DE258563C - - Google Patents
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- DE258563C DE258563C DENDAT258563D DE258563DA DE258563C DE 258563 C DE258563 C DE 258563C DE NDAT258563 D DENDAT258563 D DE NDAT258563D DE 258563D A DE258563D A DE 258563DA DE 258563 C DE258563 C DE 258563C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/44—Mechanical treatment of leather surfaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/14—Processes or apparatus for setting-out, smoothing, ironing or polishing leather or hides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258563 KLASSE 28 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ausstoßen, Glätten und für ähnliche
Bearbeitungen von Häuten, Fellen und Leder mit hin und her bewegbarem Werk-
' 5 zeugträger, dessen Werkzeuge nur während des Arbeitshubes auf das auf einem Tisch
liegende Gut wirken. Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird das Gut nicht immer gleichmäßig bearbeitet, weil bei der
besonderen Art der Anbringung des Werkzeugträgers das Werkzeug mit wechselndem, also nicht mit völlig gleichbleibendem Druck
über das Gut bewegt wird.
Bei der vorliegenden Maschine wird eine vollkommen gleichmäßige Bearbeitung des
Gutes sowohl durch ein einzelnes als auch durch mehrere gleichzeitig einwirkende Werkzeuge
dadurch ermöglicht, daß der Werkzeugträger unter Vermittlung paralleler Lenkstangen
am Maschinenrahmen angebracht ist. Die oberen Enden der Lenkstangen sind an besonderen
Teilen des Maschinenrahmens geführt, während der Werkzeugträger selbst zwischen den Aufhängezapfen der Lenkstangen
an diesen aufgehängt ist. Ebenso ist der Arbeitstisch an solchen parallelen Lenkstangen
befestigt, durch die er auf und ab bewegt wird.
Die neue Anordnung ist auf der Zeichnung an einer Maschine zum Glätten v,eranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Maschine in der Seitenansicht, r
Fig. 2 in der Vorderansicht.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen schematisch Arbeits- und Ruhestellungen des Werkzeugträgers
und des Auflagetisches.
Die zur Bearbeitung des auf dem Tisch 80 liegenden Gutes dienenden Werkzeuge 28. sind
in dem hin und her bewegbaren Werkzeugträger 29 vorgesehen, der an den parallelen
Lenkstangen 30, 30' angelenkt ist. Diese Lenkstangen sind an weiteren, an den Seitenrahmen
25, 26 auf Zapfen 35 drehbar befestigten Lenkstangen aufgehängt. Damit die von den Lenkstangen 30, 34, 30', 34' mit dem
Werkzeugträger 29 gebildeten Winkel auch bei der Hin- und Herbewegung stets gleich
bleiben und bei unregelmäßigem Gang der Maschine jede seitliche Neigungsmöglichkeit
ausgeschlossen ist, sind die Stangen 34, 34' zweckmäßig in der Mitte der Lenkstangen
30, 30' an diesen angelenkt, so daß sie dann gleich der halben Länge dieser Stangen sind.
Die Stangen 30, 30' sind an ihren oberen Enden durch Rollen 33 an senkrecht stehenden
Ansätzen 32 der beiden Seitenrahmen 25, 26 geführt. Bei der Hin- und Herbewegung des
Werkzeugträgers können sich daher die oberen Enden der Lenkstangen frei auf- und abwärts
bewegen. Diese oberen Enden sind noch durch eine Querstange 31 verbunden, an der
die Führungsrollen 33 angeordnet sind und die mit dem Werkzeugträger und den Stangen
30, 30' ein Gelenkparallelogramm bildet. Durch eine an dem Werkzeugträger 29 drehbar
befestigte Schubstange 36 wird diesem eine hin und her gehende Bewegung erteilt.
Um das Gewicht der Lenkstangen 36 auszugleichen, wird der die Bewegung vermittelnde
Kurbelarm mit einem einstellbaren Gegengewicht 41 versehen. Die einzelnen Stellungen
des Werkzeugträgers sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt. In Fig. 1 ist die Endstellung
der Teile am Ende der Rückwärtsbewegung punktiert angedeutet.
