DE2560562C2 - Katalytische Zusammensetzung und deren Verwendung - Google Patents
Katalytische Zusammensetzung und deren VerwendungInfo
- Publication number
- DE2560562C2 DE2560562C2 DE2560562A DE2560562A DE2560562C2 DE 2560562 C2 DE2560562 C2 DE 2560562C2 DE 2560562 A DE2560562 A DE 2560562A DE 2560562 A DE2560562 A DE 2560562A DE 2560562 C2 DE2560562 C2 DE 2560562C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- barium
- compound
- catalyst
- strontium
- bonds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F36/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/02—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/04—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerization Catalysts (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
wobei
n„ <
Mol Ba- oder Sr-Verbindung < _
^ = Grammatom Li =
^ = Grammatom Li =
und R3MeIIIA eine metallorganische Verbindung der dritten Hauptgruppe und R2MeIIB eine metallorganische
Verbindung der zweiten Nebengruppe bedeuten, und Zugabe dieser Mischung zu den zu polymerisierenden
Monomeren, denen gleichzeitig Lithium oder eine lithiumorganische Verbindung zugegeben wird.
2. Katalytische Zusammensetzung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile in solchen Mengen zugegen sind, daß die Verhältnisse innerhalb der folgenden Grenzen liegen:
2. Katalytische Zusammensetzung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile in solchen Mengen zugegen sind, daß die Verhältnisse innerhalb der folgenden Grenzen liegen:
Mol R3MeIIIA oder R2MeIIB
^ = b
^ = b
"1^ = Mol Ba- oder Sr-Verbindung
wobei
__ < Mol Ba- oder Sr-Verbindung <
. ,
0>:) - Grammatom Li = ^
0>:) - Grammatom Li = ^
und R3MeIlIA und R2MeIIB die in Anspruch ! angegebene Bedeutung besitzen.
3. Verwendung der katalytischen Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von elastomeren
Butadienpolymerisaten oder -copolymerisaten mit vinylaromatischen Verbindungen mit einem Gehall an
trans-1,4-Bindungen von über 70% und einem Gehalt an 1,2-Bindungen von unter 5%.
Aus der US-PS 38 08 186 sind Katalysatorsyteme vom Tpy eines anionischen Koordinationskatalysators auf
der Basis von Übergangsmetallen bekannt, die die Herstellung in Lösung in einem Kohlenwasserstoffmilieu von
Dienpolymerisaten mit einem hohen Grad an Stereospezifität gestatten: hohe Gehalte an cis-1,4-Bindungcn
(Beispiel: Polybutadien, Polyisopren) oder hohe Gehalte an trans-1,4- oder sogar an 1,2- oder 3,4-Bindungen. Die
so hergestellten Polymerisate mit einem hohen Gehalt an trans-1,4 (über 95%) besitzen eine sehr große Neigung
zur Kristallisation bereits bei Raumtemperatur. Sie verhalten sich mehr wie plastische Stoffe als-.vie Elastomere
und sind aus diesem Grund nicht als Hauptbestandteil von Mischungen zur Herstellung von elastischen Gegenständen,
insbesondere Luftreifen, brauchbar.
Bekannt ist auch die Lösungs-Copolymerisation von Butadien und Styrol mit einem aus einem lithiumorganischf-n
Initiator und einem Erdalkalimetall bestehenben Katalysatorsystem (Chemical Abstracts, Band 76).
Diese Copolymerisate besitzen einen relativ hohen Anteil an 1,2- oder 3,4-Bindungen, d. h., nur eine geringe
sterische Reinheit.
Dasselbe trifft auf die nach der DE-OS 19 28 856 unter Verwendung eines aus einer lithiumorganischen
Verbindung und einer Bariumverbindung bestehenden Katalysators erhaltenen Homo- und Copolymerisate von
konjugierten Dienen mit anderen konjugierten Dienen oder vynilaromatischen Verbindungen zu, deren Gehall
an 1,2- oder 3,4-Bindungen zwischen 8 und 13% liegt.
