DE1471924A1 - Verfahren zur Behandlung von mit Waerme erweichbarem,mineralischem Material und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von mit Waerme erweichbarem,mineralischem Material und Einrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
PATE
NTANWiLTE IN STUTTGART
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8.MaTB 1965
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8.MaTB 1965
Owena-Cornlng Fiberglae Corporation
Toledo, Ohio, U.S.A.
Verfahren zur Behandlung von mit Wärme
erweiohberem, mineralischem Material und Einriehtung zur Durchführung des
Verfahrene
Die Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Behandeln von mittels Wärme erweichbarem mineralischem Material, wie belapielaweiae Glas, und im
besonderen auf ein Verfahren und eine Einrichtung, um eine groase Zahl von Glasatrömeavorwärtszubewegen, die
zu aehr feinen, fortlaufenden Fäden ausgezogen oäer
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verjüngt werden können.
Fortlaufende Glasfäden «erden in grossem Umfange In der
lechnilr verwendet und häufig zu Strängen und Garnen geformt,
die in beeonderem Maße bei der Herstellung von Geweben,
Gestricken oder Gewirken verwendet werden· Fortlaufende Glasfaden haben den Vorteil hoher Festigkeit und chemischer
und physikalisoher Stabilität. Durch neuere Entwicklungen
ist es möglich, nunmehr ausserordentlioh feine Glasfaden
von Durchmessern von ungeiähr 1400tausendstel Zoll oder
weniger in Strängen und Garnen fUr Gewebe und Gewirke zu
verwenden, um damit eine grössere Flexibilität zu erreichen, ein Merkmal, das bei feinen Stoffen besonders er»
wünscht ist, bei denen sich ein verbessertes Anfühlen ergibt und die nun im Gebrauch ohne Versagen besser
widerstehen.
Das Hauptziel bei der Entwicklung von Möglichkeiten, zur
kommerziellen Erzeugung von ausserordentlich feinen Fäden
liegt in der Vereinigung einer viel grösseren Anzahl von feinen Fäden in jedem einzelnen Strang. Während nun die
einseinen Fäden gebildet oder aus einem feinen Glasstrom entsprechend verzogen werden, wird zugleich eine grosse
Anzahl der feinen Fäden zu einem Strang geformt, und hier-
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durch ergibt eich die Notwendigkeit, eine entsprechende
Zahl von Glasströaen aus einer Vorrichtung ausströmen zu lassen. Vor der Entwicklung von ausserordentlieh
feinen Fäden wurden Stränge üblicherweise mit ungefähr
200 Fäden hergestellt, die eine verhältnismässig schmale
Stromzuführung erforderten, jedoch mit dem Eintritt der kommerziellen Herstellung feinerer Fäden wird eine wesentlich grössere Zahl derartiger Fäden in einen einzigen
Strang eingebracht, und- es ist nun eine Stromzuführung
von erhöhter Grosse erforderlich, um die entsprechende
Zahl von Glasströmen zu erzeugen·
Wenn eine solche Zufuhrvorrichtung zum AusströmenjLassen
einer Vielzahl von Giaaströmen gebaut wird, so ist das
übliche Verfahren derart, dass Vorsprünge an einem
Boden aus fiatin oder eine? Rhodiumlegierung dadurch angebracht werden, dass aufeinanderfolgende Tropfen der Legierung
eufgeschwelsst werden, die dann in ihrer Form geprägt und gebohrt werden, so dass sich dann ein Austritt
für den Glasetrom ergibt· Diese Verfahren zur Bildung
von Düsen oder Vorsprängen maoht eine lokalisierte Erwärmung des Trägerbodens im Bereich jedes einzelnen Vorsprungs
erforderlich, so dass damit innere Spannungen erzeugt werden, die ein Verwerfen dieser Wand erzeugen.
. BAD ORIGINAL
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Bei der Erseugung von Dosenträgern mit einer verhältnismässlg
kleinen Zahl von Vorsprangen beeinflusst diese
Verziehung üblicherweise das Arbeiten dieses DttsentrSger"s
nicht, doch wenn nun diese Zufuhrvorrichtung für dae
Ausetrunen von Mehreren hundert Glaeatröieen gebaut wird,
V let ein Dosenträger von erheblich grösserer Fläche erforderlich
und das Verwerfen und das Durchsacken des Düsentragers
unter der intensiven flärme des geschmolzenen
oder erweichten Glases beeinflusst die Erzeugung τοη J?äden
gleiohaKssiger Oröese und/den-gleiohmäesigen Merkmalen
erhebliöh und ungünstig·
Geaäas der Erfindung 1st nun ein Verfahren geschaffen
worden, ua einen Dosenträger gröseerer Fläche für eine
AuBströsrorrichtung zu bilden, wobei das Verziehen dieses
Trägere auf ein Minima herabgesetzt ist«
Jfaob eine« weiteren Merkaal der Erfindung wird der Dosenträger
so gehalten, dass ein Durchsacken unter dem Einfluss der intensiven Hitze rerwdeden wird, wodurch dann die Aufreohterhaltung
einer gleichmäasigen Temperatur und Viekoei·
tat des erweich teil ölasea in der Höhe der Dosenträger*
fläche erleichtert wird.
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Nach einem «eiteren Merkmal 4er Erfindung wird ein. ans
mehreren Teilen zusammengesetzter Düsenträger geschaffen,
hei dem die verschiedenen Seile mit Ihren Düsenvoreprüngen
einzeln hergestellt werden können· Biese Teile werden dann später,beispielsweise durch Schwelssen»miteinander
verbunden, so dass sich nun ein Dosenträger ergibt« der
infolge der zusammengesetzten Konstruktion eine minimale Neigung zum Verziehen hat·
Mach einem weiteren Merkmal der.Erfindung wird der aus
mehreren Teilen zusammengesetzte Dosenträger durch ein Trägermedium gehalten, das den Änderungen der hohen
Temperatur widerstandsfähig 1st und das Wärme mit einer solchen Geschwindigkeit abfuhren und entfernen kann,
dass eine.thermische Stabilisation in den Bereichen des
durch Wärme erweichten Materials in der Nähe der Düsen aufrechterhalten werden kann«
Nach einen weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Träger·»
vorrichtung für den Dosenträger geschaffen worden, der Gruppen von DUsen aufweist» Die Trägervorrichtung ist dabei
zwischen benachbarten Gruppen vorgesehen und so angeordnet, dass Wärme von den Düsenträger in einer Mengengeaohwindigkeit
abgezogen wird, um die thermische Stabilität des duroh
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Hitze erweichten CfI as es auf der ganzen Fläche dee Düsenträgers
zu verbessern.
