DE1132677B - Verfahren zur Herstellung von Pluesch auf einer Kettenwirkmaschine und Kettenwirkmaschinen zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pluesch auf einer Kettenwirkmaschine und Kettenwirkmaschinen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1132677B
DE1132677B DEV15001A DEV0015001A DE1132677B DE 1132677 B DE1132677 B DE 1132677B DE V15001 A DEV15001 A DE V15001A DE V0015001 A DEV0015001 A DE V0015001A DE 1132677 B DE1132677 B DE 1132677B
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plush
stitches
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knitting
needles
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Willy Mosig
Otto Meisezahl
Hans Schilling
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WIRKMASCHB APOLDA VEB
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Plüsch auf einer Kettenwirkmaschine und Kettenwirkmaschinen zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Plüsch mit unvermascht in den Warengrund eingebundenen Plüschfäden auf einer Kettenwirkmaschine, insbesondereRaschelmaschine, undKettenwirkmaschinen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Zur Herstellung von Plüsch auf der Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, sind bisher grundsätzlich zwei Verfahren bekanntgeworden. Bei dem einen Verfahren werden die Plüschfäden und die Grundfäden zur Bildung einer neuen Maschenreihe gemeinsam um die Wirknadeln gelegt, und dann wird die alte Maschenreihe sowohl über die Plüsch- als auch über die Grundfadenschleifen der neuen Maschenreihe abgeschlagen. Die Plüschfäden bilden auf diese Weise zusammen mit den Grundfäden Maschen, wodurch die Plüschschlingen veranlaßt werden, sich an den Warengrund anzulegen. Derartige Plüsche sind deshalb z. B. als Fußbodenbelag ungeeignet, weil hier Wert darauf gelegt wird, daß die Plüschschlingen annähernd senkrecht zum Warengrund stehen. Im übrigen enthalten diese Plüsche durch die zur Maschenbildung herangezogenen Plüschfäden zuviel sogenannten toten Pol, was sich auf den Verkaufspreis ungünstig auswirkt, handelt es sich doch bei den Plüschfäden in der Regel um wertvolles Material. Besagte Nachteile gelten auch für Doppelplüsch, bei dem zwei durch Plüschschleifen verbundene Warenbahnen auseinandergeschnitten werden.
  • Bei dem zweiten Verfahren werden die Plüschfäden unvermascht in den Warengrund, nämlich in die Platinenmaschen desselben, eingebunden. Anwendung findet hierzu die geläufige Technik des Schußeinlegens. Die Plüschfäden werden also nicht um die Wirknadeln gelegt, sondern lediglich von den sie kreuzenden Grundfäden am Rücken der Wirknadeln gehalten. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß sich die Plüschschlingen bei ihrer Erzeugung auf der Wirknadelseite in bezug auf ihre Länge der Kontrolle entziehen, so daß leicht eine Ware mit ungleichlangen Plüschschlingen entsteht. Werden die Plüschnoppen an zwei aufeinanderfolgenden Maschen verankert, fällt die Oberfläche verhältnismäßig schütter aus. Erfolgt die Verankerung nur an einer Masche, sitzen die Plüschnoppen im Warengrund nicht sehr fest. Außerdem läßt sich auf diesem Wege überhaupt kein Doppelplüsch erzeugen. Die Schußeinlegetechnik setzt ja voraus, daß die Plüschfäden von einer Legschiene geführt sind, die sich vor der die Grundfäden führenden Legschiene befindet. Vor der Plüschfädenlegschiene kann höchstens noch eine Legschiene angeordnet sein, die ebenfalls nur Schußlegungen ausführt, beispielsweise um die