DE2603002A1 - Vorrichtung zum ausrichten der muster auf schlecht gekalanderten stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum ausrichten der muster auf schlecht gekalanderten stoffen

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DE2603002A1
DE2603002A1 DE19762603002 DE2603002A DE2603002A1 DE 2603002 A1 DE2603002 A1 DE 2603002A1 DE 19762603002 DE19762603002 DE 19762603002 DE 2603002 A DE2603002 A DE 2603002A DE 2603002 A1 DE2603002 A1 DE 2603002A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/02Inspecting textile materials visually
    • D06H3/04Inspecting textile materials visually wherein the material is supported on a table

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
, sm..
8O, rue de Turenne, PARIS , Frankreich
Vorrichtung zum Ausrichten der Muster auf schlecht gekalanderten Stoffen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Weberei und der Bekleidungsindustrie, im besonderen auf dasjenige des Ausrichtens der Stoffe, die kariert oder gemustert sind, und sie betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten der Muster auf schlecht gekalanderten Stoffen.
Das Zuschneiden von karierten Stoffen erfordert eine hohe Aufmerksamkeit, da für das einwandfreie Aussehen eines aus solchem Stoff gefertigten Kleidungsstückes die einzelnen Teile so zugeschnitten werden müssen, dass die Würfelmuster an den Nähten der Mitte, der Seiten, der Ärmel, usw. übereinstimmen.
Ist der Stoff jedoch nicht winkelrecht zu seinem Schuss " gefaltet, so erfordert die Querverschiebung des Musters j
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besonders beim Doppelgewebe und vor dem Endabschneiden ein mehrfaches Ausrichten, was Zeitverluste mit sich bringt und das Mechanisieren des Schnittes verhindert.
Nach einem bekannten Verfahren gelangt der vorher gefaltete Stoff auf einen Tisch, auf welchem er nötigenfalls von einer Hilfskraft ausgerichtet wird.
Hierbei wird jedoch der Stoff auf dem Tisch mit einer bestimmten Spannung verschoben, die der Reibung der oberen Stoffschicht auf der unteren hinzukommt und den Ausrichtvorgang schwierig macht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile.
Sie bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten der Muster auf schlecht gekalanderten Stoffen und besteht im wesentlichen aus einem Tisch, einem Quer schütten, einer Steppmaschine, einer optischen Kontrollvorrichtung, Stoffhaltestangen, einer Stofftrennplatte und einer Stoff mitnahmevorrichtung.
Gemäss einem Kennzeichen der Erfindung besteht der Stofftrenner aus einer Platte, deren Stellung auf dem Maschinentisch mittels einer Schraube oder dgl., die den Tisch durchquert und mit darin vorgesehenen Lochern zusammenwirkt, geregelt wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die nachfolgende Beschreibung, die sich auf ein unbeschränkt angegebenes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel bezieht, das unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt wird.
Es zeigen :
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Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung, und
Fig. 2 die Draufsicht der Vorrichtung der Fig. 1
Erfindungsgemäss und entsprechend der Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen besteht die Vorrichtung zum Ausrichten der ^Muster auf schlecht gekaland>erten Stoffen im wesentlichen aus einem Tisch 1, einem Querschlitten 2, einer Steppmaschine 3, einer optischen Kontrollvorrichtung 4, Stoffhaltestangen S, einem Stofftrenner 6 und einer Stoffmitnahmevorrichtung 7.
Die auf dem Querschlitten 2 angebrachte Steppmaschine 3 ist mit einem Fadenschneider versehen, und weist einen Arm 8 auf, der ihr erlaubt sich über die gesamte Stoffbreite zu bewegen. Der Schlitten 2 kann in der Richtung der Pfeile F mittels eines ArbeitsZylinders 9 bewegt werden, dessen Zylinder auf dem Träger 10 des Schlittens 2 befestigt ist, und dessen. Kolbenboden mit dem Unterteil des Schlittens 2 verbunden ist.
Die Steuerung des Arbeitszylinders 9 und die Stoffbewegung auf dem Tisch 1 mittels der Mitnahmevorrichtung 7 erfolgt durch eine Bedienungsperson, die sich seitlich des Schlittens 2 befindet. Diese Steuerungen können ebenfalls gemäss einem aufgestellten Programm automatisch erfolgen.
Die optische Kontrollvorrichtung 4 besteht aus einem Spfegel 11, der unter dem Tisch 1 gegenüber einem zentralen Ausschnitt 12 mit einer Neigung von 45° zur Senkrechten angebracht ist, sowie aus einem Spiegel 13, der sich senkrecht zur Tischfläche und gegenüber einemAusschnitt 14 auf der entgegengesetzten Seite der Bedienungsperson befindet.
Der Stofftrenner 6 besteht aus einer Platte 15 aus Metall, Holz,oder Kunststoff. Die Lage der Platte 15 auf dem Tisch
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1 kann so eingestellt werden, dass man eine bessere Führung des Stoffstückes auf dem Arbeitstisch erhalt ; dies erfolgt mittels einer Schraube 16 oder dgl., die den Tisch an seinem Unterteil durchquert und mit im Tisch vorgesehenen Löchern zusammenwirkt. Ferner is.t die Platte 15 durch Schwenken um die Schraube 15 rückziehbar, und erlaubt sie ein leichteres Handhaben des Stoffes, da die Zugwirkung auf der oberen Stofflage auf die untere keinen Einfluss mehr haben kann.
Die Mitnahmevorrichtung 7 besteht aus zwei unabhängigen am Ende des Tisches 1 angebrachten Walzen 17 und 18, durch welche der Stoff durchlauft.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Ausrichten funktioniert in folgender Weise :
Der von den zwei Walzen 17 und 18 mitgenommene Stoff bewegt sich über den Tisch 1 und wird in Längsrichtung von der Steppmaschine 3 genäht. Die Bedienungsperson sieht im Spiegel 13 das vom Spiegel 11 reflektierte Bild des" Musters, das sich unter dem zentralen Ausschnitt 12 vorbeibewegt. Zum Kontrollieren der Übereinstimmung der Muster oder Würfelmuster der beiden Stofflagen genügt es, dass die Bedienungsperson an einem bestimmten Punkt des Musters eine Nadel einsteckt. Ist keine Übereinstimmung vorhanden, erzeugt sie ein entsprechendes Verschieben der Muster durch Einwirkung
bis
auf die obere Stofflage,/die Muster einwandfrei übereinanderliegen. Die Bedienungsperson betätigt dann das Ansetzen der Stoffhaltestangen 5, die durch Arbeitszylinder, Nocken, oder dgl. gesteuert werden und den Stoff über die gesamte Tischbreite hinweg festhalten, um ihm eine bessere Haltung während des Nähens in Querrichtung zu sichern. Daraufhin setzt die Bedienungsperson den Arbeitszylinder 9 in Betrieb, der den Schlitten 2 mit der Steppmaschine 3 in Querrichtung bewegt und dadurch das Quersteppen des Stoffbandes ermöglicht.
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Nach dem Quersteppen kehrt der Schlitten 2 mit der Steppmaschine 3 in seine Ausgangsstellung zurück.
Die Erfindung sieht unter dem Tisch 1 für eine bessere Sichtbarkeit ebenfalls eine Lampe vor, um den Stoffunterteil an der Stelle des zentralen Ausschnittes 12 zu beleuchten.
Mit der erfxndungsgemassen Vorrichtung ist es daher möglich, schlecht gekalanderte Stoffe sehr leicht auszurichten.
Die Erfindung eignet sich besonders für das Übereinanderbefestigen von Stoffen mit Mustern oder Würfelmustern.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene und in beiliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel. Es bleiben Änderungen möglich, besonders bezüglich der Beschaffenheit der verschiedenen Elemente, ohne dadurch den Schutzbereich der Erfindung zu überschreiten«
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Claims (2)