Weitere Merkaale der Erfindung beziehen eioh auf die
' Anordnung, die Wirkungsweise und Funktion der zusammenwirkenden Elemente der Konstruktion, auf verschiedene Einzelteile
4er Konstruktion und auf ihre Kombination und ferner auf die Elemente für eich allein und ausserdea
auch auf die wirtschaftliche Herstellung und zahlreiche andere Merkmale« Weitere Merkaale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im
Zusammenhang Bit der Zeichnung, die AusfiÜurungsbei»
spiele der Erfindung enthält. Xn der Zeichnung zeigern
\ lig.l eine halbschematisohe Seitenansicht einer Anordnung;
um Glas oder andere durch Wärme erweichbare Materialien in feine fortlaufende PSden auszuziehen«
71g.2 eine Stirnansicht auf die Einrichtung gemäse
iig.3 eine Seitenansicht auf eine Dtlsenrorrichtung und
eine Haltevorrichtung gemäss der Erfindung, wobei einzelne Teile zum besseren Verständnis im Schnitt
dargestellt sind,
'ig·4 eine Draufsicht auf die Konstruktion gemäsa Fig.3,
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Konstruktion nach Fig.5,
JXb-I eine isometrische Teilansicht der In Pig.3-6 dargestellten DUsenvorrichtung jsur Erläuterung der Anordnung der Kühlrippen unterhalb der Düaen-
JXb-I eine isometrische Teilansicht der In Pig.3-6 dargestellten DUsenvorrichtung jsur Erläuterung der Anordnung der Kühlrippen unterhalb der Düaen-
vorriohtüttg,
Pig.8 eine Ansieht ähnlich 91g.6 zur Darstellung einer weiteren Ausfuhrungaform des Trägers und der Urse—
Pig.8 eine Ansieht ähnlich 91g.6 zur Darstellung einer weiteren Ausfuhrungaform des Trägers und der Urse—
abfohrvorrichtung für die Düsenvorrichtung,
Wg.9 eine Ansloht ähnlich Fig.6 zur Darstellung einer
weiteren AuefUhrungaform der Trägervorrichtung fur
die Düeenvorrichtung,
?lg«10 einen Querschnitt zur Darstellung einer aas mehreren
?lg«10 einen Querschnitt zur Darstellung einer aas mehreren
sahl von Trägermitteln,
Pig.11 eine Draufeicht gemäse Pig.10.
Pig.11 eine Draufeicht gemäse Pig.10.
Zwar hat das Verfahren und die Einrichtung gemSss der Er·
findung einen besonderen torteil "bezüglich der ISreebe^·
dingungen und hei der Verarbeitung τοη geschmolzene« Qlae
und sun Aussiehen desselben in feine Teztllfastni· Doch sei
darauf hingewiesen, dass das Verfahren und die Einrichtung
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8.*är*
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gemäss der Erfindung auch ait Torteil zum Erwärmen und
Verarbeiten anderer mineralischer Materialien verwendet «erden kann·
Zn Fig.l und 2 der Zeichnung ist eine Düsenvorriohtung
und ein Träger gemäss der Erfindung in Kombination mit
einer Vorrichtung sam Verziehen der aus der Düsenvorriehtong
auetretenden Glasetröme in feine fortlaufende Fäden
und zum Sammeln derselben su einem Strang oder einer Gruppe yon Fäden in einer Wicklung dargeetellt· Sie Einrichtung
«eist eine Düeenvorriohtung 10 auf, die durch Wärme
erweichtes bzw, geschmolzenes mineralisches Material« beispielsweise Glas, enthält, das der 2Hieenvorricht«ng zu*·
geführt wird· Im besonderen dient diese Vorrichtung jedoch dazu, um eJLn durch Wärme erweichtes ölaa zu verarbeiten,
das dann in feine, fortlaufende Fäden besondere eur Verwendung in Textilien auegesogen werden kann·
He in Fig.1 und 2 dargestellt, 1st die Düsenvorriohtung
10 mit einem Vorherd 12 verbunden, der ein raffiniertes, geschmolzenes Glas aus einem nicht dargestellten Schmelzofen
aufnehmen kann. Die Düeenvorrichtung 10 kann mit einer Glaseohmelz-Einriohtung
verbunden sein, in der ein vorraffinier-* tee Glas in Form von Kugeln oder Stücken in einem Bereich
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oberhalb der SUeenvorrichtung mit einer aolchen Geschwindigkeit
geschmolzen wird, wie daß Glas aus 4er Düeenvorrichtung mit einer Vlelsahl von Strömen austritt·
Der Boden der Duschvorrichtung 1st mit einer verhältnis*
massig grossen Zahl von mit einer öffnung versehenen
Spitsen bzw·' Busen versehen, aus denen Ströme 1$ des
geschmolzenen Glases auetreten, wobei diese Ströme dann zu feinen fortlaufenden fäden 18 ausgesogen werden. Wie
in fig.1 und 2 dargestellt, werden die ununterbrochenen
fäden 18 durch mechanische Kittel verzogen· In der dargestellten Auafiihrangaform laufen die fäden 18 zu eine« ana
vielen fäden bestehenden Strang 20 in einer Sammelvorrichtung 22 susamment und der Strang 20 wird dann auf einer
Sammeloberflüohe, beispielsweise einem dünnwandigen Bohr
oder einer dünnwandigen Hülse 24, aufgewickelt. 3>ie Halse
24 ist auf einem Dorn 26 angeordnet, der durch nicht dargestellte, geeignete Kittel angetrieben wird, die.in einem
Aufwiokelmaechinengehäuae 28 Üblicher Art angeordnet sein
können. Während des Aufwlokelns des Stranges 20 auf der
Hlilee 24 wird der Strang In Querrichtung zur Hülse verschoben,
so dass eine ganse Strangwicklung entsteht bsa. ttberelnanderllegende Stranglagen gebildet werden» Säbel
wirkt mit dem Strang 20 eine drehbare Strangversohiebe-
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vorrichtung 30 zusaiaien, die auf einer durch nicht dargestellte
Mittel angetriebenen Welle 32 angeordnet ist, am eo den Strang hin- and hersubewegen und ein Kreuzen aufeinanderfolgender
Windungen des Stranges auf der HtIl βe zu
erzielen und gleichseitig sn verhindern, dass diese benachbarten Windungen aneinander haften.
