DE2636998C3 - Düsenplatte zum Ziehen von Glasfasern - Google Patents
Düsenplatte zum Ziehen von GlasfasernInfo
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- DE2636998C3 DE2636998C3 DE2636998A DE2636998A DE2636998C3 DE 2636998 C3 DE2636998 C3 DE 2636998C3 DE 2636998 A DE2636998 A DE 2636998A DE 2636998 A DE2636998 A DE 2636998A DE 2636998 C3 DE2636998 C3 DE 2636998C3
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/08—Bushings, e.g. construction, bushing reinforcement means; Spinnerettes; Nozzles; Nozzle plates
- C03B37/083—Nozzles; Bushing nozzle plates
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Description
/.um Ziehen von Glasfasern weiden mit Düsenöffnungen
versehene Düscnplatten verwendet, die on der Unterseite eines die Glasschmelze enthaltenden Behälters
angeordnet sind und durch elektrische Beheizung auf
der erforderlichen Betriebstemperatur gehalten werden.
hindurch nach unten aus und verformt sich unterhalb
jeder Düsenöffnung zu einem Glaskonus, aus dem dann
eine Glasfaser abgezogen wird. Dabei ist es erforderlich,
die Glaskonen in der Abzugszone zu kühlen. Nach dem
ι ο Spitzendüsen versehen, die über die Plattenebene hinaus
nach unten ragen. Solche Spitzendüsen begünstigen die Ausbildung stabiler Glaskonen unterhalb einer jeden
Düsenöffnung, haben aber auch eine Reihe von Nachteilen. Dazu zählt, daß die Düsenplatte aufwendig und teuer wird und daß die Spitzendüsen einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander aufweisen müssen.
Letzteres ist zum Teil herstellungstechnisch bedingt, hat aber auch verfahrenstechnische Gründe. Wenn z. B.
infolge eines Durchtritts von Fremdkörpern, wie kristal-
jii liner Partikel, Knoten oder Blasen, durch eine Düsen-Öffnung
hindurch eine Faser abreißen sollte, bildet sich an der betreffenden Spitzendüse ein Glastropfen aus, der so
lange anschwillt, bis er frei herunterfällt und eine neue Faser nach sich zieht. Um dabei zu vermeiden, daß der
y, Glastropfen in den Bereich benachbarter Glasfasern
gelangen und diese ebenfalls zum Abreißen bringen kann, muß der Düsenabstand größer als der Tropfendurchmesser
sein. Ähnliche Überlegungen gelten übrigens auch für das Anfahren der Anlage.
im Inder DE-AS 13 01 UI9 ist bereits versucht worden, die
nachteiligen Auswirkungen des großen Düsenabstandes bei einer mit Spitzendüsen versehenen Düsenplatte dadurch
zu vermindern, daß die Spitzendüsen in mehreren Reihen und innerhalb dieser Reihen schrägversetzt zu-
ί. einander angeordnet werden. Auf diese Weise läßt sich
erreichen, daß die Glasfasern in der Projektion senkrecht zur Reihenrichtung einen sehr geringen Abstand voneinanderbekommen
und deshalb in einer Ebene relativdicht nebeneinanderliegend an die Oberfläche einerSchmälze-
wi Auftragswalze geführt werden können Die Notwendigkeit,
an der Düsenplatte selbst den Abstand benachbarter Spitzendüsen größer als einen Tropfendurchmesser zu
halten, ist jedoch auch bei dieser Anordnung bestehen geblieben.
■i", Es sind auch bereits Düsen plat ten mit Düsenöffnungen
in Form vorsprungsfreier Durchgangsbohrungen bekannt. Diese haben den Vorteil, daß sie wesentlich einfacher,
billiger und auch robuster sind als Düsenplatten mit Spitzendüsen, aber andererseits ist es bei ihnen auch
Vi schwieriger, unterhalb der einzelnen Durchgangsbohrungen
stabile Glaskonen aufrechtzuerhalten, denn das gescnmolzene Glas neigt bei einer vorsprungsfreicn
Düsenplatte dazu, die Plattenunlerseite zu überfluten. In der AT-PS 2 92 229 ist vorgeschlagen worden, dieser
r. Überflutungstendenz dadurch entgegenzuwirken, daß die Düsenplatte aus einer besonders benetzungsarmen
Legierung besteht und daß die Durchgangsbohrungen in paarweisen Reihen angeordnet sind, zwischen denen sich
Kühlrippen erstrecken. Dieser Vorschlag führt jedoch
wi noch keineswegs zu optimalen Ergebnissen. Die Durch·
gangsbohrungen dürfen nämlich, ähnlich wie bei Spitzendüsen, nicht zu engständig sein, und da außerdem wegen
der Kühlrippen ein relativ großer Abstand zwischen den Reihenpaaren von Durchgangsbohrungen eingehallen
π·. werden muß, kann die einer vorsprtingsfreien Diisenplatte
grundsätzlich innewohnende Möglichkeit, die Durchgangsbohrungen in hoher Ilächcndichte anzuordnen,
nicht nutzbar gemacht werden. Hinzu kommt noch.
daß bei dieser bekannten Düsenplatte trotz aller Gegenmaßnahmen das Auftreten von Überflutungen nicht mit
ausreichender Sicherheit vermieden ist. Sobald z. B. infolge eines Faser-Abrisses eine Überflutung nur einer
Durchgangsbohrung auftritt, bereitet sich diese nach Art
einer Kettenreaktion sehr rasch über alle Durchgangsbohrungen des betreffenden Reihenpaares aus, und es
ergibt sich eine Betriebsunterbrechung.
