DE1925750A1 - Verfahren und Vorrichtung insbesondere zum Abtrennen von Stuecken von einem Rohling - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung insbesondere zum Abtrennen von Stuecken von einem Rohling

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DE1925750A1
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punch
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separating
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rod
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DE19691925750
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Carl-Erik Ridderstrale
Per-Olof Strandell
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Hjo Mek Verkst K & V Smedberg
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Hjo Mek Verkst K & V Smedberg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Verfahren.und Vorrichtung insbesondere zum Abtrennen von Stücken von einem Rohling
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren insbesondere zum Abtrennen von Stücken von einem stangenförmigen Rohling unter Verwendung eines Trennwerkzeuges mit einem ortsfesten Abschnitt und einem diesem gegenüber beweglichen Trennstempelο Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrense
Das Ausgangsmaterial zum Warm- oder Kaltverformen kleiner oder mittelgroßer Teile aus Stahl oder einem anderen Metall erhält aian normalerweise dadurch, daß man von längen stangenförmigen Rohlingen kurze Stücke oder Presslinge abtrennt. Das Ausgangsmaterial hat üblicherweise runden Querschnitt, obwohl auch Ausgangsmaterial mit anderem, zum Beispiel quadratischem Querschnitt zur Verwendung kommen kann· Um ein hochwertiges Er—
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Zeugnis zu erhalten, da3 beim späteren Verformen xrei von Fehlern ist, und um sicherzustellen, daa die kurzen Stücke oder Presslinge bti ihrer Verformung im Gesenk die erforderliche Mittelstellung einnehmen, werden an cie Schnittflächen des Presslinges hohe Anforderungen gestellt. Lie Schnittflächen müssen in: wesentlichen eben und frei von 3-rat und von Überfaltungen sein, d.h. frei von dünnen Iletallbiättchen, die vom Trennwerkzeug über die Schnittfläche reiiogen -v;eri en. Die Schnittflächen müssen außerdem rechtwinklig zur Längsachse des Presslinges liegen und die geometrische i?orm des Presslinges muss im wesentlichen erhalten bleiben. Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck Pressling bezieht sich auf einen Abschnitt, aer zur v/eiteren Verarbeitung vom stangenfürmigen Rohling a.-getrennt wurde.
Die unter Anwenuung der herkömmlichen Abtrennverfahren erhaltenen Presslinge werden den zuvor erwähnten Anforderungen nicht gerecht. Um Presslinge der erforderlichen Qualität zu erhalten, muß man auf aufwendige Verfahren zurückgreifen und die Presslinge zuia( Beispiel in einer Drelibenk abstechen oder absägen. Diese Verfahren führen zu nohen Bearbeitungskosten und zu einem beträchtlichen üaterialverlust. Auf der anderen Seite ist das Abscheren ein billiges Verfahren, das sich für die Massenherstellung eignet und bei dem wesentlich weniger Material verloren geht.Ein den bekannten Ab3cherverfahren ähnliches Verfahren zur Herstellung von Presslingen, die beim Schmieden bzw. Verformen die an axe Schnittflächen gestellten Anforderungen erfüllen, ist demzufolge technisch und wirtschaftlich von großem Interesse, was sich auch in der auf diesem Sebiet aktiven Forschung widerspiegelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges und verbessertes Verfahren zum Abtrennen.von.Presslingen zu schaffen, welches den Abscherverfahren ähnlich ist, in einer mechanisch
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unkomplizierten "Vorrichtung durchgeführt werden kann unl zu Presslingen od. dgl. führt, Welche den beim Kaltverformen notwendigen Anforderungen gerecht werden.
Zur Lösung der Aufgabe trieht die Erfindung bei einesii Verfahren der·eingangs erwähnten Art vor, daß der bewegliche Trennstenipel vorüoergehend einer auf den Rohling zu gerichteten Schlagwirkung sticher Stärke ausgesetzt wird, daß er zumindest die für den Abtrennvorgang erforderliche Energiemenge aufnimmt und a&3 die Bewegung des !Trennsteiapels sofort nach Beendigung des Abtrennvorganges gestoppt wird.
irach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dai dein Tremisteiupel die für den Abtrennvorgang erforderliche Energiemenge von einem Schlagstempel mit gegenüber der IUa ta se des Jrennstempels großer Lasse eingegeben wird, wobei die eingegebene Energiemenge so bemessen sein kann, daß sie sich beim Abtrennvorgaiig im wesentlichen vollständig aufbraucht.
Zum Abtrennen der jeweils vorderen Endabschnitte von Stangenmaterial od. dgl. kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß das Stangenmaterial während des Abtrennvorganges in Querrichtung vom ortsfesten Abschnitt sowie vom 'brennstempel
des Werkzeuges abgestützt wird, um ein Verbiegen des abzutrennenden Abschnittes gegenüber dem Stangenmaterial zu verhindern»
Gemäß Erfindung kann der Trennstempel gegenüber dem ortsfesten Abschnitt des Werkzeuges im wesentlichen ohne Spiel geführt werden.
