DE259032C - - Google Patents
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- DE259032C DE259032C DENDAT259032D DE259032DA DE259032C DE 259032 C DE259032 C DE 259032C DE NDAT259032 D DENDAT259032 D DE NDAT259032D DE 259032D A DE259032D A DE 259032DA DE 259032 C DE259032 C DE 259032C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/04—Monorail systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung um den Wagen einer Einschienenbahn
aufrecht zu erhalten, wenn das Gyroskop oder eine sonstige Stabilisierungsvorrichtung infolge
Versagens oder aus andern Gründen außer Tätigkeit ist.
Stützvorrichtungen für Einschienenbahnen mit Zylindern an der Seite des Wagens, welche
durch Ausschieben eines Kolbens den Wagen
ίο bei. Versagen des Gyroskops stützen, sind bekannt.
Derartige Stützvorrichtungen erfordern jedoch in der bis jetzt bekannten Bauart zu
beiden Seiten der Schiene besondere Schienen oder Auflager für die Stützvorrichtung und
dadurch auch einen besonders breiten Bahnkörper. Bei Fehlen einer derartigen Anlage
. war wiederum zu befürchten, daß die Stützvorrichtungen im Augenblicke des Umkippens
des Wagens nicht genügend wirken und außerdem leicht beschädigt werden konnten.
Die vorliegende Erfindung überwindet diese Nachteile, indem hier die Stützzylinder durch
ihre Kolben sich nicht gegen den Bahnkörper, sondern gegen die Laufschiene selbst stützen,
so daß der Bahnköiper so schmal als möglich gehalten werden kann. Außerdem ist durch
die besondere Vereinigung der Stützzylinder gemäß der Erfindung Vorsorge getroffen, das
ganze Stützsystem in sich möglichst steif und kräftig zu gestalten, um eine Beschädigung desselben
durch die starke Beanspruchung zu vermeiden. Die Anstellung der Stützvorrichtung
erfolgt hierbei selbsttätig durch ein mit einem Pendel verbundenes Verteilungsventil.
Zu diesem Zwecke sind zu beiden Seiten der Schiene an dem Wagen Paare von Luftdruckzylindern
derartig V-förmig angeordnet, daß die Kolbenstangen an einer gemeinsamen Rolle angreifen, welche längs der Schiene laufen kann.
Komprimierte Luft kann den Zylindern jeweils auf der herabhängenden Seite des Wagens zugeführt
werden, indem ein Pendel das Luftverteilungsventil bedient.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Wagens einer Einschienenbahn mit der Einrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Wagens,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Pendels und Luftdruckverteilungsventils. ■
Der Wagen A euer Einschienenbahn stützt sich auf die Radgestelle B und läuft mit den
Rädern C auf der Schiene D. Ein Gyroskop E, das von dem Motor F durch den Riemen G angetrieben
wird, hält den Wagen während der Fahrt im Gleichgewicht.
Auf jeder Seite des Wagens und an jedem Radgestell ist nun die Stütz- und Sicherheitsvorrichtung
gemäß der Erfindung angebracht.
In gleicher Entfernung von der Mitte des Wagens sind an der Unterkante des Wagenrahmens
3 die Hängeböcke 4 angebracht, an welche die Luftdruckzylinder 5 paarweise nach unten und nach innen gegen die Schiene D geneigt
aufgehängt sind. Die Zylinderpaare bilden so die Form eines nach innen gerichteten V.
Aus den unteren Enden dieser Zylinder ragen die Kolbenstangen 6 hervor, die unten zu einem
gemeinsamen Lager, 7 für die Stützrolle 8 vereinigt sind. Die Rollen 8 laufen in einer Nut 9
in dem unteren Flansch der Schiene D.
