DE2606723A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fasern aus thermoplastischen materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fasern aus thermoplastischen materialien

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DE2606723A1 DE19762606723 DE2606723A DE2606723A1 DE 2606723 A1 DE2606723 A1 DE 2606723A1 DE 19762606723 DE19762606723 DE 19762606723 DE 2606723 A DE2606723 A DE 2606723A DE 2606723 A1 DE2606723 A1 DE 2606723A1
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Description

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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Materialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umformen von in der Wärme erweichbaren Materialien, wie Glas, in Fasern, bei dem auf einen Gasstrom wenigstens ein Trägergasstrahl von solcher Orientierung und kinetischer Energie gerichtet wird, daß an der Eindringstelle eine Wechselwirkungszone entsteht, und bei dem ferner das durch Wärmeeinwirkung erweichte Material bis an die Begrenzung des Gasstromes zum Eintritt in die Wechselwirkungszone geführt wird, in der es zu Fasern ausgezogen wird.
Ein solches Verfahren ist in der DT-Patentanmeldung P 24 14 779.3, die der FR-PS 73 11525 entspricht, beschrieben.
Dieses Verfahren soll durch die Erfindung so weitergebildet werden, daß die Neigung der Fasern, an Teilen der Vorrichtung, insbesondere an am Faseraustritt angeordneten stromabwärts liegenden Platten,
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- 2 zu haften oder dort Anhäufungen zu bilden, vermieden wird.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß die Lage und die Temperatur der Wechselwirkungszone durch Einstellen der Lage und Temperatur des TrägerStrahls geregelt werden und der aus dieser Wechselwirkungszone kommende Strom während seiner Weiterbewegung dem Einfluß von Einrichtungen ausgesetzt wird, die eine örtliche dynamische Wirkung ausüben und eine Regelung und Weiterleitung der mitgerissenen Fasern unter Verhinderung des Anhaftens der Fasern an den in ihrer Fortbewegungsbahn angeordneten Vorrichtungsteilen ermöglichen.
Vorzugsweise wird der aus der Wechselwirkung zwischen Gasstrom und Trägergasstrahl sich ergebende Strom im Zuge seiner Fortbewegung mit einem zusätzlichen Gasstrahl in Berührung gebracht.
Vorteilhaft wird dieser zusätzliche Gasstrahl mit dem aus der Wechselwirkungszone kommenden Strom stromabwärts der Austrittsöffnung für das schmelzflüssige Glas, insbesondere an einer Stelle in Berührung gebracht, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Strahles des schmelzflüssigen Glases befindet.
Die Lehre nach der oben erwähnten FR-PS 73 11525 sieht die Verwendung einer einen Grenzbereich für den aus der Wechselwirkungszone kommenden Strom bildenden Fläche stromabwärts der Einspeisung des Schmelzgutes vor, wobei diese Fläche neigbar ist, um die Fortbewegungsrichtung des resultierenden Stromes verändern zu können.
Verwendet man eine solche stromabwärts gelegene Platte, so zeigen die Fasern die Neigung, an der Platte zu haften und dies umso mehr, wenn die Platte unter einem Winkel
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angestellt ist, durch den der Strom in seiner Richtung beeinflußt werden soll.
Nach der Erfindung wird ein zusätzlicher, beispielsweise aus Luft bestehender Gasstrom mit der Wechselwirkungszone aus Hauptstrom und Trägergasstrom in Höhe des stromaufwärtigen Randes der stromabwärtigen Platte und an einer Stelle in Berührung gebracht, die bezogen auf die Richtung des Hauptstromes sich unmittelbar stromabwärts der Einspeiseöffnung für das Schmelzgut befindet. Eine solche Zuführung von Luft am stromauf wärtigen Rand der Platte erzeugt eine Gasschicht an der dem Strom ausgesetzten Fläche der Platte, wodurch Anhaftungen und Anhäufungen von Glas auf der Plattenoberfläche vermieden werden können.
Bei einer Vorrichtung mit einer Vielzahl von Zerfaserungsstationen quer zum Gasstrom mit jeweils gleichzeitig einem, in den Gasstrom eindringenden Trägergasstrahl und einer Einrpeiseöffnung für das Schmelzgut kann die Anordnung für die Zuführung zusätzlichen Gases entweder aus einer Reihe einzelner Strahlen bestehen, wobei jeder auf eine Zerfaserungsstation ausgerichtet ist, oder es kann ein Schlitz zur Zuführung von Gas quer zur Stromrichtung vorgesehen sein. In beiden Fällen verursacht die Zufuhr der Zusatzluft einen Luftvorhang oder eine Luftschicht an der Oberfläche der stromabwärtigen, dem Strom ausgesetzten Platte zu erzeugen und hat auf die Neigung ein größeres Eindringen des Gasstrahles in die Wechselwirkungszone zu begünstigen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine einstückige Anordnung in dem Bereich vorgesehen, wo Trägergasstrahl und Schmelzgut mit dem Strom in Berührung kommen. Eine solche einstückige Konstruktion ermöglicht insbesondere die Lösung des Problems, wie eine genaue Einstellung von Trägergasstrahl und Schmelzgut-
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einspeiseöffnung in Anström-Abström-Richtung des Stromes aufrecht erhalten werden kann. Dieses Problem ist ganz besonders wichtig für Anlagen mit einer Vielzahl von Zerfaserungsstationen, die jeweils einen Trägergasstrahl und eine Öffnung für das Schmelzgut aufweisen und die in Reihe ( Serie) quer zur Stromrichtung vorgesehen sind.
Bei der Zerfaserung unter Ausnutzung der Wechselwirkung zwischen einem Strahl und einem Strom zum Ausziehen und Zerfasern ist es zur Vergleichmäßigung der erzeugten Fasern wichtig, daß in jeder Zerfaserungsstation der Trägergasstrahl und die Schmelzguteinspeiseöffnung in Anström- und Abström-Richtung des Stromes ganz genau ausgerichtet sind. Ein Verfahren zur Erzielung der Genauigkeit in der Ausrichtung in Anström-Abström-Richtung des Stromes ist in der PR-PS 73 11525 vorgeschlagen und besteht darin, eine Reihe von getrennten Trägergasstrahlen, jedoch nur eine einzige öffnung für das Schmelzgut vorzusehen, wobei die öffnung die Form eines Schlitzes aufweist, dessen große Abmessungen quer zum Strom liegen und der bezüglich der Flußrichtung des Stromes stromabwärts der Trägergasstrahlen angeordnet ist. Bei der den Schlitz benutzenden Anordnung wird nach dieser Lehre unter dem Einfluß der einzelnen Trägergasstrahlen das Schmelzgut vom Schlitz in den Strom lediglich an quer zum Strom verlaufenden Stellen zugeführt, wobei jede dieser Stellen mit großer Genauigkeit stromabwärts jedes Trägergasstrahles vorgesehen wird.
