DE1452482A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohre im Stossbankwalzverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohre im Stossbankwalzverfahren

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DE1452482A1
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TUBE MILL HOLDING SA
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    • B21B17/02Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
    • B21B17/04Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a continuous process
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    • B21C5/003Pointing; Push-pointing of hollow material, e.g. tube

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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohre im Stoßbankwalzverfahren
Beim Stoßbankwalzverfahren wird ein quadratischer, erwärmter Knüppel zu einem Hohlkörper mit festem Boden gelocht, und dann wird der Hohlkörper über den vorderen Teil eines Domes gebracht und durch mehrere Ring- oder Walzengesenke mit sich verringernden Einschnitten gedrückt und dann zu einem nahtlosen Rohr gezogen oder gewalzt.
Es gibt auch Verfahren, bei denen ein Hohlkörper vor Eintritt in die Stoßbank gestreckt wird, entweder In-1 dem die wiedererwärmte Luppe ein Streckwalzwerk durchläuft, oder in dem die Luppe ein zweites Mal eine Loch- und Streckwalze durchläuft.
Diese beiden Verfahren erfordern, daß der Hohlkörper an einem Ende geschlossen ist, so daß der Dorn den Hohlkörper erfassen kann. Beide Verfahren haben Nachteile.
Das Lochpressen und das Strecken hat exzentrische Wanddicken zur Folge und wegen der größeren Abkühlzeit sind die Produktionszahlen gering. Ein Strecken in einem Streckwalzwerk hat ein Verziehen des Metalls zur Folge und durch die WJöäererwärmung ergeben sich höhere Kosten.
Bei beiden Verfahren hat das Abschneiden der Rohrenden einen Materialverlust von 6 bis 7 % zur Folge.
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Wo/Τη. - 2-
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Es ist auch bekannt, mit einer Lochpresse Hohlkörper mit offenen Enden direkt aus runden Knüppeln oder Ingots herzustellen. Es ist auch vorgeschlagen worden, gehört aber nicht zum Stand der Technik, kombiniert in einer Lochpresse und in einem Walzwerk quadratische Knüppel mit konkaven Seitenflächen in lange konzentrische Hohlkörper mit offenen
um ζ uf ο r me ji
Enden ke-ifeil·, aber bisher waren solche Hohlkörper nicht geeignet für das Stoßbankwalzverfahren, wegen ihrer großen Wanddicken und wegen des Fehlens eines geschlossenen Endes.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird innen am Ende eines zylindrischen Metall-Hohlkörpers mit offenem Ende, oder innen am durch eine dünne Wandung abgeschlossenen Ende eines zylindrischen Metall-Hohlkörper, eine Anstauchung vorgesehen, in-dem der äußere Endteil zu einer Stauchung deformiert wird und mit einem Stempel wird dieses Endteil in eine Verformungsvorrichtung eingesetzt. Dann wird der Dorn in das Innere des Hohlkörpers eingesetzt derart, daß der Endteil des Hohlkörpers auf den vorderen Endteil des Domes abgesenkt wird und so wird die Stauchung gebildet.
Die Verformungsvorrichtung besteht zweckmäßig aus einem Walzgerüst mit mehreren Walzen, obwohl auch andere Vorrichtungen gebraucht werden können, wie beispielsweise eine formpresse oder ein festes Gesenk mit kegelstumpfförmigem Einschnitt.
Die Stauchung kann als Halterung einer Dornnase beim Stoßbankwalzverfahren dienen, wobei dann die Produktionszahlen der Stoßbank größer werden. Wenn der Hohlkörper durch eine dünne Endwandung abgeschlossen ist, dann soll die Dicke dieser Endwandung zweckmäßig weniger als 5° % der Wanddicke des Hohlkörpers oder der Wanddicke des angestauchten Hohlkörpers betragen.
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Wenn die Stauchvorrichtung eine Stauchung am Ende eines offenen Hohlkörpers erzeugen soll, werden der Stempel und die Vorrichtung zum Einsetzen des Dornes so aufeinander abgestimmt, daß der Dorn eine solche Lage hat, daß eine Verringerung des Innendurchmessers des Hohlkörpers möglieh ist. Wenn der Hohlkörper ein offenes Ende hat, dann wird der Stempel und die Vorrichtung zum Einsetzen des Dornes zweckmäßig so abgestimmt, daß der Durchmesser des Endes des Hohlkörpers zuerst bei von der Endstauehstellung '-zurückgenommenen Dorn reduziert wird, worauf dann der Dorn in die lindstauchstellung gebracht wird, und der Hohlkörper dann in die Walzen eintritt zwecks Beendigung der Stauchung.