Erst die in der DE-OS 25 01 216 beschriebene Maßnahme, von unten gegen die Plattenunterseite einen
kühlenden Gasstrom zu richten, hat den mit vorsprungsfreien Durchgangsbohrungen versehenen Düsenplatten
zum großtechnischen Durchbruch verholfen. Mit dieser Maßnahme gelingt es nämlich, auch bei sehr engständigen Durchgangsbohrungen separate Glaskonen stabil zu
halten, so daß sich eine hohe Flächendichte der Düsen-Öffnungen und damit eine entsprechend hohe Produk
tionsleistung pro Flächeneinheit der Düsenplatte ergibt. Auch alle anderen Vorteile einer vorsprungsfreien
Düsenplatte kommen von zum Tragen, und zusätzlich ergibt sich durch die starke Kühlwirkung auch no', h eine
verbesserte Qualität der abgezogenen Fasern.
Weiterhin läßt sich bei der vorsprungsfreien Düsenplatte gemäß der DE-OS 25 01 216 die an sich nicht erwünschte
Tendenz des geschmolzenen Glases, die Plattenunterseite zu überfluten, auch sehr vorteilhaft zur
Korrektur eines Faser-Abrisses ausnutzen. Bei dieser Düsenplatte ergibt sich im Falle eines Faser-Abrisses
unterhalb der betreffenden Durchgangsbohrung zunächst ein anschwellender Tropfen, aber dieser fällt nicht
frei herunter, sondern überflutet die Unterseite der Düsenplatte örtlich und trifft dabei sehr rasch auf den
Glaskonus einer benachbarten Durchgangsbohrung. Die aus diesem benachbarten Glaskonus gezogene Faser
kann dann zunehmend auch das überflutete Glas mit abziehen, und durch Anwendung begleitender Maßnahmen.
z. B. durch lokalisierte Zusatzkühlung mit Hilfe einer Hand-Luftlanze, läßt sich anschließend meistens wieder
der normale Betriebszustand herstellen, ohne daß der
laufende Betrieb unterbrochen zu werden braucht.
Um besser zu verhindern, daß die örtliche Überflutung,
die im Falle eines Faser-Abrisses entsteht, sich unkontrolliert ausdehnen und eine größere Anzahl von Durchgangsbohrungen
erfassen kann, sieht eine Weiterbildung der in der DEOS 25 Ol 216 beschriebersn Düsenplattc
vor. daß ausgewählte benachbarte Durchgangsbohrungen über kapillare Rillen auf der Plattenunterseite miteinander
verbunden sind, und zwar vorzugsweise jede Durchgangsbohrung mit /"'ei benachbarten Durchgangsbohrungen.
Diese Rillen, deren Breite etwa ein Drittel des Durchmessender Durchgangsbohrungen und
deren Tiefe etwa die ilälftc der Dicke der Düsenplatte
betragen kann, stellen sicher, daß das Glas von einer von
einem Faser-Abriß betroffenen Durchgangsbohrung aus bevorzugt zu mindestens einer vorbestimmten benachbarten
Durchgangsbohrung strömt. Sie haben aber auch e.nc ReiheerheblicherNachteile.dennsieverminde, ndic
Festigkeit der Düscnplatte und erhöhen deicn Herstellungskosten,
sie beeinträchtigen den Fluß des elektrischen Heizstromes, wodurch warme und kalte Stellen
entstehen, und sie stören auch, da sie den Öffmingsrand der Durchgangsbohrungen unterbrechen, die einwandfreie
Ausbildung der Glaskonen.
Mit der Erfindung soll die aus der DE-OS 25 01 216 bekannte Du sen plat le .ir vorsprungfreicn Durehgii ngs
bohrungen dahin verbcstr· wi-rden. daß sich ohne Notwenigkeit,
kapillare Rillen anbringen /u müssen, im falle eines Faser-Abrisses ein kontrolliertes Überströmen des
überfluteten Glases von der betreffenden Durchgangsbohrung aus zu einer odar höchstens zwei vorbestimmten
benachbarten Durchgangsbohrungen einstellt, d. h. es sollten die Nachteile der kapillaren Rillen vermieden
werden, deren Vorteile aber beibehalten bleiben.
Diese Verbesserung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jede Durchgangsbohrung mit einer oder
zwei benachbarten Durchgangsbohrungen zu einem Satz zusammengefaßt ist, wobei der Abstand der Bohrungen
ίο innerhalb jedes Satzes geringer ist als der Abstand zu
allen Bohrungen außerhalb dieses Satzes.
Die Erfindung nutzt in konsequenter Weise die Tatsache aus, daß die Überflutung zwischen zwei benachbarten Durchgangsbohrungen um so eher eintritt, je geringer der Abstand zwischen diesen Durchgangsbohrungen ist. Demzufolge erreicht sie durch allein eine
geschickte Auswahl des Abstandes der Durchgangsbohrungen voneinander, somit also ohne erheblichen
Zusatzaufwand und ohne Inkaufnahme irgendwelcher
Jn sonsiigerNachteiie.daßim Falle eines Fasvr-Abrisses das
dann die betreffende Durchgangsbohrung üoerflutende Glas zunächst zu der im gleichen Satz zugeordneten
Durchgangsbohrung (bzw., bei drei Durchgangsb~hrungen
pro Satz, zu mindestens einer der beiden anderen
:~> Durchgangsbohrungen dieses Satzes) strömt und sich
mit dem darunter befindlichen Glaskonus verbindet, bevor es zu einem störenden größeren Tropfen zusammenlaufen
und eine Durchgangsbohrung außerhalb des gleichen Satzes erreichen kann. Das Ergebnis hl die BiI-
i" dung ener einzigen, dickeren Faser, die aus einem
verg ößerten. den Durchgangsbohrungen eines Satzes zugeordneten Konus gespeist wird und auch als »Zwillingsfaser«
(bzw. »Drillingsfaser«) bezeichnet wird. Diese Zwillings- oder Drillingsfaser kann anschließend leicht
> wieder in zwei (bzw. drei) Einzelfasern getrennt werden, die dann jeweils wieder allein aus ihrer eigenen Durchgangsbohrung
austreten. Entweder kommt die Trennung von selbst zustande, oder sie wird gegebenenfalls dutch
lokalisierte Zufuhr von zusätzlichem Kühlgas unterstützt.
