DE163150C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich dadurch von den bekannten Leimzwingen mit Exzenterspannung, daß der Exzenterhebel drehbar an einer Gewindehülse angebracht ist, welche auf dem mit Außengewinde versehenen Führungsstutzen für den Druckzapfen verschraubbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß, nachdem der Exzenterhebel einen leichten Druck auf das Arbeitsstück ausübt, der Druck

ίο durch Niederschrauben der Gewindehülse noch verstärkt bezw. in der allerfein fühligsten Weise noch geregelt werden kann.

In beiliegender Zeichnung ist eine solche Spannzwinge dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι die Vorder- und

Fig. 2 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt.

Die Spannzwinge besteht in bekannter Weise aus der mit Widerlager α versehenen Führungsschiene b, auf welcher der Druckarm c verschiebbar ist. Der Druckarm c ist mit einem zur Führungsschiene b parallelen Stutzen d versehen, in welchem der mit Druckplatte e ausgestattete Druckbolzen f geführt ist. Letzterer wird durch den Exzenterhebel g niedergedrückt. Das Zurückdrücken des Druckbolzens f mit Platte e beim Entspannen erfolgt durch eine Blattfeder h, die am unteren Teil des Armes c befestigt ist und in eine Nut des Bolzens f eingreift.

Statt nun den Exzenterhebel wie bisher unmittelbar am oberen Teil des Führüngsstutzens d drehbar zu befestigen, wird derselbe drehbar an einer Gewindehülse i befestigt, die auf dem mit Außengewinde versehenen oberen Teil des Führungsstutzens d auf- und abgeschraubt werden kann.

Will man ein Arbeitsstück einspannen, so schiebt man den Druckarm auf der Schiene b abwärts, bis die Platte e leicht auf dem Arbeitsstück k aufliegt. Alsdann gibt man dem Druckbolzen einen leichten Druck mittels des Exzenterhebels g. Ist der Druck noch nicht stark genug, so kann man ihn dadurch verstärken, daß man die Gewindehülse i auf dem Stutzen d in entsprechender Weise herabschraubt. Die Drehung der Gewindehülse wird mittels des Exzenterhebels bewirkt.

Das Festspannen kann natürlich auch in der Weise bewirkt werden, daß man das Arbeitsstück zwischen die Teile α und e einlegt, ,nachdem die Platte e bereits durch den Exzenterhebel niedergedrückt ist.

In diesem Fall hat man nur die Gewindehülse noch etwas niederzuschrauben, wodurch infolge Aufliegens des Exzenterhebels auf dem Kopf des Druckbolzens / ebenfalls ein sehr leichtes feinfühliges Einspannen erzielt wird.

Beim Entspannen des Arbeitsstückes k braucht man die Hülse i nicht zurückzuschrauben, sondern es genügt ein Hochziehen des Exzenterhebels, wodurch infolge der Feder h das Zurückdrücken der Platte e bewirkt wird.

Statt der Hülse i könnte auch ein anderes Zwischenglied vorgesehen sein, welches den Druck regelt.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:
   ι. Leimzwinge mit Exzenterspannung, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Druckbolzen (f) durch den Exzenterhebel (g) ausgeübte Druck mittels eines Zwischengliedes (i) geregelt werden kann.
2. 2. Leimzwinge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstutzen (d) für den Druckbolzen (f) mit AußengeWinde versehen ist, auf welchem eine den drehbaren Exzenterhebel (g) tragende Hülse (i) verschraubbar ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.