Statt nun einen Zuführungsschlitz für das Schmelzgut zu benutzen, ist erfindungsgemäß die aus Schmelzräsgödüsen bestehende Anordnung für das Schmelzgut mit einer Reihe von öffnungen für das Schmelzgut versehen, welche in Querrichtung angeordnet sind. Darüberhinaus sind der Schmelztiegel uid diec.Ausziehdüse mit einer an
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die Schmelzguteinspeiseöffnungen angrenzenden Platte oder Wandung auf der Seite versehen, wo sich stromaufwärts die Schmelzguteinspeiseöffnungen befinden. Diese stromaufwärtige Platte bildet einen einstückigen Teil von Schmelzofen und Düse und ist mit einer Reihe von Löchern versehen, von denen jedes auf jede Schmelzguteinspeiseöffnung ausgerichtet ist. Durch die Verwendung einer gemeinsamen einstückigen Anordnung, in der alle Löcher, über die jeweils die Zuführung des Schmelzgutes und die Zuführung des Trägergasstrahles erfolgt, ausgebildet oder gebohrt sind, erhält man leicht eine genaue Ausrichtung der Paare von Öffnungen. Aufgrund der engen Nachbarschaft dieser Öffnungen beeinflußt die Temperatur des Trägergasstrahles die Temperatur des SchmelzgutStrahles, so daß es möglich ist, diesen durch Veränderung der Temperatur des Trägergasstrahles zu regeln.
Die Kombination mit der fest mit Schmelzofen und Düse verbundenen stromaufwärts liegenden Platte führt die beschriebene Anordnung auch zu einer neuen Form einer verbesserten Einrichtung zur Zuführung der Trägergasstrahlen durch die Löcher, mit denen diese einstückige Platte ausgestattet ist.
Diese verbesserte Anordnung umfaßt die Verwendung von gesonderten Rohren, aus denen die Trägergasstrahlen abgegeben werden und die einen Außendurchmesser aufweisen, der geringfügig kleiner als der Durchmesser der Löcher in der stromaufwärts liegenden Platte ist; diese die Trägergasstrahlen führenden Rohre dringen etwas in die Löcher der Platte ein, ohne sie zu durchsetzen. Vorzugsweise ordnet man diese die Trägergasstrahlen führenden Rohre in Gruppen an. Bei einer Ausführungsform, bei der die Düse etwa 80 Schmelzgutzuführungsöffnungen aufweist, werden die Rohre beispielsweise in Gruppen zu je
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20 Rohren angeordnet und jede so gebildete Gruppe ist vorzugsweise gesondert mit Gas beaufschlagt. Obwohl für den größten Teil der Glaszusammensetzungen vorgesehen ist, eine Düse und eine stromaufwärts liegende Platte aus einer Platinlegierung zu verwenden, ist es durch die vorher beschriebene Anordnung dann, wenn die Trägergasstrahlrohre isoliert sind, möglich, Düse und Platte aus einer Platinlegierung herzustellen, während die GasZuführungen aus einem weniger wertvollen Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt werden können. Es ist ferner vorteilhaft, insbesondere dann, wenn Schmelzofen und Platte aus Platin und die Strahlrohre aus rostfreiem Stahl bestehen, eine Anordnung und eine Speisung in Gruppen als Teil des Ganzen in Zuordnung zu einer Düse mit Mehrfachöffnungen vorzusehen, da diese Unterteilung in Gruppen eine leichtere Anpassung an thermisch unterschiedliche Dehnungen und Kontraktionen ermöglicht, wie beispielsweise zwischen der Anordnung von Schmelzofen oder Düse einerseits und den Zuführungsanordnungen andererseits.
Um die die Trägergasstrahlen führenden Rohre in dem Bereich, in welchem sie in die entsprechenden Öffnungen der stromaufwärtigen fest mit Schmelzofen und Düse ausgebildeten Platte eindringen, zu schützen, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung jedes Rohre mit einem isolierenden Material, beispielsweise Aluminiumoxid, umhüllt.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 teilweise in der Ansicht, teilweise im Vertikalschnitt eine Schmelzguteinspeiseeinrichtung, eine Einrichtung zur Erzeugung eines Gasstromes und
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eines Trägergasstrahles sowie eine Einrichtung zum Zuführen eines Zusatzluftstrahles;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Ebene 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Vertikalschnitt durch den
Schmelzofen oder die Düse mit der daran festen Platte, wobei dieser Schnitt längs der Ebene 3-3 der Fig. 4 auch das Verhältnis zwischen den Zuführungseinrichtungen für den Trägergasstrahl und für die Zusatzluft erkennen läßt;
Fig. 4 eine Draufsicht, aus der von unten gewisse Teile der Fig. 3 aus der Richtung 4-4 der Fig. 3 zu erkennen sind;
Fig. 5 eine schematische Darstellung gewisser in Fig. dargestellter Teile und insbesondere zur Wiedergabe der Zerfaserungswirkung infolge der Verwendung von Hauptstrom und Trägergasstrahl, wobei auch die Wirkung der Zusatzluft erkennbar ist;
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung Glasspeise-
und Verteilereinrichtungen zum Einspeisen des Gases für die Trägergasstrahlen;
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch verschiedene Teile der ZerfaserungsStationen, wobei der mittlere Teil nicht dargestellt ist und der geschnittene Teil die Anordnung verschiedener eine Zerfaserungsvorrichtung mit mehreren Stationen bildender Elemente darstellt;
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Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Gerätes, welches dazu verwendet wird, eine gewisse Anzahl von Rohren für die Trägergasstrahlbeaufschlagung zu halten;
Fig. 9 und 10 eine modifizierte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Zuführen von Zusatzluft, wobei Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 10 und Fig. einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9 darstellt;
Fig. 11 und 12 wie Fig. 3 aufgebaute Teildarstellungen, die jedoch andere Ausführungsformen der Vorrichtung zur Zuführung der Zusatzluft wiedergeben; und in
Fig. 13 und 14 weitere Anordnung von Bauteilen zur Schaffung von erfindungsgemäß aufgebauten Zerfaserungsstationen, wobei Fig. 13 im Aufbau der Fig. 1 ähnelt und Fig. 14 eine Teildraufsicht auf gewisse in Fig. 13 gezeigte Teile ist.