Schnüre einer aus solchen aufgebauten Grundware seitlich miteinander zu verbinden. Zur Bildung von Doppelplüsch sind nun die Legschienen wechselweise in den Bereich der zwei Wirknadelreihen zu bringen, wobei eine weitere Legschiene für die Grundfäden der zweiten Wirknadelreihe vorzusehen ist. An sich müßte dabei nun die Plüschfädenlegschiene, um mit beiden Wirknadelreihen zusammenarbeiten zu können, zwischen diesen zwei Grundfädenlegschienen angeordnet werden. Auf diese Weise wird die Plüschfädenlegschiene aber einfach außerstande gesetzt, Schußlegungen durchzuführen, weil sie dann nur gegenüber einer Grundfädenlegschiene die obere ist. Ordnet man die Plüschfädenlegschiene vor den beiden Grundfädenlegschienen an, so ist wieder zu berücksichtigen, daß die erforderliche Reihenfolge der Legschienen dann nur an einer Wirknadelreihe die richtige sein kann. An der anderen Wirknadelreihe wird die Plüschfädenlegschiene von der oberen zur unteren, so daß auch auf diese Weise kein Doppelplüsch mit in die Platinenmaschen der beiden Warengründe eingebundenen Plüschfäden herstellbar ist. Möglich ist dies auch nicht dadurch, daß für jede Wirknadelreihe außer einer Grundfädenlegschiene eine Plüschfädenlegschiene vorgesehen wird. Die beiden Grundfädenlegschienen müßten sich in diesem Falle zwischen den beiden Plüschfädenlegschienen befinden, womit die beiden Plüschfadenketten nur in die Platinenmaschen ihrer Grundware, nicht aber in die der gegenüberliegenden Grundware einbindbar wären.
  • Diesen Nachteilen zu begegnen ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß die Plüschfäden über die Wirknadeln gelegt und zu den auf den Wirknadelschäften hängenden Grundmaschen der alten Maschenreihe gebracht und dann gemeinsam mit diesen Grundmaschen über die in den Wirknadelhaken befindlichen neuen Grundmaschen abgeschlagen werden.
  • Auf diese Weise wird die Länge der Plüschschlingen bei der Entstehung an beiden Enden kontrolliert, beim Herstellen von einfachem Plüsch an einem Ende von den Wirknadeln und am anderen Ende von den Stiftnadeln, beim Herstellen von Doppelplüsch dagegen an beiden Enden von den Wirknadeln. Dadurch, daß die Plüschfäden um die Wirknadeln gelegt werden, können die Plüschfäden in eine Legschiene geführt werden, die sich hinter der Legschiene für die Grundfäden befindet. Damit ergibt sich bei der Herstellung von Doppelplüsch wieder die Möglichkeit, mit einer einzigen Plüschfädenlegschiene auszukommen, die einfach in der Mitte zwischen den Grundfädenlegschienen für die beiden Wirknadelreihen liegt und die dann an jeder Wirknadelreihe die hintere Legschiene ist. Es ergibt sich außerdem eine dichte Plüschoberfläche, und die Plüschnoppen sind verhältnismäßig fest im Warengrund verankert.
  • Weiter ausbilden läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auf zwei Wegen. Der eine besteht darin, daß die Plüschfäden bei der Bildung einer neuen Maschenreihe gleichzeitig mit den Grundfäden und in gleicher Ebene über die Wirknadeln gelegt und vor dem Abschlagen der alten Maschenreihe, aber für sich allein durch ein Schlagblech zu den Grundmaschen der alten Maschenreihe gebracht werden. Der zweite Weg ist der, daß die Plüschfäden bei der Bildung einer neuen Maschenreihe gleichzeitig mit den Grundfäden über die Wirknadeln gelegt werden, zum Unterschied von den Grundfäden jedoch mittels verlängerten Legnadeln auf die Nadelschäfte im Bereich der auf den Nadelschäften hängenden Grundmaschen der alten Maschenreihe.