in In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Durchgangsbohrungen in parallelen Reihen in der Düsenplatte derart angeordnet sind, daß
jede Reihe zumindest einen Teil der zu den einzelnen Sätzen zusammengefaßten Bohrungen enth?1!, wobei der
:> Abstand der benachbarten Reihen aneinandergrenzenden
Bohrungen verschiedener Sätze größer ist als der Abstand der innerhalb einer jeder. Reihe aneinandergrenzenden
Bohrungen verschiedener Sätze. Dabei ist es zweckmäßig, die Düsenplatte parallel zu den Reihen von
■Μ Durchgangsbohrungen mit dem elektrischen Heizstrom
zu beaufschlagen und im wesentlichen senkrecht zu den Reihen von Durchgangsbol.rungen mit dem kühlenden
GasLtroi.i z.d überströmen. Auf diese Weise bekommt der
Gasstrom zwischen den Stellen, an denen die Durch-
" gangsbohrungcn besonders eng nebcncinanderliegcn,
ein Maximum, während der elektrische Heizstrom zwischen den Durchgangsbohrungen mit dem größten
Abstand ein Maximum erreicht, d. h. die Wege des maximalen Stromflusses befinden sich dort, wo der geringste
-ι Gasstrom auftritt.
In einzelnen Fällen kann es im übrigen ;iur:h zweckmäßig
sein, mehrere Sätze von Durchgangsbohrungen zu Gruppen zusammenzufassen und den Abstand der in benachbarten
Gruppen ar?inandergrenzenden Bohrungen
■> i?röücr /u wählen als jeden Abstand zwischen den
Bohrungen innerhalb einer Gruppe. Dies ermöglicht es. während der Anfahr-Phase die einzelnen Gruppen gesondert zu behandeln.
Nachfolgend wird die Erfindung in Ausfiihriiiigshci
spielen und anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei
stellen dar:
Fig. I schcmatisch im Längsschnitt eine erfinclungs
gemäße Diisenphittc mit einem Teil der zugeordneten Anlage zum Ziehen von Glasfasern.
Γ i g. 2 die Düsenplatte gemäß Fig. I in vergrößer
tem Maßstab in mehreren Phasen eines Ziehvorgangs (A-F),
F i g. .3 eine Querschnittsansicht in vergrößertem Maßsuh entlang der Linie J-3 in Fig. I,
F" i g. 4 eine schematische Ansicht der 1 Interseiie der
Düsenplatte gemäß F i g. I. gesehen entlang de · Linie 44 in Fi g. 3.
F" i g. 1J eine Detailansicht der Unterseite eines ersten
Aiisfülirungsbeispiels der Düsenplatlc.
Fig. h eine vergrößerte Darstellung des mit Pfeilen
begrer/ten Bereichs 6 in I i g. r>,
F ι g. 7 eine Detailansicht der I 'nterseite eines /w eiten
Ausführungsbeispicls der Düseiiplalte.
I' ι g. H eine Detailansicht der I Interseite eines dritten
Ausführungsbeispiels tier Düsenplatte.
F i g.9 eine schematische Ansicht der Unterseite der
Düsen Dlatlc gemäß Ii g. 8 der Erfindung, und
I i g. 10 eine graphische Darstellung der hmktionalen
Abhängigkeil /wischen dem Gleichgewichts-Kontakt winkel und der Temperatur für das verarbeitete Cilas.
Die in F" i g. I dargestellte Anlage /um Ziehen von Glasfasern enthält eine das geschmolzene Glas 16
liefernde Einrichtung (z. 13. einen Vorherd) 10, unter der cm kleiner wanncnförmiger Behälter 12 losbar und abnehmbar
befestigt ist. Der Boden dieses Behälters 12 ist durch eine Düsenplatte 14 gebildet, die eine große Anzahl
engständiger Düsenöffnungen in Form einfacher Durchgangshohrungen besitzt. Das aus den Durchgangsbohningen
austretende Glas wird als Vielzahl von feinen Finzelfascrn Ιβ,-j nach unten abgezogen. Diese Fasern
laufen anschließend durch einen.Sch mälze-Applikator IR
und über einen Sammelschuh 20. von wo aus sie zu einer Aufwickelvorrichtung 22 gelenkt werden. Fine Traverse
24 führt die Fasern über der Aufwickelvorrichtung 22 hin „„,I h«r
Innerhalb des Behälters 12 wird das Glas mit Hilfe einer
Widerstandsheizung der Düsenplatte 14 auf einer erhöhten Temperatur gehalten. Dazu sind Anschlüsse 26
und 2fl vorgesehen, die jeweils an mit gegenüberliegenden Enden der Düsenplatte fest verbundenen
Laschen 30 elektrisch leitend angeschlossen sind. Die Laschen und Anschlüsse sind so angeordnet, daß der
elektrische Strom in Längsrichtung über die Düsenplatte verläuft, wit aus den F ι g. 3 und 4 zu entnehmen
ist.