Normalex'weise ist für das abzutrennende Ende des Stangenmaterials eine axiale Abstützung oder ein Anschlag nicht vor-
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gesehen. Zum Abtrennen kurzer Endstücke von Stangenmaterial od. dgl. kann gemäß Erfindung jedoch das Ende des Stangeniaaterials im ersten otadium des Abtrennvorganges axial abgestützt werden.
Wie erwähnt, bezieht sich die Erfindung auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens0
Die Vorrichtung, die ein Trennwerkzeug "mit einem ortsfesten Abächüitt und einem diesem gegenüber geweglichen Trennstem-P pel sowie Antriebsmittel für die Betätigung des Trennstempels aufweist, ist gemäß Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel vom Trennstempel getrennt und diesem gegenüber beweglich sind, um den Trennstempel vorübergehend einer auf den in Stucke aufzutrennenden Ronling zu gerichteten Sohlageinwirkung solcher Stärke auszusetzen, daß der Trennstempel zumindest die für aie Abtrennvorrichtung erforderliche Energiemenge aufnimmt, una daß der ortsfeste- Abschnitt 3owie der Trennstempel in einem Werkzeughalter aufgenommen sind, der mit in der Bewegungsbahn des Trennstempels liegenden Anschlägen versehen ist, welche den Trennstempel sofort nach Beendigung des Abtrennvorganges anhalten.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß Erfindung sind in erster Linie zum Abtrennen der Endabscnnitte von Stangen mit unterschiedlicher QuerschnitläOrm vorgesehen, können jedoch auch für andere Arbeitsvorgänge, zum Beispiel zum Stanzen von Löchern, Ausstanzen von Scheiben oder anderen flachen Teilen aus Blech oder Streifenmaterial herangezogen werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß Erfindung unterscheiden sich in ihrer bevorzugten Ausführungsform von den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen in der Hauptsache in der im folgenden angeführten Art und Weise:
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1. Der Trennstempel bev/egt sich während des Abtrennvorganges mit einer hohen Geschwindigkeit von etwa 1o - 5o m/sec und trotz der hohen Geschwindigkeit mit sehr geringen ilnergieverlusten. Dies hat eine verhältnismässig geringe Beanspruchung des Y/erkzeuges zur Folge* Die Absorption der überschüssigen Energie beim Zusammenführen der Werkzeugteile führt zu hohen Belastungen und Beanspruchungen, die gemäß Erfindung gemieden werden.
2. Da die Hasse, die vorübergehend auf uen Trennstempel wirkt, gegenüber der Masse des Trennstempels groß ist, wird dieser in Übereinstimmung mit den bekannten physikalischen Gesetzen auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt. Die Vorrichtung, welche einen schweren Schlagstempel und einen verhältnismässig leichten Irenustempel benutzt, wirkt daher als Geschwindigkeitsverstärker* Die hohe Geschwindigkeit des Trennstempels führt zu einer qualitativ hochwertigen Schnittfläche, die glatter und weniger verformt ist als im Falle der bekannten Verfahren und Vorrichtungen·
3· Das Abtrennen erfolgt ganz ohne oder nur mit sehr geringem Spiel zwischen den zusammenwirkenden Flächen des ortsfesten und des beweglichen Teiles der Vorrichtung. Dem gegenüber ist das Spiel bei Anwendung der bekannten Abscherverfahren verhältnismässig groß.
4· Der Bewegungsweg des Trennstempels ist begrenzt, da dieser sofort nach dem Abtrennvorgang angehalten wird., Bei den bekannten Verfahren bewegt sich das Werkzeug über die ganze oder nahezu die ganze Schnittfläche hinweg. Dies führt dazu, daß herausstehende Abschnitte der Schnittflächen plastisch verformt und in Blättchenform über die Schnitte lacke gefaltet werden,= Außerdem entwickelt sich beträchtlich.® Wärme $ wodurch Schwierigkeiten bsi d©r
späteren Verformung una überflächenfehler im iinderüeugnis entstehen.
5» Der vom Rohling abgetrennte Absch:.itt kann sich in Axialricntung frei bewegen. Dies ist notwendig, wenn die Entwicklung schädlicher Wärme und das Au_treten-von Überfaltungen verhindert '.verden sollen.
ο. üine qualitativ zufriedenstellende Schnittfläche-erhält man bei Presslingen, deren Länge größer als ihr Durchmesser i3t, und zwar dann, 7ienn das radiale Spiel z?/ischen dem V/erkzeug und dem Stangenmaterial klein, d.h. geringer ist als V/o des Stangendurchmessers. Die Tatsachen, daß bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens nahezu <eine Verformung und kein j„at auftritt, ermöglichen das Arbeiten mit einem solch geringen Spiel, ohne daß sich das Stangenende oder der Pressling im Werkzeug festsetzen.