Yor den Eintritt in die Saxwelrorrlohtung 22 können den
Fäden Schmier-, Schlicht* oder andere Übersugsoaterlallen
dadurch zugeführt «erden, dass die fäden mit einer Aufbringvorrichtung 34 in Berührung gebracht werden, die
aus einen Behälter 36 ein Solmierw, Schlicht» oder Übersugsmeterial
erhält» wobei die Aufbringvorrichtung von bekannter Konstruktion sein kann·
\
\
In den Fig.3-7 ist eine AusfUhrungefore der Uiisenvorrlcb·«
tang 10 dargestellt. Vie In flg.5 gezeigt, 1st der Vorherd
12 mit eine« feuerfesten Material 40 auegekleidet, dae
einen Glaeflueekanal 41 ergibt, Unterhalb des Yorherdes
1st ein Trägergestell 42 angeordnet, das in seiner Lage durch Ansätze 43 und Schrauben 44 gehalten 1st. Ί>%9 DÜsenvorriohtung
hat Seitenwand» 46 und Stirnwände 48, wobei die Stirn- und Seitenwand» eich seitlich erstreckende
flaneohe 50 haben, die der unteren Fläche des feuerfesten
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Das feuerfeste Material 51 1st zwischen dem Gestell 42
und den Tlansohen 50 angeordnet, um so die Düsenvorrich»
tung in richtiger Lage unterhalb des Vorherdes zu halten, wobei der Glasflusskanal 41 des Vorherdes in entsprechender
Richtung zur Düsenvorrlohtung angeordnet ist· Die DtUaenvorrichtung wird elektrisch beheizt, um so die
Viskosität des Glases auf einem gewünschten Stand zu
halten. Mit den Mittelbereichen der Stirnwände sind Anschlüsse 52 fest oder stoffsoblUssig verbunden, an denen
Klemmen 55 befestigt sind, von denen eine in ¥ig.3 gezeigt
ist. Der Düsenvorriontung wird Über nicht dargestellte,
an den Anschlüssen 55 angeschlossene Leitungen elektrische Energie, vorzugsweise von niedriger Spannung
und hoher Stromstärke zugeführt·
Der Boden 56 der Düsenvorrichtung 1st so ausgebildet,
dass eine verhältnlemässlg grosse Anzahl von Giasetrömen
oder Strumen anderer«duroh Wttrme erweichte^ fädenbildender
Materialien ausflle&sen kann, so dass sich ei^e entsprechende
Anzahl von äusserst feinen Fäden zur Bildung eines Stranges 20 ergeben· Der Boden 56 der DUsenvorrlohtung,
der im folgenden auch als Düsenhalter bezeichnet wird,
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let aus vier rechteckigen Teilstücken oder Platten 61,
65 und 64 gebildet, die jeweils mit einer verh<nismägsig
grossen Anzahl von nach unten hängenden Vorsprüngen oder Düsen 66 versehen sind, die, wie in Fig.4-7 dargestellt,
jeweils einen Durchgang 68 haben.
Infolge der groseen Anzahl der -^Usen wird der Boden 56
aus einer Vieleahl von TeiletUoken oder Platten zusanunengesetzt,
um so die Herstellung dieses Bodens oder des Düsenhalters zu erleichtern und seine Arbeitsweise zu
verbessern· Es ist bereits bekannt, die einzelnen Düsenhalter
einer Düsenvorriohtung von verhältnismäßig kleiner Grosse dadurch zn bilden, dass eine flache Platte einer aus
Platin und Rhodium bestehenden legierung verwendet wird, wobei diese Platte in den Bereichen, in denen die
Düsen gebildet werden, zum Erzeugen von Höckern eingedruckt
wird· Jeder einzelne Hocker wird dann daduroh welter aufgebaut, dass von Hand Tropfen einer PletLn-Rhodium-Legierung
unter Verwendung einer Schweissflamme aufgeschmolzen werden,
um so dann an den Höckern Vorsprung zu bilden·
Die einzelnen Vorsprünge werden dann durchbohrt, so dass
sich eine öffnung ergibt, durch die das durch Wärme erweichte Glas als kleiner Strom austreten kann. Die zum
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Schmelzen erforderlichen hohen Temperaturen, wie sie in
begrenzten Bereichen nacheinander zur Bildung der VorsprUnge
auftreten, erzeugen nun Spannungen in einer Platte auf einem verhältnismäsalg erheblichen Bereich, so dass
diese Platte nun unstabil wird und sioh verwerfen kann, wenn sie später einer ständigen intensiven Hitze durch
das geschmolzene Glas ausgesetzt wird. Bei der Herstellung einer Dttaenvorriohtung kleiner Grosse mit einer verhältnis»
massig kleinen Anzahl von VorsprUngen ist ein solches
Verwerfen durch innere Spannungen noch innerhalb annehmbaren Arbeitstoleranzen, und swar eine Folge der kleinen
Fläche der Düsenvorrichtung bzw, des Düeenhalters,
Gemäss der Erfindung wird nun die Schwierigkeit eines
Verwerfens oder Verziehene einer verhältniamäseig grossen
DUsenvorrlohtung mit einem erheblich grosseren Boden dadurch
herabgesetzt, dass der Boden oder der Düsenhalter eine Vielzahl von einzelnen, vorgeformten Teilatüoken
oder Platten 61, 62, 63 und 64 aufweist. Die vorgeformten
einzelnen Teiletücke werden zusammengebaut und in ihren benachbarten Bereichen zusammengeschmolzen oder -geschweiast,
wobei die Hahte in Längsrichtung der Düsenvorricbtung bei
70 und in Querrichtung bei 72 in Fig.4 angedeutet sind»
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Um non mehrere hundert Düsen oder Vorsprünge an den
Biisenhaltern anzuordnen, wird eine beträchtliche Gesamtbodenfläohe
benötigt. Unter der intensiven Hitze dee geschmolzenen Glases oder eines anderen mineralischen Ma*
terials hat der mittlere Bereich die Tendenz, durchzusacken,
ein Zustand, der einen unstabilen, laminaren Glasfluss in dem Bereich neben dem Boden hervorruft.