Die von der Düsenplatte 14 abgezogenen Glasfasern
werder mit Hilfe eines gegen die Unterseite der Platte gerichteten Gasstromes gekühlt, der aus einer Gasdüse
32 austritt. Das Gas — es wird im Normalfall Luft verwendet — wird über die Breite der Düsen plat te gerichtet.
also im wesentlichen senk rech; zu der Richtung, in der der
elektrische Strom fließt (vgl. F i g. 4). Die Gasdüse 32 ist unterhalb und an einer Seite der Düsenplatte 14 angeordnet
und mit Hilfe eines Bügels 34 gehalten, mit dessen Hilfe der Winkel zwischen der Gasdüse und der Unterseite
der Düsenplatte eingestellt werden kann.
Auf ihrer Oberseite ist die Düsenplatte 14 mit einer eierkastenähnlichen Struktur versteift. Diese Struktur
umfaßt durchbrochene, sich quer über die Düsenplatte (Fig.4) erstreckende Rippen 36 und eine perforierte
Versteifungsplatte38. die genauso groß ist wie der mit den Diinhgangsbi'hningen versehene Bereich der Düsen
plane und sich über die Rippen in parallelem Abstand zu
der Oberseite der Dusenplatte erstreckt. Die Düsenplatte,
die Rippen und die Versteifungsplatte sind aus demselben Material gefertigt (z. B. einer Legierung aus
'K)"n Platin und 10% Rhodiumjiind so zu einem Verband
zusammengefügt, als bestünde alles aus einem Stück.
Die Innenfläche des Behälters 12 ist mit einer Verkleidung
40 aus ebenfalls dem gleichen Material verschen die mit der Düsenplatte 14 ein zusammenhängendes Teil
bildet und son dieser aus aufwärts verläuft. An der Verkleidung
40 ist ein Abweiser 42 befestigt, der sich im
wesentlichen über einen in ilen Behälter 12 führenden
ZufliiOk.inal 44 erstreckt und leicht dachförmig ausgebildet
ist. Dieser Abweiser 42 hat die Aufgabe, das in den Behälter 12 einströmende Glas zu den Seilen der Düsenplatte
hinzu lenken. Außerdem ist er perforiert, was zusammen mit den Perfonerungen der Versteifungsplatte
38 eine Abschirmung von Fremdkörpern, wie / B
feuerfesten "der kristallinen Partikeln zur Folge hat. die
dann nicht so leicht in die Diirehgangsbohrtingen der
Dusenplatte eintreten kö.'inen.
Der untere Teil des Vorherdes 10 besteht im wesentlichen aus einer inneren Schicht 46 aus hochgradig hitze-
und glasbeständigem Material, wie z. B. Zirkon.und einer
äußeren Schicht 48 aus einem Material.das unempfindlich
gegenüber schroffen "Lern pe ram ränderungen ist. wie z. B
Mullit. \jiv Zuflußkanal 44 reicht durch diese beiden
Schichten 46 und 48 hindurch und ist mit einem Belag 5(1 aus Platinfolie ausgekleidet. Der Belag bedeckt den Zuflußkanal44
vollständig und reicht über die äußeren periphcren
Randzonen des Zuflußkanals hinaus (F ι g. 4).
Entscheidend kommt es im Sinne der Erfindung daraul an. mit der Anordnung der Durchgangsbohrungen in der
Düsenplatte 14 der Forderung zu genügen, daß jede Durchgangsbohrung mit ein oder zwei benachbarter
Durchgangsbohrungen zu einem Satz zusammengefaßt sein πτ.ίί.ΐ '.iv.il i\cv Abstand der Bohrungen innerhalb 'ede'
Satzes geringer sein muß als der Abstand zu allen Bohrungen außerhalb des betreffenden Satzes. Diese
Forderung kann auf unterschiedliche Weise erfüll!
j ..„j j:„ ;. ..„■ „„u„„j
A„~ c : ™ ς α „.
läuterten Muster ceben insoweit nur einige typische Ausführungsbeispiele
an. Dabei lassen sich folgende Ab messungen definieren:
Benennung Definition
»a« Der Mittenabstand der Durchgangsboh
runger, innerhalb eines Satzes.
»fc« Der Mittenabstand zwischen zwei benach
barten Sätzen, die innerhalb von in Richtung des elektrischen Stromflusses verlaufender
Reihen angeordnet sind, gemessen zwischer den aneinandergrenzenden Durchgangs
bohrungen der entsprechenden Sätze inner halb der Reihen.
»οι Der Mittenabstand zwischen den Durch
gangsbohrungen in benachbarten, in Rieh
tung des elektrischen Stromflusses verlaufenden Reihen, gemessen zwischen den an
einandergrenzenden Durchgangsbohrungen der entsprechenden Reihen (also senk·
Lj Ac* D'ntri A Ct Π \
»α1« Der Durchmesser der Durchgangsboh
rungen.
lU-nrnnnnL' IViinit<
< >■-
»c« Der Minenabstand /wischen benachbarten
Gruppen von Sat/en, gemessen /wischen den ancmandergren/enden äußeren Durch
gangsbohrungen der entsprechenden Grup
pen. (Diese Abmessung tri t nur dann auf. wenn die Sätze zusätzlich noch zu Gruppen
z-.isanimengefaßi sind, also /. [i. nicht in
I , g. 7.)
Der Abstand »;i« ist der kleinste vorkommende Ab
M.mil. It sollte, um eine möglicht hohe Fliicliendkhte dei
Durchgangsbohrungen zu erreichen, möglichst klein sein
v. ird aber nai h linien hm tinrcli die Bedingung begrenzt,
daß im MoinitiirH nci Mei'v/u^i (1 ικί ι eiiiMiiliei.Micii aiicii
einer normalen Gaskühlung) da1· uns den Diirchtzarg1·
bolirungen austretende Glas im lit iremanderlheiVii
darf, sondern separ.ite Glasknncii bilden muß. /weck
maßig liegt der Ai-stand ■>,·/.· Ii ι dem 1.2- i .f "ifai. hen il··'·
Durchmessers »</·· der Durchi:angsboh "ungei:.
