DE257438C - - Google Patents

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DE257438C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/08Shaping hollow articles with different cross-section in longitudinal direction, e.g. nozzles, spark-plugs
    • B21K21/10Shaping hollow articles with different cross-section in longitudinal direction, e.g. nozzles, spark-plugs cone-shaped or bell-shaped articles, e.g. insulator caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257438 KLASSE 49g. GRUPPE
LEINEKE & CO. G. m. b. H. in HASPE i. W.
Pufferhalses dienendem Gesenk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1911 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Pufferkreuzen (-hülsen) und ähnlichen stern- und hülsenartigen Gegenständen, welche ermöglicht, den fertigen Gegenstand durch Auspressen aus dem rohen Block und daran anschließendes Ausziehen der seitlichen Wandungen in ein und demselben Gesenk herzustellen.
Versuche, Pufferkreuze in einem einzigen
ίο Gesenk durch einen Preßvorgang und einen daran anschließenden Ziehvorgang herzustellen, sind gemacht worden. Hierbei verwendete man als Ausgangswerkstück aber nicht einen rohen Block, sondern ein blattartig geformtes Werkstück, welches in bestimmter Weise bearbeitet und zackenförmig ausgeschnitten war, so daß also schon mit anderen Einrichtungen eine Vorbearbeitung stattgefunden hatte, bevor man zu dem Preßvorgang im Gesenk überging. In einem äußeren Gesenk war hierbei ein Preßgesenk abgestützt, dessen Stütze nach dem Preßvorgang fortgenommen wurde, so daß sich das Preßgesenk beim anschließenden Ziehvorgang in dem äußeren Gesenk nach unten bewegen konnte. Das Preßgesenk war hierbei von dem äußeren Gesenk so umschlossen, daß sich der Preßvorgang lediglich in dem inneren Gesenk abspielte, ohne daß die obere Kante des äußeren Gesenks an dieser ersten Formgebung Anteil nahm. Bewegte sich alsdann das innere Preßgesenk nach unten, so sollte die obere Kante des äußeren Gesenks zunächst zum Umbiegen der Strahlenansätze dienen und später als Ziehkranz. Hierbei ergab sich der Nachteil, daß die Kante unvermittelt mit den zu ziehenden Blechansätzen in Berührung tritt, welche allmählich in das äußere Gesenk hineingepreßt, hierbei zusammengequetscht und außerdem gleichzeitig gezogen werden sollen. Statt eines richtigen Ziehvorganges trat hier also zunächst ein Quetschvorgang an einer unvermittelten scharfen Kante auf, welcher ein Abreißen des Materials zur Folge haben mußte. Trotzdem also von vornherein schon ein vorbearbeitetes, blechartiges Werkstück verwendet wurde, war von einem Preßvorgang mit daran anschließendem reinen Zieh Vorgang nicht die Rede. Bei diesen Einrichtungen sollte ein und derselbe Stempel als Preßstempel und als Ziehstempel verwendet werden.
Aus Blöcken durch einen Preßvorgang und Ziehvorgang Gegenstände herzustellen, ist ebenfalls nicht neu. Die Herstellung erfolgt aber hintereinander in verschiedenen Gesenken, so daß ein stetiges Lösen und Überführen in andere Gesenke nötig ist, wenn ein anderer Stempel zur Einwirkung gelangen soil.
Die neue Erfindung macht davon Gebrauch, daß ein inneres Preßgesenk in einem äußeren Gesenk zunächst unterstützt und alsdann beim Ziehvorgang beweglich angeordnet ist. Die Pufferkreuze o. dgl. sollen hierbei nicht aus schon vorbereitetem Material, sondern aus dem

Claims (1)