Der allgemeine, insbesondere aus Fig. 1 bis 4 erkennbare Aufbau zeigt eine Zerfaserungs- oder Faserherstellungsvorrichtung 200 mit einem Vorherd 201, über den das schmelzflüssige Glas zugeführt wird, wobei statt der Zuführung des schmelzflüssigen Glases vom Vorherd eines Glasofens auch ein elektrisch beheizter Glasschmelzofen oder -tiegel verwendet werden kann, um das Glas zu erschmelzen und einzuspeisen.
Der Schmelzofen ist mit einer Reihe von Glasaustrittsöffnungen versehen, über die das schmelzflüssige Glas in die Wechsel-
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Wirkungszone zwischen dem Hauptstrom und einer Reihe von Trägergasstrahlen eingeführt wird. Jeder Trägergasstrahl ist je einer Glaszuführungsöffnung zugeordnet, um eine entsprechende Anzahl von Zerfaserungsstationen zu bilden. Der Hauptstrom ist mit dem Pfeil 12A (Fig. 5) angedeutet. Die Trägergasstrahlen werden von Zuführungsrohren aus öffnungen 36 abgegeben. Diese Zuführungsrohre und öffnungen können wie im folgenden noch näher erläutert ausgebildet sein.
Der Hauptstrom wird über die Leitung 202 zugeführt. Dieser Strom kann beispielsweise durch Verbrennung eines Kraftstoffes in der Brennkammer 203 (Fig. 1) erzeugt werden, welche bei 204 mit einem Gas-Luft-Gemisch gespeist werden kann.
Ein bei 206 mit einem Gas-Luft-Gemisch gespeister Brenner 205 liefert das Gas, das über die Öffnungen 36 (Fig. 5) mittels der oben erwähnten Rohre geführt wird. Der Aufbau dieser, jeweils die Zerfaserungsstationen bildenden Teile ist genauer in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Man erkennt, daß die die Trägergasstrahlen führenden Rohre 207, die aus dem Brenner 205 in der unten noch näher zu beschreibenden Weise gespeist werden, ein wenig in die Löcher 36a eindringen und Gasstrahlen quer zu dem aus der Leitung 202 austretenden Strom 12A abgeben. Wie die Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 8 erkennen lassen, sind die Löcher 36a in eine Wandplatte 208 eingebohrt, die dem Grenzbereich des Stromes 12A benachbart und vorzugsweise einstückig mit dem Schmelzofen 200 ausgebildet ist.
Jede Zerfaserungsstation arbeitet allgemein nach der in der FR-PS 73 11525 beschriebenen Weise; die Parameter, wie kinetische
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Energie des Gasstromes und des Trägergasstrahles im Arbeitsbereich sowie die Temperaturen und Geschwindigkeiten von Strom und Strahl und die Temperatur des Schmelzgutes, wie des Glases, das Verhältnis zwischen den Abmessungen der Öffnungen für Schmelzgut und Strahl, ihr gegenseitiger Abstand usw. können sämtlich den in dieser FR-PS 73 11525 beschriebenen Parametern entsprechen.
Ein Merkmal der Erfindung ist insbesondere die stromabwärtige Wandung oder Platte, wie sie bei den in der FR-PS 73 11525 beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen ist. Eine solche Platte ist als stromabwärts liegende Platte bezeichnet, weil sie sich bezogen auf die Richtung des Stromes 12A stromabwärts der Zerfaserungsstation, d.h. stromabwärts der Schmelzgutzuführungsöffnung 37 befindet, die selbst wiederum stromabwärts der Strahlöffnung 36 angeordnet ist. Die stromabwärtige Platte ist besonders in den Fig. 1, 3 und 5 dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen 209 bezeichnet. Nach Fig. 1 ist die stromabwärtige Platte mit Hilfe von einstellbaren Trägern 210 gelagert, was die Verstellung von Lage und Neigung der Platte 209 ermöglicht. Die Platte 209 läßt sich somit derart einstellen, daß durch ihre Neigung der Strom nach Passieren der Glaszuführungsöffnung abgelenkt wird.
Die Platte 209 (Fig. 3 und 5) enthält eine Leitung 211 mit Anschlüssen 212 für die Umwälzung eines Kühlmittels, beispielsweise Wasser, durch die Leitung 211. Diese Kühlmittelumwälzung sorgt für eine Kühlung der stromabwärtigen Platte 209.
Die Verwendung einer Platte stromabwärts der Zerfaserungsstationen ruft leicht einen Kontakt zwischen den Fasern
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und der Platte hervor und führt damit leicht zu einer Ansammlung von Glasebscheidungen auf der Plattenoberfläche. Erfindungsgemäß wird diese Neigung erheblich dadurch vermindert, daß ein Gas, wie Luft, vorzugsweise in Form einer Fluidschicht, längs der Unterseite der stromabwärtigen Platte oder längs der Anströmkante oder des anströmseitigen Randes der Platte zugeführt wird. Diese Luft oder dieses Gas ist "Zusatz"-Luft oder -Gas und der erzeugte Strahl wird daher zweckmäßig mit "Zusatzstrahl" bezeichnet.