Trotzdem man einfach das Ende des Dornes für das Stauchen benutzen kann, hat der Dorn zweckmäßig eine stufenförmige Nase, unter Bildung einer Schulter, und hinter dieser Schulter kann· die Dornnase konisch verlaufen, so daß sich eine kurze, konisch verlaufende Führung in dem Hohlkörper ergibt. Der Dorn kann aber auch ein vorderes konisches Ende haben ohne abgesetzte Dornnase.
Die Stauchwalzen können Leerlaufwalzen sein, die von dem Stempel und von der Vorrichtung zum Einsetzen des Dornes angetrieben werden, aber die Stauchwalzen können auch anders angetrieben sein. Beispielsweise kann in der Mittellinie der Stauchwalzen ein Anschlag vorgesehen sein, gegen den sich der Hohlkörper anlegt zwecks Erzeugung einer Stauchung mit rechtwinkligem vorderen Ende. Das vordere Ende
des Dornes und des Hohlkörper kann sich bis über das Stauchhinaus
walzengerüst erstrecken. Die Vorrichtung kann also zwei
oder mehrere aufeinanderfolgende Walzgerüste in gleicher
Linie wie das Stauchwalzengerüst haben, so daß der Hohlwerden körper durch diese Gerüste über den Dorn gedrückt/kann zwecks Dia Walzengerüste können angetrieben sein, wobei
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die Geschwindigkeit des Domes gesteuert wird, bis sein vorderes Ende vor oder in der Mittellinie des letzten Walzgerüstes liegt* und das Stauchwlazengerüst kann leerlaufen oder angetrieben sein« 1st das Stauehwaizengerüst angetrieben, dann kann der Druck des Dornes auf die innere Stauchung kleiner sein» Die Walzen der Walsgerüste können auch leerlaufen, und der Stempel kann unterstützend den Hohlkörper durch die Walzgerüste drücken mit dein Zweck, dia auf die Stauchung wirkende Scherkraft zu verkleinern»
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anlage zur Herstellung nahtloser Rohre, und die Anlage enthält eine Stauchvorrichtung nach dem ersten Merkmal der Erfindung, eine Stoßbank zum Auswalzen des angestauchteη Hohlkörpers in ein nahtloses Rohr, sowie Mittel zum Transport des angestauehten Hohlkörpers von der Stauchvorrichtung zur ■Stoßbank»
Die Anlage kann eine Lochvorrichtung und die oben erwähnte Stauchvorrichtung enthalten derart;., daS ein auf der Lochvorrichtung gebildeter Hohlkörper in der gleichen Hitze durch eine Stoßbank in ein nahtloses Rohr' umgeformt werden kann. Die Anlage kann auch eine Lochpresse und ein Walzwerk enthalten zwecks Herstellung von Hohlkörpern runden Querschnitts mit rechteckigen Flächen aus vieleckigen Knüppeln oder Ingots, und die oben erwähnte Vorrichtung kann so sein, daß der auf der Lochpresse und auf dem Walzwerk hergestellte Hohlkörper in der gleichen Hitze durch eine Stoßbank in ein nahtloses Rohr umgeformt werden kann.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird innen auf dem Endteil eines zylindrischen Metall-Hohlkörpers mit offenem Ende, oder innen auf einem zylindrischen Metall-Hohlkörper mit einem durch eine dünne Wand abgeschlossenen Ende eine
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Stauchung vorgenommen., die als Halt für eine Dornnase im StoBfoankwalzverfahren dient, und dann wird dieser iindteil in eine Verformunssvorriehturig eingebracht, in. der die Stauchung hergestellt wird. Denn wird ein Dorn in das Innere des Körpers eingesetzt und das Knde des Körpers wird auf den vorderen Endteil des Domes abgesenkt zwecks Herstellung der Stauchung, Zu dem Verfahren kann gehören, daS aus dem angestauchten Hohlkörper ein nahtloses Rohr geformt wird, in dem der Hohlkörper die Stauchwalzen durchläuft und zwei oder mehr nachfolgende, in gleicher Linie liegende Walzengerüste durchläuft, deren iSinsehnitte in Walzrichtung kleiner werden, und daß der Hohlkörper über den Dorn gestreckt wird.