7. Beim Abtrennen kurzer Presslinge, deren Länge wesentlich geringer,ist als ihr Durchmesser, ist es schwierig, Biegekräfte, welche die Oberfläche verformen, nur mit HiI-fe eines geringen Radialspieles zwischen dem Stangenmaterial und dem Werkzeug auszuschalten. In diesem Fall kommt gemäß Erfindung eine axiale Abstützung für das Stangenende cur Verwendung, die im Anfangsstadium des Abtrennvorganges das Biegemoment wirksam aufnimmt, eine Axialbev/egung des abgetrennten Presslinges jedoch nicht verhindert. Eine derartige axiale Abstützung kann auch dazu verwendet werden, das Stangenende gegenüber dem Erennstempel des Werkzeuges örtlich festzulegen. Bei den Abscnerverfahren, bei denen eine axiale Abstützung zur Verwendung kommt, ist die Abstützung üblicherweise während des gesamten Schervorganges wirksame Dies führt
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an. den Schnittflächen zu einer plastiscnen Verformung
und zu .,.etallüb erf altungen. Obwohl die Oberflächen für
das Auge glatt und glänzend erscheinen, sind sie in
V.'irklichkeit qualitativ schlecht.
Ausführungsbeifjpiele der Erfindung sind an Hand der
Zeichnungen näher beschrieben. In den Figuren sind gleiche oder im wesentlichen gleiche Teile mit denselben
Bezugs^iffern versehen.
Es ζ eigen»
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung ^Ur Durchführung des erfindungsgemassen Verfahrens,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch das Ab trenn?/ er k-zeug der Vorrichtung,
Fig..3 einen Schnitt nach der Linie III-Ill aer
Fig. .2,
Fig. 4 einen axialen Teilschnitt ähnlich dem
Schnitt nach Fig.' 2, wobei der brennstempel mit Freiflächen versehen ist und
Fig. 5-6 axiale Teilschnitte ähnlich dem nach
Fig. 4 durch eine Ausführungsform mit verschiebbaren AxialabStützungen für den abzutrennenden Stangenabschnitt, wobei die
Axialabstützung in Fig. 5 in der Arbeitsstellung und in Fig. 6 in einer dazu versetzten Stellung wiedergegeben ist, in
welcher keine Abstützung stattfindet.
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Di« Pig- 1 .zeigt -elm' Abtriennwerkzieoag H-Io9 walcihes aaaf eJLaaem *& es tell angeordnet ist«, Tvsfoei das Sesfeell a^ß^aptem <eJLn<e iifiaf uhr einrichtung ziam Hermif-uhrein eine/s stamgeiafib':riiiigen B©lh— IiJIgBS 11 "an das Werkzeug Ii ο trägt. Das SeatteO. 3b©st<e>hifc sowas einer Anzahl J1Usse 1.2 und einer Tran sli«eisB*i igetara/geinen lSLaifctfc 13:, 'auf welcher das ir-ennwerkzeug 1o anfTuiht wnä sgenSM -ufern. F±g. 2 M:s 4 :zum Beispiel nxitibels einer iBcteaÄe 1I4 isi;. Die ilatte 13 ist mit :rra*)Ji ofeen g-exicirtieteaa
15 (Pig* '1 xcnd 3;) verseiieai, die das J&i^enaiwBaikzsjjg Io Htt-sxi eilten.. Zum Se st eil gciiöTt zfrearner sin Bock mit -äeia
16 und d-.em oberen Äbscünitt 17,, woTsei sich zwisciheai
und der Platte 13 zv/ei parallel angeordn-etie JP;ühruaagsstaiige:n 1-8 befinden« Auf den Führungsstangen TB lsi; der Seiaütten
19 verschiebbar=, der sicix mittels eines in zwai filefrifriamgeaa. arbeitenden Kolbens hin und her bewegen läßt,, d-ßssan Zylinder-
20 rait dem oberen Abschnitt 17 una dessen KoIberistauge 21 mit dem Sehlitten 19 verbtmden ist» Der Bewegungsweg d-es Schlittens v/ird durch die Anschlagbuchsen 22 begrenzt und eingestellt, axe sich längs der Pührungsstangen 18 "verschieben und in der erforderlichen Stellung festlegen lassen.
Der Schlitten 19 besteht aus den beiden Querschienen 2'3, die an ihren Enden von den Pührungsstangen 18 durchgriffen werden und mittels zweier Bolzen 24 miteinander verbunden sind, die sich parallel zu aen Pührungsstangen 18 erstrecken und von denen in Pig. 1 nur die Enden zu sehen sind« Auf jedem Bolzen 24 ist eine Spannbacke 25 einer am Schlitten angebrachten Klemmvorrichtung schwenkbar gelagert· Die Spannbaeken 25 erstrecken sich von den Bolzen 24 nach oben und sind mit nach unten gerichteten Abschnitten 26 versehen, die miteinander'einen 7/inkel einschliessen und zwischen denen* ein in zwei Sichtungen arbeitender Kolben wirksam ist α Der Zylinder 27 des Kolbens ist an einem der Abschnitte 26, die Kolbenstange 28 an dem anderen Abschnitt 26 angelenkt. Als
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Stütze für das rückwärtige Ende des dem Werkzeug Io z führten Stangenrohlings 11 kann ein Rollenförderer 29 od. dgl. vorgesehen sein, der gegebenenfalls auch den Rohling an das Werkzeug Io -heranleitet·
Die Teile des ',Yerkaeuges 1o, welche den Abtrennvorgang durchführen, sind der ortsfeste Abschnitt 3o und der mit diesem zusammenwirkende bewegliche Trennstenipel 31 · ,Die. Teile 3o. und 31 sind in einem 7/erkaeughalter aufgenommen, der aus dem Gehäuse 32 mit den Stirnplatten 33, 34 besteht. Die Stirnplatten sind mit den Durchbrüchen 35, 36 versehen, um das Stangenmaterial 11 in das Werkzeug 1o einführen und die abgetrennten Stücke aus dem Werkzeug in einen Sammelbehälter 37 od. dgl. ableiten au können. Das Werkzeug 1o mit den ihm zugeordneten Teilen ist unter Bezugnahme auf die ?ig. 2 und 3 weiter unten im einzelnen beschrieben, wobei die zuvor erwähnten Werkzeugteile deutlich wiedergegeben sind. .