  1. rohen Block hergestellt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß sich der oberste Teil des äußeren Gesenks, welches den Ziehkranz trägt, glatt übergehend an das eingelegte Preßgesenk anschließt, und daß ein konischer Vorpreßstempel das Material des rohen Blocks unter Formgebung sowohl gegen den Ziehkranz als auch in das Preßgesenk eindrückt, worauf nach der bekannten Lösung
    ίο des Preßgesenks ein dünnerer Ziehstempel in derselben Form den Ziehvorgang vollendet. Bei diesem Ziehvorgang wird die Unterstützung des eingepreßten Blocks lediglich — also in für den Ziehvorgang richtiger Weise — durch den oberen Kranz des Materials vorgenommen, welcher auf dem Ziehkranz aufliegt.
    Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß man in einem einzigen Gesenk aus einem rohen Block fertige Pufferkreuze u. dgl. herstellen kann, wobei man nur für eine zweckentsprechende Änderung der Preßstempel zu sorgen hat. Gegenüber der Verwendung verschiedener Gesenke ist dadurch eine große Einfachheit gegeben, und gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen zur Herstellung von Pufferkreuzen mit einem Gesenk der Vorteil, daß eine Vorbearbeitung des Materials nicht stattzufinden braucht.
    Das im Kopfteil des Pufferkreuzes befindliche Loch wird in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß der Ziehstempel hohl ausgeführt ist, und daß der im Preßgesenk befindliche Dorn kurz vor dem Ende des Ziehvorgangs durch einen Anschlag aufgehalten wird. Dieser Anschlag drängt das Material im Preßgesenk zur Seite an die Wandungen, so daß eine volle Ausfüllung des Preßgesenks und demnach eine gleichmäßig glatte Oberfläche des Kopfteils des Pufferkreuzes neben der Lochung erzielt wird.
    Die Zeichnung stellt das Gesenk dar, und zwar ist
    Fig. ι ein Beispiel eines Preß- und Ziehgesenks, bei dem der Preßboden auf Riegeln abgestützt ist,
    Fig. 2 das Gesenk mit eingesetztem Ziehdorn am Schluß des Ziehvorgangs.
    Auf. eine Grundplatte h ist das Gehäuse f des Gesenks aufgesetzt, welches oben einen Ziehkranz g trägt. In dem Gehäuse f sind viereckige Bohrungen β vorgesehen, in denen Riegel d verschiebbar sind. Auf diesen Riegeln d ruht, wenn sie eingeschoben sind, ein Preßboden b auf, welcher die Bodenform des herzustellenden Werkstücks k aufweist und im Beispiel einen abgerundeten Dorn c locker eingesetzt trägt. Zum Pressen dient ein Preß dorn β (Fig. 1), zum Ziehen ein Ziehstempel I (Fig. 2), welcher hohl ist, um den Dorn c bei seiner am Ende des Ziehvorgangs erfolgenden Hemmung durch den auf der Grundplatte h sitzenden Anschlag i aufnehmen zu können.
    Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der Preßboden b mit eingesetztem Dorn c wird in seiner obersten Stellung durch die einwärts geschobenen Riegel d festgelegt, der Materialblock k daraufgelegt und der Preßdorn a niedergedrückt, wobei das Material die Form des Preßbodens annimmt. Danach wird der Preßdorn α gegen den Ziehstempel / ausgewechselt und die Riegel d entfernt. Endlich wird der Ziehstempel niedergedrückt und das Werkstück k unter Mitnachme des Preßbodens b über den Ziehkranz g gezogen, wobei gegen die Schlußlage hin (Fig. 2) der Anschlag i den Lochdorn c hemmt und durch Hineindrücken dieses Dorns in die Bohrung des niedergehenden Ziehstempels I den Boden des Werkstücks locht, welcher dadurch im Beispiel die vollständige Kopfform eines Pufferkreuzes erhält.
    Ρλτεν t-An Spruch :
    Vorrichtung zur Herstellung von Pufferkreuzen (-hülsen) und ähnlichen stern- oder hülsenförmigen Gegenständen mit zum Auspressen des Pufferhalses dienendem Gesenk, welches bei dem darauffolgenden Ausziehen der seitlichen Wandungen oder Arme des Werkstücks durch den sich senkenden Ziehstempel in den den Ziehring tragenden Ziehmantel mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehring (g) sich . an das mittels Riegels (d) feststellbare Preßgesenk (b) glatt übergehend anschließt, so daß beim Eindringen des Stempels (a) zum Auspressen des Pufferhalses das Material des rohen Blocks (k) sowohl· gegen den Ziehring (g) als auch in das Preßgesenk (b) eingedrückt und für den Ziehvorgang ein zum Aufhängen des Werkstücks an dem Ziehring (g) dienender Materialkranz gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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