Der Abs ta ml »/'■<
ist größer als der Abstand ".-;_·.■; .r
ten. um sicherzustellen, daß im I all eine1 I .r ■.·!■ Xt-: ι*-.*·>■-das
dann aus der bei reifenden Durchgaii]ishohi uiv üb 1.1
flutend austretende (ilas seinen Weg zu dem f ilaskonir.
der aus der /weiten, zu dem gleichen Satz gehörige:1
Durchgangsbohnmg abgezogen wird, findet und sich nut
dieser, verbindet, bevor es die Möglichkeit hat. die
Durchgangsbohrung eines angrenzenden Satze1 inner
halb der Reihe /u erreichen, in der sich die liherfiuteu
Durchgangsbohrung befindet. Andererseits sollte die-i
Abmessung so klein wie möglich gehalten werden, um
eine möglichst große Flächendichte an Durchgangs bohrungen /u bekommen, und auch um zu verhindern,
daü das überflutete Glas durch /u starke Abkühlung eine
nicht mehr ausreichende Benetzbarkeit bekommt und sich dadurch nicht mehr richtig mit dem Cjlaskonus unterhalb
der zweiten Durchgangsbohrung des gleichen Satzes verbinden kann. Im allgemeinen genügt es. den
Abstand »/)«um etwa 10 — 20% größer zu machen als den
Abstand »;i«. was für den Abstand »b«Aas 1.4— 1 .">5F ac he
des Durchmessers »(/«der Durchgangsbohrung bedeutet.
Die Wirkungsweise der Unterschiede in den Absiän
den »a« und »6« ist anhand der Folge-Abbildungen der
F-" i g. 2 veranschaulicht. Hs handelt sich hierbei um einen
Querschnitt durch eine Reihe von Durchgangsbohrun gen. die sich in Richtung des .Stromflusses erstreckt.
Innerhalb dieses (Querschnitts sind drei Durchgangshoh
rungen abgebildet, von denen die Durchgangsboh· imgcn
Ol und O-2 /u einem S;ü/ gehören, wahrend die
Durchgangsbohrungen O-3 die angrenzende Di,,^h
gangsbohrung eines benachbarten Sat/es ist.
Die F i g. 2A zeigt eine Situation, in der die I asei. die
aus der Durchgangsbohrung Ol gezogen wird, au-uerissen
ist. Das aus dieser Durchgangsbohrung austretende Glas beginnt die Plattenunterseite zu überfluten und
sich gleichmäßig zur Seite hin auszubi'eiten. hat aber noch keine benachbarte Durchgangsbohrung erreicht. In
F ! g. 2B hat das Glas aus der Durchgangsbohrung Ol
erstmalig den zu der Durchgangsbohrung O-2 gehörenden Glaskonus erreicht und beginnt sich mit ihm zu verbinden.
Bedingt durch die Unterschiede in den Abständen »a« und »ό« tritt dieser Zustand ein. bevor das aus der
D'irchgangsbohrung O-l fließende Glas die Durchgangsbohrung
O-3 erreichen kann. Im nächsten Schritt,
der in der F i s. 2C ee/eist ist. hat sich das Glas aus der
Diirchgangsbolinmg O-1 vollständig mil dem Glas aus
der Diirchgangsbohrung O-2 verbunden, so daß eine gemeinsame,
vergrößerte laser entstanden ist. die aus
beiden Durchgangsbohrungen Ol und O-2 gespeist wird und auch als »Zwillingslaser« oder »Doublette«
bezeichnet werden kann. Hs ist klar zu sehen, daß dadurch
das (this aus der Diirchgangsbohrung O-1 von der
Durchgangsbohnmg O-3 weggezogen wird, verglichen nut der Situation in I ι g. 2B.
In den F i g. 2D und 2F. ist die Wiederaufspaltung der (gemäß I ig. 2C) aus den Durchgangsbohrungen
(M und O-2 gezogenen /willingsfaser gezeigt, was eine
Rückkehr zum Ziehen einer F.in/.elfaser aus jeder Durehgiiiigsbohrung
O-1 und O-2 bedeutet. Diese Phase kann als ->Selbsikoi rektiir« angesehen werden. In !■" i g. 2F ist
der ah.sehlicltendi. "selbstkorrigierte« Zustand gezeigt.
bei dem aus den Dun hgangsbohrungen Ol und ()2
wieder leweiis elin- einzige raser gezogen -■ ini
F's sei hemerki, daß die /willmgsfasei n, die durch
■iic beiden eng nebeneinander''·. ;· 'tiden Du'-chtrangs·
bohi ungi-n ' ' I und O-2 eines Sat/ci zustande kiMinnen
!und entsprechend auch etwaige »Drilhngsfasern« oder
·· i ■ ιΐ·|ι·ι t.iiK. die sich ergeben köniu ·. ·.·. t im ο ι π I mi ch
..Vi1L1MiI Ί innigen /U einem Satz ye hi ir1 '·>). Ί.νΙι Voraus
• e'/ur.urn lilt' die I rennung in HinzelLi · ι ,; tn M'zjii, was
■1 mi h den ι elaliv geringen Abstand »;ι« c i I tiiivhgangs
'!,; Ii Ui igen ι im ei halb der Sät/.e begründet : >l !!ei umßen
Ai'si.inden zwischen den Durchgangsbohrungen. z.B.