Um nun einem Verziehen und Durchsacken des Düsenhalter
entgegenzuwirken, ist eine Trägervorrichtung in Längsrichtung der DUsenvorriohtung vorgesehen. Eines der wesentlichen
Merkmale bei der Erzeugung von feinen Fäden von etwa gleichmässlger Grosse liegt darin, dass die
Glasströme mit gleiehmässiger Viskosität aus allen Düsen
mit gleiohmässiger Grosse und gleiohmässigem Querschnitt
ausflieesen·
Die Temperatur und die Viskosität des geschmolzenen Glases
in der Nähe der Düsen muss daher gleichmässig aufrechterhalten
werden· Bin in Längsriohtung den Mittelbereioh des
Bodens der DUsenvorriohtung berührendes Trägermittel ohne Hltseabgabe in diesem Bereich würde normalerweise die
Temperatur des Glases im Bereloh des Bodens nebenvdem
Trägermittel erhöhen und hierduroh unterschiedliche TempeV
raturen und Viskositäten, im Glas in der Nähe bestimmter 909805/0591 BAD ORIGINAL - 15 -
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Gemäss der Erfindung 1st nun ein ent ει probender Träger auf
der ganzen Länge der Düsenvorrichtung geschaffen «orden,
nobel diese Anordnung als Wärmeabzugs- oder Wärmeübertragungemedium
funktioniert, um so die überschüssige Wärme mit einer gesteuerten Geschwindigkeit aus dem Bereich
der Düsenvorrichtunß neben dem Trägermittel derart abzuführen, dass die Temperatur und die Viskosität des
Glases auf dem ganzen Düsenhalter stabil und gleichmäesig
erhalten bleibt« Bs 1st dabei während des Arbeitet}« der Düsenvorrichtung von besonderer Wichtigkeit, dass der
Bereich unterhalb der Vorrichtung freiliegt und keine sichtbaren Hindernisse vorhanden sind» so dass die optische
Überprüfung der austretenden Ströme durch sine Bedienungsperson beeinträchtigt wird. Hierdurch wird dae
feststellen von Unterbrechungen im Stroafluas oder von
gebrochenen Fäden erlelohtert.
Wenn der Strom unterbrochen wird oder gebrochene Fäden auftreten, so 1st es für die Bedienungsperson notwendig,
den Aueziehvorgang zu unterbrechen und das Aufwickeln und das Ausziehen der Fäden erneut zu beginnen, um so sicherzustellen, dass aus allen Düsen Ströme austreten, damit die
richtige Zahl der Fäden im Strang vorhanden ist. Ein
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ununterbrochenes Arbeiten 1st bei industriellen Anwendungen
und bei der Erzeugung von feinen Fäden für textile Zwecke von grosser Wichtigkeit, da häufige Unterbrechungen oder
Stilletandezeiten die Kosten überraäsoig erhöhen.
Die Trägervorrichtung und die Wärmeaufnahme sollten dabei
so ausgebildet sein, dass eich eine minimale senkrechte Abmessung unter Berücksichtigung der erforderlichen Festigkeit ergibt. Bs ist dabei erwünscht, einen Metallträger
und eine metallische Wärmeaufnahme zu verwenden, üb so die notwendigen festigkeitsmerkmale zu erbalten
und ein Durchsacken des Düsenhalter^ zu verhindern, wobei
der Metallträger nicht in mittelbarer Berührung mit dem
Metall des Düsenhalters ist, und zwar daduron, dass ein
geeignetes, feuerfestes, thermisches Abstandeglied vorgesehen wird, das *ü» elektrisch nicht leitend ist und dae
eo-mlt den DurchfluBB elektrischen Stromes durch die Düsen«
vorrichtung unverändert lässt«
Ia der Ausführun^sform gemäss Pig.3-7 ist in Längsrichtung
gesehen der Mittelbereioh dee Düeenhaltere mit einem
angehobenen Teiletuok 76 versehen, dae eine Längβausnehmung
ergibt, in der als Abstandaglied 78 ein gegen
eine hohe Temperatur widerstandsfähiges Material vorzugs-
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weise eingegossen öder eingeformt wird.
unterhalb dieses feuerfesten Materials 76 und im wesentlichen
parallel hierau ist ein vorzugsweise rohrförmiger
Träger 80 angebracht, der einen im wesentlichen' ovalen Querschnitt hat, dessen gröaaere Abmessung in eenkreohter
Richtung let, derart» dass die einander entgegengesetzt angeordneten senkrechten Wände 82 des Trägerrohres 80
im wesentlichen senkrecht und parallel zueinander sind, um so in senkrechter Richtung eine konstruktive Festigkeit
su erreichen und ein Durchsacken des Düsenhalters zu verhindern«
Das Trägerrohr 80 erstreckt sich im wesentlichen aber
die gahse Länge der DUsenvorrichtung (s.Tlg.3) und ist
in Berührung mit dem aus feuerfestem Material bestehenden
Abstandeglied 78 auf dessen ganzer Länge· Das sich in
Längsrichtung erstreckende Trägerglied 80 1st vorzugsweise hohl und rohrförmig, um ein Wärmetausohermedium als umlaufendes,
wärmeabeorbierendes Pluldua oder Strömungsmedium,
wie beispielsweise Wasser, hindurchfuhren su können, su
de« Zweck,' dass die überschüssige, in der Nähe des vorstehenden Teile 62 entwickelte Wärme abgeführt wird. Hierdurch
wird ein ttbermässlger Temperaturanstieg des geschmolzenen
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Glaeee in mittleren Längsbereioh der Düsenvorriohtung,
wo eich keine Düsen befinden, verhindert·
Die betreffenden Endbereiche 84 und 85 des Trägerrohreβ
erstrecken sich nach unten gemüse ?ig.3, wobei ein Endbereich
mit einem Vorrat eines Strömungsmediums verbunden lst9 das dann durch das Trägerrohr 80 hindurchgeleitet
wird. Das andere Ende ist mit einem nicht dargestellten Bohr verbunden, um dieses Fliessmedium einem Kuhlmittelvorrat
oder einem Sumpf zuzuführen. Von den jeweiligen Bndbereichen des Gestells 42 bänden Paare von Armen 88 und
89 nach unten, die jeweils eine sich quer streckende Stange 90 tragen.
