DE260407C - - Google Patents

Info

Publication number
DE260407C
DE260407C DENDAT260407D DE260407DA DE260407C DE 260407 C DE260407 C DE 260407C DE NDAT260407 D DENDAT260407 D DE NDAT260407D DE 260407D A DE260407D A DE 260407DA DE 260407 C DE260407 C DE 260407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
clay
kaolin
flows
residues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT260407D
Other languages
English (en)
Publication of DE260407C publication Critical patent/DE260407C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/02Apparatus or methods for obtaining or processing clay for producing or processing clay suspensions, e.g. slip
    • B28C1/06Processing suspensions, i.e. after mixing
    • B28C1/08Separating suspensions, e.g. for obtaining clay, for removing stones; Cleaning clay slurries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 260407 KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1911 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche die beim Schlämmen von Ton, Kaolin (Porzellanerde) verbleibenden Rückstände (Sand, Quarz, Feldspat, Kalk, Eisenoxyd) und Fremdkörper (Stroh, Holz usw.) ständig ausgeschieden und weggeschafft werden sollen, so daß eine reine, Ton oder Kaolin enthaltende Flüssigkeit gewonnen wird. Vorrichtungen zum Aufbereiten und Schlämmen von Kaolin u. dgl., bei denen sich eine Förderschraube in einer durchlochten, geneigt liegenden Trommel dreht oder bei denen eine drehbare Trommel an der Innenwandung einen Schneckengang hat, sind bekannt. Mit diesen Vorrichtungen konnte man aber den angestrebten Zweck nicht vollkommen erreichen; es ergab sich außerdem ein starker Verschleiß und verminderte Leistung. Auch müssen mit derartigen Vorrichtungen besondere, viel Raum in Anspruch nehmende Absatzbassins verbunden werden, da die abgesetzten Stoffe durch die Fördervorrichtung nur teilweise entfernt werden können, so daß der Betrieb öfter zum Zweck der Reinigung der Bassins unterbrochen werden muß.
Nach der Erfindung soll die an sich bekannte drehbare, geneigt liegende, schräg aufwärts fördernde Trommel mit festen Schneckengängen zum Schlämmen von Kaolin u. dgl.
dadurch weiter ausgebildet werden, daß um die Trommel eine konachsiale / äußere Trommel gelagert ist, der das zu schlämmende Gut oben zufließt, wobei der Rückstand in bekannter Weise von der Trommel hochgefördert wird, während der Tonschlamm durch die verstellbare hohle Achse abfließt.
Durch die neue Vorrichtung wird eine ununterbrochene Scheidung der Rückstände von dem Schlamm und eine ununterbrochene Ableitung beider bewirkt. Der Verschleiß ist bei dieser Vorrichtung sehr gering, da keine Reibung zwischen den scharfen Rückständen und bewegten Teilen stattfindet. Besondere Absatzbassins fallen vollständig fort, und eine Reinigung der Vorrichtung ist nicht erforderlieh, da die Rückstände stets selbsttätig beseitigt werden.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einer in bekannter Weise in verstellbarer Neigung drehbaren Trommel 1, welche an ihrer Innen wandung einen Spiralgang 2 hat. Die Trommel 1 dreht sich mit Hilfe eines durchbohrten Zapfens 3 in einem Lager 4, und ein Verstärkungsring 5 stützt sich auf ein in der Höhe verstellbares Kugellager 6. Der durchbohrte Zapfen 3 ist im Innern der Trommel 1 rohrartig verlängert; an der Außenseite der Trommel endigt er mit einem Abschlußorgan 7. Die Trommel 1 hat keinen unteren Boden, sondern es ist dieser z. B. durch Stege oder Speichen ersetzt. Der untere Teil der Trommelι ist von einer entsprechend weiteren Trommel 8 umgeben, die einen geschlossenen unteren Boden, aber eine offene Mündung hat. An geeigneten Stellen ist eine Verbindung der äußeren Trommel 8 mit der inneren Trom-
mel ι durch Stehbolzen oder Stege bewirkt. Der Spiralgang 2 der inneren Trommel ragt bis auf den Boden der äußeren Trommel 8. Der Boden der Trommel 8 ist, um die Vorrichtung antreiben zu können, z. B. als Schraubenrad 9 ausgebildet, in das eine Schnecke 10 eingreift; selbstverständlich kann der Antrieb auch auf andere Weise erfolgen. Das Zapfenrohr 3 ragt so weit in das Trommelinnere
ίο hinein, daß es bis über die Mündungszone eines Zuflußrohres 11 hinwegreicht, welches Rohr 11 in den Zwischenraum von Trommel 1 und Trommel 8 geführt ist. Am äußeren Ende der Trommel 1 ist ein Behälter 12 für die Aufnahme der ausgeschiedenen Teile vorgesehen, von dem aus diese in Förderwagen 14 gelangen, und endlich ist hier noch ein Wasserzufluß 13 angebracht.
Die zu schlämmende Masse tritt durch das Rohr 11 in den Zwischenraum der äußeren und inneren Trommel und scheiden sich hier bereits die leichteren Fremdkörper, wie Holz, Stroh u. dgl., aus. Diese können also nicht in das Innere der Trommel 1 gelangen. Die zu entfernenden Rückstände setzen sich unterhalb des Zapfenrohres 3 ab. Seine Mündung liegt etwas oberhalb der Einströmungszone des Zuflußrohres 11. Die Mündungslage kann geregelt werden. Die ausgeschiedenen Teile werden durch den Schneckengang 2 nach oben befördert, wobei sie durch den Wasserzufluß aus dem Rohr 13 nochmals gewaschen werden. Die gereinigte Masse fließt durch das Zapfenrohr 3 ab, während die Rückstände weiter in die Höhe gefördert werden, um in Silos 12 oder in Wagen 14 zu gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Drehbare, geneigt liegende, schräg aufwärts fördernde Trommel mit festen Schneckengängen an der Innenwand zum Schlämmen von Ton, Kaolin u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß um die Trommel (1) eine konachsiale äußere Trommel (8) gelagert ist, der das zu schlämmende Gut oben zufließt, wobei der Rückstand in bekannter Weise von der Trommel (1) hochgefördert wird, während der Tonschlamm durch die hohle verstellbare Achse (3) abfließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT260407D Active DE260407C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE260407C true DE260407C (de)