■•og.ir schon in ilei Ciröl.ienordnung 'K'v u.ichlnijrend
erliiulei ten Abstände "Γ« oder
>·ιμ. ist es schwierig w elin
•in ht sogar unmöglich, eine aus diesen Diir''hgangsbohungeii
gebildete /w ill,ii;.s oder D^iiliugsiaser wiener in
Hin/elfa'.ein /u \i ■. ηη·.-η Bi ι Abfanden in der Grolienordnung
.>./« hingegen kommt der in den F i g. 2A bis 21
dargestellte Vorbaut' non.i.ilt.-rwt/isc si»^:,,- ,!nitinniti^cf''
■ilint Hingril! ein·.-· !icii'cnungs|ii'rso:i zuiiandc. Nur
unter scluvieni.'eii Betnensbcdinguiigen oder wenn /. Si
die l-iedieiiuiigspersoii den natürlichen Ablauf beschleunigen
will, kann sie den F'rcnnungsVorgang, w ie er
in den I ι g. 21). 2Π und 21 beschrieben isi. von 1 land mit
Hilfe einer Gaslanze unterstützen. Hs ist ebenfalls
möglich, daß cmc .Miomatische Gaszufuhr zur
Frlcichtenng des f ι Limvurgaiigs angewendet wird.
Der Abstand ><<'<· ist großer gehalten als der Abstaut!
<>/>(. weil der l'latienbereich zwischen den Durchgangs
bohrungen in Kichiung der Abmessung »Lv im
allgemeinen heiltet isi als der l'l.'Mt-nbei eich zwischen
den Durchgangsbohrungen in Richtung der >/x<Abmessung
und auf diese Weise d,is I Iberfluten begünstig!. Das konur: daher, daß in den Bereichen, in
deren ki'.htur.i: di· -M'imessimg »c« gemessen wird.
gegenüber den liceiciu'n. in deren Richlu-ig >--b«
gemessen wird, ci.i höherer elektrischer Stromfluü und
ein niedrigerer Gasstrom vorhanden ist. denn der
elektrisches· rom Hießt senkrecht z.uder P.ich'img.m der
die Abmessung ·>ο< gemessen wird, und die <
iasstromung
verläuft im wesentlichen senkrecht zu der Richtung, in der
der Abstand »Zv< gemessen wird. Zweckmäßig hegt der
Abstand »a< bei dem 1,55 - 1./fachen des Durchme .sers
·>c/o der [jurchgangsbuhrungen.
Der Abstand »c« /wischen Gruppen von Sät/en ist der
größte vorkommende Abstand, er liegt mindestens bei dem 1.65fachen des Durchmessers »J« der Durchgangsbohrungen
und ist auf jeden Fall größer als der Abstand »r«. Dieser relativ große Abstand »cv gestattet das Freimachen
son in sich «!'geschlossenen Bereichen der
Düsenplatte aufgrund eines nicht überfluteten Zustandes innerhalb der durch diesen Abstand definierten Bereiche
K)
der Düsenplatte. Kin »nicht überfluteter« Zustand
bedeutet dabei, daß die Unterseite der Düsenplatte nicht mit Glas bedeckt ist. Diese Maßnahme ist außerordentlich
vorteilhaft, und /war sowohl für den Anfahrvorgang als auch für Fälle, in denen große überflutete Hereiche, die
sich nicht selbst wiederauflösen, freigemacht werden müssen.
Während des Anfahrvorganges ist das l;reiniachen der
Düsenplatte in geordneter und systematischer Weise möglich, wobei normalerweise wie folgt vorgegangen
wird:
1. Die Diisenplatte befindet sich in vollkommen benetztem
Zustand, geschmolzenes Glas bedeckt also ihre Unterseite.
2. Die Bedienungsperson unterbricht die gesamte Überflutung in Gruppen (d. h. also kleine überflutete
Bereiche), wobei die Gruppen (lurch die Abstände »e« voneinander getrennt sind.
3. Die Bedienungsperson unterbricht die Gruppen nacheinander weiter in Zwillings- und Drillingsfasern.
4. Die Bedienungsperson trennt die Zwillings- b/w. Drillingsfasern in Einzelfuscrn.
5. Die Schritte J und 4 werden bei jeder Gruppe angewendet, bis die gesamte Diisenplatte freigemacht
ist und eine Ein/elf aser aus jeder üurchgangsbohrung austritt.
Somit ist offensichtlich, daß sich mit der Erfindung nicht
nur der Fall eines Faser-Abrisses, sondern auch der An fahrvorgang ausgr »eichnct beherrschen läßt. Dabei ist,
insbesondere bei kleineren Anlagen, die gruppenweise Zusammenfassung von Sätzen von Durchgangsbohrungen
nicht zwingend erforderlich, denn allein schon die Tatsache, daß sich Zwillings- oder Drillingsfasern
ausbilden können, ist auch für den Anfahrvorgang ein erheblicher Vorteil. Da di^se Zwillings- oder Drillingsfasern
dicker sind als eine Einzelfaser, sind sie auch unter
der verstärkten, heftigeren Kühlgasströmung, die für das Freimachen Mild beim Anfahren typischerweise verwendet
wird, widerstandsfähiger gegen Bruch.
