DE673866C - Maschine mit umlaufender, mit Krempeldraehtchen besetzter Walze - Google Patents

Maschine mit umlaufender, mit Krempeldraehtchen besetzter Walze

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DE673866C
DE673866C DEC53381D DEC0053381D DE673866C DE 673866 C DE673866 C DE 673866C DE C53381 D DEC53381 D DE C53381D DE C0053381 D DEC0053381 D DE C0053381D DE 673866 C DE673866 C DE 673866C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
machine
segment
card
framing
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Expired
Application number
DEC53381D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Claus
Bruno Damm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO DAMM
Original Assignee
BRUNO DAMM
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE673866C publication Critical patent/DE673866C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine mit umlaufender, mit Krempeldrähtchen besetzter Walze Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche die Ausbeute aus den durch das Mahlverfahren zu Mehl verarbeiteten Getreidekörnern durch ein Schleifverfahren erhöht. Die diesen Zweck verfolgenden bekannten Maschinen arbeiten in den meisten Fällen in der Weise, daß das Mehl zwischen zwei Steinen geschliffen wird. Hierbei wird jedoch das Mahlgut nur auf einem sehr kurzen Weg bearbeitet und steht in dieser Zeit unter sehr hohem Druck, so daß einerseits die Ausbeute gering ist und andererseits das Mahlgut in nachteiliger Weise beeinflußt wird. Es sind zwar auch schon Maschinen bekannt, mit deren Hilfe die Mahlausbeute wesentlich erhöht wird, ohne das Mahlgut während seiner Bearbeitung im Schleifverfahren nachteilig zu beeinflussen. Derartige Maschinen sind aber sehr kompliziert und daher sehr kostspielig. Es ist ferner eine Maschine bekanntgeworden, bei welcher eine drehbare Trommel einen Krempelbelag besitzt und das Segment ebenfalls mit einem derartigen Belag ausgerüstet ist, derart, daß sich diese Beläge gegenüberstehen. Diese bekannte Maschine ist aber zum Enthülsen von Kernen oder Körnern, also als Vorbereitungsmaschine gedacht, nicht aber für eine Schleifmaschine für bereits gemahlenes Gut. Außerdem würde sie sich wegen dem gekrempelten Segment zur Erhöhung der Ausbeute des Mahlgutes nicht eignen. Bei einer Sichtmaschine bekannter . Art sind deren Trommelaußenflächen und das Segment mit Borsten oder Drahtbürsten ausgerüstet, um den im Mahlgut vorhandenen Dunst durch Auflockerung dieses Gutes zu beseitigen.
  • Mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes wird dieser Zweck auch und darüber hinaus eine wesentlich erhöhte Ausbeute des Mahlgutes erzielt. Die Erfindung besteht darin, daß eine an sich bekannte Maschine mit umlaufender, mit Krempeldrähtchen besetzter Walze, die mit einem verschiebbaren Segment zusammenarbeitet, zum Auflösen von Schalen, Grieß, Dunst usw. Verwendung findet und die Segmentfläche glatt ausgebildet ist. Die Anordnung derartiger Drähtchen kann beispielsweise unmittelbar auf der Walze oder in Form eines auf letztere aufziehbaren Krempeltuches geschehen und ferner auch so, daß nur einzelne Teile der Walzenaußenfläche mit einem Krempelbelag versehen sind. Diese Krempeldrähtchen wirken nach dem üblichen Mahlvorgang in Verbindung mit dem Segment in sanfter, aber trotzdem durchgreifender Weise auf das zwischen sie gebrachte Mahlgut derart ein, daß die Schalen, Grieß, Dunst usw. nicht, wie bei den meisten der bekannten Maschinen, zerrissen, sondern nur ausgeschält werden. Außerdem werden die einzelnen Mehlteilchen und die Kleber gelöst, bevor das Mahlgut gesichtet wird. Ein anderer Vorteil der neuen Maschine besteht darin, daß mit ihr der gesetzlich vorgeschriebene Aschegehalt auf einfachste Weise erzeugt und außerdem jede schon vorhandene Schleifmaschine auf einfachste Weise mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstet werden kann. Zum besseren Umwälzen des Mahlgutes ist im Drehsinne der Walze hinter dem Segment oberhalb der Walze ein feststehendes Schuppenblech als Gegenlage angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung an einer Schleifmaschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Ausschleifmaschine im Längsschnitt und Abb. 2 die Maschine im Querschnitt, wobei die gestreckten Pfeile den Eintritt oder Austritt des Schleifgutes anzeigen.
  • In einer Ausschleifmaschine a ist in deren Längsrichtung eine mit einer Riemenscheibe c versehene Welle b drehbar gelagert, welche die Walze d trägt. Die Walzed ist auf ihrer Außenfläche mit gekrempelten D@rähtchen e bestückt, deren Knicke in der durch einen gebogenen Pfeil in Abb. 2 angedeuteten Drehrichtung der Walze d verlaufen. Vor einem Teil der Walzenaußenläche ist ein aus Kunststein gefertigtes Segment f angeordnet, dessen Kreisbogenrundung mit der der Walzenaußenfläche übereinstimmt, und ün. übrigen dieses Segment/ derart verschiebbar gelagert ist, daß der Raum g zwischen demselben und dem Walzenbelag e verändert werden kann. Oberhalb des Segmentes/ befindet sich ein konzentrisch verlaufendes Schuppenblech lt.
  • Das beim Pfeil i in den Walzenstuhl eintretende Mahlgut fällt bei einem ebenfalls in seiner Lage verstellbaren Balken L gegen die Krempeldrähtchen e und wird von diesen zu dem engen Raum g zwischen Walze und Segment gebracht. Diese Krempelzähnchen sind zwar nachgiebig, indessen doch nur bis zu einem gewissen Grad, so daß sie das Mahlgut in Verbindung mit der diesen Drähtchen gegenüberliegenden glatten Fläche des steinernen Segmentes f ,äußerst eingehend und damit noch mehr als im vorhergegangenen Mahlverfahren schleifen und in ihre Einzelbestandteile auflösen, ohne jedoch Kleber, Grieß u. dgl. anzugreifen oder zu zerstören. Das so bearbeitete Mahlgut wird von dieser Stelle durch die Krempeldrähtchen in der Drehrichtung der Walze mitgenommen, -wird dabei gegen das Schuppenblech lt geschleudert und durch diese dauernd umgelagert. Dieses Behandlungsverfahren kann sich beliebig oft wiederholen und wird erst dann beendet, wenn das Mahlgut genügend in seine Bestandteile zerlegt worden ist, ohne daß es beschädigt ist. Hierauf wird es durch den bis dahin verschlossen gewesenen Schacht lt entnommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine mit umlaufender, mit Krempeldrähtchen besetzter Walze, die mit einem verschiebbaren Segment zusammenarbeitet, gekennzeichnet durch ihre Anwendung zum Auflösen von Schalen, Grieß, Dunst usw. unter glatter Ausbildung der Segmentfläche.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehsinne der Walze hinter dem Segment (f ) oberhalb der Walze (d) ein feststehendes Schuppenblech (1a) die Gegenlage bildet.
DEC53381D 1937-11-20 1937-11-20 Maschine mit umlaufender, mit Krempeldraehtchen besetzter Walze Expired DE673866C (de)

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