DE257533C - - Google Patents
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- DE257533C DE257533C DENDAT257533D DE257533DA DE257533C DE 257533 C DE257533 C DE 257533C DE NDAT257533 D DENDAT257533 D DE NDAT257533D DE 257533D A DE257533D A DE 257533DA DE 257533 C DE257533 C DE 257533C
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- 201000009032 substance abuse Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
ι Bei den bekannten flachen Kettenwirkstühlen
ist es allgemein gebräuchlich, zwecks Legens der ICettenfäden auf die Stuhlnadeln
eine Bewegung der »Kettenmaschinen« vorzunehmen, die Stuhlnadelreihe aber während
dieser Zeit stillstöhen zu lassen. Je größer
nun die Anzahl der hintereinander stehenden Kettenmaschinen ist, um so größer ist auch
der Weg, welchen die Legvorrichtung mit den
Ίο Kettenmaschinen beim Schwingen durch die
Stuhlnadelreihe zu beschreiben hat, wenn zur Herstellung eines bestimmten Musters alle
Kettenmaschinen benötigt werden. Der zur Ausführung dieser Schwingbewegung verfügbare
Zeitraum ist aber immer derselbe, gleichviel ob mit nur einer Kettenmaschine oder
mit beispielsweise sechs Kettenmaschinen gearbeitet wird. Dieser Umstand bedingt, daß
beim Arbeiten eines beispielsweise sechsma-
ao schinigen Musters die Kettenmaschinen viel schneller durch die Stuhlnadelreihe hin und
zurück bewegt werden müssen als bei einem einmaschinigen Muster. Infolge dieses bedingten
schnellen Ganges der Kettenmaschinen
S5 verlieren die einzelnen Kettenfäden, besonders
wenn sie aus sprödem Material bestehen, die erforderliche gleichmäßige Spannung, weil die
zum Anspannen derselben vorhandene Zeit zu kurz ist. Bei der Rückbewegung der durch
die Nadelreihe geschwungenen Kettenmaschinen werden dann häufig eine Anzahl der auf
die Stuhlnadeln gelegten Fäden nicht genügend fest an den Schaft der letzteren hinangezogen
und übersteigen den Nadelhaken, statt unter diesen zu gelangen, was ein Abfallen dieser
Fäden und somit Fallmaschen u. dgl. zur Folge hat.
Zwecks Beseitigung der genannten Übelstände wird bei dem den Gegenstand vorliegender
Erfindung bildenden flachen Kettenwirkstuhl in bezug auf das Aufbringen der Kettenfäden auf die Stuhlnadeln der umgekehrte
Weg gegenüber der oben erwähnten, bisher üblichen Arbeitsweise eingeschlagen, insofern,
als die »Stuhlnadelreihe« eine Bewegung durch die Kettenmaschinen hindurch ausführt,
wohingegen die Kettenmaschinen während dieser Zeit ruhen. In diesem Falle liegen dann
die Verhältnisse für eine vorteilhafte Arbeitsweise des Stuhles insofern viel günstiger, als
einesteils bei der Bewegung der Nadelbarre eine viel geringere Gewichtsmenge als bei den
Kettenmaschinen in Frage kommt, und als anderenteils bei der Nadelbarre das leichtere
Ende zu bewegen ist, wohingegen bei der Legvorrichtung das durch die Kettenmaschinen
belastete schwerere Ende bewegt werden muß. Die beim Bewegen der Nadelbarre in dieser auftretenden Vibrationen sind daher viel
geringer als bei den Kettenmaschinen, was natürlich für das sichere, beziehentlich fehlerfreie
und schnelle Arbeiten des Stuhles von Einfluß sein muß.
Eine annähernd gleiche Wirkung als wie auf vorbenannte Art wird erreicht, wenn man den
von der Stuhlnadelbarre zurückzulegenden Weg halbiert und zur anderen Hälfte von der Legvorrichtung
ausführen läßt, so daß sich beide erst zur Hälfte des Weges gegeneinander und dann zur anderen Hälfte des Weges voneinander
bewegen. . . .'*~
Beide Arten sind in; der Zeichnung durch
je ein Ausführungsbeispiel verdeutlicht. Die Fig. ι bis 4 umfassen die erstgenannte Art,
bei welcher nur die Stuhlnadelreihe schwingt, die Legvorrichtung aber stillsteht. In den
Fig. 5 bis io kommt die zweitgenannte Art zur Veranschaulichung, wonach sowohl die
Stuhlnadelreihe als auch die Kettenmaschinen bei der Fadenlegung schwingen. In beiden
Fällen ist beispielsweise eine Legvorrichtung mit vier Kettenmaschinen angenommen.
Fig. ι bedeutet diejenige Stellung, welche
die Kettenmaschinen α bis d gegenüber der
Stulilnadelreihe f einnehmen, bevor eine neue Maschenreihe bzw. eine neue Fadenlegung begonnen
wird. Die Kettenmaschinen befinden sich in diesem Falle sämtlich hinter der Stuhlnadelreihe.
Dann erfolgt eine Bewegung der Stuhlnadelreihe f in Richtung des Pfeiles 1
(Fig. 2), so daß dieselbe hinter die Kettenmaschinen α bis d zu stehen, kommt. Nun
wird die übliche, aus der Zeichnung nicht ersichtliche Längsverschiebung der Kettenmaschinen
vorgenommen, worauf eine Rückbewegung der Stuhlnadelreihe f in die Anfangsstellung (Fig. 3) stattfindet, wodurch die Kettenfäden
e über die Stuhlnadeln gelegt werden.
