DE258724C - - Google Patents

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DE258724C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/32Defibrating by other means of waste paper
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258724 KLASSE 55 a. GRUPPE
Zusatz zum Patent 213898.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1911 ab. Längste Dauer: 20. Juni 1923.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 12. November 1910 für die Ansprüche 1 und 5 anerkannt.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der im Patent 213898 beschriebenen Vorrichtung zum Zerkleinern und Waschen von Papier für die Papierfabrikation, bei welcher in einem Behälter eine an ihrem Umfange gelochte Trommel umläuft und in diese ein oder mehrere mit einem Streichbrett versehene Rechen hineinragen.
Die Verbesserung besteht zunächst darin, daß in der Trommel eine oder mehrere, die Innenseite des umlaufenden durchbrochenen Zylinders berührende Bürsten angeordnet sind, die das an der Zylinderwand haften bleibende Gut abstreifen und nach der Zylindermitte drängen.
Diese Bürste ist für den Reinigungs- und Trennungsprozeß von großer Wichtigkeit. Da es nicht nur darauf ankommt, die gelöste Druckerschwärze mit Hilfe des Waschwassers durch Zentrifugieren in die äußere Trommel abzuschleudern, sondern auch darauf, daß von dieser mit großer Wucht. herausgeschleuderten Flüssigkeit so wenig als möglich feste Bestandteile, also wertvolle Papierstoffe, mitgerissen werden, muß die innere Trommel aus sehr fein gewebtem Metalltuch hergestellt werden. Die Folge davon ist, daß sich die feinen Maschen dieses Metalltuches sofort voll Papierstoff setzen, so daß dadurch selbst ein für die gelöste Druckerschwärze undurchlässiges Filter gebildet wird, wenn nicht für dauernde Fortschaffung' dieser Papierstoffschicht nach dem Innern der Trommel Sorge getragen wird. Dies läßt sich durch unelastische und steife Körper oder Schaber z. B. aus Metall oder aus Holz nicht erreichen. Denn wenn diese festen Schaber an der inneren, sehr empfindlichen Trommelfläche gleiten würden, wäre eine Zerstörung des Metalltuches durch die Reibung nicht zu verhindern. Berühren die Schaber dasselbe dagegen nicht, so sind sie wirkungslos. Wesentlich ist, daß die Borsten dieser Bürste elastisch sind und sich jeder Unebenheit des Trommelinnern aufs feinste anschmiegen, die Poren des Metalltuches dauernd sauber reinigen und den Durchlaß für das Waschwasser offen lassen.
Es hat sich ferner herausgestellt, daß, wenn diese Bürste z. B. an der Vorderkante des Streichbrettes und in spitzem Winkel zum Trommelinnern angeordnet wird, einerseits eine große Bremswirkung und damit ein bedeutender Kraftverbrauch und andererseits eine zu rasche Abnutzung der Bürste selbst bedingt wird.
. Diese Nachteile sollen durch die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung und Befestigung der Bürste und des Streichbrettes beseitigt werden. Auf den Rechen 22* werden z. B. drei nach außen gerichtete Arme 46 fest aufgekeilt,
40
45
welche Federn 40 aus zweckmäßig galvanisiertem (verzinktem) Stahl und mit der in der Zeichnung angedeuteten Form tragen. Diese Stahlfedern 40 tragen an ihrem kürzeren Ende die in spitzem Winkel zur Trommelwandung angeordneten, die Innenfläche b der durchlochten, mit Metalltuch ausgekleideten Trommel α jedoch nicht berührenden Streichbretter 42 aus Holz oder Metall.
Das hintere Ende der Federn 40 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zu einem elastischen Bügel 43 ausgebildet, welcher an seinem hinteren Ende die Bürste 44 trägt, welche senkrecht oder winklig zur Trommelwandung stehen kann.
Die Bürste kann aus einer breiten Vollbürste bestehen oder aus mehreren schmalen Bürsten zusammengesetzt sein.
Die elastische Befestigungsart der Bürste 44 auf den Federbügeln 40—43 erlaubt den an sich schon elastischen Borsten ein schmiegsames Ausweichen bei jeder Unebenheit der Metalltuchtrommel, wodurch unötige Bremsung der Trommel vermieden und vorzeitige Abnutzung der Bürste ausgeschlossen ist. Eine Bürste kann bei ununterbrochenem Betrieb viele Monate lang laufen, bis sie bloß einmal ihrer Abnutzung entsprechend nachgestellt zu werden braucht. Zu diesem Zwecke können zweckmäßig Stellschrauebn 45 (Fig. 2) vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Zerkleinern und Waschen von Papier für die Papierfabrikation, bei welcher in einem Behälter eine an ihrem Umfange gelochte Trommel rotiert, nach Patent 213898, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel eine die Innenseite des rotierenden durchbrochenen Zylinders berührende Bürste angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den feststehenden Trägern (22) mittels nach außen gerichteter Arme (46) einerseits das Streichbrett (42) und andererseits eine Bürste (44) senkrecht gegen die Trommelinnenwand befestigt sind, derart, daß zwischen beiden ein freier Durchlaß für den Stoffbrei bleibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streichbrett auf dem kürzeren Ende und die Bürste (44), welche auch aus mehreren schmalen Bürsten gebildet sein kann, auf dem längeren, zu einem elastischen Bügel (43) ausgebildeten Ende einer Feder (40) aus Stahl o. dgl. befestigt ist, derart, daß die steife Fläche (42) einen spitzen Winkel gegen die Laufrichtung der perforierten Trommel bildet, aber deren Innenfläche nicht berührt und die Bürste senkrecht gegen die Trommelinnenwand unter elastischem Federdruck aufsitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung der Bürste (44) derart, daß dieselbe nach Belieben durch Stellschrauben (45) u. dgl. der Trommelwand genähert oder von ihr entfernt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung der Bürste (44) derart, daß ihre wirksame Arbeitsfläche in der Laufrichtung der Trommel mit deren Innenwand einen Winkel bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927861C (de) * 1951-06-24 1955-05-20 August Lemke Backoefen, insbesondere mit einem oder mehreren Einschiess- oder Auszugherden
SE468601B (sv) * 1991-04-12 1993-02-15 Harry Nilsson Malapparat foer fibersuspension

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DE213898C (de) 1900-01-01

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