Wie die Pig. 1 klar erkennen läßt, ragt aus dem Gehäuse 32 der obere Abschnitt 38 des Irennsteaipels 31 heraus. Damit der Trennstempel 31 vorübergehend einer in Richtung auf den Rohling 11 zu gerichteten Kraft ausgesetzt werden kann·, die ausreichtf um dem Trennstempel die zum Abtrennen des Presslinges notwendige Energiemenge einzugeben, befindet sich über dem Werkzeug 1o eine Betätigungsvorrichtung, beider es sich im Ausführungsbeispiel um eine starke Druckluftkolbenanordnung handelt. Der Zylinder 39 der Kolbenanordnung ist an einer Säule befestigt, die unmittelbar auf dem Fundament aufruht. Am freien Ende der Kolbenstange 41 ist ein schwerer Schlagstempel 42 angebracht, welcher auf den Abschnitt 38 des Trennstempels 31 einwirkt.
Die Fig. 1 zeigt Außerdem die Druckluftleitungen 43 und 44t die in den Zylinder 39 einmünden. Derartige Leitungen müssen
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selbstverständlich auch Zv.v die Zylinder 2o und 27 vorhanden sein0 Die Schlagt/eschwindigkeit un:. die !.laaae des :.oc-hlagstempels 42 sind gemäi Erfindung vorzugsweise so gewählt, .. dais die dem Trennstempel 31 eingegebene ΐϊηergieinenge für den .tibtremr/or^ang im vvesentlicnen rauz 'aufgebraucht" v/.ird, v/obei die .lasse des üürenristemcels i:a Vergleich zur Hasse des och^agstempels allein aein mu-3. Geeignete 'Jes-chv/inuigke! ten und ünergi em längen für verschiedenes 3 t algenmaterial und Stangenabschnitte erhält nan ;!.uroh Auswahl der blasse und des ■t Luftdruckes im Zylinder 39·
3ei großen Unterschieden 7/ird aas CJev/icr.t bzv/. der ochlagstempel 42 ausgetauscht, während bei kleinen Unterschieden nur der Druck zum Zylinder 39 -eu eingestelxt zu v/erden braucht.
Beiz: Abtrennen von Stücken von dem Hohl ing 11 unter Verwendung der in ?ig. 1 aargestellten Vorricntung wird dor auf dem Rollenförderer 29 aufruhende Stangenrohling zwischen den Spannbacken 25 hindurchgeleitet, die durch den Zylinder 27 bzw« den Kolben 28 offengenalten sind, UiA in das Werkzeug eingeführt. Die kolbenstange 21 ist eingefahren, so daß die W dem 3ock 16, 17 zugewandte Querechiene 23 des Schlittens 19 an den Anschlagbuchsen 22 anliegt, die dem Bock am nächsten liegen. Vorher werden die Anschlagbuciisen 22 auf den Führungsstangen 18 so eingestellt, aa3 der Abstand zwischen zwei Anschlagbuchsen auf der gleichen Führungsstange 18, verringert um die länge des Schlittens 19, mit der Länge der Presslinge übereinstimmt, die von der Stange 11 abgetrennt werden sollen. Nunmehr wird in den Zylinder 27 Druckmittel in der Weise eingeleitet, daß der Kolben 28 ausfährt und die Klemmvorrichtung betätigt, wobei das Stangenmaterial 11 erfaßt und zwischen den Spannbacken 25 festgehalten wird. Danach wird in den Zylinder 2ο Druckmittel in der Weise eingeleitet, daß die
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im ■-
ge 21 aiisfahrit ..und den !Schlitten HQ :an .fern .dam euj 1o .^u^ev.'aniiteii AasiCiüiag-b-ueliG-eiri -2ki „aur
üieirauf wird ,übejr.. cii-e .Leitung .43 JDruciuaitttel iin -.dien ,Zy 39 -eing-eleitet;, so .da.; a>.ez SchiagstBmpel 42 ;zum iüna 3o des lVenns-*e:ni;»elfi IAn ias-ciil-.eimi-gtt .;virä und -aiii die ;Si atif.schlägt,, -,vobei d.eia ire-iiiistempei v0trUb«3c:geh.'ßnä di-ejieni^e -.eingegeben wir.a,, die zur D.ur:enfütoimg -des .Ab—
no-fcweiiaig Isl;.:. Sof otrt danach geht die Kolbenstange 41 in -die 2inf.aiirstell.ung .zurück, indem -üb-ei1 die .Leitung 44 ^ruciciiittel in den Zylinder 39 -eingeleitet ^ird;» .'«Yäiirend des Abtrennvojrgaiiges ist die Stange 1*1 auTch die Spaiinb.aelcen .25 gegen axiale Yerschiebung ^e"sieJa-ert.
