DE258142C - - Google Patents

Info

Publication number
DE258142C
DE258142C DENDAT258142D DE258142DA DE258142C DE 258142 C DE258142 C DE 258142C DE NDAT258142 D DENDAT258142 D DE NDAT258142D DE 258142D A DE258142D A DE 258142DA DE 258142 C DE258142 C DE 258142C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
paste
measuring tube
lever
storage container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT258142D
Other languages
English (en)
Publication of DE258142C publication Critical patent/DE258142C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
    • B65B3/30Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
    • B65B3/32Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258142 KLASSE 81 a. GRUPPE
Vorrichtung zum Füllen von Tuben mit Paste u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Tuben mit Paste, wie Zahnpaste, Schuhwichse u. dgl., mit einem Vorratsbehälter für die Paste, mit einem Meßrohr und mit einem in diesem verschiebbaren Ausstoßkolben. Um das Abfüllen von dicken Pasten in genau abgemessenen Mengen zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung das Meßrohr an seinem einen Ende offen und unabhängig von dem Ausstoßkolben in Längsrichtung durch den Vorratsbehälter hindurch verschiebbar angeordnet, derart, daß die abzufüllende Pastenmenge durch das Meßrohr aus der im Vorratsbehälter befindlichen Paste herausgeschnitten wird.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Auf einer Fußplatte « ist der Vorratsbehälter b für das in die Tuben einzufüllende Material fest angebracht. Quer durch den Behälter, an dessen Boden, geht ein Rohr c, aus dessen Wand der obere Teil, soweit er innerhalb des Behälters liegt, entfernt ist, so daß eine große Öffnung d entsteht (Fig. 1), durch welche die im Behälter befindliche Masse in das Rohr eintreten kann. Innerhalb des Rohres c ist dichtpassend ein am linken Ende offenes und mit scharfen Kanten versehenes Rohr β in Längsrichtung verschiebbar angeordnet, welches ein zylindrisches Stück aus der Masse ausschneiden kann. Innerhalb des Rohres e ist ein Kolben f angebracht. Das Rohr e ist mit einer hohlen Stange g verbunden, welche mittels eines Hebels h hin und her bewegt werden kann und die Kolbenstange k, die durch den Hebel m bewegt werden kann, umschließt. Zur Führung der Kolbenstange k und der Stange g ist eine passende Geradführung η vorgesehen.
Das rechte Ende des Rohres 6 ist durch die Kappe χ verschlossen, während das linke Ende als Zylinder 0 ausgebildet ist, in dem ein von einer Feder p beeinflußter Kolben q verschiebbar ist. Seitlich an dem Rohre 0 befindet sich ein Stutzen r zum Anbringen von Mundstücken verschiedener Größe und Form, über welche die zu füllende Tube geschoben wird.
Der Hebel h kann unabhängig von dem Hebel m nach links bewegt werden, dagegen nimmt er bei seiner Bewegung nach rechts den Hebel m mit. In der äußersten Rechtsstellung kann der Hebel m durch eine Klinke t verriegelt und durch Druck auf einen Knopf u (Fig. 2) wieder entriegelt werden. In Fig. 2 sind die Hebel h und m fortgelassen, während der Kreuzkopf υ der Kolbenstange im Schnitt gezeigt ist.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Wenn der Behälter b und infolge der Öffnung d auch der im Behälter b befindliche Teil des Rohres c mit der plastischen Masse gefüllt ist und eine leere Tube über das Mundstück gesetzt ist, so wird das Rohr e mittels
35
40
45
55
60
des Hebels h nach links bewegt, während der Kolben f in der dargestellten Stellung bleibt, da die Kolbenstange k durch die Klinke t verriegelt ist. Das Rohr e schneidet hierdurch ein zylindrisches Stück von der richtigen Größe zum Füllen einer Tube aus der Masse aus, und wenn die Kante des Rohres e am linken Ende der Öffnung d vorüber ist, so ist diese Öffnung gegen den Behälter b abgeschlossen.
ίο Die Klinke t wird jetzt durch einen Druck auf den Knopf u ausgelöst, und der Kolben f wird mittels des Hebels m nach links geführt, wodurch die im Rohre e eingeschlossene Masse gegen den Kolben q im Zylinder ο gedrückt wird, der nachgibt und den Austritt der Masse durch den Stutzen r und ein auf diesem angebrachtes Mundstück in die Tube gestattet. Die Tube wird hierbei vom Mundstück durch die eindringende Masse fortgeschoben. Darauf wird der Hebel h und mit ihm der Hebel in nach rechts geführt, wobei diese das Rohr e und den Kolben f mitnehmen. Der Kolben q geht unter dem Einfluß der Feder ρ so weit nach rechts, daß die zu dem Stutzen r führende Öffnung geschlossen wird. Wenn das Rohr e in dem Rohr c nach rechts bewegt wird, so entsteht in dem letzteren ein Vakuum, das bewirkt, daß die Masse durch den Druck der Außenluft aus dem Behälter δ durch die Öffnung d in das Rohr e gedrückt wird. Wenn die Hebel h und m ganz rechts stehen, so wird die Kolbenstange k wieder verriegelt, und nach Aufsetzen einer neuen Tube kann die Arbeit wiederholt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen von Tuben mit Paste u. dgl. mit einem Vorratsbehälter für die Paste, mit einem Meßrohr und mit einem in diesem verschiebbaren Ausstoßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (e) an seinem einen Ende offen und unabhängig von dem Ausstoßkolben (f) in Längsrichtung durch den Vorratsbehälter (b) hindurch verschiebbar angeordnet ist, derart, daß die abzufüllende Pastenmenge durch das Meßrohr aus der im Vorratsbehälter befindlichen Paste herausgeschnitten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Meßrohres durch einen Hebel (h) bewirkt wird, der bei der Rückwärtsbewegung des Meßrohres gleichzeitig den Ausstoßkolben zurückzieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258142D Active DE258142C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE258142C true DE258142C (de)

Family

ID=515991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT258142D Active DE258142C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE258142C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2525670A1 (de) Vorrichtung zum ansaugen einer fluessigkeitsmenge in eine pipette und zur dosierten abgabe dieser fluessigkeit
DE258142C (de)
DE2711430C3 (de) Verschluß- und Abschneidevorrichtung für zusammengeraffte Verpackungsschläuche, wie Wursthüllen, Beutel u.dgl
DE631757C (de) Handdibbelvorrichtung
DE43212C (de) Neuerung an Vorrichtungen zum Abfüllen gashaltiger Flüssigkeiten ohne Entfernung des Flaschenkorkes
DE562702C (de) Abfuellvorrichtung fuer pastoese Massen
DE284596C (de)
DE235456C (de)
DE259408C (de)
DE241058C (de)
DE404283C (de) Abteilvorrichtung fuer Tabakwickel
DE191955C (de)
DE149017C (de)
DE247616C (de)
DE217880C (de)
DE211945C (de)
DE49416C (de) Cigarrenpresse
DE116288C (de)
DE309365C (de)
DE247238C (de)
DE48138C (de) Maschine zum Laden von Jagdpatronen
DE174113C (de)
DE2230894A1 (de) Einrichtung zum maschinellen pneumatischen stopfen
DE236379C (de)
DE957196C (de) Vorrichtung zur Abfuellung von pulverfoermigen und halbplastischen Sprengstoffen