Die Bndbereiche 84 und 85 sind an den sich quer erstrecken*
den Stangen 90 befestigt, so dass nun das geradlinige Trägerrohr 80 in tragender Anordnung in Bezug auf daa
aus feuerfestem Material bestehende Abstandsglied 80 gehalten ist· Die Menge oder die Geschwindigkeit der von
dem mittleren Längsbereich der Düsenvorrichtung wegbeförderten
Wärme kann durch Regulierung der. Temperatur des Btrömungsmediums durch das Trägerrohr oder durch Steuern
der Durchflussgeeonwindigkelt dieses Strömungsmediuma durch
das Trägerrohr oder duroh beide Maßnahmen gesteuert werden«
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Eine genaue Steuerung der Weitergabe oder der Abgabe von
Wärme, die aus dem mittleren Mngsbereich des DUsenhalters
und dem benachbarten Glas abgezogen oder weitergegeben wird, 1st deshalb wesentlich, well gerade soviel Wärme
abgezogen werden darf, dass elm im wesentlichen gleichmässlge
Temperatur auf der ganzen Bodenplatte oder dem ganzen Düsenhalter aufrechterhalten bleiben muss, so dass dadurch
eine Konsentration oder eine Ubermässige Erwärmung
in der Zone vermieden wird, die duroh das aus feuerfestem material bestehende Abstandeglied 78 berührt wird. Dieses
Abstandsglied 78 isoliert das Trägerrohr 80 elektrisch gegenüber dem Metall des Düsenhalter*·
Durch das Anbringen des vorstehenden oder angehobenen TeilßtUokes 76 In dem mittleren Längsbereioh der Düsenvorrlchtung
ergibt sich durch die angehobene Rippe eine zusätzliche Festigkeit infolge der so gebildeten kanalartigen
Vorm· Das angehobene TeiletUck 76 dient auch als Ausdebnungsbereloh,
um eine Querausdehnung des DUaenhaltera su kompensieren und eine Querauabiegung des DUsenhalters
su verhindern·
Wenn die Düsenvorrichtung duroh einen elektrischen Strom und damit auch das geschnolsene Glas auf eine hohe
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temperatur erwärmt wird» bo hat das feuerfeste Material»
die Tendez, sieb etwas sttsammensueiehen oder etwas von
den Innenflächen des angehobenen Teiles 76 wegzuschrumpfen,
wodurch eine Ausdehnung des mittleren Bereiches der Düsenvorrichtung erleichtert wird·
Zwar kann auch ein massives Metallstück «or Berührung
nit dem Abstandeglied 78 ohne ein durchmessendes Strömungsmedium
verwendet werden, doch würde ein solches Trägerglied
notwendigerweise eine solche Grosse haben müssen, dass sich eine grosse Wärmeabgabeflache ergibt, und ein
solohes Trägerglied würde eich um einen erheblichen Betrag
nach unten au ?on der Püsenvorriohtung erstrecken,-so dass
der Bedienungsperson nun die Sicht auf die ganze Düsen« vorrichtung verhindert wurde· Die Menge des feuerfesten
Materials 78 «risoben der Düsenvorrichtung und dem Trägerrohr ist so gross· dees die Abgabe von warme im mittleren
Längebereich der Büsenvorriohtung gleich der Abgabe in
den anderen Bereiohen ist·
I)Ie Suhlwirkung des Trägerrohres oder der Wärmeaufnahme
darf die Bereiche des Metalldüsenhalters oder des Glases
nicht beeinflussen, die in einem erheblichen Abstand su beiden Seiten des mittleren Bereiohes sind, da sonst
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unstabile. Viskositätsverhältnlsse des Glases in den
Längsreihen der Düsen 66 zu beiden Seiten des angehobenen
Seilstückes 76 auftreten können« Unterhalb und in tragender
Berührung mit dem Trägerrohr 80 kann, wie in Pig,3 dargestellt, eine sich quer erstreckende Stange 91 vorgesehen
sein, die an Gestell 42 befestigt ist und zur Verstärkung
des Trägerrohres auf einem mittleren Teil seiner Länge dient·
Zwar ist es sehr erwünscht, wenn das Glas durch die Düaen
mit einer Terhältniamässig niedrigen Viskosität in einem
hoohflUs8igen Zustand hindurohströmt, um so die Bildung von Glasströaen gleiohmäaaiger Grosse und Charakteristik
zu erhöhen« doch ist es wesentlich, die Viskosität des Glases in der Bähe der Aussenteile der Düaen zu erhöhen,
um so aus den Strömen in günstiger Weise die feinen Fäden herstellen au können« (Tm nun Wärme aus den Glae~
strömen zur Erhöhung der Viskosität abzuziehen, sind entsprechende MIttel vorgesehen. Wie besonders in iig.l
und 5 dargestellt lot, sind rohrföruige Verteiler 94 an
entgegengesetzten Seiten der Ströme vorgesehen, die sich in Längariohtung der Düsenvorrlohtung erstrecken.