Bei dem Verfahren kann der volle Außendurchmesser· des Domes kurz vor dem vorderen linde der* Bohrung des Hohlkörpers aufhören, und es können ein Stempel und eine Verformungsvorrlefttung benutzt werden, um das äußere Vorderenae des Hohlkörpers auf den Dorn abzusen-ken. Nachfolgend wird ein Dorn benutzt, der den Hohlkörper durch Rishrsre Waizgesenke einer Stoßbank drückt, wobei der Druck des Dornes auf den Hohlkörper, wen^stens teilweise, durch das Anlegen des Dornes auf der Halterung übertragen wird.
Beim Stoßbaiücwalzen wird, gleichgültig, ob die Vialzgerüste der Stoßbank in der gleichen Linie liegen wie die Stauchvorrichtung oder nicht, der Druck des Dornes auf die innere Halterung, oder auf die ^ndwandung aes Hohlkörpers, während des Stoöbankverfahrens verringert, in-dem der Hohlkörper zusammen mit einem Walzgerüst mit angetriebenen Walzen oder mittels eines Stempels, der sich gegen das hintere Knde des Hohlkörpers anlegt, vorwärts gedrückt wird.
BAD
a η A ß ο a / η $ 7 ö
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Die .Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
Pig« 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Stauchvorrichtung mit einem Druckstempel, einem Dorn und einem Hohlkörper bei Beginn des Betriebsvorganges;
B1Ig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, in dem Augenblick, wo sich der Durchmesser des Hohlkörperendes verkleinert;
Fig. 5 entspricht der B1Ig. 2 und zeigt einen Schnitt in dem Augenblick, wo die Schulter des Dorns die anfängliche Stauchung berührt;
Fig. Λ entspricht der Pig. 2 und zeigt den Schnitt in dem Augenblick, wo die Stauchung beendet ist;
E'ig. 5" ^st ein Querschnitt nach Linie V-V der Pig. 2;
Pig"· 6 seigt eine Draufsicht auf eine andere Stauchvor- · - richtung gemäß der Erfindung, mit zwei Leerlaufgesenken und mit einer Abschne-ideplatte; -
Blig* 7 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt nach Linie VI-VI der Pig. 6 in dem Augenblick, wo das rückwärtige Ende des Hohlkörpers gerade die Mittellinie der Stauchwalzen erreicht hat;
Fig. 8 entspricht der Fig. 7 und zeigt den Schnitt in dem Augenblick, wo der Hohlkörper das letzte Gesenk
streif verlassen hat und wo die Abs-ehHe-i&platte geschlossen
ist;
Figclo zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt nach Linie X-X der Pig· 9 in dem Augenblick, wo der innere Dorn seinen gesteuerten Vorschub beginnt;
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Fig. 11 ist der gleiche Schnitt wie Fig. 10 in dem Augenblick, wi> der gestauchte und gestreckte Hohlkörper das Ausziehgerüst verlässt;
Fig. 12 entspricht der Fig. 7* sie zeigt aber einen Hohlkörper mit geschlossenem Ende und eine andere Ausführungsart des Dorns;
Fig. 13 zeigt eine Anlage zur Herstellung nahtloser Rohre mit einer Stossbank und einer Stauchvorrichtung geraäss der Erfindung.
Der Hohlkörper 2 wird auf Gleitschienen 1 in die Stauchher vorrichtung nach den Fig. 1-5 eingeführt und ausgeführt. Die Stauchvorrichtung besteht aus einem Druckstempel "3, der von zwei doppeltwirkenden Druckzylindern 4 betätigt wird, sowie aus einem Dorn 5, der mittels eines doppeltwirkenden Druckzylinders 6 in ein Walzgerüst 7 mit vier eingeschnittenen Walzen 8 eingeführt und herausbewegt werden kann. Die Druckzylinder 4 und 6 sind auf einem Druckblock 9 gelagert, der mittels Stangen 10 mit dem Walzgerüst J verbunden ist. Ein ringförmiger Anschlag 11 ist in dem Walzgerüst 7 gelagert derart, dass seine Anschlagfläche in der Mittellinie der Walzen 8 liegt.
