DE203947C - - Google Patents
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- DE
- Germany
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- punches
- brush
- ring
- punch
- pressing
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/04—Machines for inserting or fixing bristles in bodies
- A46D3/047—Machines for inserting or fixing bristles in bodies for clamping or gluing bristles into rings, e.g. paint brushes, brooms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203947 KLASSE 9. GRUPPE
Die bekannten Pinsel, bei denen die Bindung des Borstenbüschels durch eine mit Ringnuten
versehene, am Stiel befestigte Metallhülse erfolgt, werden bisher ausschließlich als Rundpinsel
hergesellt. Falls sie andere Querschnittsform, etwa die von Flachpinseln besitzen
sollen, müssen die runden Metallhülsen nach dem Einpressen der Rillen in einem besonderen
Arbeitsvorgang nachträglich umgestaltet werden; hierdurch wird jedoch die innige
Verbindung zwischen dem Borstenbüschel und der Metallhülse nachteilig beeinflußt oder ein
Falten der letzteren verursacht.
Die Erfindung bezweckt nun, auch bei solchen
Pinseln, deren Metallhülse von vornherein auf ihrer ganzen Länge ovalen Querschnitt besitzt,
die Bindung der Borsten oder Haare in der Metallhülse mittels eingepreßter Ringnuten
in einem Arbeitsvorgang zu ermöglichen, ohne daß die Zwinge beim Pressen gefaltet wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß gegen die
das Borstenbüschel enthaltende Pinselzwinge, nachdem sie auf den Stiel gesteckt worden
ist, mehrere Stempel, die eine der Form der Zwinge entsprechende Figur umschreiben, derart
angestellt werden, daß sie in die Zwinge Vertiefungen eindrücken, die in ihrer Gesamtheit
eine faltenlose Ringnut bilden.
Die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung
in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. ι ist ein lotrechter Schnitt durch die
Vorrichtung, während die Fig. 2 den Grundriß des Preßkopfes wiedergibt.
An dem Gestell α ist ein Ring b befestigt, dessen Innenwandung c durch einen nach unten
sich erweiternden Kegelmantel gebildet wird. In diesem Ring b ist der Preßkopf d, der auf
einem im Gestell α lotrecht verschiebbaren Kolben β sitzt, geführt. Gleichachsig zu diesem
Kolben ist die Büchse f angeordnet, die in den Preßkopf etwas hineinragt und eine der
Querschnittsform der Pinselzwinge entsprechende Umform besitzt. In diese Büchse wird
das Borstenbüschel h des Pinsels so weit eingeführt, daß sich die Unterkante der Metallhülse
g gegen den oberen Rand der Büchse f legt. Der Preßkopf besteht aus einem Ring,
in dem die Stempel i wagerecht verschiebbar sind, und zwar derart, daß ihre Mittelachsen
die Mittellinie des Pinsels schneiden. Die Stempel i, welche unter dem Einfluß der
Schraubenfedern k nach außen gedrängt werden, sind an ihren Preßkanten so gestaltet,
daß die letzteren, wenn die benachbarten Stempelseitenflächen mit ihren Vorderkanten
aneinander anliegen, eine der Form der zu pressenden Ringnut I entsprechende Figur darstellen.
Die Außenflächen m der Stempel sind ebenso wie der Rand des ihnen zur Führung
dienenden Preßkopfes d nach Kegelmänteln abgeschrägt, deren Mantellinien mit denjenigen
der Innenwand des Ringes b parallel sind. Die einzelnen Stempel sind so beschaffen, daß
die dem flacheren Teil der Metallhülse gegenüberstehenden Stempel breiter sind als die an
dem stärker gekrümmten Teil der Metallhülse zur Wirkung kommenden Stempel. Außerdem
sind die gegenüberliegenden Stempel zweckmäßig verschieden breit gemacht. Um die
Stempel i gleichmäßig gegen die Metallhülse g anzustellen, wird der den Preßkopf d tragende
(2. Auflage, ausgegeben am 12. Januar ign.l
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Pinseln mit ovaler Metallzwinge, dadurch gekennzeichnet,
daß in letztere, nachdem sie auf den Stiel gesteckt ist, mittels mehrerer rings der Zwinge verteilter Stempel Vertiefungen
eingepreßt werden, die in ihrer Gesamtheit eine das Borstenbüschel bindende Ringnut ergeben.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch radial zur Pinselachse verschiebbar
' geführte Stempel (i), deren Preßkanten eine der zu erzeugenden Ringnut unir
schriebene Figur bilden.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem innen mit kegelförmiger Wandung (c) versehenen Preßring (b) der die Stempel (i) tragende Preßkopf
(d) achsial verschiebbar ist, so daß beim Heben des letzteren sämtliche Stempel (i)
gleichmäßig in radialer Richtung zum Pinselmittel verschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT38527D AT38527B (de) | 1908-04-21 | 1908-10-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pinseln mit ovaler Metallzwinge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203947C true DE203947C (de) |
Family
ID=466316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908203947D Expired - Lifetime DE203947C (de) | 1908-04-21 | 1908-04-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203947C (de) |
-
1908
- 1908-04-21 DE DE1908203947D patent/DE203947C/de not_active Expired - Lifetime
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