Im Innern der Zylinder 5, starr mit den Kolbenstangen 6 verbunden, befinden sich Kolben
ib. Von einem Luftbehälter 11 wird komprimierte
Luft durch eine Hauptleitung 12 in eine Reihe von Nebenleitungen 13 geleitet, von
denen je eine zu den Zylindern 5 führt. In die
ίο Hauptleitung 12 ist ein gewöhnlicher Dreiwegehahn
14 eingeschaltet, welcher durch einen Hebel gesteuert wird, der in einer Gabel des
oberen Endes eines Pendels 15 liegt (Fig. 3). Das Pendel ist in einem Ständer 17 im Punkt 16
frei schwingbar aufgehängt. Das Ventil oder der Hahn 14 ist so angeordnet, daß bei der
Schwingung des Pendels infolge seitlicher Neigung des Wagens die Luft druckleitung sich
öffnet und komprimierte Luft nach der herabhängenden Seite des Wagens strömt. Die Preßluft
wirkt nun auf die Kolben 10 dieser Wagenseite und preßt die Räder 8 auf der herabhängenden
Seite des Wagens gegen die.Schiene D, wodurch der Wagenkörper wieder aufgerichtet
wird. Wenn der Wagen über seine aufrechte Lage hindurchschwingt und sich hierbei nach
der andern Seite neigt, so wiederholt sich der Vorgang auf der andern Wagenseite, bis der
Wagen nach einigen Schwingungen wieder in der Gleichgewichtslage ist.
Um die Kolben aus ihrer Tieflage wieder in normale Stellung zurückzuführen, wird die
komprimierte Luft durch ein von Hand bedientes Ventil 18 ausgelassen, welches so gelegen
ist, daß seine Bedienung durch den Wagenführer leicht erfolgen kann.
Um die Räder 8 von der Schiene entfernt zu halten, wenn der Wagen in gewöhnlicher Weise
arbeitet, sind zwischen den Deckeln 19 der Zylinder 5 und den Kolben 10 Spiralfedern 20
angeordnet, die als Rückziehfedern dienen.
Selbstverständlich soll der Wagen normalerweise durch das Gyroskop in seiner aufrechten
Lage gehalten werden; die beschriebene Einrichtung stellt nur eine Hilfs- und Sicherheitsvorrichtung
dar, die in Tätigkeit tritt, wenn das Gyroskop aus irgendwelchen Gründen versagen
sollte.
Claims (2)
1. Hilfsstützvorrichtung für Einschienenbahnwagen mit nach abwärts hängenden
Stützzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Radgestelle (B)
angeordneten StützzyHnder (5) paarweise schräg nach unten und nach innen zu angeordnet
sind, wobei die zugehörigen Kolbenstangen (6) mit ihren unteren Enden zu einem gemeinsamen Lager (7) für die Stützrollen
(8) ausgebildet sind, welch letztere bei seitlichen Neigungen des Wagens durch ein selbsttätig arbeitendes Druckmittel gegen
den Schienenfuß (9) gepreßt werden, wodurch ein Wiederaufrichten des Wagens bewirkt
wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des
Druckmittels entsprechend der Schräglage des Wagens durch ein freischwingendes
Pendel (15) erfolgt, welches beim Ausschwingen einen Dreiwegehahn (14) oder
ein ähnliches Ventil selbsttätig öffnet, so daß das Druckmittel den Zylindern dei
herabhängenden Seite des Wagens zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259032C true DE259032C (de) |
Family
ID=516801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259032D Active DE259032C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259032C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1580783B1 (de) * | 1966-03-31 | 1970-10-29 | Summers Thomas Osmond | Kreiselstabilisiertes Fahrzeug |
US4953472A (en) * | 1986-09-16 | 1990-09-04 | Von Roll Transportsysteme Ag | Rail vehicle, particularly monorail |
-
0
- DE DENDAT259032D patent/DE259032C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1580783B1 (de) * | 1966-03-31 | 1970-10-29 | Summers Thomas Osmond | Kreiselstabilisiertes Fahrzeug |
US4953472A (en) * | 1986-09-16 | 1990-09-04 | Von Roll Transportsysteme Ag | Rail vehicle, particularly monorail |
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