DE259457C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Parallelreißer bekannter Art, bei welchem die Reißnadel in der Querbohrung eines auf der Reißerstange verschiebbaren Gleitstückes eingesetzt ist und durch eine Schraube entgegen der Wirkung einer Feder fein eingestellt wird. Die Erfindung selbst besteht darin, daß an dem auf der Reißerstange verschiebbaren Gleitstück ein mit einer Querbohrung zur

ίο Aufnahme der Nadel versehener Zapfen drehbar gelagert ist, der unter dem Einfluß einer an ihrem einen Ende damit verbundenen Spiralfeder steht, während das andere Ende sich gegen die Reißerstange stützt, so daß durch diese Feder nicht nur ein die Nadel in ihrer Lage sichernder Anpressungsdruck gegen die Stellschraube erzielt, sondern gleichzeitig ein Feststellen des Gleitstückes auf der Reißerstange bewirkt wird. Durch die vorstehend hervorgehobenen Merkmale wird außer den letzterwähnten Vorteilen noch die weitere Wirkung erreicht, daß die Bohrung des Lagerbolzens für die Nadel eine deren Durchmesser genau entsprechende lichte Weite besitzen kann und demzufolge eine besondere Einspannschraube entbehrlich bzw. ein Lockern der Nadel in dieser Einspannstelle verhindert wird.

Ein auf einer senkrechten Stange α schiebbar gelagerter Körper b, der in seiner Stellung jeweils durch eine Schraubet festgehalten wird, trägt einen drehbaren Bolzen oder Zapfen d,. dessen Kopf e durchbohrt ist. In dieser Bohrung befindet sich die Reißnadel f, die ebenfalls verschiebbar ist. Eine in dem Schlitz g des Bolzens ei mit ihrem einen Ende h eingehakte Spiralfeder i, deren anderes Ende k gegen ein Ansatzstück / des Körpers b anliegt, bewirkt eine Drehung des Bolzens d und ein Anpressen der in demselben befindliehen Reißnadel / gegen die Stellschraube m, wodurch jene absolut festsitzt. Soll die Reißnadel / gelöst werden, so ist nur mittels Schraubenzieher oder sonst dergleichen der Bolzen d in der Pfeilrichtung zu drehen, so daß die Reißnadel / von der Stellschraube m abgehoben wird und leicht herauszuziehen ist. Zwecks Feineinstellung ist an der der Spitze der Reißnadel zugekehrten Seite des Körpers b einerseits eine Skala η eingraviert und andererseits auf dem Bolzen d ein Zeiger 0 fest gelagert und mit diesem drehbar. Mittels der Stellschraube in kann die Reißnadel/ je nach Gebrauch hoch oder tief gestellt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Parallelreißer mit unter dem Einfluß einer Feder stehender und durch eine Schraube entgegen der Wirkung der Federkraft fein einstellbarer Nadel an einem auf der Reißerstange verschiebbaren Gleitstück, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gleitstück ein mit einer Querbohrung zur Aufnahme der Nadel versehener Zapfen drehbar gelagert ist, der unter dem Einfluß einer an ihrem einen Ende mit ihm verbundenen Spiralfeder steht, während das andere Ende sich gegen die Reißerstange stützt, so daß durch diese Feder nicht nur ein die Nadel in ihrer Lage sichernder Anpressungsdruck gegen die Stellschraube erzielt, sondern gleichzeitig ein Feststellen des Gleitstückes auf der Reißerstange bewirkt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.