die eich zwischen benachbarten, in Querrichtung angeordneten
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DUeenreihen erstrecken (β.Pig.2 and 3). Diese Bippen
stehen zu den Verteilern in wärmeleitender Beziehung und sind dort angeschwelsst oder sonstwie befestigt· Die Verteiler
94 sind so angeordnet, dass ein Kühlmedium, beispielsweise Wasser, hindurehströmen kann. Die Rippen 96
absorbieren Wärme aus den Glasströmen, und die^e Wärme
wird durch die Rippen den Verteilern 94 zugeführt und γόη dort durch die durchströmende und umlaufende Flüssigkeit
abgeführt. Auf diese Welse wird durch den Wärmeabzug
aus den Glasströmen die Viskosität des Glases erhöht, ua.so das Verziehen der Ströme in feine Fäden su verbessern·
Zwischen den Verteilern 94 und den Kantenbereiohen
des Düsenhalters gemäes Fig.7 können aus feuerfestem
Der Durchfluss des Kühlmittels duroh die Verteiler 94
kann In üblicherweise reguliert werden, um so die Viskosität der Glasströme entsprechend einzustellen. In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel 1st eine fiippe 96 zwischen
benachbarten Querxelhen ve?» Düsen 66 vorgesehen, doch
sei darauf hingewiesen, dass eine solche Rippe auch zwischen jeder zweiten Querreihe angeordnet sein kann, so dass dann
die einzelnen Rippen Wärme aus zwei Querreihen der Glasströme abziehen· Die Wärmemenge, die ständig duroh das
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Kühlmittel durch das Abstandsglleä 78 hinduroh entfernt
wird, let derart, daee der dleeee Abatandsglied 78 berührende
Bereioh dea Düsenhalter keine höhere Temperatur annimmt, ale der übrige Teil des Düsenhalter,
Ein weiterer Paktor, um dea Düsenhalter eine zusätzliche Festigkeit gegen Durohaoken zu geben, besteht darin,
diesen Düsenhalter aus einer bestimmten Legierung herzustellen. Ss wurde festgestellt, dass eine Platin-Rhodium-Legierung
mit einem verbaltnismässig hohen Gehalt an Rhodium
bei hohen Temperaturen höhere Festigkeitsmerkmale aufweist,
als eine ähnliche Legierung mit einem verhältnismässlg
niedrigen Rhodiumgehalt. Sehr vorteilhafte Festigkeitsmerkmale
hat dabei eine Platln-Rhodium-Legierung mit ungefähr
25* Rhodium.
Die Selten- und Stirnwände und der Flansch 50 sind vor*
aus
zogsweise/elner Platin-Rhodium-Legierung mit einem geringeren
Anteil von Rhodium hergestellt, da für diese Teile der Düsenvorriohtung üblicherweise keine so hohen Pestigkeitsmerkmale
erforderlich sind. Der Düsenhalter kann mit den Seiten- und Stirnwänden durch übliche Verfahren verschwelest
werden·
Pig.8 ist eine Ansicht ähnlloh Fig,6 zur Darstellung einer
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weiteren Ausfuhrungeform eines aus feuerfeste« Material
bestehenden Abstandsgliedes und Trägermittels für den
Düsenhalter. Sie In Flg.8 dargestellte Bauart der Düsenvorrichtung
ist ähnlich der in Flg. 6 gezeigten und hat
einen Boden 56a, Seitenwände 46a und Stirnwände 48a, wobei die Seiten- und Stirnwände mit dem Boden oder dem Basenhalter56a
verschwelest oder sonstwie rest verbunden sind· Der Düsenhalter 56a weist die Platten oder leilstiioke 61a
und 64a auf» die, wie bei 98 angedeutet, miteinander verschwelest sind. Die einzelnen fellstüoke sind mit einer
Ylelsahl von nach unten hängenden, mit einer Öffnung versebnen
Voz'sprüngen oder Düsen 66a versehen ,die In Längs-
und Querreihen, wie oben In Verbindung mit den Flg.3-7 beschrieben, angeordnet sind·
Auch bei dieser Ausführun^eform sind ein aus feuerfestem
Material bestehendes Abstandsglied 100 und ein Trägerrohr 102 unterhalb des mittleren längsbereiohes des Düsenhalters
56a angeordnet· Das Abstandaglied 100 berührt den ebenen
mittleren Bereich 104 am Boden Aer DUeenvorrichtung,wobei
die obere Flache des Abstandsgliedes 100 der Aussenfläche
des Düsenhalters benaohbart 1st· Das frSgerrohr 102 bat
eine rohrförmige Gestalt, wobei der Querschnitt In senkrechter Richtung ähnlich wie bei dem Trägerrobr 80 nach
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.6 verlängert let· Der obere Pläohenbereioh des Trägerrohres
102 ruht vorzugsweise in einer niedrigen Aus* nehmung 106, die an dem Abstandaglied 100 vorgeeehen 1st.
Das Trägerrohr 102 kann von einer Kühlflüssigkeit, nie
beispielsweise fasser, durchströmt sein, um so Wärme aus
dem mittleren Bereioh des Düoenhalters 56a abzuziehen und
damit auf der ganzen Pläohe des Düsenhalter eine gleiohmässige
Temperatur aufrechtzuerhalten. Der Umlauf der Kühlflüssigkeit duroh das Trägerrohr 102 kann durch
übliche Mittel so gesteuert «erden, dass Wärme in der
gewünschten Menge und Geschwindigkeit abgeführt wird·
VIg.9 ist ein Schnitt ähnlich Fig.8 zur Sarstellung einer
weiterea AusfUhrungsform des Trägerrohres für den Düsenhalter. In dieser Ausführungsform sind die den Düsenhalter
56b bildenden Teilstücke oder Komponenten 61b bis 64b
Kit den Seltenwänden 46b und den Stirnwänden 48b zur Bildung der -BUsenTorrichtung verbund en, Die einseinen Teiletücke
sind mit einer Vielzahl von Düsen 66b versehen. An dem mittleren L&ngsbereioh des Düsenhalter 56b ist ein
mit den TeilstUoken verbundener, gewölbter Teil oder eine
Rinne 110 angeordnet, die, wie in Fig.9 dargestellt, vor*
augeweise eine kurvenförmige Gestalt im Querschnitt aufweist.
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unterhalb dieser Rinne 110 ist ein Trägerrohr 112. mit einem
bohlen Querschnitt angeordnet, das in senkrechter Richtung
einen verlängerten Querschnitt hat, so dass seine Festigkeit in dieser Richtung verbessert und so sein Widerstand gegen ein Durchsacken des Düsenhalters 56b erhöht wird«
Das Trägerrohr 112 ist in einem aus feuerfestem Material bestehenden Gehäuse 114 eingebettet und von diesem umgeben,
wobei der Teil 116 dieses Gehäuses zwisohen dem oberen Teil des Trägerrohree 112 und der unteren Fläche der
gewOlbten Rinne HO9 wie in Fig.9 dargestellt, angeordnet
ist.