.2i.acli dem Abtr-ennvcr'-ang v;ird Druckmittel in den Zylinder 27 eingeleitet, tun die Koibensta;nge 28 einfahren zu lassen und die .Sp.annbacken 25 ^u eiiLem Darauf wird Druclaiittel in den Zylinder 2o ,eingeleitet., um den Schlitten 19 in seine Anschlags teilung .an den dem Bock 16, 17. zugewandten-Anschlagbuchsen 22. surückzuftuiren-.. Die Torrichtung befindet sich nunmehr in der Ausgangsstellung für.einen neuen Arbeitszyklus. Es sei darauf hingeY/iesen, da^ die Vorrichtung jni;i einem System zur aatomatisehen ,Steuerung und zum Abstimmen der Bewegungen des Schlittens 19* der Spannbacken 25 und des Schlägst empeis 42 νersehen sein kann, so daß die Presslinge automatisch von der otaiige 11 abgetrennt werden;, Tals diese-aufge'bxaucht ist.·.
Das in den Pig. ,2 und 3 dargestellte 3-ehäuse 52 "besteht, aus ein,em Block.inlt einer axial durchgehenden Bohrung .45 und .: einem Durchbrucli mit reehrteekigem Querschnitt, der von der Oberseite des Bloick-es zu dessen Unterseite durchgeht und quergexiehtete Begxensungsflachen 46, 47 sowie längsgerichtete Begrenzungaflachen 48 aufweist. Der ortsfeste Abschnitt
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des ,/'erkzeuges hat die j?orm einer zylindrischen Buchse, deren Llant elf lache vorzugsweise mit leichtem Schiebesitz in der Bohrung 45 aufgenommen ist· Die Buchse 3o ist mit einer mittleren, axialen Durchgangsbohrung versehen, durch welche sich die Stange 11 mit relativ kleinen Toleranzen, vorzugsweise mit einer leichten G-leitpassung, hindurchbewegen kanne Um eine hochwertige Schnittfläche zu erhalten, soll zv/ischen der Stange 11 und der Axialbohrung der Buchse 3o nur ein geringes Spiel vorhanden sein, d.h. die Passung soll so knapp bemeüsen sein, v/ie ss die Abmessungstoleranzen der Stange 11 zulassen. Die Stirnflächen der Buchse 3o sind auf hohe Oberflächengüte geschliffen und liegen senkrecht zur Längsachse der Buchse.
Der Treuisternpel 31 kaun in dem durch axe Flächen 46 s 47? 48 abgegrenzten Durchbruch eine begrenzte Bewegung ausführen Der brennstempel hat aie Jona einer flachen Platte^ deren Stärke der Lunge der Presslinge entspricht, wenn es sich um aie Abtrennung kurzer Presslinge usw. handelt® G-eht es da~° gegen um die Abtrennung verhältnismäsaig langer Presslinge, so soll die Stärke des Trennetempeis mindestens gleich dem Durchmesser oder der Dicke des Stangenrohlings 11 sein.= Der Trennstemj,el 31 ist mit der AxialboLrung 43 versehen^ welche axe Stange 11 mit leichter Gleitpassung umschließt*. Die bei-=, den flächen des Trennstempels, die quer zum V/erkzeug 1o verlaufen, sind ix: rechten vYinkel zur Längsachse der Bohrung 4-9 geschliffen« Die beiden längsgerichteten Seitenflächen 5o des Sreuistempeis 31 sind geschliffen und vorzugsweise mit eineia Kunststoffilm, zum Beispiel mit iiylon überzogen.;, um die Reibung zu verringern und eine Abnutzung der Flächen 48 im vertikalen Durchbruch des Gehäuses 32 auszuschliessen® An. der Verbindungsstelle des zuvor erwähnten oberen Abschnittes 38 mit dem 2rermstempel 31 befinden sind die Schultern 51? die durch ihre Anlage an den lösbar am Gehäuse 32 befestigten
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Anschlägen 52 die obere Stellung des Trennstempels oestimraen. Die "beiden Anschläge 52 sind mit Hilfe von Schrauben in. einer Ausnehmung des Gehäuses befestigt; ihre Vertikalstellung läßt sich zum Beispiel mittels dünner Einlagen od. dgl. festlegen., so daß die Bohrung in der Buchse 3o und die Bohrung 49 im Trennsteinpel 31 exakt üb er einstimmen, wenn sich der Trennstempel 31 in seiner oberen Stellung befindet, um den Durchtritt der Stange 11 zu ermöglicheho
Der obere Abschnitt 38 des Trennstempels 31, der aus dem Gehäuse 32 herausragtι weist eine ebene überfläche auf, welche als Schlagfläche und die Energie übertragende Fläche dient, wenn der die Energie abgebende Schlagstempel 42 auf sie einwirkt. Bei dem Aufschlag bewegt sich der Trennstempel schnell nach unten, um den Endabschnitt 53 des Stangenmaterials abzutrennen. Die Abwärtsbewegung des Trennstempels 31 wird durch einen oder zwei zugeordnete Anschläge 54 begrenzt» Die Anschläge 54 sind lösbar an dem Querstück 55 befestigt, welches den Boden des vertikalen Durchbruches des Gehäuses 32 bildet ο Die Anschläge 54 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie sich leicht austauschen lassen und daß sie die Abwärtsbewegung des Trennstempels stoppen, sobald der Abtrennvorgang beendet ist. Beispielsweise sei darauf hingewiesen, daß beim Abtrennen von Stücken von einer Liessingstange mit einem Durchmesser von 21 mm die Abwärtsbewegung 1,7 bis 1,8 mm beträgt. Bei weichem Kohlenstoffstahl für die Kaltverformung beträgt die Länge des Bewegungsweges.4 bis 4,5 mm.