Family

ID=518048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT260407D Active DE260407C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE260407C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2431840C3 (de) Vorrichtung zur Materialentleerung aus einem Fülltrichter o.dgl.
DE2544716A1 (de) Saugfoerderanlage
DE260407C (de)
DE715252C (de) Entleerungsvorrichtung fuer Bunker
DE1940714A1 (de) Vorrichtung zum Austragen von Schuettguetern aus Silos
DE3028541C2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Rechengut und Sand aus Zulaufgerinnen, insbesondere von Kläranlagen
DE2851533A1 (de) Kohlevergasungsanlage
DE349256C (de) Vorrichtung zum Trennen von verschieden schweren Stoffen mittels Scheidefluessigkeit in einer umlaufenden Trommel
DE102016103385B4 (de) Abwasseraufbereitungsanlagenausrüstung
DE1782327C3 (de)
DE616226C (de) Wendelrutsche, die in axialer Richtung verschiebbar und dabei um ihre Laengsachse drehbar ist
DE448319C (de) Mit Abscheider verbundene Trommelmuehle
DE505816C (de) Entaschungseinrichtung fuer Feuerungsanlagen
DE213804C (de)
DE214355C (de)
DE329053C (de) Waschtrommel zum Trennen verschieden schwerer Stoffe in einer drehbaren und in der Querrichtung hin und her bewegten Trommel mit festen Schraubengaengen an der Innenwand
DE205960C (de)
DE521019C (de) Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Bergeaustrags bei Setzmaschinen
DE862119C (de) Sammelbehaelter fuer Schuettgut, z. B. Muell od. dgl.
DE200638C (de)
DE290628C (de)
DE346233C (de) Ausraeumvorrichtung an Schleudern fuer Zucker u. dgl., insbesondere fuer haengende Schleudern
DE598223C (de) Abmessvorrichtung fuer pulvriges, koerniges oder aehnliches Gut mit einer zum Teil mit dem Messgut gefuellten Trommel
DE161746C (de)
AT87180B (de) Einrichtung zum fortlaufenden und regelbaren Entleeren von Behältern mit sperrigem oder ungleichartigem Gut.