  • Die zur Durchführung der beschriebenen Verfahren angewendeten Kettenwirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen, mit einer Stift- und einer Wirknadelbarre zur Herstellung von einfachem Plüsch, oder mit zwei Wirknadelbarren zur Herstellung von Doppelplüsch, sind gekennzeichnet entweder durch parallel zur Längsachse der Wirknadeln bewegbare, jeweils zwischen den Legnadelbarren für die Grund- und die Plüschfäden angeordnete Schlab bleche zum nachträglichen Verschieben der über die Wirknadeln gelegten Plüschfäden zu den Grundmaschen der alten Maschenreihe oder durch verlängerte Legnadeln für die Plüschfäden, die dieselben im Bereich der Grundmaschen der alten Maschenreihe über die Schäfte der Wirknadeln legen.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen Abb. 1 und 2 verschiedene Stellungen der Wirkwerkzeuge eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Raschelmaschine mit einer Wirknadelbarre und einer Stiftnadelbarre beim Herstellen eines einfachen Schlingenplüsches, Abb.3 bis 6 verschiedene Stellungen der Wirkwerkzeuge eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Raschehnaschine mit zwei Wirknadelbarren beim Herstellen eines Doppelplüsches (Schneidplüsch), Abb. 7 die Antriebsmittel für die Schlagbleche der Maschinen nach Abb. 1 bis 6, Abb. 8 und 9 verschiedene Stellungen der Wirkwerkzeuge eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Raschehnaschine mit besonderen Legnadeln für die Plüschfäden, Abb.10 die besondere Legnadel der Maschine nach Abb. 8 und 9 in vergrößertem Maßstab in perspektivischer Darstellung und Abb. 11 und 12 verschiedene Stellungen der Wirkwerkzeuge einer Maschine entsprechend Abb.8 und 9, jedoch mit anders ausgeführten Legnadeln.
  • Gemäß Abb. 1 und 2 ist bei der dort dargestellten Kettenwirkmaschine nur eine Barre 1 mit Wirknadeln 2 vorgesehen. Diese sind Zungennadeln, könnten aber natürlich auch Spitzen- oder Schiebernadeln sein. Dieser Wirknadelbarre gegenüber befindet sich eine Barre 3 mit einfachen spitzen Stiftnadeln 4. Die Wirknadeln 2 erzeugen den Warengrund, der mittels der Fäden 5 gelegt wird, die in der Legschiene 6 geführt sind. Diese Legschiene 6 ist die vordere, bei Maschinen mit liegenden Wirknadeln also die obere. Die hintere Legschiene 7 führt die Plüschfäden B. Zwischen den beiden Legschienen 6, 7 befindet sich ein übliches Schlagblech 9. Zur Bildung einer neuen Maschenreihe werden die Grundfäden 5 und die Plüschfäden 8 gleichzeitig gemeinsam über die Haken der Wirknadeln 2 gelegt. Hierbei befinden sich die Wirknadeln 2 und die Stiftnadeln 4 in der Hochstellung. Die Fäden 5, 8 liegen über der Zunge der Wirknadeln 2 (Abb. 1). Nach erfolgter Belegung wird das Schlagblech 9, das an den Bewegungen der Legschienen 6, 7 rechtwinklig zur Reihe der Wirknadeln teilnimmt, wie Abb.2 zeigt, abgesenkt. Auf diese Weise werden die Plüschfäden 8 zu den auf den Wirknadeln 2 hängenden Maschen 10 der vorher gebildeten Grundwarenmaschenreihe gebracht. Ist dies geschehen, so werden die Maschen 10 gemeinsam mit den betreffenden Plüschfadenschleifen über die in dem Haken der Wirknadeln 2 hängenden neuen Maschen der Grundfäden 5 abgeschlagen. Dies geschieht in üblicher Weise durch Abwärtsbewegung der Barren 1, 3. In der fertigen Ware hängen nun die mit dem Warengrund verbundenen Plüschfadenschleifen in den Platinenmaschen des Warengrundes. Dieser kann dabei beliebiger Bindung sein.
