DE203947C - - Google Patents

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DE203947C
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Germany
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punches
brush
ring
punch
pressing
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DE1908203947D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/047Machines for inserting or fixing bristles in bodies for clamping or gluing bristles into rings, e.g. paint brushes, brooms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203947 KLASSE 9. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1908 ab.
Die bekannten Pinsel, bei denen die Bindung des Borstenbüschels durch eine mit Ringnuten versehene, am Stiel befestigte Metallhülse erfolgt, werden bisher ausschließlich als Rundpinsel hergesellt. Falls sie andere Querschnittsform, etwa die von Flachpinseln besitzen sollen, müssen die runden Metallhülsen nach dem Einpressen der Rillen in einem besonderen Arbeitsvorgang nachträglich umgestaltet werden; hierdurch wird jedoch die innige Verbindung zwischen dem Borstenbüschel und der Metallhülse nachteilig beeinflußt oder ein Falten der letzteren verursacht.
Die Erfindung bezweckt nun, auch bei solchen Pinseln, deren Metallhülse von vornherein auf ihrer ganzen Länge ovalen Querschnitt besitzt, die Bindung der Borsten oder Haare in der Metallhülse mittels eingepreßter Ringnuten in einem Arbeitsvorgang zu ermöglichen, ohne daß die Zwinge beim Pressen gefaltet wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß gegen die
das Borstenbüschel enthaltende Pinselzwinge, nachdem sie auf den Stiel gesteckt worden ist, mehrere Stempel, die eine der Form der Zwinge entsprechende Figur umschreiben, derart angestellt werden, daß sie in die Zwinge Vertiefungen eindrücken, die in ihrer Gesamtheit eine faltenlose Ringnut bilden.
Die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. ι ist ein lotrechter Schnitt durch die Vorrichtung, während die Fig. 2 den Grundriß des Preßkopfes wiedergibt.
An dem Gestell α ist ein Ring b befestigt, dessen Innenwandung c durch einen nach unten sich erweiternden Kegelmantel gebildet wird. In diesem Ring b ist der Preßkopf d, der auf einem im Gestell α lotrecht verschiebbaren Kolben β sitzt, geführt. Gleichachsig zu diesem Kolben ist die Büchse f angeordnet, die in den Preßkopf etwas hineinragt und eine der Querschnittsform der Pinselzwinge entsprechende Umform besitzt. In diese Büchse wird das Borstenbüschel h des Pinsels so weit eingeführt, daß sich die Unterkante der Metallhülse g gegen den oberen Rand der Büchse f legt. Der Preßkopf besteht aus einem Ring, in dem die Stempel i wagerecht verschiebbar sind, und zwar derart, daß ihre Mittelachsen die Mittellinie des Pinsels schneiden. Die Stempel i, welche unter dem Einfluß der Schraubenfedern k nach außen gedrängt werden, sind an ihren Preßkanten so gestaltet, daß die letzteren, wenn die benachbarten Stempelseitenflächen mit ihren Vorderkanten aneinander anliegen, eine der Form der zu pressenden Ringnut I entsprechende Figur darstellen. Die Außenflächen m der Stempel sind ebenso wie der Rand des ihnen zur Führung dienenden Preßkopfes d nach Kegelmänteln abgeschrägt, deren Mantellinien mit denjenigen der Innenwand des Ringes b parallel sind. Die einzelnen Stempel sind so beschaffen, daß die dem flacheren Teil der Metallhülse gegenüberstehenden Stempel breiter sind als die an dem stärker gekrümmten Teil der Metallhülse zur Wirkung kommenden Stempel. Außerdem sind die gegenüberliegenden Stempel zweckmäßig verschieden breit gemacht. Um die Stempel i gleichmäßig gegen die Metallhülse g anzustellen, wird der den Preßkopf d tragende
(2. Auflage, ausgegeben am 12. Januar ign.l

Claims (3)

Kolben mittels des an seiner Unterseite angreifenden Exzentergestänges η, ο nach oben verschoben; hierbei gleiten die Außenflächen der Stempel i an der nach oben sich verjüngenden Innenwand des Ringes b empor, und die Stempel werden dadurch radial zum Pinselmittel verschoben. Während dieser Verschiebung üben die in Richtung der Hauptachse des Hülsenquerschnittes bewegten Stempel im to wesentlichen nur in Richtung der Stempelbewegung gerichtete Drücke aus. Die dazwischen liegenden Stempel bringen hingegen, wie aus der Kräfteverteilung nach Fig. 2 zu ersehen, außer den senkrecht zur Hülsenwandung wirkenden Drücken noch tangential zur Hülse wirkende Ringbeanspruchungen hervor, durch welche ein Falten der Hülsenwandung verhindert wird. Um die beim ersten Preßvorgäng an den Stoßkanten der Stempel etwa auftretenden Grate zu beseitigen, wird der ganze Pinsel um 180 ° gedreht. Da je zwei gegenüberliegende Stempel, wie oben erwähnt, verschieden breit sind, so kommen die entstandenen Grate nach dem Drehen des Pinsels vor die Preßkante eines Stempels zu liegen und werden infolgedessen beim Nachpressen niedergedrückt. Um bei gleichem Exzenterhub die Tiefe der Ringnut verändern zu können, ist es zweckmäßig, den Preßring in achsialer Richtung einstellbar anzuordnen. Pa τ ε ν τ - A ν s prü c η ε :
1. Verfahren zur Herstellung von Pinseln mit ovaler Metallzwinge, dadurch gekennzeichnet, daß in letztere, nachdem sie auf den Stiel gesteckt ist, mittels mehrerer rings der Zwinge verteilter Stempel Vertiefungen eingepreßt werden, die in ihrer Gesamtheit eine das Borstenbüschel bindende Ringnut ergeben.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch radial zur Pinselachse verschiebbar
' geführte Stempel (i), deren Preßkanten eine der zu erzeugenden Ringnut unir schriebene Figur bilden.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem innen mit kegelförmiger Wandung (c) versehenen Preßring (b) der die Stempel (i) tragende Preßkopf (d) achsial verschiebbar ist, so daß beim Heben des letzteren sämtliche Stempel (i) gleichmäßig in radialer Richtung zum Pinselmittel verschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908203947D 1908-04-21 1908-04-21 Expired - Lifetime DE203947C (de)

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AT38527D AT38527B (de) 1908-04-21 1908-10-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pinseln mit ovaler Metallzwinge.

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DE203947C true DE203947C (de)

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DE1908203947D Expired - Lifetime DE203947C (de) 1908-04-21 1908-04-21

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