Der Trennstempel 31 wird durch die !Feder 56 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Die Rückbewegung kann jedoch auch in anderer Weise, zum Beispiel mittels eines Drucklüftzylinders oder eines Luftpolsters erfolgen. Eine flüssigkeitsgebremste Kolben-Zylinder-Einheit kann sowohl die feder 56 als auch die Anschläge 54 ersetzen und außerdem zur Aufnahme der über-
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schüssigen Energie des 'iTerkzeuges herangesogen werden, d.h.. zur Aufnahme der Energie, die nach den Abtrennvorgang noch vorhanden ist.
Das die Anscnläge 54 und die Rücksteilfeder 56 tragende stück 55 ist mittels der Senkschrauben 57 im G-ehäuse 32 befestigt. Die Längssteilung des "!rennStempels 31 im 'Jerkzeug
10 ist durch eine weitere zylindrische Buchse 58 festgelegt, so daß sich der Trennstempel unmittelbar an dor Stirnfläche der Buchse 3o befindet. Der Durchmesser der Axialbohrung der Buchse 58 ist grauer als die Querscx:r.ittsabmessung der Stange
11 plus der doppelten Länge des Bev/egungsv/eges des Trennstem— pels. Die durch die .Buchse 56 abgeleiteten einzelnen Presslinge könne« si en daher nicht festkler.irr.en. ',Vie dargestellt, kann die Bohrung konisch sein, um das Ableiten der abgetrennten Stücke zu erleichtern. Ei: ist verhältnismässig leicht, die Juch.se 58 auszutauschen und durch eine andere 3ucr.se. 58 entsprechender länge zu ersetzen, ^enn der - rennst ecip el 31 gegen einen anderen Stempel mit wesentlich abweichender Stärke ausgetauscht wird. Der ortsfeste Abschnitt bzw. die Buchse 3o des Vi'erkzeuges wird leicht an den Trennstempel 31 angedrückt, damit das Spiel zwischen den beiden 2eilen ausgeschaltet wird. Das Andrücken der ortsfesten Buchse 3o an den Trennstempel 31 sowie die Längseinstellung der beiden Teile erfolgt mittels der Stirnplatten 33 und 34-, die an das Gehäuse angeschraubt sind. G-eringfügige Langeänderungen der im G-ehäuse aufgenommenen 2eile des ?/erkzeuges können beim Austausch des Trennstempels dadurch vorgenommen werden, daß man beispielsweise zwischen die Stirnplatte 33 und die Buchse Unterlegscheiben, Plättchen od. dgl. einlegt bzw. herausnimmt. In Fig. 2 ist eine Unterlegscheibe mit 59 bezeichnet. Die Lage der zuvor erwähnten Teile des Werkzeuges zueinander kann auch dadurch fixiert v/erden, daß man in den Spalt 6o zwischen der Stirnplatte 33 und dem G-ehäuse 32 dünne Zwiscnen-
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platten einlegt.