Durch das Trägerrohr 112 wird nun ein wärmeabsorbierendes oder kühlendes Strömungsmedium hindurchgeführt, um so
Wärme von dem Bereich in der Nähe der Rinne 110 des Düqenbeltera
abzuführen, und auf dem ganzen Bereich dee Düaenhaltera
56b eine gleichmässige Temperatur aufrechtsuerhalten.
Sie isolierenden Merkmale des aus feuerfestem Material
bestehenden Gehäuses, das das Trägerrohr 112 umgibt, setzt den Einfluss des Kühlmediums auf die Reihen von
Düsen 66b zu beiden Seiten dieses Gehäuses auf ein Minimum berab. Sie Burohflusegeschwindlgkeit des gUhlmediums und
seine Temperatur werden durch übliche Mittel gesteuert,
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um βο lediglioh soviel Wärme aus dem mittleren Bereich
des DUeenhalters abzuziehen, dass sich eine im wesentlichen gleichmäaeige Temperatur auf dem ganzen Bereich
dee Düsenhalters 56b ergibt·
Flg. 10 und 11 zeigen eine DUsenvorriohtung mit einem verhältnlemäeeig
grossen Düsenhalter 122, der aus acht miteinander
verschweissten oder sonstwie zu einer Einheit verbundenen TeiletUoken besteht· Die DUsenvorrichtung 120
hat Seitenwände 124 und Stirnwände 126, die mit den Seitenwänden und den Endkanten der benachbarten IeIlstUoke
128 verschwelest sind. Wie besondere deutlich aus Fig.11 hervorgeht, weist der Düsenhalter 122 acht TeilstUoke
128 auf, die jeweils mit einer verhältnlsmässlg
groesen Anzahl von Düsen 130 versehen sind« durch, deren
Durchlässe 132 Ströme aus geschmolzenem Glas ausflie.seen.
Zwar ist der Düsenhalter 122 in diesem Beispiel nach
Fig.10 und 11 aus acht TelletUoken 128 zusammengeeetet,
dooh sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Düsenhalter
Irgendeine beliebige und hiervon unterschiedliche Anzahl von Teilstlioken aufweisen kann.
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benachbarten TeilstUoken alnd rippenartige Ausbuchtungen
136, 137 und 138 vorgesehen, wobei die benachbarten Teilatüoke
mit dieaen rippenartigen Auabuchtungen verschweisst
aind, wie dies bereite im Zusammenhang mit den Pig.3 bis 7
beschrieben wurde.
In den einzelnen;in Längsrichtung angeordneten Ausnehmungen,
wie sie duroh die rippenartigen Ausbuchtungen gebildet
sind, ist je ein aus feuerfestem Material bestehendes
Abatandeglied 140 angeordnet (β.inebesondere Pig.10),
'wobei die Abstandsglieder 140 den gleichen Charakter haben,
wie die in Pig.6 dargestellten Abstandaglleder 78. Unter*
halb der Abatandsglieder 140 und der rlppenartigen Aus*
buohtungen 136,137» 138 sind rohrföriaige Träger angeordnet,
die mit 142, 143, 144 bezeichnet sind. Die Träger* rohre sind in senkrechter Riohtung In der gleionen Welee
wie daa Trägerrohr 80 der Pig.6 verlängert, um so duroJb
die senkrechten,parallelen Wände der rohrförmigen Glieder
die Pestigkeltsmerkmale su verbessern.
Die eineeinen Trägerrohre 142, 143 und 144 können Jeweils Ton einer Kühlflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser,
durchströmt sein, um so aus den Bereichen der vorstehenden Teile 136, 137, 138 Wärme abzuführen und eine gleich-
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massige und stabilisierte Temperatur in den horizontalen
Bereich neben der ganzen ilüohe dee Düsenhalter 122
und in dieaem Bereioh aufrechtzuerhalten» Die Temperatur
und die Geschwindigkeit dea Ktthlmediume duroh die Träger*
rohre wird Üblicherweise so gesteuert, dass die UberschUs- |
sige Wärme ans den Bereiohen der rippenartigen Ausbuchtungen
136,137 und 138 abgeführt wird.
In den AusfUhrungsbelsplelen nach Pig.10 und 11 sind die
einzelnen Trägerrohre 142 und 144 mit sich quer erstreckenden Kippen 148 versehen, die zwischen benachbarten Querreihen
von Düsen 130 in der gleichen Welse angeordnet sind,
wie dies in Zusammenhang nach der Konstruktion in Pig.2, 3 und 5 beschrieben wurde» Die Rippen 148 ziehen Wärme '
von den aus den Düsen 130 austretenden GHaeströmen ab,
so dass das Qlas dieser Ströme eine erhübte Viskosität
aufweist» wodurch das Verziehen des dieses zu feinen Fäden erleiohtert wird.
In der Anordnung gemüse VIg.10 und 11 haben die durch
die Trägerrohre 142 und 144 hlndurchflieasenden KUhI-medlen
eine doppelte Punktion, insofern als sie einmal die ttbersohttssige, in den Bereiohen der angehobenen
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rippenartigen Ausbuchtungen 136» 138 des Düsenhalters
entwickelte Wärme abführen und sum andern Wärme aus
den Glasströmen mit Hilfe der Rippen 148 absorbieren und entfernen. Damit wird der Durchfluss des Kühlmittels
durch die Bohre 142 und 144 erhöht oder die Einlaestemperatur
der Kühlflüssigkeit reduziert oder beides, um die richtige Wärmemenge von den Rippen und den vorstehenden
Ausbuchtungen 136 und 138 abzuführen» zu dem Zweck, die Temperatur zu stabilisieren und die Viskosität des
Glases unmittelbar neben dem Düsenhalter 12? zu verbessern.
Das den mittleren Bereioh der rippenartigen Ausbuohtung
137 tragende Trägerrohr nimnv£ ein Kühlmedium auf, das
mit einer kleineren oder geringen Geschwindigkeit oder mit einer erhöhten Temperatur oder unter beiden Bedingungen
hindurchströmt, um so die Temperatur dieser Ausbuchtung 137 und das hierzu benachbarte erweichte Glas auf der
gleichen Temperatur wie die anderen Bereioh des Düsen·· halters 122 zu halten. Die benachbarten Bndbereiohe der
TellstUofce 128, die in Längsrichtung der Düeenvorriohtung
angeordnet sind, sind miteinander in dem duroh die Linie 150 in Jig.11 bezeichneten Bereich verschwelest.