Im Prinzip die gleichen Schritte werden im laufenden Betrieb zur Korrektur einer partiellen Überflutung
angewendet, wobei die Anzahl der notwendigen Schritte vom Ausmaß der Überflutung abhängt. Normalerweise
korrigiert sich ein Faser- \hriH allerdings von selbst, wie
es in der F i g. 2 erläutert worden ist. Wenn, aus welchen Gründen auch immer, eine komplette Selbstkorrektur
nicht zustande kommt, tritt im ungemeinen zumindest eine Selbstkorrektur auf bis zu dem Zustand, der in
F i g. 2C gezeigt ist. Dieser Zustand hat die Bildung von Zwillings- oder Drillingsfasern zur Folge und verhindert
somit nachhaltig ein weiteres Ausbreiten der Überflutung. Größere partielle Überflutungen während des
laufenden Betriebs sind also ausgesprochene Ausnahmen.
Die Abmessungen der Durchgangsbohrungen und ihre Abstände zueinander hängen \on dem gewünschten
Durchsatz einer Düsenplatte ab. Die nachfolgenden Tafeln geben Beispiele fur drei verschiedene Durchsatzbereiche
an:
I. Durchsatz von 0.2 0.3 u/Durchü.inesbohruiii: und Minute
0,94
1.02
I.ti/
1.02
I.ti/
1,12
1.22
1.22
1.22
1 .-H)
I.41I1/ | !.."1O | ,/ | 1.55,/ | 1.65,/ | 1.(O ,/ 1. | >./ | •j, |
1.52 | 1.42 | 1.45 | 1.55 | 1.55 | I | "S | |
1.42 | 1 ^ 2 | 1.57 | 1 / Cl | 1.68 | I | ||
[.(Hl
Durchsat/ von ii.5 (1,5 y/Duichnaimsbohrunu und Minute
i.:.-./ i..v> | 1.55 | 1.4(1,/ I | .511,/ | 1.55 ,Z Lo | 5,/ | l.fo.Z L7 | 5,/ | |
1.14 | 1.42 | 1.60 | 1.60 | 1.73 | 1.78 | 1.S8 | 1.8S | 2.01 |
1.19 | 1.50 | l."0 | 1.68 | 1.80 | 1.85 | 1.98 | 1.98 | 2.08 |
1.27 | 1.57 | 1.78 | 1.78 | L1M | 1.98 | 2.11 | 2.11 | 2.24 |
1.52 | i.65 | 1.85 | 1.98 | 2.06 | 2.18 | 2.18 | 2.31 | |
111. Durchsetz von 0.5-0.7 g/Durchgangsbohrung und Minute
i.4
1.5(U !.45 | ,/ | 1 | ASJ- 1.5 | 5,/ | LWU-I."!! | ',/ | 1 | ."(U- | I.SI U |
1.78 | 1.98 | 1 | 2.15 | 2.18 | 2.34 | 2 | .34 | 2.46 | |
1.85 | 2.06 | -) | ? ? ' | 2.29 | 1 | ! 1 | 2.!6 | ||
L1M | 2.13 | -) | .L-: | 2.36 | 2.51 | -) | .51 | 2.64 | |
1.9S | 2.2! | -) | .21 | -> ι * | 2.44 | -) | 2 74 |
Il
Kin Beispiel tier sat/weisen Anordnung mil /wei
Durchgangsbohrungcn pro Satz isl in den F i g. 5 und b
id in einem weiteren Anführungsbeispiel in F i g. 7
dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel mit drei Durchgangsbohrungen
innerhalb eines Sat/es zeigt die F i g. 8.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, also in den I-" i g. 5 und 6, sind die Durchgangsbohrungen in rautenähnlichen
Gruppen angeordnet, wobei jede Gruppe eine Vielzahl von Reihen umfaßt und jede Reihe mindestens einen
Sat/ von Durchgangsbohrungen aufweist. Die Sät/e be- <i
stehen dabei jeweils aus /.wei Durchgangsbohrungen.
wodurch im Falle des IJberflutens einer Durchgangsbohrung
die Sclbstkorrcktur aus einer /.willingsfaser heraus
auftritt. Diejenigen Bereiche in F i g. i. clic durch eine strichpunktierte Linie eingefaßt sind, geben Abschnitte r.
det Düscnplatte an, die den Abschnitten in F i g. 4 entsprechen.
Die Düsenplatte weist eine Vielzahl solcher Abschnitte auf. wobei die ein/einen Abschnitte
voneinander einer Abstand aiifw eisen, der großer ist ais
der Abstand »e«. Vorzugsweise sind die Versteifungs- :<
> rippen 36 für die Düsenplatte /wischen diesen Abschnitten angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 sind ebenfalls /wei Durchgangsbohrungen pro Düsensat/, vorgesehen.
Die Sätze sind in Reihen angeordnet, welche einen -'"■
Abstand »cx< aufweisen, während die Sätze innerhalb der Reihen einen Abstand »ix<
auf weisen. Wie zu erkenne η ist, sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 die
Durchgangsbohrungen nicht zu Gi.'ppen zusammengefaQi.
so daß die Abmessung »e« nicht auftritt. Wenn eine (" Anordnung in Gruppen gewünscht ist. kann das bei
diesem Ausführungsbeispiel leicht dadurch erreicht werden, daß die Durchgangsbohrungen zu rechteckigen
Gruppen zusammengefaßt werden, wobei zwischen den Gruppen dann der Abstand »e« eingestellt wird. r>
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel. das in F i g. 8 dargestellt ist, besteht jeder Satz aus drei Durchgangsbchrungen.
Dabei sind die Sätze wiederum in Reihen angeordnet, und zwischen jedem Satz innerhalb der
Reihe isl ein Abstand »iv< vorgesehen, während die :'
Reihen selbst jeweils einen Abstand »o besitzen. Die
Dlirrha.inushnhninirpn innprhulh pinps Snt/ps sinrl im
Abstand »a« voneinander entfernt, wodurch sich im Überflutungsfall Drillingsfasern ausbilden. In F i g. 8
bildet der mit einer strichpunktierten Linie umgebene
Bereich eine Gruppe, die von der benachbarten Gruppe den Abstand »e« besitzt. In F i g. 9 ist gezeigt, in welcher
Weise eine Vielzahl solcher Gruppen bei der Zusammenstellungeincr Diisenplatte angeordnet sind..Sect": solcher
Gruppen gehören dann zu einem Abschni't.der zwischen
zwei Versteifungsrippen 36 der Diisenplatte liegt.