Wie weiter oben erwähnt, ist das Trenrnverkzeug 1o lediglich, mittels der Schrauben 14 an der Platte 13 befestigts Das 7/erkseug kann daher leicht ausgetauscht werden, 'während sich ein Vferlvseue; 1o in der Llaschine befindet, kann ein neues Werkzeug für unterschiedliche Rohlin^sabnessungen vorbereitet v/erden, so daß sich aie "Vorrichtung schnell an verschiedene Abmessungen anpassen Iäi3t und eine hohe Produktionsleistung erzielt wird» Dieses Austauschsysteiu hat außerdem aen Torteil, daß man das 'werkzeug vorbereiten und alle _:e".veeungs'.vege im α Dimensionierungen statt in der ..aschine in aer ",Yerkstutt exakt festlegen kann. 2Un1 Abtrennen von Presslingen aus L et ail mit verhältnisEiässig geringer mechanischer Festigkeit, ;:um Beispiel Aluminiuialejjierungen und Ilecsing, können die Teile ;'c, 31 des iVerkseuges vorzugsweise aus gehärtetem ',V'erlczeuget aiii gefertigt sein. Zum Abtrennen von Presslingen aus Stahl empfiehlt es sich im Hinblick au:: die Abnutzung, Harteetail-_ " einlagen vorzugehen, die in ^±c 2 uit 61 und c?. I r-,:eioiuiet und in eine Au^neinr.unc; aes _rei:r.Stempels 31 und des ortsfesten Abschiiit-tes 3o eingeklebt oder eingelötet, sind«
Die ^ufuhr des Sxungeiinaterials ^urch die Torrichtung und . das Auswerfen j.er abgetrennten Stücke kann, ohne die Güte der Schnittflächen zu beeinträchtigen, dadurch erleichtert v/erden, dai gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figo 4 die Bohrung des Trennstempels 31 oben an der vom ortsfesten Abschnitt 3o abgewandten Seite mit dem ?reiv;inkel 63 und unten an der dem ortsfesten Abscnnitt Jo zugewandten Säte mit dem i'rei-.vinkel 64 versehen ist* Diese Ausbildung ermöglicht es, daß mit sehr geringem Spiel zwischen der Stange 11 und den wirksamen ?lächen 65 und 66 gearbeitet werden kann, ohne daß dies zu Schwierigkeiten bei der Zufuhr des Materials durch die Tor-
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richtunjj und beim Ableiten der abgetrennten Stücke führt, wodurch sich die Qualität der Schnittflächen erhöht.
Zun Abtrennen von Presslingen, deren Länge wesentlich geringer, ist als der Durchmesser des Stamreninaterials 11, ist in dem Werkzeugacschnitt unmittelbar neben dem Trennstempel 31 gemäß dem Ausführun^sbeispiel nach den Pig. 5 und 6 eine Platte o7 befestigt. Die Platte 67 ist mit der Axialbohrung 68 versehen, die etwas größer ist als der Querschnitt der Stange und daher den freien Durchtritt eines abgetrennten Stückes oder Presslinges 69 gestattet. Die Platte 67 ist normalerweise mittels der .Feder 7o oder in anderer V/eise an das Querstück 55 angedrückt, so daß während des Anfangsstadiums des Abtrenixvorganges eine mondsichelförmige Kante 71 am Stangenende anliegt, die das beim Abtrennvorgang auftretende Biegemoment aufnimmt. ",Yährend des Abtrennens wird die Stange 11 in einem solchen Ausmaß und mit einer solchen Kraft vorwärts bewegt, daß man eine axiale Stützkraft erhält· Die Platte 67 kann zwischen der in Pig. 5 wiedergegebenen otützstellung und der in Pig. 6 wiedergegebenen Stellung senkrecht verstellt werden, wobei in der Stellung gemäß Pig. 6 das abgetrennte Stück 69 aus der Bohrung 68 frei austreten kann.
Die Aufwärtsbewegung der blatte 67 in die in Pig. 6 wiedergegebene Stellung kann durch den Druckkolben 72 erfolgen, dessen Kolbenstange 73 gegen den unteren Rand der Platte 67 drückt. ir:enn z.B. der Trennstempel 31 nach dem Abtrennvorgang durch die Peder 56 wieder nach oben gedruckt wird, so kann über eine druckempfindliche Vorrichtung, die in einem der Anschla- ge 54 untergebracht ist, ein Signal für die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 73 gegeben werden. Die Länge des Hubes des Kolbens 72 ist so bemessen, daß sich die Axialbohrung 68 der Platte 67 genau in der zum Auswerfen des Presslinges 69 erforderlichen Stellung befindet. Die kolbenstange 73 kehrt ihre
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Bewegung narieau sofort um, d.iio sobald sich die Stange 11 vorwärts zu bewegen beginnt, so daß die Kante 71 geniai3 Figo 5 die Anschlagstellung erreicht, bevor das neue Ende der Stange 11 an ihr zur Anlage kommt· Die Bewegung der Kolbenstange 73 kann somit auf einen von der Zuführbewegung abhängigen Impuls hin eingeleitet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,' sondern kann im Rahmen des .Erfindungsgedankens in mannigfacher nTeise abgewandelt werden. Obwohl in der Hauptsache das Abtrennen von Stangenniaterial beschieben ist, können die Vorrichtung und das Verfahren, wie weiter oben erwähnt, ebenso zum Ausstanzen von Formteilen aus Blechstreifen herangezogen werden.
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Claims (1)

  1. Λ?
    P- a c e η t a η 3 χ; r ü 3 L e
    1. "/erfahren, insbesondere sum Abtrennen von Stücken von einem stangenförmigen Rohling unter Verwendung eines I'rennwerkzeuges :.iit einem ortsfesten Abschnitt und einem diesem gegenüber beweglichen, i'rennsteinpel, dadurch rekennzeichnet, dad aer bewegliche Jrennst-empel (31) vorüber gehend einer auf den Rohling (11) zu geric-iteten Schlagwirkung solcher Stärke ausgesetzt v/ird, aaii er zumindest die für den Ab-■ brennvorgang erforderliche Energiemenge aufni^unt, und daß die Bewegung des 2r&nnste;spels (31) sofort nach Beendigung des Abtrennvorganges gestoppt wirdο
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trennstempel (31) die für den Abtrennvorgang erforderliche Energiemenge von einem Schlagstempel (42) sit gegenüber der ...as se des T renn Stempels (31) großer Hasse eingegeben v/ird.