Der Dorn 5 läuft frei durch eine Bohrung des Druckstempels 5 und hat eine abgesetzte Nase 12 unter Bildung einer Schulter I5. Direkt hinter der Schulter Ij5 verläuft der Dorn leicht konisch.
Die Walzen 8 sind Leerlaufwalzen und die Stauchvorrichtung wird von den Zylindern 4 und 6 betätigt. Gegebenenfalls können die Gleit schienen 1 auch zu einem Auf nähme tisch vor dem Walzgerüst 7 führen, wobei der Hohlkörper 2 sich dann um seine Achse dreht, bevor er in die Walzen 8 eintritt.
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Betriebsvorgang beginnt s wenn der Hohlkörper 2 sieh in der Betriebslinie des Walzgerüstes 7 befindet. Die Zylinder 4 drücken den Druckstempel 3 vorwärts, wodurch eier Hohlkörper mit den Walzen 8 in Berührung kommt» Der Endteil des Hohlkörpers 2 wird in die Walzen 8 eingeführt, wodurch der Endteil, wie Fig«, 2 zeigt, um einen fee stimmten Betrag abgesenkt wird, wobei Kräfte durch den Hohlkörper weitergeleitet werden,, Wenn der Endteil des Hohlkörpers 2 den gewünschten Durchmesser hat und der Druckzylinder 6
setzt
den Dorn 5 ein» so dass die Schulter· IJ den abgesenkten Endteil berührt, wie dies die Pigo 3 zeigt, daran bewegen sich der Druckstempel 3 und der Dorn 5 gleichzeitig weiter vorwärts mit der gleichen Geschwindigkeit und die Waöddicke der Absenkung vor der Schulter 13 wird beibehalten, während die Wanddicke hinter der Schulter 13 und um den konischen Teil herum verringert wird, bis das vordere Ende öes Hohlkörpers 2 zu denvAnschlag II gelangt« In diesem Augenblick kann eine weitere leichte .Stauchung vorgesehen sein, indem man den Druckstempel 3 festhält, während der Dorn 5 sich etwas weiter nach vorn bewegte Dadurch ergibt sich eine rechtwinklige Fläche am Ende des angestauchten Hohlkörpers 2, wie dies die Fig» h zeigt.
Auf diese Weise wird der Endteil des Hohlkörpers auf den Nasenteil 12 des Domes auf gesenkt und es entsteht ein scharfer Absatz, Der direkt hinter diesem Absatz liegende Teil des Hohlkörpers 2 hat eine konisch verlaufende Innenfläche lks die als Führung für die Nase eines Stossbankdcrnes dienen kann« Dann werden der Stempel und der Dorn 5 in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage zurückbewegt und der Druckstempel 3 wirkt als ein Abstreifer für den Hohlkörper 2, der dann auf den Gleitschienen 1 wegtransportiert wird·
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Bei der Stauchvorrichtung nach den Pig. 6 - B entsprechen der Druckstempel 3, die Druckzylinder 4 und 6, der Dorn 5* das Walzgerüst 7* cteii Druckblock 9 und die Stangen 10 der Ausführung gemäss den Pig. 1-5* obwohl hier d-y? Drucksternpel J> einen besonders ausgebildeten Naseateil 15 hat.
Auch hier wirken die Stauchwalzen ό als Walzgesenke, denen sich zwei Walzgerüste Ιό, ΐγ in gleicher Linie anschiiessen, die Leerlaufwalzen 18, 19 haben.., mit sich in Walzrichtung verkleinernden Einschnitten. Hinter dera Walzgerüst 17 liegt eine Abstreifplatte 20, und Gleitschienen 21, 22 transportieren den Hohlkörper 2 vor die Stsuchvorrichtung und von der Stauchvorrichtung weg. Der ringförmige Anschlag 11 ist hier weggelassen.