Durch die neue Art der Aufhängung des Werkzeugträgers wird bewirkt, daß sich der
Werkzeugträger und die Werkzeuge stets genau in ein und derselben Ebene bewegen, und
daß sich ihre unteren Enden stets ebenfalls in derselben genau wagerechten Ebene bewegen,
und daß der Druck auf das Arbeitsstück überall genau der gleiche bleibt, selbst wenn
der Werkzeugträger ■ und die Werkzeuge großes Gewicht besitzen, da durch die Verbindung
mittels der Lenkstangen 34, 34' der Werkzeugträger 29 während der ganzen Hin- und
Herbewegung stets wagerecht in genau gleichem Abstand vom Arbeitstisch 80 erhalten
wird und die durch die Kreisbewegung verursachte Streckung der Gelenke nach oben
hin, nach der vom Gute abgekehrten Seite stattfindet. Man kann dadurch auch eine beliebige
Anzahl von Werkzeugen 28 neben- und hintereinander anordnen, da diese bei der Verstellung des Werkzeugträgers 29 stets genau
die gleiche Lage zueinander und zur Wagerechten beibehalten und man dadurch ein größeres Stück des Arbeitsgutes auf einmal
bearbeiten kann, als dies bei den bekannten Maschinen möglich ist.
Die Werkzeuge selbst können in bekannter Weise unter Federwirkung stehen, indem sie
beispielsweise im Träger 29 mittels durch Querstangen 135 hindurchtretende Bolzen 134
gelagert sind, um die die Federn 133 gelegt sind.
Die Werkzeuge 28 können auf diese Weise den Unebenheiten des Arbeitsstückes nachgeben.
Da bei der Bewegungsumkehr des Werkzeugträgers
sowie beim Beginn der streichenden Bewegung des Arbeitshubes ein leichtes Schlagen des Werkzeugträgers gegen die Unterlage
stattfindet, so ist es erforderlich, diese Unterlage so anzuordnen, daß sie hierbei sowie
unter der Einwirkung der Unebenheiten des zu bearbeitenden Gutes in ihrer ganzen
Ausdehnung vollkommen gleichmäßig in geringem Grade nachgibt, so daß vermieden wird, daß das hierbei sowie während des Arbeitshubes
des Werkzeugträgers nicht belastete Ende der Unterlage sich ein wenig hebt, was ungleichmäßigen Druck, Klemmen
in den Führungen und oft Verschiebung des Gutes veranlaßt. Da bei der geringsten Neigung
oder Ungleichmäßigkeit bereits unter der Einwirkung der schweren Werkzeuge Runzeln,
Zusammenrollen der Haut und bei der Verwendung von Messern Einschnitte entstehen,
so ist es von Wichtigkeit, daß das Arbeitsgut den genau wagerecht arbeitenden Werkzeugen gegenüber in seiner ganzen Ausdehnung
ebenfalls genau wagerecht erhalten wird. Zu diesem Zweck ist auch der Arbeitstisch
80, der an einem Rahmen 27 angeordnet ist, mit Gelenkparallelogrammen verbunden,
wodurch auch noch der Vorteil erreicht wird, daß auch beim Heben und Senken des Arbeitstisches niemals auch nur die geringste
Winkellage eintreten kann und Klemmungen oder ähnliche Störungen vermieden werden.
Claims (1)
- 85 Patent-Anspruch :Maschine zum Ausstoßen, Glätten usw. von Häuten und Leder mit hin und her bewegbarem, während des Arbeitshubes mit dem Auflagetisch in Eingriff tretendem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der eine beliebige Anzahl von Werkzeugen (28) aufnehmbar eingerichtete Werkzeugträger (29) an zueinander parallelen und mit ihren freien oberen Enden senkrecht auf und ab geführten Lenkstangen (30, 30') aufgehängt ist, die von an ihnen angelenkten und mit den unteren Enden am Maschinenrahmen drehbar befestigten, zueinander parallelen Lenkstangen (34, 34') getragen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258563C true DE258563C (de) |
Family
ID=516376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258563D Active DE258563C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258563C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940247C (de) * | 1953-06-07 | 1956-03-15 | Artur Metzger | Vorrichtung zum Stossen, Richten, Glaetten und Verdichten von Leder |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940247C (de) * | 1953-06-07 | 1956-03-15 | Artur Metzger | Vorrichtung zum Stossen, Richten, Glaetten und Verdichten von Leder |
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