    3. Verfahren nacn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daj dem Trennstempel (31) eine solche Energiemenge eingegeben v:ird, iaj sie sich bein Abxreraivorgang im v/es entliehen vollständig aufbraucht. ■ _
    4> Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 zum. Abtrennen der Jeweils vorderen Endabschnitte von Stangennaterial od. dgle, dadurch gekennzeichnet, ds.3 das Stangenmaterial (11) v/ährend des Abtrennvorganges in· Querrichtung vom ortsfesten Abscx:nitt (3o) sowie von Trennstempel (31) des "Werkzeuges abgestützt wird, um ein Verbiegen des abzutrennenden Abschnittes gegenüber dem Stangenmaterial zu verhindern*
    .5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,.
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    da.? der Trennstempel (31) gegenüber dem ortsfesten Abschnitt (3o) im wesentlichen ohne Spiel f.efü::rt wird«.
    6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5 insbesondere zum Abtrennen ,:ur::er lindstücke von Stangen::::-.terial, dadurch gekennzeichnet, da.3 das Ende (53) des ä":angor_r.aterials (11) im ersten Stadium des Abtrennverganges axial abgestützt wird.
    7·) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 nit einem Irennwerkzeug, welches aus einem ortsfesten Abschnitt aov/ie einem diesen gegenüber beweglichen Iren, stempel besteht, sowie mit Antriebsir:it":elii für die Betätigung des Trennstempels, dadurch gekennzeichnet,- daß die Antriebsmittel (42) vom Trennstempel (31) getrennt und diesem gegenüber bewegbar sind, ic den Trennstempel (31) vorübergehend einer auf den in Stücke aufzutrennenden Rohling zu gerichteten Schlageinwirkung solcher Stärke auszusetzen, daii der Tre'nnstempel (31) zumindest die für den Abtrennvorgang erforderliche Energiemenge aufnimmt, und daß der ortsfeste Abschnitt (3o) sowie der Trennstempel (31) in einem Werkzeughalter (32, ;:3» 34) aufgenommen sind, der mit in der Bewegungsbahn des Trennstempels (51) liegenden Ansehlägen (54) versehen ist, welche den Trennstempel (31) sofort nach Beendigung des Abtrennvorganges anhältenο
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel aus einem Schlagstempel (42) mit gegenüber der !.lasse des Trennstempeis (31) großer i.Iasse bestehen»
    9· ,Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daS der Schlagstempel (42) in der V/eise steuerbar ist, daß
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    er in den -Trennstempel (31) eine line?gieinenge eingibt, die für den Abtrennvorgang im v/es entlichen vollständig aufgebraucht wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß· der Schlagstempel (42) an ier Kolbenstange (41) eines hin und. her gehenden Druckkolbens angebracht ist·
    11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennstempel (31) zv/ischen einer ersten Stellung, in der er keine Berührung mit dem in Stücke aufzutrennenden Stangenrohling (11) hat, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in v/elcher er an den Anschlägen (54) anliegt, und daß der Werkzeughalter Rückstellmittel (56) zur automatischen Rückführung des Trennstempels in die erste Stellung auf v/eist.
    12o Vorrichtung nach Anspruch 11 insbesondere zum Abtrennen der jeweils vorderen Endabschnitte von Stangenmaterial od. agio, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennstempel (3o) mit einer durchgehenden Axialbohrung versehen ist, die dem Querschnitt des Stangenmaterials (11) entspricht und dieses in Längsrichtung führt, daß der Trennstempel (31) im wesentlichen quer zur Axialbohrung des ortsfesten Abschnittes (3o) bewegbar und unmittelbar vor deren Mündung angeordnet, ist, und daß der Trennstempel (31) eine Bohrung (49) aufweist, v/elche das Ende (53) des Stangenmaterials aufnimmt, wobei zumindest Abschnitte (65» 66) der Bohrungen des festen Abschnittes und des Trennstempels in ihrer Form dem Stangenmaterial angepaßt sind, um während des Abtrennvorganges ein Verbiegen des abzutrennenden End— abschnittes vom übrigen Stangenmaterial zu verhindern.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (32ι 33i 34) an der vom festen Ab—
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    schnitt (3o) abgewandten Seite des Trennstem^els (31) einen Anschlag (67) aufweist, welcher das Ende des Stangenmaterials während der ersten Stufe des Abtrennvorganges axial abstützt.
    14ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß dem Trenn?/erkzeug (1o) eine Vorschubeinrichtung (19 bis 28) mit Spannbacken (25) sum Festhalten des Stangemaaterials (11) während des Abtrennvorganges zugeordnet ist, die mit dem 'Trennwerkzeug (1o) zusammenwirkt und das Stangenmaterial nach jedem Abtrennvorgang weiterbewegt·
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