Die Stauchung wird hergestellt, wie anhand der Pig. 1-5 beschrieben, nur die letzte Verformung in Anlage an den ringförmigen Anschlag 11 tritt nicht ein. Obgleich auf diese Weise die Endfläche nicht so eben sein kann, wie bei den Stuachvorrichturigen nach den Pig. 1-5* ist sie doch genügend eben, um grosse Abschneideverluste nach dem Walzen zu vermeiden. Der Hohlkörper 2 wird dann durch die Walzgerüste 8, Vd und 19 gedrückt und zwar durch die gemeinsame Wirkung des Druckstempels j5 und des Domes 5* und wird dann über den Dorn 5 ausgewalzt. Durch Benutzung das Druokstempels 3 verringert sich die durch den Scheinwiderstand der Stb. ^nung übertragene Beanspruchung, und das hat zur Folge, dass die Länge der Stauchung kleiner sein kann, dass sich höhere Produktionszahlen ergeben oder dass mit der gleichen ötauchung eine grosser© fcureckung erzielt
Der liub des Druckstempels ;? ist begrenzt auf die Mittellinie des Walzgerüstes 7, wie Fig. 7 zeigt, und hinter die
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ser Mittellinie drückt der Dorn 5 allein den Hohlkörper 2 durch die Walzgerüste Ib, 17 bis zu der Abstreifplatte 20. Kommt der Hohlkörper hinter die Abstreifplatte 20, dann schliesst sich diese Platte und der Dorn 5 wird zurückgezogen, vergleiche Pig. 8. Dabei wird der Hohlkörper 2 von dem Dorn 5 abgestreift.
Die Stauchvorrichtung nach den Fig. 9 - 11 ist ähnlich der nach den Fig. 6-8 und es sind auch die gleichen Besugszeichen verwendet. Abweichend sind hier drei Walzgerüste 25, 24, 25 vorhanden mit Walzen 26, 27, 28. Diese Walzgerüste liegen hinter dem Gerüst 29 mit den Walzen J50. Alle Walzgerüste 25-25 und 29 sind in Pfeilrichtung angetrieben. Die Walzen werden von einem gemeinsamen Antriebsmotor 31 über ein Reduziergetriebe j52 und über die Antriebswellen j£3 angetrieben. Wie ersichtlich, hat der Druckstempel 5 eine ebeneVorderflache, d. h. kein Nasenteil 15» und die Abstreifplatte 20 ist x-ieggelassen.
Die Stauchung wird erzeugt, wie anhand der Fig. 6-8 beschrieben«» Die Stauchung wird hier aber unterstützt durch den Antrieb des Walzgerüstes 29.
Nachfolgend wird die Geschwindigkeit des Druckstempels 3 relativ zum vorderen Ende des Hohlkörpers 2 so geregelt, dass Iceine weitere Stauchung erfolgt, wenn der Hohlkörper durch die Walzen 26 und 27 hindurchtritt. Der Vorschub des Druckstempels j5 ist begrenzt bis zu einer Lage, wo das vordere Ende des Dornes 5 zwischen den Walzgerüsten 23 und 24 liegt. Diese Lage des Druckstempels j 3äb i-n den Fig. 10 und 11 gezeigt. :
Nachfolgend wird der Druckstempel in seine Anfangslage zurückgezogen (Fig. 9)* während der Hohlkörper 2 mittels der angetriebenen Walzen 27$ 28 und 30 über den Dorn 5
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ausgezogen wird. Der Vorschub des Domes 5 ist begrenzt durch die Lage, wo das vordere Ende des Dornes 5 zwischen den Walzgerüsten 24 und 25 liegt und von dieser Lage wird der Dorn 5 in die Anfangslage (Fig. 9) zurückgezogenl während der Hohlkörper 2 von den Walzen 28 ausgezogen wird.
Die Stauchvorrichtung nach Fi>g. 12 entspricht der nach den Fig. 6-8; aber hier hat der Dorn 5! ein konisches Ende, und der Hohlkörper 2 hat -eine dünne Abschlusswand mit einer Dicke, die kleiner ist als 50 % der vorgeschlagenen Wanddicke des Hohlkörpers.
Alle Walzen 8, 18 und 19 sind Leerlaufwalzen. Der Hohlkörper 21 hat eine kleine konische Stauchung, die den Halt und die Reibung der Endwandung gegenüber einem Stossbankdorn vergrössert. Mit den Reduzierwalzen 8, 18 und 19 und dem Druckstempel j5 lässt sich eine Streckung = 2 erzielen, während ohne den Druckstempel 3 die MaximalStreckung etwa = 1,6 sein würde. Bei einer Streckung = 2 kann die Benutzung eines Streckwalzwerkes unterbleiben und damit sind dann die zerstörenden Auswirkungen eines Streckwalzwerkes vermieden. Der Hohlkörper 2* kann in einer üblichen hydraulischen Lochpresse hergestellt werden. Fig. 13 zeigt eine Anlage zur Herstellung von Rohren mit einer Stauchvorrichtung nach den Fig. 9-11· Dabei kann eine Ausführung der Stauchvorrichtung nach den Fig. 6-8 ebenso benutzt werden wie eine Ausführung nach der Fig. 12.