Die vorangegangenen Beispiele gehen von einer solchen Benetzbarkeit/wischender Platte und geschmolzenem
Glas aus. daß der Gleichgewichts-Kontaktwinkel zwischen 30 und 40" liegt.
Es handelt sich hierbei um den eingeschlossenen Winkel /wischen der Unterseite der Diisenplatte und der
Tai.gente an den Glastropfen, der entsteht, wenn eine Düse überläuft. Vollständiges Benetzen tritt ein, wenn der
Kontaktwinkel gleich Null ist. Es kommt zu keiner Benutzung, wenn der Kontaktwinkel größer als 90" ist.
Fig. 10 gibt den funktionalen Zusammenhang /wischen dem Gieichgewichis-Komakiwinkei und der
Temperatur bei der Verwendung eines Glases vom Typ »E<· wieder, iinci zwar für eine Diisenplatte. die aus einer
Legierung aus 90% Platin und 10% Rhodium besteht. Die
zwei Querschnittsansichten innerhalb der F i g. 10 zeigen
ßenetzungswinkel von 30 und 60°. Die Abhängigkcitskurve läßt erkennen, daß die maximale Benetzbarkeit
zwischen ungefähr 1050 und 1150°C auftritt. Temperaturen
dieser Größenordnung bis hin zu etwa 1300°Csind
typisch für den Glasziehprozeß.
Obwohl sich die Beschreibung und die Beispiele nur auf das Zi( hen von Glasfasern beziehen, sei darauf hingewies
;n, Jaß die Erfindung nicht nur für die Verarbeitung von Glas geeignet ist. Die Verfahrensweise und die
Vorrichtung kann nämlich ebenfalls zur Herstellung von keramischen Fasern verwendet werden, wenn sie die
gleichen Verarbeitungseigenschaften wie Glas aufweisen. Hierunter fallen Fasern, die verschiedene Metalloxide
enthalten, z. B. Aluminiumoxid-Borsilicat, Aluniiniumoxid-Siliziumdioxid,
Zirkonoxid-Siliziumdioxid und ähnliche. Natürlich müssen da^n der Schmelze- Behälter
12 und die Diisenplatte 14 aus einer Legierung oder aus einem anderen .Material hergestellt sein, das den höheren
Tprnnrrntiirpn der betreffenden Kernmikmetalle die zn
Fasern verarbeitet werden sollen, zu widerstv hen vermag.
llici/u -! Hl.itl
Claims (9)
1. Düsenplatte zum Ziehen von Glasfasern, die vorsprungsfreie Durchgangsbohrungen aufweist, elektrisch beheizbar ist und von unten mit einem
kühlenden Gasstrom beaufschlagt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Durchgangsbohrung mit einer oder zwei benachbarten Durchgangsbohrungen zu einem Satz zusammengefaßt ist, wobei
der Abstand (a)der Bohrungen innerhalb jedes Satzes geringer ist als der Abstand (b, c, e)zu allen Bohrungen
außerhalb dieses Satzes.
2. Düsenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen innerhalb
jedes Satzes im wesentlichen denselben Durchmesser (d) aufweisen und einen Abstand (a) vom 1,2- bis
l,45fachen ihres Durchmessers besitzen.
3. Düsenpl?''.e nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die DurehganKsbohrungen in
parallelen Reihen in der Düsenplatte derart angeordnet sind, daß jede Reihe zumindest einen Teil der zu
den einzelnen Sätzen zusammengefaßten Bohrungen enthält, wobei der Absland fr,) der in benachbarter
Reihen aneinandergrenzenden Bohrungen verschiedener Sätze größer ist als der Abstand (b)dcr innerhalb
einer jeden Reihe aneinaiidergrenzenden Bohrungen verschiedener Sätze.
4. Düsenplatte nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
(b)der innerhalb einer jeden Reihe aneinandergrenzenden Durchgang!,bohrun0en verschiedener
Sätze das 1,4— 1,55fache des Pohrtingsdurchrnessers
(d) beträgt.
5. Düsenplattc nach Anspruch 3 oder 4 in Verbindung
mit Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (c) der in benachbarten Reihen aneinandergrenzenden
Durehgangsbohrungen verschiedener Sätze das 1,55—l.7fache des Bohrungsdurchmessers
(d) beträgt.
6. Düsenplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurchgekennzeichnet.daßdie Düsenplatte parallel
zu den Reihen von Durchgangsbohrungen mit dem elektrischen Heizstrom durchströmt ist.
7. Diisenplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenplatte im wesentlichen senkrecht zu den Reihen von Durehgangsbohrungen mit
dem kühlenden Gasstrom überströmt ist.
8. Düsenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Sätze von Durchgangsbohrungen zu Gruppen zusammengefaßt sind, wobei der Abstand fender in benachbarten
Gruppen aneinandergrenzenden Bohrungen größer ist als jeder Abstand (α, b, ^zwischen
den Bohrungen innerhalb einer Gruppe.
9. Düsenplatte inch Anspruch 8 in Verbindung mit
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (c) der in benachbarten Gruppen aneinandergrenzenden
Durchgangsbohrungen mindestens das 1.6rifaehe des Bohrungsdiirchmessers (d) beträgt.
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