DE1196430B

DE1196430B - Spannschloss

Info

Publication number: DE1196430B
Application number: DEO9317A
Authority: DE
Inventors: Tobias Hansen
Original assignee: TOBIAS HANSEN
Current assignee: TOBIAS HANSEN
Priority date: 1963-03-27
Filing date: 1963-03-27
Publication date: 1965-07-08

Description

Spannschloß Die Erfindung geht aus von einem Spannschloß mit einer Hülse, die an jedem ihrer beiden Enden eine Mutter od. dgl. mit entgegengesetzter Gangsteigung aufweist, in die entsprechende Gewindebolzen eingeschraubt sind, mit einer Sperrvorrichtung zum Festsetzen der Gewindebolzen in der jeweils eingestellten Stellung.
Es ist bereits eine Verschraubung zweier Körper mittels einer zwei Gewinde enthaltenden Mutter bekanntgeworden, wobei die Gewindeverspannung ohne wesentliche Längsbewegung der Muttern lösbar ist.
Es ist bei Drehbänken bekanntgeworden, Muttern als Halbmuttern vorzusehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesem Bekannten darin, Spannschlösser der im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Art insoweit zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln eine Lösung des Spannschlosses ohne größere Längsverstellung erreicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vereinigung folgender Merkmale vorgesehen: a) In an sich bekannter Weise ist die Gewindeverspannung ohne wesentliche Längsbewegung der Muttern lösbar.
b) Hierzu ist in an sich bekannter Weise wenigstens eine der Muttern als Halbmutter oder in Form von zwei Halbmuttern ausgebildet.
c) Die Halbmuttern stehen unter der Wirkung von wenigstens einem Federelement, durch das die Halbmuttern bei gelöster Sperrvorrichtung mit dem Gewindebolzen außer Eingriff bringbar sind.
d) Die Sperrvorrichtung weist ein Druckelement auf, das zwischen zwei sich über die Federelemente hinaus nach außen erstreckende Ansätze gelagert ist, wobei entweder die Ansätze an der Hülse befestigt sind und das Druckelement gegen eine mit der Halbmutter verbundene Platte entgegen dem Druck der Federelemente drückt oder die Ansätze an dem einen Federelement befestigt sind und das Druckelement gegen das andere Federelement drückt, wobei die beiden Federelemente mit den beiden Halbmuttern fest verbunden -sind.
Weitere für die Aufgabenlösung förderliche und vorteilhafte Weiterbildungen sind dem am Schluß der Beschreibung angeführten Unteranspruch 2 zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird so auf einfache Weise erreicht, daß das Spannschloß ohne größere Längsverstellung der Verschraubungen lösbar ist und somit auf einfache Weise längsverstellbar ist.
Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei ist F i g. 1 eine teilweise schematische in Längsschnitt dargestellte Ansicht eines Spannschlosses in der Schließstellung, Fig. 2 eine Endansicht des Spannschlosses, F i g. 3 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1 von einer anderen Ausführungsform des Spannschlosses und F i g. 4 ein Querschnitt nach der Linie IV-IV nach Fig.3.
In der Zeichnung ist das Spannschloß mit einer Hülse 1, die an jedem ihrer beiden Enden eine Mutter 4, 5 bzw. 5' od. dgl. mit entgegengesetzter Gangsteigung aufweist, zu ersehen. In die Muttern 4, 5, bzw. 5' sind entsprechende Gewindebolzen 2, 3 eingeschraubt. Das Spannschloß ist mit einer Sperrvorrichtung 9, 10, 11, 11' zum Festsetzen der Gewindebolzen 2, 3 in der jeweils eingestellten Stellung versehen.
Die Gewindeverspannung ist ohne wesentliche Längsbewegung der Muttern 4, 5 bzw. 5' lösbar. Hierzu ist wenigstens eine der Muttern 4, 5 bzw. 5' als Halbmutter 5' oder in Form von zwei Halbmuttern 5, 5 ausgebildet.
Die Halbmuttern 5, 5' stehen unter der Wirkung von wenigstens einem Federelement 6, 7 bzw. 13, durch das die Halbmuttern 5, 5' bei gelöster Sperrvorrichtung 9, 10, 11, 11' mit dem Gewindebolzen 3 außer Eingriff bringbar sind.
Die Sperrvorrichtung weist ein Druckelement 9 auf, das zwischen zwei sich über die Federelemente hinaus nach außen erstreckende Ansätze 8 gelagert ist, wobei entweder die Ansätze an der Hülse 1 befestigt sind und das Druckelement 9 gegen eine mit der Halbmutter 5' verbundene Platte 14 entgegen dem Druck der Federelemente 13 drückt oder die Ansätze an dem einen Federelement 7 befestigt sind und das Druckelement 9 gegen das andere Federelement 6 drückt, wobei die beiden Federelemente 6,7 mit den beiden Halbmuttern 5, 5 fest verbunden sind.
Das Druckelement 9 kann hierbei ein Exzenter sein, der durch einen abgewinkelten Handgriff 11,11' in Preßstellung schwenkbar ist und durch eine Sicherungsschelle 10 in Schließstellung sicherbar ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Spannschloß mit einer Hülse, die an jedem ihrer beiden Enden eine Mutter od. dgl. mit entgegengesetzter Gangsteigung aufweist, in die entsprechende Gewindebolzen eingeschraubt sind, mit einer Sperrvorrichtung zum Festsetzen der Gewindebolzen in der jeweils eingestellten Stellung, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) In an sich bekannter Weise ist die Gewindeverspannung ohne wesentliche Längsbewegung der Muttern (4, 5 bzw. 5') lösbar. b) Hierzu ist in an sich bekannter Weise wenigstens eine der Muttern (4, 5 bzw. 5') als Halbmutter (5') oder in Form von zwei Halbmuttern (5, 5) ausgebildet. c) Die Hahlbmuttern stehen unter der Wirkung von wenigstens einem Federelement (6, 7 bzw. 13), durch das die Halbmuttern bei gelöster Sperrvorrichtung (9, 10, 11, 11') mit dem Gewindebolzen (3) außer Eingriff bringbar sind. d) Die Sperrvorrichtung weist ein Druckelement (9) auf, das zwischen zwei sich über die Federelemente hinaus nach außen erstrekkende Ansätze (8) gelagert ist, wobei entweder die Ansätze an der Hülse (1) befestigt sind und das Druckelement gegen eine mit der Halbmutter (5') verbundene Platte (14) entgegen dem Druck der Federelemente (13) drückt oder die Ansätze an dem einen Federelement (7) befestigt sind und das Druckelement gegen das andere Federelement (6) drückt, wobei die beiden Federelemente (6, 7) mit den beiden Halbmuttern (5, 5) fest verbunden sind.
2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (9) ein Exzenter ist, der durch einen abgewinkelten Griff (11, 11') in Preßstellung schwenkbar ist und durch eine Sicherungsschelle (10) in Schließstellung sicherbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 105152, 832 965.