Bei der Erwähnung der einzelnen Teile der Anlage nach Fig. IJ wird auch gleichzeitig die Betriebsweise der Teile beschrieben.
Ein quadratischer Knüppel wird über die Gleitschienen J& in einen Drehofen 35 eingebracht. Bei Austritt aus dem Ofen 35 wird der heisse Knüppel mittels einer Drehvor-
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richtung .36 um I80 ° gedreht und bewegt sich dann auf einem Hollgang zum Aufnahmetisch einer kombinierten Zentrler- und Formpresse 37· B±e Presse 3? hat hinten einen Zentrierdorn 38, der den Knüppel durch die Walzen eines Malzgehäuses 39 drückt bis zu einen vorderen Zentrierdorn 4-0» Auf diese Weise gelangt der Knüppel zum Auslasstisch Jl der Presse 37 mit vorderen und hinteren Zentrierlöchern und mit geformten Diagonalen*
Das vordere Loch wird mit einem Flussmittel aufgefüllt, das Zunderbildung verhindert und Zunder auflöst, und der Knüppel wird ml'ctels eines Drückers 42 auf den Aufnahme-
einer
tisch 43/aus einer Lochpresse und einem Walzwerk 44 bestehenden Anlage-gebracht,
Die Lochpresse erzeugt einen Hohlkörper mit offenem Ende und mit rechtwinkligen Endflächen und dabei wird ein zusätzliches Flussmittel In die Bohrung des Hohlkörpers eingeführt durch den Lochkopf, wenn dieser aus der Betriebslage zurückgezogen wird. Der Hohlkörper rollt dann nach unten auf den Tisch 45 bis zum Aufnahmetisch 46 der Stauchvorrichtung 47 gemäss den Fig. 3 - 11· D©** Aufnahmetisch dreht den Hohlkörper kontinuierlich, Ms er zu der Stauchvorrichtung gelangt. Auf diese Meise wird das geschäBizene Flussmittel über die Bohrungsflächen verteilt.
Wie vorher beschrieben, verlässt der Hohlkörper die Stauohvorrichtung 47 mit einer kurzen, scharfen, vorderen •Stauchung und bewegt sieh über den Rolltisch 28 zum Äufnähemtiseh 49 einer Stossbank 50. Der Aufnahmetisch 49 entspricht etwa dem Aufnahmetiseh 46, und wenn nötig kann weiteres Flussmittel hinzugefügt und über die Innenfläche des Hohlkörpers durch Drehung des Hohlkörpers verteilt werden» Die Stossbank 30 hat einen Walzdorn 51 und einen Hauptantrieb 52« Wenn der Dorn 51 sich vorwärts bewegt,
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wird er zu der Stauchung im Inneren des Hohlkörpers geführt und zwar mittels der konischen Innenfläche 14 (Fig. 4). Dann wird der Hohlkörper 2 mit dem Dorn 51 durch mehrere Gesenke mit Leerlaufwalzen und mit kleinerwerdenden Einschnitten gedrückt, die in dem Stossbankbett zentriert sind.
Anstatt den Dorn 51 allein zu benutzen um den Hohlkörper in das erste Walzgerüst zu drücken, kann das Drücken und das Stauchen des Hohlkörpers unter Vergrösserung der totalen Streckung unterstützt werden durch die Druckkraft eines dem Druckstempel 3 der Fig. 7 ähnliehen Druckstempels.
Das erste Stossbankwalzgerust kann Walzen haben, die mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wenden, mit der sich der Dorn 51 vorwärtsbewegt, wobei der ihnen angestauchte und mit einer Endwandung abgeschlossene Hohlkörper dann mit dem Dorn 51 in das erste Stossbankgerüst eingedrückt wird. Durch dieses gemeinsame Wirken der Druck- und Walzkräfte wird die Streckung im ersten Gerüst grosser, ohne dass die Gefahr besteht, dass die innere Stauchung abgeschert wird oder dass die dünne Endwandung des Hohlkörpers abgeschert wird.