-Schließlich-geht dann das bekannte Ausarbeiten
. und Abschlagen der neu zu bildenden Maschenreihe durch eine Abwärtsbewegung der Stuhlnadelreihe
in der Richtung des Pfeiles 3 (Fig. 4) vor sich, worauf die Nadelreihe in die Anfangsstellung
von Fig. 1 gebracht wird und das gleiche Spiel sich wiederholt. Den geschilderten,
winklig zu den Kettenmaschinen ausgeführten Bewegungen der Stuhlnadelreihe
■ folgt auch der Platinenkamm g (bzw. das Fräsblech), damit die Ware h in den benötig-
■■'_■ ten Zeitpunkten immer eingeschlossen bleibt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel be-
äeutet Fig. 5 wieder die Anfangsstellung, welche die Kettenmaschinen α bis d, die Stuhlnadelreihe
f und der Platinenkamm g vor Beginn einer neuen Maschenreihe zueinander einnehmen.
Zwecks Ausführung einer Kettenfadenlegung schwingen nun die Kettenmaschinen so weit nach links, daß sie zur einen Hälfte vor
den Stuhlnadeln f und zur anderen Hälfte hinter den Stuhlnadeln sich befinden (Fig. 6),
worauf eine Bewegung der Stuhlnadeln nach rechts im Sinne des Pfeiles 1 vorgenommen
wird, so weit, daß dann sämtliche Kettenmaschinen vor den Stuhlnadeln stehen (Fig. 7).
Der Weg, welcher erforderlich ist, um die letztgenannte Stellung der Kettenmaschinen
zu den Stuhlnadeln zu erreichen, ist also einesteils von den ersteren und andernte-ils von
den letzteren ausgeführt worden. Nun geht durch Längs verschiebung der Kettenmaschinen
das sogenannte Versetzen derselben vor sich, worauf die Kettenmaschinen um das gleiche
Maß ihrer vorherigen Linksbewegung nach rechts bewegt werden (Pfeil 2, Fig. 8) und die
Stuhlnadeln um das gleiche Maß, aber in ent- j gegengesetzter Richtung, also nach links (Pfeil 2,
Fig. 9), eine Bewegung ausführen, was das ι Legen der Kettenfäden e über die ,Stuhlnadeln
zur Folge hat. Jetzt ist nur noch das bekannte Ausarbeiten und Abschlagen der neuen
Maschenreihe erforderlich, was durch Abwärts- j. bewegung der Nadelreihe in der Pfeilrichtung 3
von Fig. 10 geschieht. Nachdem letzteres , stattgefunden hat, nimmt die Stuhlnadelreihe 70'
wieder die Anfangsstellung von Fig. 5 ein, .,' worauf in beschriebener Weise eine neue
Maschenreihe begonnen werden kann. Auch in dem vorstehend geschilderten Falle nimmt
der Platinenkamm (oder das Fräsblech) wieder an den Horizontalbewegungen der Stuhlnadelreihe teil, damit die Ware h nach Erfordernis
eingeschlossen bleibt.
Das gleiche Ergebnis der Bewegungen nach Fig. 5 bis 10 wird erzielt, wenn man die Bewegungen
der Kettenmaschinen und Stuhlnadelreihe in umgekehrter Reihenfolge vor sich
gehen läßt, derart, daß sowohl bei der Vorais auch Rückbewegung die Stuhlnadelbarre
zuerst und die Legvorrichtung mit den Kettenmaschinen zu zweit in Tätigkeit tritt. Auch
können Stuhlnadeln und Legvorrichtung mit den Kettenmaschinen zu gleicher Zeit gegeneinander bewegt werden.
Die vorbeschriebene Arbeitsweise bleibt im 90* wesentlichen dieselbe, wenn der Stuhl mit
Zungennadeln statt mit Hakennadeln ausgestattet ist, oder wenn die Abschlagrichtung
der Nadelbarre wagerecht statt senkrecht gewählt wird, oder wenn der Stuhl mit zwei
Stuhlnadelreihen versehen ist.
Claims (2)
1. Flacher Kettenwirkstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Legens der Kettenfäden
über die Stuhlnadeln, die Stuhl-' nadelreihe (f) eine Bewegung durch die
Kettenmaschinen (a bis A) ausführt, die Kettenmaschinen aber während dieser Zeit
ruhen.
2. Flacher Kettenwirkstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Legens der Kettenfäden
über die Stuhlnadeln, eine Bewegung sowohl der Stuhlnadeln gegen die
Kettenmaschinen als auch eine Bewegung der Kettenmaschinen gegen die Stuhlnadeln
erfolgt, oder umgekehrt.
Hierzu 1 Bl.itt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257533C true DE257533C (de) |
Family
ID=515445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257533D Active DE257533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257533C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1585173B1 (de) * | 1963-01-31 | 1970-09-24 | Mayer Textilmaschf | Raschelmaschine |
-
0
- DE DENDAT257533D patent/DE257533C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1585173B1 (de) * | 1963-01-31 | 1970-09-24 | Mayer Textilmaschf | Raschelmaschine |
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