DE259671C - - Google Patents

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DE259671C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbsttätige Feststell- und Umwendevorrichtung für die Pflugkörper an solchen Kehrpflügen, bei denen die Pflugkörper an einem Parallelogramm befestigt sind. Die bisher bekannten Kehrpflüge dieser Gattung zeigten den Nachteil, daß man das Parallelogramm erst in seine Mittelstellung bringen mußte, alsdann löste man die Sperrvorrichtung aus, welche die
ίο Pflugkörper in ihren Endstellungen hielt, worauf letztere von selbst nach unten fielen, und dann mußte man die Pflugkörper von Hand in die entgegengesetzte Stellung bringen, ehe man das Parallelogramm weiter verstellen konnte. Diese umständliche Handhabung fällt durch die in der Zeichnung in Fig. 1 im Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß dargestellte Neuerung fort. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Stellmechanismus des Parallelogrammes und Fig. 4 ein Grundriß in einer andern Stellung. Allerdings sind Einrichtungen an Umwendepflügen bekannt, durch welche beim Umwenden und Verschieben des Rahmens auch ein Umwenden der Schare bewirkt wird.
An dem Grindel 1 ist in bekannter Weise vorn das Pflugvorgestell 2 angehängt, dessen Räder in der Höhenrichtung verstellbar sind, um ev. das eine Rad auf dem Ackerboden und das andere in der Furche laufen zu lassen. An dem Grindel 1 ist drehbar angeordnet das aus den Balken 3, 4, 5 und 6 bestehende Parallelogramm, an dem die Pflugkörper 7 und 8 befestigt sind. Die Pflugkörper sind an Rahmen angebracht, die ihrerseits auf Achsen 9 sitzen, welch letztere sich in Lagern 10, die an den Balken 4, 6 des Parallelogrammes angebracht sind, drehen. In ihren Endstellungen werden die Pflugkörper bzw. deren Rahmen durch Sperrklinken 11 festgehalten, die durch einen noch näher zu beschreibenden Mechanismus vor Umstellung des Parallelogrammes selbsttätig ausgelöst werden.
Die beiden unter Federdruck stehenden Sperrklinkenbolzen 23 sind durch einen Doppelhebel 24 miteinander verbunden, der um den Bolzen 25 schwingend an dem Grindel 1 befestigt ist. Nahe bei den Längsseiten 4 und 6 des Parallelogrammes besitzt dieser Doppelhebel je eine dreieckige Aussparung 26, und an den Längsseiten des Parallelogrammes, genau in der Mittelachse der Sperrklinken 11, sitzen Nasen von dreieckigem Querschnitt 12 (siehe die Nebenfigur zu Fig. 3). Wird das Parallelogramm aus einer Endstellung, beispielsweise aus Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 gebracht, so gelangt die Nase 12 unter das Ende des Sperrhebels 24 und hebt diesen an, wodurch die Sperrklinken ausgehoben und die Rahmen mit den Pflugkörpern freigegeben werden. Jetzt tritt eine selbsttätige Umwendevorrichtung in Tätigkeit, welche die Pflugkörper um ihre Achsen 9 dreht, ohne daß der Landmann sonst irgendeinen Handgriff dabei zu tun hat, als nur das Parallelogramm zu verstellen, welch letzteres in bekannter Weise durch den Hebel 27, der durch eine Klinkvorrichtung 28 an einem Segment 29 festgestellt werden kann, erfolgt. Die Umwendevorrichtung besteht in folgendem:
Auf den Achsen 9 sitzen die Kegelräder 13, in welche Kegelräder 14 eingreifen, die auf senkrechten Achsen 15 befestigt sind. Diese Achsen 15 gehen durch die Balken 4 und 6 des Parallelogrammes hindurch itnd tragen an ihren oberen Enden Getriebe 16. An dem Grindel ist auf jeder Seite ein Zahnsegment 17 angeordnet, das durch Scharniere hochklappbar eingerichtet ist.
In die Zahnsegmente greifen in dem Augenblicke, in dem die Sperrklinken 11 ausgelöst worden sind, die Getriebe 16 ein, so daß bei weiterer Drehung des Parallelogrammes sich die Getriebe an der Verzahnung des Segmentes abwalzen und somit auch eine Drehung der Pflugkörper erzielt wird. Die Winkelräder 13, 14 sind, um ein Verunreinigen durch Erde zu verhüten, umkapselt, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist. In der Mittelstellung nach Fig. 4 kann man die Zahnsegmente 17 hochklappen, um die Pflugkörper beide nach außen zu stellen, welche Stellung beim Ziehen von Kartoffelfurchen von Vorteil ist, während die Stellung der Pflugkörper nach Fig. 2 für das Umpflügen des Ackers in Frage kommt.
An dem hinteren Ende des Grindels ist eine Welle 19 gelagert, auf welcher zwei Hebel 21 sitzen, die an ihren unteren Enden Laufräder 22 tragen. Diese Laufräder sind durch den Hebel 20 in verschiedenen Lagen an einem Stellbogen feststellbar, und es dient die ausgezogene Stellung 21 für das Arbeiten auf dem Acker, die Stellung 21' bei Umstellung der Pflugkörper und die Stellung 21" beim Transport des Pfluges nach und von dem Acker.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mehrschariger Kehrpflug, dessen Pflugkörper an einem Parallelogramm befestigt sind und beim Umstellen des Parallelogrammes auch selbsttätig gewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebe (16) in ein Zahnsegment (17) eingreift, wodurch beim Verstellen des Parallelogrammes eine Drehung des Getriebes und unter Vermittlung von Winkelrädern (13, 14) auch eine Drehung der Pflugkörper (7, 8) erzielt wird, während an den Längsbalken (4, 6) des Parallelogrammes befestigte Nasen (12) sowohl in den beiden Endstellungen als auch in der Mittelstellung des Parallelogrammes ein Aus- bzw. Einklinken der die Pflugkörper haltenden Klinken (11) bewirken.
2. Mehrschariger Kehrpflug gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (17) hochklappbar eingerichtet sind, um die Pflugkörper auch von Hand umlegen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259671D 1911-09-21 Active DE259671C (de)

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