-Patentansprüche-
1. Vorrichtung zum Ausrichten der Muster auf schlecht gekalanderten Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus einem Tisch (1) mit einem zentralen Ausschnitt (12), aus einem durch einen Arbeitszylinder (9) bewegten Querschlitten, aus einer auf diesem Querschlitten (2) befestigten Steppmaschine (3), aus einer aus einem Spiegelsatz bestehenden optischen Kontrollvorrichtung (4) wobei der eine Spiegel (11) unter dem zentralen Ausschnitt (12) mit einer Neigung von 45° zur Senkrechten, und der andere Spiegel (13) senkrecht zur Tischfläche gegenüber einem Ausschnitt (14) auf der entgegengesetzten Seite des Bedienungsmannes zwecks Beobachtung der jeweiligen Stellungen der Stoffmuster angebracht sind, aus Stoffhaltestangen (5), aus einem Stofftrenner (6) und aus einer Stoffmitnahmevorrichtung (7) in Form von zwei unabhängigen Walzen (17, 18), besteht.
2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stofftrenner (6) aus einer Platte (15) besteht, deren Lage auf dem Maschinentisch (1) mittels einer Schraube (16) oder dgl., die den Tisch durchquert und mit darin vorgesehenen Löchern zusammenwirkt, geregelt werden kann, wobei diese Platte (15) um die Schraube (16) auschwenkbar ist.
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Leerseite
DE2603002A 1975-01-30 1976-01-27 Anordnung zum Erleichtern des Ausrichtens der Muster von schlecht kalanderten oder gefalteten, ein Muster aufweisenden Stoffbahnen Expired DE2603002C2 (de)

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FR7503638A FR2299253A1 (fr) 1975-01-30 1975-01-30 Dispositif de redressage des dessins sur des tissus mal calandres

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DE2603002A1 true DE2603002A1 (de) 1976-09-09
DE2603002C2 DE2603002C2 (de) 1986-02-27

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DE (1) DE2603002C2 (de)
FR (1) FR2299253A1 (de)
IT (1) IT1056596B (de)
NL (1) NL7600910A (de)

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NL7600910A (nl) 1976-08-03
FR2299253A1 (fr) 1976-08-27
IT1056596B (it) 1982-02-20
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