  • Auf einer Maschine zur Herstellung von Doppelplüsch ist die Barre 3 ebenso wie die Barre 1 mit Wirknadeln 1l versehen. Beide Barren arbeiten (Abb. 3 bis 6) wechselweise. Den Wirknadeln 11 ist ebenfalls eine Legschiene 12 für eine zweite Schar von Grundkettenfäden 13 zugeordnet. Außerdem besitzt diese Maschine dann ein zweites Schlagblech 14. Die Legschiene 7 für die Plüschfäden 8 befindet sich zwischen diesen beiden Schlagblechen 9, 14, die ebenfalls an den Bewegungen der Legschienen 6, 7, 12 rechtwinklig zur Reihe der Wirknadeln 2, 11 teilnehmen. Die Herstellung dieses Doppelplüsches ist grundsätzlich dieselbe wie die der einfachen Plüschware, nur daß eben beide Wirknadelreihen 2, 11 je einen Warengrund bilden, in denen die Plüschfäden 8 abgebunden sind. Die Abb. 3 zeigt die Belegung der linken Wirknadelreihe 2 im Sinne der Abb. 1. Auch hier liegen also die Grundfäden 5 und die Plüschfäden 8 über der Zunge der Wirknadeln 2. Anschließend wird dann das Schlagblech 9 abgesenkt, wie Abb. 4 zeigt, worauf das Abschlagen der alten Maschen 10 gemeinsam mit den auf die Nadelschäfte gelangten Schleifen der Plüschfäden 8 über die in den Köpfen der Wirknadeln 2 hängenden Fadenschleifen der neuen Maschen geschieht. Die Barre 3 mit den Wirknadeln 11, die sich bis dahin in der Tiefstellung befand, wird nun in die Hochstellung gebracht, worauf sich das gleiche Spiel auf dieser Maschinenseite wiederholt, allerdings unter Benutzung des Schlagbleches 14, wie Abb. 5 und 6 erkennen lassen.
  • Die Schlagbleche 9, 14 sind also wechselweise einzusetzen, was durch einen Exzenter 15 auf der Hauptwelle 16 veranlaßt wird (Abb. 7). An diesem liegen zwei Rollenhebel 17, 18 an, die auf einer Welle 19 befestigt sind. Diese trägt einen waagebalkenartigen Doppelhebel 20. Die in der Legemaschine geführten Schlagbleche 9, 14 sind an Hebeln 21, 22 aufgehängt, die auf Wellen 23, 24 sitzen. Auf diesen befinden sich Arme 25, die mit dem waagebalkenartigen Doppelhebel 20 durch Stangen 26, 27 verbunden sind. Zur bedarfsgemäßen Einstellung der Schlagbleche 9, 14 sind die Stangen 26, 27 längenveränderlich, wie an sich bekannt.
  • Zur Herstellung der geschilderten Ware kann auch so verfahren werden, daß die Plüschfäden 8 bei der Bildung einer neuen Maschenreihe zwar gleichzeitig mit dem Grundmaterial über die Wirknadeln gelegt werden, jedoch so tief, daß sie von vornherein zu den auf den Wirknadeln hängenden Maschen 10 der vorher gebildeten Grundwarenreihe gelangen. Wie Abb. 8, 9 und 10 zeigen, finden hierzu besondere verlängerte Legnadeln für die Plüschfäden 8 Anwendung. Gemäß Abb. 10 bestehen dieselben aus einem Schaft 28 mit einem Fadenführröhrchen 29. Unter dem Röhrchen 29 sind zwei Zungen 30, 31 vorgesehen, zwischen denen der Plüschfaden 8 bis zur Abgabestelle 32 geführt ist. Die Zungen 30, 31 sind so lang, daß sich die Abgabestelle 32 unter der Zunge der hochstehenden Wirknadeln 2 befindet. Die Zungen 30, 31 sind vorteilhaft an den einander zugekehrten Seiten mit je einer Rille versehen, in denen der Plüschfaden 8 beim seitlichen Versatz der Nadeln gehalten wird. Zum Unterschied von den in Abb. 8 und 9 nicht gezeigten Grundfäden werden dadurch die Plüschfäden 8 von vornherein unmittelbar über die auf den Wirknadeln 2 hängenden Maschen 10 der vorher gebildeten Grundwarenmaschenreihe gelegt.