Nach der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 8 ist die Anströmkante 213 in einer gewissen Entfernung vom unteren Teil des Schmelzofens 200 derart vorgesehen, daß ein Schlitz zwischen Schmelzofen und Anströmkante entsteht, durch den das Zusatzgas in eine Zone geführt werden kann, welche bezogen auf die Richtung des Stromes stromabwärts der Gaszuführungsöffnungen 37 liegt. Die Platte 209 enthält eine Leitung 214 und ist mit Anschlüssen 215 zum Zuführen eines Zusatzgases, beispielsweise Luft, versehen. Eine Reihe von öffnungen 216 steht mit der Leitung 214 in Verbindung und führt die Luft in Richtung der Anströmkante der stromabwärtigen Platte, liefert also Luft, welche über den dem Schmelzofen benachbarten Schlitz tritt. Um den Zwischenraum zwischen Schmelzofen und stromabwärtiger Platte zu schließen und sicherzustellen, daß das Zusatzgas nicht entweichen kann und über den Schlitz der Anströmkante der Platte geführt wird, ist eine Blechplatte 217 mit dem Gerüst 218 verbunden; der untere Rand der Platte 217 ist in der Nähe der unteren Wandung des Schmelzofens umgebogen, so daß ein Hohlraum entsteht, der ein isolierendes Material 219 hoher thermischer Festigkeit, wie beispielsweise Aluminiumoxidfasern, aufnimmt. Vorteilhaft weist dieser Deckel aus rostfreiem Stahl ein gewisses Federungsvermögen auf. Mit diesem Gerüst und dem Deckel 217
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kann die stromabwärtige Platte in der oben beschriebenen Weise eingestellt werden und dabei in Kontakt mit dem Deckel 217 verbleiben.
Die Wirkung des Zusatzstrahles ist aus Fig. 5 erkennbar, nach der nicht nur die Strömungslinien des Stromes 12A und der Trägergasstrahl aus dem Strahlrohr 207 erkennbar sind, sondern auch die des Zusatzstrahles, der aus den Öffnungen 216 gegen die Anströmkante der Platte 209 geführt ist, von wo die Zusatzluft über den Schlitz strömt und in die Vorrichtung am Grenzbereich des Stromes eintritt und hierbei einen Strom oder eine Fluidschicht in Höhe der Unterseite der Platte 209 erzeugt. Diese Vorrichtung umfaßt eine gewisse Anzahl von Zerfaserungsstationen der in Fig. 5 gezeigten Bauart, die quer zum Strom im Abstand voneinander vorgesehen sind. Es ist vorgesehen, einen Strom von Zusatzgas (aus den öffnungen 216) ausgerichtet auf Jede Trägergasstrahlöffnung 36 und deren zugeordnete Schmelzglaszuführungsöffnung 37 zu führen. Bei einer gewissen Anzahl von Zusatzgaszuführungsöffnungen versucht das Zusatzgas aus mehreren Öffnungen ineinander zuflies sen und so einen mehr oder weniger durchgehenden Gasvorhang bei seinem Durchgang durch den Schlitz und während seines Ausströmens längs der Unterseite der stromabwärtigen Platte bis zum Grenzbereich des Stromes zu bilden. Hieraus folgt, daß die in der Bildung begriffenen Fasern wirksam daran gehindert werden, mit der Oberseite der stromabwärts liegenden Platte in Kontakt zu treten.
Man erkennt auch, daß das Vorhandensein der Gasleitung 21 & und das Vorbeistreichen des Zusatzgases an den Flächen der stromabwärtigen Platte zur Kühlung dieser Platte beitragen, so daß die Wirkung des Zusatzgases, kombiniert mit der Wirkung des in der Leitung 211 zirkulierenden Kühlmittels die Platte
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auf einer relativ niedrigen Temperatur hält, was auch insofern günstig ist, als hierdurch das Ankleben von Glas an der Oberfläche der Platte vermieden wird.
Bei einer Anlage, bei der eine große Anzahl von Zerfaserungsstationen, beispielsweise 80 Stationen, quer zum Strom im Abstand voneinander angeordnet ist, unterteilt man die stromabwärts liegende Platte vorzugsweise. Wie aus den Fig. 2 und 7 ersichtlich ist, ist die stromabwärtige Platte aufgrund der Vielzahl von angedeuteten Zerfaserungsstationen in drei Teile unterteilt, von denen jeder mit einer Kühlleitung 211 und einer Zusatzgasleitung 214 bzw. mit Anschlüssen für die Luft- und Wasserzirkulation in der oben beschriebenen Weise ausgestattet ist. Indem man die Platte in solche Abschnitte unterteilt, wird die wirksame und genaue Zirkulation des Kühlwassers vereinfacht und eine genaue Verteilung der Zusatzlufteinspeisung garantiert und auf diese Weise dazu beigetragen, daß die Arbeitsbedingungen in engen Toleranzen gehalten werden.
Nach den Fig. 1 bis 8 ist jede stromaufwärtige Platte 208 in einem Stück mit dem Schmelzofen 200 ausgebildet. Bevorzugt besteht dieser Bauteil aus einer Platinlegierung, wenn man Glaszusammensetzungen verwendet, wie sie normalerweise für die Herstellung von Fasern verwendet werden, und insbesondere, um die Regelmäßigkeit bei der Bildung von Fasern an jeder der Mehrfach-Stationen sicherzustellen. Wichtig ist, eine genaue stromauf wärtige-stromabwärtige Ausrichtung der Trägergasstrahlöffnungen 36 und der Schmelzgutzuführungsöffnungen 37 zu überwachen. Nach einer in der FR-PS 73 11525 beschriebenen Ausführungsform wird diese Genauigkeit in der Ausrichtung in Stromrichtung des Trägergasstrahles und des
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zu zerfasernden Schmelzgutstromes selbsttätig durch Verwendung eines schmalen Schlitzes für den Eintritt des Schmelzgutes anstatt einer Reihe von Schmelzgutzuführungsöffnungen erhalten, die wie oben erwähnt, getrennt ausgebildet sind. Der in den Fig. 1 bis 8 gezeigte Aufbau ermöglicht es auch, eine genaue Ausrichtung der Trägergasstrahlen mit den Schmelzgutstrahlen zu erhalten; in diesem Falle erhält man jedoch die Genauigkeit in der Ausrichtung trotz für das Schmelzgut vorgesehener gesonderter öffnungen. Diese Genauigkeit wird erhalten, indem man die stromaufwärtige Wandung oder Platte 208 und den Schmelzofen 200 fest miteinander verbindet. Da die Löcher 36a für die Trägergasstrahlen und die öffnungen für das Schmelzgut beide in den gleichen Bauteil eingebohrt sind, erhält man eine genaue Ausrichtung, die selbst unter sich verändernden Wärmedehnungsbedingungen der verschiedenen Bauteile des Werkstücks beibehalten wird.