Schliesslich wird «las gewalzte Rohr, nachdem es den Tisch 55 entlang heruntergerollt ist, in einer Vorrichtung 55 gelöst, nid durch eine Vorrichtung 5^ von dem Dorn 51 abgestreift. Das Rohr ist also im Ganzen gesehen nur einmal erhitzt worden und zwar in dem Ofen 35* und wird zum Schluss in Richtung des Pfeiles 5& wegtransportiert. Der ursprünglich quadratische Knüppel kann mit konkaven Seiten stranggegossen sein,und auf einer Lochpresse und auf einem Walzwerk kann der zu stauchende Hohlkörper hergestellt werden. Wie schon erwähnt, wird durch die Stauchung des
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Honlkörpers die Walzlänge in einer"Stossbank vergrössert, ohne dass eine Streckung in einer besonderen Vorrichtung notwendig wird. Obwohl die Stauchung beispielsweise mittels einer Heißsäge 57 (Fig· Ij5) abgeschnitten werden muss, ergibt sich dabei nur ein Materialverlust von 3 % gegenüber einem Materialverlust von 7 /»bei einem üblichen Stossbank.-walzverfahren mit einem Hohlkörper mit geschlossenem Ende. Da das Material nur einmal abgeschnitten werden muss, kann sich die Gesamtausbeute bis zu 12 - 15 % vergrössern.
Die vier vorherbeschriebenen Stauchvorrichtungen haben entweder alle Leerlaufwalzen öder alle angetriebene Walzen. Stattdessen kann auch jede Kombination von Leerlauf salzen und angetriebenen Walzen benutzt werden. Ausserdera können auch in jedem Walzgerüst zwei oder mehr Walzen verwendet werden; beispielsweise kann das erste Walzgerüst der Stossbank zwei angetriebene Walzen haben, denen ein Malsgerüst mit zwei Leerlauf walzen folgt, worauf sich ein oder mehr Walzgerüste mit drei oder vier Leerlaufwaisen anschliessen.
Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Herstellung einer Absenkung "bzw. Stauchung am inneren Bndteil eines geschlossenen oder mit einer dünnen Abschlusswand versehenen, zylindrischen Metallhohlkörpers, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite des Endteils verformt und eine Absenkung gebildet wird, worauf mit einer Druckvorrichtung das Endteil in eine Verformungsvorrichtung, und ein Dorn in das Innere des Hohlkörpers so eingesetzt wird, dass das Endteil des Hohlkörpers auf das Vordefende des Dorns abgesenkt und so die Stauchung gebildet wird.
    Vorrichtung naen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn eine abgestufte läse hat, und die Stufe eine Schulter bildet.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn hinter der Schulter konisch verläuft, und sich so im Hohlkörper eine kurze konische !Führung und Berührung ergibt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn, ohne eine abgestufte Nase, ein konisch zvlaufendes vorderes Endteil hat.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungsvorrichtung ein Walzgerüst mit mehreren Walzen ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die druckvorrichtung und die Vorrichtung zum
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    Ab
    Einsetzen des Dorns so aufeinander abgestimmt sind, dass der Durchmesser des Endteils des Hohlkörpers zunächst bei etwas von der Endstauchstellung zurückgezogenem Dorn verringert wird, worauf dann der Dorn in die Endstauchstellung gebracht wird, und der Hohlkörper in die das Stauchen beendenden Walzen vorgeschoben wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzeugung eines ebenen, rechtwinkligen Vorderendes der Stauchung ein Anschlag vorgesehen ist, gegen den sich das Vorderende des Hohlkörpers anlegt.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7» dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Dorns und der Hohlkörper über das Stauchwalzengerüst hinaus bewegt werden.
    Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in derselben Eichtung des Stauchwalzemgerüstes zwei oder mehr nachfolgende Walzgerüste mit in Walzrichtung sich verringernden Einschnitten vorgesehen sind, durch die der Hohlkörper zwecks Streckung über den Dorn hindurchbewegt wird.
    Vorrichtung nach Anspruch. 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen der Walzgerüste angetriebene Walzen sind, wobei die Geschwindigkeit des Dornvorschubs gesteuert wird, bis das vordere Dornende vor dem letzten Walzgerüst, oder in dessen Mittellinie, liegt.
    Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen des Stauchwalzengerüstes angetrieben sind. 909808/0320
    J*
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchwalzen Leerwalzen sind, wobei die Arbeitsenergie von der Druckvorrichtung und von der Vorrichtung zum Einsetzen des Borns geliefert wird.
    Anlage zur Herstellung nahtloser Rohre, bestehend aus einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aus einer Stossbank zum Auswalzen des gestauchten Hohlkörpers in ein nahtloses Rohr, und aus Mitteln zum Transport des gestauchten Hohlkörpers bis zur Stossbank.
    Anlage zur Herstellung nahtloser Rohre nach einem der Ansprüche 9-11 mit einer Lochvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Lochvorrichtung gebildete Hohlkörper in gleicher Hitze im Stossbankverfahren in den Walzgerüsten in ein nahtloses Rohr umgeformt wird.
    Anlage zur Herstellung nahtloser Rohre mit einer Looh_ presse und mit einem Walzwerk, in denen Hohlkörper mit rechtwinkligen flachen Endflächen aus mehreckigen Knüppeln hergestellt werden, und mit einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 9-11» dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Lochpresse und auf dem Walzwerk hergestellte Hohlkörper in gleicher Hitze in einem StossbanSverfahren in den Walzgerüsten zu einem nahtlosen Rohr umgeformt wird.
    Verfahren zur Herstellung einer Stauchung auf dem inneren Ende eines offenen oder mit einer dünnen Endwandung versehenen zylindrischen Metallhohlkörpers, derart, dass die Stauchung als Halterung für die Dorn-
    nase in einem Stossbankverfahren dienen kann, dadurch 909808/0320
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    gekennzeichnet, dass das Endteil in eine Vorrichtung zur Verformung der Aussenseite des Endteils zu einer Stauchung eingeführt wird, und dass in das Innere .des Körpers ein Dorn eingeführt wird, und das Ende des Hohlkörpers auf den vorderen Teil des Dorns abgesenkt wird.
    Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungsvorrichtung aus einem Walzgerüst mit mehreren 'vTalzen besteht.
    Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem gestauchten Hohlkörper ein nahtloses Rohr geformt wird, indem der Hohlkörper durch Stauchwalzen und durch ein oder mehrere nachfolgende, in derselben Linie wie das Stauchwalzengerüst liegende Walzgerüste geführt wird, wobei die Walzeinschnitte sich in Walzrichtung verringern, und wobei der Hohlkörper über den Dorn gestreckt wird.
    Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Rohren, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Metallhohlkörper ein Dorn eingesetzt wird,derart, dass der volle Aussendurehmesser des Dorns kurz vor dem Vorderende der Bohrung des Hohlkörpers liegt, wobei unter Benutzung von Druckvorrichtungen und einer Verformungsvorrichtung die Aussenseite des Vorderendes des Hohlkörpers deformiert wird durch Absenken des Vordersich
    endes auf den Dorn, wobei/eine sieh vor dem vollen Durchmesser des Dorns radial nach innen erstreckende Halterung ergibt, worauf nachfolgend der Dorn den Hohlkörper durch mehrere Yfalzengesenke einer Stossbank drückt, und ein nahtloses Rohr gebildet wird, wobei der Druck des Dorns auf den Hohlkörper wenigstens teilweise durch Anlage des Dorns an die Halterung übertragen wird.
    909808/0320
    -5-
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    Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungsvorrichtung ein Walzgerüst mit mehreren Walzen ist»
    Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Knüppel in einer Lochvorrichtung, oder in einer Lochpresse und in einem Walzwerk, gelocht wird unter Bildung einer Halterung, und dass das Stossbankverfahren für den Hohlkörper in der gleichen Hitze ausgeführt wird.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 16-21, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Dorns auf die innere Stauchung bzw. auf die Halterung, oder auf die abschliessende Wand, des Hohlkörpers während des Stossbankbetriebes verringert wird, indem der Hohlkörper teilweise mittels eines Walzgerüstes mit angetriebenen Walzen vorwärtsgedrückt wird.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 16-21, dadurch -gekennzeichnet, dass der Druck des Dorns gegen die innere Stauchung, oder gegen die abschliessende Wand des Hohlkörpers während des Stοssbankverfahrene verringert wird, indem der Hohlkörper mit dem Druckstempel bewegt wird, der sich gegen das innere Ende des Hohlkörpers anlegt.
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