  • Gemäß Abb. 11 und 12 ist für die Plüschfäden 8 die gleiche Legschiene 7 mit normal langen Legnadeln vorgesehen, wie sie in Abb. 3 bis 6 dargestellt sind. Zu beiden Seiten derselben befinden sich jedoch zusätzlich je zwei Nadeln 33, 34 für jeden Plüschfaden B. Diese Nadeln sind vorteilhaft auch wieder an den einander zugekehrten Seiten mit einer Rille versehen. Es entsteht mit diesen Nadeln 33, 34 im Prinzip die gleiche Ausgabestelle 32, wie sie durch die Legnadelzungen 30, 31 der in Abb. 10 dargestellten Legnadel gebildet wird. Diese Nadeln 33, 34 sind ebenfalls so angeordnet, daß sich die Ausgabestelle 32 unter der Zunge der in der Hochstellung befindlichen Wirknadeln 2 bzw. 11 befindet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 9.. Verfahren zur Herstellung von Plüsch mit unvermascht in den Warengrund eingebundenen Plüschfäden auf einer Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschehnaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Plüschfäden (8) über die Wirknadeln (2 bzw. Il) gelegt und zu den auf den Wirknadelschäften hängenden Grundmaschen (10) der alten Maschenreihe gebracht und dann gemeinsam mit diesen Grundmaschen (10) über die in den Wirknadelhaken befindlichen neuen Grundmaschen abgeschlagen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plüschfäden (8) bei der Bildung einer neuen Maschenreihe gleichzeitig mit den Grundfäden (5 bzw. 13) und in gleicher Ebene über die Wirknadeln (2 bzw. 11) gelegt und vor dem Abschlagen der alten Maschenreihe für sich allein durch ein Schlagblech (9, 14) zu den Grundmaschen (10) der alten Maschenreihe gebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plüschfäden (8) bei der Bildung einer neuen Maschenreihe gleichzeitig mit den Grundfäden (5 bzw. 13) über die Wirknadeln (2 bzw. 11) gelegt werden, zum Unterschied von den Grundfäden (5 bzw. 13) jedoch mittels verlängerten Legnadeln (28 bis 31 bzw. 33, 34) auf die Nadelschäfte im Bereich der auf den Nadelschäften hängenden Grundmaschen (10) der alten Maschenreihe.
  4. 4. Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, mit einer Stift- und einer Wirknadelbarre zur Herstellung von einfachem Plüsch, oder mit zwei Wirknadelbarren zur Herstellung von Doppelplüsch, entsprechend dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch parallel zur Längsachse der Wirknadeln (2 bzw. 11) bewegbare, jeweils zwischen den Legnadelbarren für die Grund- und die Plüschfäden angeordnete Schlagbleche (9 bzw. 14) zum nachträglichen Verschieben der über die Wirknadeln (2 bzw. 11) gelegten Plüschfäden (8) zu den Grundmaschen (10) der alten Maschenreihe.
  5. 5. Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, mit einer Stift- und einer Wirknadelbarre zur Herstellung von einfachem Plüsch, oder mit zwei Wirknadelbarren zur Herstellung von Doppelplüsch, entsprechend dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch verlängerte Legnadeln (28 bis 31 bzw. 33, 34) für die Plüschfäden (8), die dieselben im Bereich der Grundmaschen (10) der alten Maschenreihe über die Schäfte der Wirknadeln (2 bzw. 11) legen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 346 047.
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