Die Genauigkeit der Ausrichtung wird darüberhinaus aufgrund von anderen Ausbildungen, wie sie in der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsform zu erkennen sind, erleichtert. So wird nach den Fig. 2, 3, 4, 7 und 8 jeder Trägergasstrahl von einem Strahlrohr 207, welches in das Loch 36a eingesetzt ist, abgegeben, wobei der Durchmesser des Rohres 207 geringfügig kleiner als der Durchmesser des Loches 36a ist. Die Rohre 207 sind in Gruppen voneinander getrennt; in den Zeichnungen erkennt man vier Gruppen. Jede Gruppe ist auf einer Zuleitung 220, die mit dem Speiserohr 221 verbunden ist, angebracht. Unterteilt man die Gesamtzahl der Rohre 207 und montiert jede Gruppe gesondert, dann ergibt die Wärmeausdehnung cund die Zusammensetzung der Rohrleitung 220,die als Trä-Se.r und Speisung fün^Tjede Gruppe dient, einen Verlauf ,als'wenn ^xShrs^atff einem einzigen Träger für die gesamte Reihe von Zerfaserungsstationen angebracht wären. Wenn man darüberhinaus
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Rohre 207 verwendet, die..jeweils in ein gesondertes Loch 36a eingesetzt sind und einen Außifcndurchmesser aufweisen, der geringfügig.kleiner als der Durchmesser der Löcher ist behält man finen größeren Spielraum für Wärmeausdehnungen und Zusammen
Die Zusammenfassung der Rohre 207 zu Gruppen und deren Anordnung und Ausbildung sowie ihre Montage in der beschriebenen Weise für die Schaffung eines Spielraumes für die Wärmedehnung ist besonders wichtig, wenn beispielsweise der Schmelzofen 200 und die stromaufwärtige Platte 208 aus einer Platinlegierung bestehen und die Rohre 207 und die Zusatzteile aus einem weniger wertvollen Material, wie rostfreiem Stahl, hergestellt sind, weil die verschiedenen Metalle unterschiedliche Wärmedehnungseigenschaften aufweisen.
Wie man am besteh aus Fig. 8 erkennt, bildet jede Gruppe von Rohren 207 in Kombination mit dem sie tragenden Rohrleitungssystem sowie dem zugeordneten Speiseanschlußrohr 221 eine einem Rechen ähnelnde Anordnung, die so eingerichtet ist, daß sie am unteren Ende des Speiseanschlußrohres 221 angebracht werden kann. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, lassen sich die Speiseanschlußrohre 221 an den Brenner 205 anschliessen, um die Trägergasstrahlen zu erzeugen. Vorzugsweise versucht man, Luft in den in jedes Speiseanschlußrohr 221 eintretenden Gasstrom einzuführen, indem man über eine Haube 223 (vgl. auch Fig. 6) zwischen Brennkammer 205 und Montageplatte 222 die Speiseanschlußrohre 221 für die Trägergasstrahlrohrgruppen speist. Diese Einrichtung zur Verdünnung der Verbrennungsgase soll die Temperatur der aus dem Brenner 205 kommenden Verbrennungsgase bis auf eine Temperatur absenken, die mit der Haltbarkeit der Strahlrohre 207 verträglich ist, und umfaßt Luftzuführungsrohre 224, die mit den Rohren 225 verbunden sind. Mehrere dieser Luftzuführungsrohre 224
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sind längs der Verbrennungsgasverdünnungseinrichtung verteilt angeordnet, wobei die Rohre 225 die Luft zu den Öffnungen 226 führen. Hierbei ist eine Öffnung 226 für jede der Gruppen von TrägergasStrahlrohren vorgesehen. Auf diese Weise nehmen die TrägergasStrahlrohre die Produkte aus der Brennkammer 205 auf, welche durch die über die Rohrleitungen 224 zugeführte Luft verdünnt wurden.
Nach den Fig. 2, 4 und 7 ist eine zusätzliche Öffnung 36 und ein zusätzliches Trägergasstrahlrohr 207 seitlich außerhalb jedes Endes der Reihe von Schmelzgutzuführungsöffnungen 37 vorgesehen. Diese Anordnung entspricht der in der FR-PS 73 11525 beschriebenen Anordnung und garantiert eine gleichförmige Zerfaserungsaktivität in Höhe der Schmelzgutzuführungsöffnungen an den der Reihe gegenüberliegenden Enden. Zusätzlich zu dieser Anordnung sieht man entsprechend der in dieser Patentschrift beschriebenen Anordnung eine vergleichbare Anordnung von Zuführungsöffnungen für das Zusatzgas vor. Es gibt somit, wie die Fig. 2, 4 und 7 zeigen, eine Zuführungsöffnung für das Zusatzgas seitlich bezüglich jedes Endes der Reihe von Schmelzgutzuführungsöffnungen, wobei diese Ausführungsform aus Gründen vorgesehen ist, die analog denjenigen für die zusätzlich angeordneten Trägergasstrahlöffnungen sind.
Eine abgeänderte Ausführungsform der stromabwärtigen Platte für die Einspeisung des Zusatzgasstrahles ist in den Fig. und 10 dargestellt. Hier ist die bei 227 angedeutete Platte mit einer Verteilerleitung 228 für ein Kühlmedium mit Anschlußleitungen 229 ausgestattet. Ferner ist eine Luftverteilerleitung 230 mit Anschlußleitungen 231 vorhanden. Die Einzeldurchlässe oder Öffnungen 232 führen aus der Leitung 230 kommende Zusatzluft und münden in den Boden eines Schlitzes 233, dessen eine Kante gegen die Anströmkante
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Kar.te angeordnet ist ^ Diese Konstruktion soll bezüglich der Zerfaserungsstationen in der gleichen allgemeinen Weise angebracht werden, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben. Die stromabwärtige Platte nach Fig. 9 und 10 kann auch verwendet werden, um den Zwischenraum zwischen der stromabwärtigen Platte und dem Schmelzofen, analog wie bei 217 und 219 in den Fig. 1, 3 und 5, zu schließen. Ein solcher Schlitz 233 soll die Ausbreitung des Zusatzgases längs des stromaufwärtigen Randes der Platte und damit die Bildung einer Zusatzgasbahn auf der Oberfläche der der Wechselwirkungströmung ausgesetzte Platte begünstigen.