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Bitelnander verschwelest werden, am so die Baueinheit
gemäss Fig.10 und 11 herzustellen. Die Trägerrohre 142,
143 and 144, die im Querabstand zueinander angeordnet sind und aioh in Längsrichtung der Düsenvorrichtung er*
atreofcen, wirken einem Durchsacken des DUsenträgere unter
dem Einfluss der intensiven Hitze des Glases entgegen, und durch das duroh die Trägerrohre hindurchfliessen.de
und Wärme abfuhrende Kühlmedium wird die Temperatur
und damit die Viskosität des Glaces neben dem gesamten
Düaenhalterbereich Im wesentliche!, gleichmässig gehalten,
ao dass die durch die Düsen ausströmenden Ströme eine
gleichmüsaige Stärke und im wesentlichen identische Merk'·
male aufweisen.
Durch Erhöhen der GHeichmäasigekelt der temperatur und der
Merkmale der aue allen Düsen auetretenden ströme sind
die feinen, fortlaufenden fäden, die aue dicken Strömen
▼erzogen werden, im wesentlichen von gleicher Srösse und
weisen im wesentlichen die gleichen Festigkeitsi*erkmale auf.
Ks sei darauf hingewiesen, dass gegebenenfalls aupL
quer angeordnete Träger ähnlich der Stange 91 naqh iVg.3
«erwendet werden können, die gegen die unteren FLUehen \er
Trägerrohre 142, 143, 144 anliegen, um ao diesen träger-
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rohren eine zusätzliche Feetigke.it in ihrem Widerstand
gegen das Durchsacken des Diisenhalters zu verleihen«
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BAD OR/GWAL
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Claims (7)
1. Verfahren sum Bearbeitendem durch Wärme erweichtem
mineralischem Material mit einer Vielzahl von Material-Strumen« die aus einem Vorrat von durch Wärme erwärmtem "
Material entnommen und durch Gruppen von Düsen ausströmen, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssige
Wärme aus dem Bereich des Düsenhalters zwischen Gruppen
von Düsen ständig so abgeführt wird, dafl an den Düsen eine im wesentlichen gleiche Temperatur vorhanden ist,
2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da0
die aus den Düsen austretenden Ströme ausgesogen werden.
ι 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daS der Düsenhalter aus mehreren feilen besteht und Wärme
«wischen diesen feilen abgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennseichnet, dafl die Wärmeabfuhr gesteuert wird.
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5. Verfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennseichnet, daß ein strömendes, wärmeabsorbierendes
Medium in Berührung mit einem unterhalb des Düaenhalters
angeordneter fräger gebracht wird.
6. Einrichtung mit einem das erwärmte Material aufnehmenden
Oefass, dessen Boden als Düsenhalter ausgebildet ist
but Durchfuhrung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dtteenhalter mit Gruppen von Düsen ausgerüstet durch einen Träger gehalten IQt9 der unterhalb des Düsenhalters und
In der Bähe des Bodenbereiohes zwischen Dftsengruppen
angeordnet 1st.
k
7. Einrichtung naoh Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet, daß
~ der vorsugswelBe aus Metall bestehende Träger ein längliches
v Wärme
Λ Glied aufweist, mit dessen Hilfe/aua dem Bodenbereich
Bwisohen Dtteengruppen abführbar iet.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7» dadurch
gekennseIchnet, dafl da« längliche Glied ein Rohr ist,
das Tprsugsweise von einem Kühlmedium durchstromt ist.
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9· Einrichtung nach einen der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekenneelehnet, daß das Gefäß eine in wesentlichen
MuaderfSmige und der Boden danit eine rechteckige porn hat.
10. Einrichtung nach einen der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennBeichnet, daß das Gefäß aus einer Platinlegierung ist.
11. Sinrichtung nach einen der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennseio hnet, daß der Boden eine Tielsahl von vorgeformten
Bodenstüoken hat, die niteinadner verbunden sind und
jeweils eine Gruppe von die Busen aufweisenden Yorsprünge
haben.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bod anstücke des Bodens in Gruppen nebeneinander angeordnet sind und der Tr&ger sich entlang den Längsseiten
dieser BodenstUcke erstreckt.
13. Einrichtung nach einen der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennselohnet, daß die BodenstUcke in Gruppen nebeneinander
und hintereinander angeordnet sind.
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14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenet ticke altoinander verschweißt
sind.
1$. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenstücke die Form von länglichen Rechtecken haben.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15» dadurch
gekennzeichnet, daß die benachbarten Längsseiten der Bodenstttcke
durch ein Verbindungsstück, beispielsweise einen Verbindungestab, miteinander, vorzugsweise durch Schweißen,
* fest verbunden sind.
17· Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab naoh oben gewölbt und beispielsweise trapezförmig ist.
18. Sinriöhtung naoh einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch
gekexmseiohnet, daß «wischen dem Düsenhalter und dem
Träger ein Isoliermaterial,,beispielsweise ein wärmewiderstandsfähiges
oder feuerfestes Material but Bildung eines Isolierkörpers angeordnet ist.
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19· Einrichtung nach einen der Ansprüche 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet» daß die Wölbung nindestene teilweise nit
den Isolierkörper gefüllt 1st.
20. Einrichtung nach einen der Ansprüche 18 oder 19, dadurch
gekennaelohnet, daß der Isolierkörper nit den Boden und nlt
den Trager in Berührung ist.
21. Einrichtung nach einen der Ansprüche 18 Die 20, dadurch
gekennseiohnet, daß der Träger nlt seiner oberen Wache in Berührung nit den Isolierkörper 1st und gegebenenfalls
gekennseiohnet, daß der Träger nlt seiner oberen Wache in Berührung nit den Isolierkörper 1st und gegebenenfalls
in eine Ausnehmung derselben eingreift·
22. Einrichtung nahoh einen der Ansprüche 6 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, dab längliche Xragglieder entlang den
Längsseiten des Bodens angeordnet sind.
Längsseiten des Bodens angeordnet sind.
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