In Fig. 11 ist eine andere abgeänderte Ausführungsform der stromabwärtsliegenden Platte mit Einspeisung von Zusatzgas dargestellt. Der untere Teil des Schmelzofens 200 weist ein etwas abgeändertes Profil auf; auch die Form der stromabwärtigen Platte 234' ist etwas modifiziert und an den unteren Teil des Schmelzofens in der weiter unten erläuterten Weise angepaßt. An die Platte 234' ist eine Kühlmittelleitung 235 mit Anschlußleitung 236 angeschlossen. Die Zusatzgasspeiseleitung 237 mit ihren Zuführungsanschlußleitungen 238 mündet in Durchlässe 239, die in Verbindung mit einer engen schlitzförmigen Kammer zwischen der Anströmkante der Platte 234T und dem unteren Teil des Schmelzofens stehen. Zwischen der Platte und dem Schmelzofen sind Vorrichtungen vorgesehen, mit denen die Strömung des Zusatzgases in der gewünschten Richtung und aus dem Schlitz an der Anströmkante der Platte gelenkt wird.
In Fig. 12 ist eine andere Ausbildung der stromabwärtigen Platte wiedergegeben. Nach dieser Ausführungsform ist der Schmelzofen einstückig mit einer stromaufwärtigen Platte 208 ausgebildet, die mit Löchern 36a entsprechend den TrägergasStrahlrohren 207 versäien ist. Die Konstruktion
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der stromabwärtigen Platte 209 ist hier im wesentlichen die gleiche wie oben unter Bezug auf die Fig. 1 bis 8 beschriebene Konstruktion. Jedoch ist das System zur Bildung des Raumes, insbesondere des freien Raumes zwischen Platte und Schmelzofen verschieden. So ist beispielsweise der untere Teil der stromabwärtigen Platte m± einem Metallband 240 ausgekleidet, welches sich über die gesamte Länge der Platte 209 erstreckt und mit dem oberen Teil der Platte dazu beiträgt, einen länglichen Schlitz für den Durchgang von Zusatzgas in den Strom zu begrenzen. Diese Anordnung ist gegei die Wärme des Schmelzofens mittels einer Isolierschicht isoliert, die sich, wie bei 241 dargestellt, über die Platte 240 erstreckt. Eine Isolation dieser Art ist ebenso wie die oben beschriebene Isolation 219 aufgrund der Verminderung der Wärmeverluste des Schmelzofens vorteilhaft.
Nach sämtlichen der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen ist es jedesmal dann, wenn man sich der Rohre 207 bedient, die in die einen integrierenden Bestandteil des Schmelzofens bildenden Löcher eingesetzt sind, wünschenswert, eine Wärmeisolation zwischen den Strahlrohren und den Löchern vorzusehen. Diese Isolation erhält man, indem man die Rohre mit einem Wärmeisoliermittel, beispielsweise Aluminiumoxid, überzieht. Eine solche Isolation trägt nicht nur dazu bei, die Wärmeverluste des Schmelzofens zu begrenzen, sondern auch das Metall der TrägergasStrahlrohre zu schützen.
Sämtliche im Vorhergehenden beschriebene Ausführungsformen sind auch anwendbar bei einer Installation der allgemein in Fig. 1 dargestellten Art, wonach der Schmelzofen unter einem Glaszuführungsvorherd 201 angebracht ist; der Schmelzofen ist von der Glaszuführungskonstruktion durch ein keramisches Element 242 getrennt oder isoliert, in welchem
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ein Rohr 243 für ein Kühlmittel (Fig. 1 und 2) untergebracht ist. Man kann vorteilhaft auch ein Isoliermittel 244 aus Fasermaterial auf dem unteren Teil der angrenzenden Flächen des Vorherds verwenden, um die Wärmeverluste in dieser Zone einzudämmen.
In gewissen Fällen ist es vorteilhaft, elektrische Einrichtungen 245 (Fig. 1) vorzusehen, die an den Enden des Schmelzofens 200 angeschlossen sind und die Heizung des Schmelzofens mittels elektrischen Widerstandes ermöglichen.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine andere Ausführungsform mit Zusatzlufteinspeisung. Bei dieser Ausführungsform ist der Vorherd für die Speisung von Glas oder einem anderen schmelzflüssigen Material mit 246, der Schmelzofen mit der in seinem unteren Teil angeordneten Düse mit 247 bezeichnet. Die Schmelzguteinspeiseöffnungen tragen das Bezugszeichen 37. Die Trägergasstrahlen werden über die Öffnungen 36 eingespeist, welche in dem vorstehenden Teil 248 ausgebildet sind und von dem die Gasstrahlen speisenden Rohrleitungssystem 249 abgehen. Eine Speiseleitung 250 ist mit der Verteilerleitung 249 verbunden.
Der Strom 12A wird durch die Anordnung 251 abgegeben; der obere Grenzbereich des Stromes liegt nahe an den Öffnungen 36 bzw. 37 für den Trägergasstrahl und das Schmelzgut.
Auf der stromabwärtigen Seite der öffnungen 37 ist eine Anordnung mit einer mit 252 bezeichneten stromabwärts gelegenen Platte vorgesehen. Diese Anordnung ist hohl und weist eine über eine Leitung 254 gespeiste Verteilerleitung 253 auf; die Verteilerleitung ist mit einer Reihe
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von erhabenen Köpfen 255 mit Öffnungen 256 versehen, die Zusatzluft an einer Stelle stromabwärts der durch die Öffnungen für das Schmelzgut und den Trägergasstrahl gebildeten Zerfaserungsstation abgeben.
Nach Fig. 14 sind die Strahlöffnungen, die Glasspeiseöffnungen und die Zusatzgasöffnungen in Gruppen angebracht, welche zueinander in Anström-Abström-Richtung ausgerichtet sind, wobei jede Gruppe eine Zerfaserungsstation bildet.
Bei einem Zerfaserungssystem mit Einsatz von Zusatzgas in der vorbeschriebenen Weise sollte das verwendete Zusatzgas vorteilhaft unter einem Druck in der Größenordnung von 0,5 bis 2 Bar, vorzugsweise zwischen etwa 0,8 und 1,2 Bar stehen.
Bei einer Anlage mit etwa 80 Zerfaserungsstationen entsprechend der Ausführung nach den Fig. 1 bis 8 kann der zur Zusatzgaseinspeisung verwendete Luftstrom in der Größenordnung von 15 bis 30 Nnr'und vorzugsweise zwischen etwa 17 und 25 Nm^ liegen.
Die kinetische Energie pro Volumeneinheit muß beim Zusatzgasstrahl beträchtlich geringer als beim Trägergasstrahl sein.
Patentansprüche; - 21 -
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Claims (6)

  1. 260Ö723
    Patentansprüche
    Verfahren zum Umformen eines in der Wärme erweichbaren Materials, wie Glas, in Fasern, bei dem auf wenigstens einem Gasstrom wenigstens ein Trägergasstrahl von solcher kinetischer Energie und in solcher Orientierung gerichtet wird, daß in der Eindringstelle des Trägergasstrahles in dem Gasstrom jeweils eine Wechselwirkungszone entsteht, und bei dem ferner das durch Wärmeeinwirkung erweichte Material bis an die Begrenzung des Gasstromes zum Eintritt in die Wechselwirkungszone geführt, dadurch gekennzeichnet , daß der Ort und die Temperatur der Wechselwirkungszone durch Einstellung des Ortes und der Temperatur des Trägergasstrahles gesteuert werden und der aus der Wechselwirkungszone kommende Strom/zur Verhinderung des Anhaftens der ausgezogenen Fasern an den längs ihrer Fortbewegungsbahn vorhandenen Vorrichtungsteilen während seiner weiteren Fortbewegung örtlich im Sinne einer Steuerung der Fortbewegung der mitgerissenen Fasern dynamisch beeinflußt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamische Beeinflussung des aus der Wechselwirkungszone kommenden Stromes mittels eines auf ihn gerichteten Zusatzgasstrahls vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgasstrahl dem aus der Wechselwirkungszone kommenden Strom stromabwärts vom Eintritt des schmelzflüssigen Glases in den Strom in Berührung gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Zusatzgasstrahl in unmittelbarer Nähe des Strahles schmelzflüssigen Glases mit dem aus der Wechselwirkungszone kommenden Strom in Berührung gebracht wird.
    - 22 60983S/0884
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Zusatzgasstrahl stromabwärts der Glaseinführung im wesentlichen in Fortbewegungsrichtung des Stromes in diesen eingeführt wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Glasfasern aus schmelzflüssigem ausziehbarem Glas, wobei ein in einer bestimmten Richtung gerichteter Hauptgasstrom erzeugt wird, schmelzflüssiges Glas in den Hauptstrom eingeführt wird, ein Trägergasstrahl von einem Querschnitt kleiner als dem des οHauptstroms erzeugt wird un in diesen entsprechend einer Richtung quer zu der des Hauptstroms eindringt und ein Strahl schmelzflüssigen Glases in den Hauptstrom an einer Stelle eingeführt wird, welche - bezogen auf den Hauptstrom - benachbart dem Trägergasstrahl und hinter diesem vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß ä.n Zusatzgasstrahl mit dem aus der Wechselwirkung von Hauptstrom und Trägerstrahl resultierendem Strom an einer Stelle kontaktisFt wird, welche bezogen auf diesen Strom hinter der Einspeisestelle für das schmelzflüssige Glas sich befindet.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur der Wechselwirkungszone durch Änderung der Temperatur des Trägergasstrahls vor dessen Eintritt in den Gasstrom in der Nähe des Glasstrahls verändert wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Lage der Wechselwirkungs-. zone durch Festlegen einer bestimmten Lage des Trägeraustritts bezüglich des Glasaustritts gesteuert wird.
    9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
    Anspruch 1 mit Einrichtungen zur Erzeugung eines Hauptgasstromes, mit Einrichtungen zur Erzeugung eines Trägergasstrahles solcher Orientierung, daß er quer in diesen Strom eintritt" und stromabwärts seiner Eintrittsstelle eine Wechselwirkungs-*
    809836/0864 - 23 -
    zone "bildet-, und von einer kinetischen Energie pro Volumeneinheit, die größer als die de s Haupt-•gasstromes in der Wechselwirkungszone ist, und mit Einrichtungen zum Einspeisen schmelzflüssigen Glases an einer Stelle, von der aus es in die Wechselwirkungszone eindringt, gekennzei chnet durch einen Zusatzgasstrahl auf den aus der Wechselwirkungszone ( 12A, 36) kommenden Strom richtende Einrichtungen ( 214, 216; 230 ^ 232; 237, 239; 253, 256).
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zusatzgasstrahl einführenden Einrichtungen· ( 214, 216; 230, 232; 237, 239; 253, 255) derart angeordnet sind, daß dieser Strahl mit dem aus der Wechselwirkungszone kommenden Strom stromabwärts der Einspeisstelle (37) für das schmelzflüssige Glas in Kontakt kommt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e kennzeichn et, daß die den Zusatzgasstrahl einführenden Einrichtungen ( 214, 216; 230, 232; 237, 239; ' 253, 255) derart angeordnet sind, daß dieser Strahl mit mit dem aus der W-echselwirkungszone kommenden Strahl in unmittelbarer Nähe der Einspeisstelle (37) für das schmelzflüssige Glas in Kontakt kommt.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11» gekennzeichnet durch eine sich stromabwärts der Glasaustrittsöffnung (37) erstreckende den Zusatzgasstrahl in den aus der Wechselwirkungszone kommenden Gasstrom einführende, sich im wesentlichen in Strömungsrichtung dieses Gasstromes erstreckende Platte (209, 227, 234», 252).
    .13.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Einführungsöffnung für den Zusatzgasstrahl am stromaufwärtigen Ende der Platte (209, 227, 234·, 252) zwischen diesem Ende und der EinfÜhrungsstelle (37) für das schmelzflüssige Glas vorgesehen ist.
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    260S723
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (209, 227, 234», 252) eine Gasspeiseleitung (214, 230, 237, 253) mit gegen die Anströmkante (213, 234, 256) gerichteten Öffnungen (216, 232, 239, 256) aufweist.
    H£j. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (209, 227, 234') mit einer Umwälzleitung (211, 228, 235) für ein Kühlmedium versehen ist.
    1.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 oder 12, gekennzeichnet durch mehrere mit Abstand voneinander und quer zum Gasstrom angeordnete GasZuführungsöffnungen, in denen gesonderte Einrichtungen zur Erzeugung eines Gasstrahles stromaufwärts jeder Glaszuführungsöffnung vorgesehen sind und in denen die Einrichtungen zum Einführen eines Zusatzgasstrahles im Bereich stromaufwärts der Plattenkante eine gesonderte Abzugsöffnung stromabwärts jeder Glaszuführungsöffnung aufweisen.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl von Glaszuführungsöffnungen im Abstand voneinander und quer zum Gasstrom und jeweils eine Einrichtung zur Erzeugung eines Trägergasstrahles vor jeder Glaszuführungsöffnung vorgesehen sind und daß die Einrichtungen zur Einführung des Zusatzgasstrahles in dem Bereich der stromaufwärtigen Plattenkante aus einem sich längs der Glaszuführungsöffnung erstreckenden und das Gas gegen den stromaufwärtigen Teil der Platte richtenden Schlitz bestehen.
    1& Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte eine Speiseleitung sowie Einzeldurchlässe zwischen dieser Speiseleitung und dem Schlitz aufweist und die Einzeldurchlässe jeweils stromabwärts jeder Glaszuführungsöffnung angeordnet sind.
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    INSPECTED
    19. Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasern mit Einrichtungen zur Erzeugung eines HauptgasStroms; Einrichtungen zur Erzeugung einesStrahls von Abmessungen, die geringer als die des Stroms sind, wobei dieser Strahl quer bezüglich des Stroms gerichtet ist und hierin eindringt und so eine Wechselwirkungszone zwischen Strom und Strahl erzeugt, wobei die kinetische Energie dieses Strahles pro Volumeneinheit größer als die des Stroms in dieser Zone ist; Zuführungseinrichtungen, die derart angeordnet sind, daß sie das schmelzflüssige Glas in die Wechselwirkungszone einführen, gekennzeichnet durch eine lokalisierte Wirkung ausübende Einrichtungen, derart, daß die Regelung der Fortpflanzung der mitgerissenen Fasern zum Verhindern des Haftens diener Fasern an den an ihrer Bahn angeordneten festen Elementen möglich wird.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die an den Grenzbereich des Stroms einen Zusatzgasstrahl hinter der Wechselwirkungszone liefern, derart, daß insbesondere das Haften der Fasern an den festen an ihrer Bahn angeordneten Elementen verhindert wird.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch ein Konstruktionsbauteil an Grenzbereich des resultierenden Stromes bildende Einrichtungen sowie Einrichtungen, die eine lokalisierte Wirkung in Kontakt mit dieser Bauteilkonstruktion ausüben, derart, daß das Haften der Faser an diesem Konstruktionsbauteil verhindert wird.
    22. Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus schmelzflüssigem ausziehbarem Glas mit Einrichtungen zur Erzeugung eines Hauptgasstroms, einer stromseitig angeordneten einen Grenzbereich für diesen Strom bildenden Konstruktion; Einrichtungen zum Zuführen eines TrägergasStroms quer in diesen
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    Hauptstrom durch diesen Grenzbereich hindurch; Einrichtungen zum Zuführen eines Strahls schmelzflüssigen Glases quer durch diese Konstruktion und bis zum Grenzbereich des Hauptstroms in eine Zone, die unmittelbar benachbart dem Trägerstrahl und hinter dieser in HauptStromrichtung gesehen, ist; und Einrichtungen zum Zuführen eines Zusatzgasstrahls in Kontakt mit dem aus der Wechselwirkung von Hauptstrom und Trägergasstrahl resultierenden Strom an einer Stelle hinter diesem Strom und benachbart der Einführungsstelle des Strahls schmelzflüssigen Glases.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichn et durch Einrichtungen zum Zuführen mehrerer Trägerstrahlen und mehrerer Strahlen schmelzflüssigen Glases an unter Abstand zueinander quer zum Hauptstrom vorgesehenen Stellen und durch gesonderte unter Abstand zueinander angeordnete Öffnungen zum Zuführen mehrerer Zusatzgasstrahlen hinter den Glasstrahlen.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Zuführen mehrerer Trägerstrahlen und mehrerer Strahlen schmelzflüssigen Glases an bezüglich einander quer zum Hauptgasstrom unter Abstand vorgesehenen Stellen; und durch einen Schlitz zum Zuführen von Zusatzgas, der sich quer bezüglich des Stromes zum Einführen eines Zusatzgasstrahls hinter den Glasstrahlen erstreckt.
    25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß einem Hauptgasstrom Zerfaserungseinrichtungen mit Trägergaszuführung, Schmelzgutzuführung und Zusatzgaszuführung quer zum Strom und mit gegenseitigem Abstand zugeordnet sind und die Zerfaserungsstatioruan eine dem GrenzbeKLch des Hauptgasstromes benachbarte Wandung aufweist, die mit einer Reihe von Löchern versehen ist, die jeweils stromaufwärts von jeder Glaszuführungsöffnung angeordnet sind und in welche jeweils ein das Gas für den Trägergasstrahl führendes Rohr mit Abstand eingesetzt ist.
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    260o723
    26, Vorrichtung nach Anspruch 25 dadurch gekennzeichnet , daß die Trägergasführungsrohre zu mehreren Gruppen zusammengefaßt sind, die jeweils für sich getrennt mit Gas beaufschlagt sind.
    2.7 %'■' Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Trägergasstralführungsrohr in Höhe der in der Wandung ausgesparten Öffnung mit einer Schicht aus Isoliermaterial umgeben ist.
    28^ Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 14 und 25 bii 27 , dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine Öffnung (36) in der den Grenzbereich zum Gasstrom bildenden Wand (208, 248) vorgesehen ist, in die das Ende des den Trägergasstrahl führenden Zuführungsrohres (207) vorsteht.
    29 . Vorrichtung nach Anspruch 28 , dadurch gekennzeichnet , daß das Zuführungsrohr (207) mit Isoliermaterial abgedeckt ist.
    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 29» dadurch gekennzeichnet , daß die dem Grenzbereich des Hauptgasströmes benachbarte Wandung und die Glaszuführungsleitung einen einstückigen Bauteil bilden.
    3t. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9bis30 gekennzeichnet durch einen über elektrische Widerstände beheizten metallischen Speisebehälter, aus dem das Glas ausfließt.
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