Aus »Vysokomol. Soed.«, 14 (1972), Serie B1 Nr. 10. Seite 728, ist ein Verfahren zur Herstellung von Homo- und
Copolymerisaten von Butadien unter Verwendung von BaZnFU oder Ba(AIR^ als Katalysator beschrieben,
welche einen hohen Gehalt an trans-Bindungen und einen niedrigen Gehalt an 1,2-Bindungen aufweisen. Dieses
Verfahren erfordert jedoch unwirtschaftlich lange Polymerisationsdauern bei nur verhältnismäßig geringen
Ausbeuten und ist daher im technischen Maßstab nicht durchführbar.
Mit den Katalysatorsystem auf Lithiumbasis kann man die Anteile an 1,2- oder 3,4-Bindungen gegenüber den
1,4-Bindungen bei Anwendung gewisser Kunstgriffe erhöhen, beispielsweise, indem man die Polarität des
Reaktionsmediums modifiziert.
Hingegen gibt es kein technisch brauchbares Verfahren, um innerhalb eines weiten Bereiches den Gehall an
Hingegen gibt es kein technisch brauchbares Verfahren, um innerhalb eines weiten Bereiches den Gehall an
trans-1,4-Bindungen unter gleichzeitiger Beibehaltung eines sehr geringen Gehaltes an 1.2- oder 3,4-Bindungen
zu variieren.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteils, indem sie ein Mittel liefert, das die Erzielung von
Dienpolymerisaten oder -copolymerisaten mit einem hohen Gehalt an trans-1.4-Bindungen in den Dienanteiien
dieser Verbindungen gestattet.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Bereitstellung einer Katalysatorzusammensetzung zur Herstellung von
elastomeren Butadiep.polymerisaten oder -copolymerisaten mit vinylaromatischen Verbindungen mit einem
hohen Gehalt an trans-l,4-Bindungen und mit gleichzeitig einem geringen Gehalt an 1.2-Bindungen über die
ganze Länge der Polymer- oder nur Ober einen Teil ihrer Länge.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die aus der Anspruchsfassung ersichtliche Lösung vorgeschlagen. ι ο
Die Barium- oder Strontiumverbindung und die metallorganische Verbindung werden vorgemischt und dem
Reaktionsmilieu gleichzeitig mit der lithiumorganischen Verbindung zu Beginn der Reaktion zugegeben.
Die Barium- oder Strontiumverbindung und die metallorganische Verbindung der Metalle der Gruppen HB
oder NIA werden in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel gemischt. Diese vorgebildete Mischung ist dadurch
bemerkenswert, daß sie in den Kohlenwasserstof !lösungsmitteln leichter löslich ist und daß sie ihre hohe
Aktivität über längere Zeiträume beibehält Diese Mischung zwischen den beiden Bestandteilen des Katalysators
geht mit einer totalen oder teilweisen Lösbarmachung der Barium- oder Strontiumverbindung einher,
insbesondere der in der Regel in den Kohlenwasserstoffmedien unlöslichen Barium- oder Strontiumverbindungen,
wie den Hydriden, den Acetylacetonaten und den meisten Alkoholaten. Die Verwendung der vorgebildeten
Katalysatorkomponente ist folglich besonders einfach. Die in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel gelösten
Bestandteile «bs Mischung werden in das Reaktionsmedium zu Beginn der Reaktion gleichzeitig mit der
lithiumorganischen Verbindung unter »in situ«-BiIdung der Katalysatorzusammensetzung eingeführt
Als typische Vertreter für lithiumorganische Verbindungen seien die folgenden genannt:
Die aliphatischen lithiumorganischen Verbindungen, wie Äthyllithium, n-Butyllithium, Isobutyllithium,
sea-Butyllithium, tert-Butyllithium, Isopropyllithium, n-Amyllithium, Isoamyllithium; die Alkenyl-Lithiumverbindungen;
wie Allyllithium, Propenyllithium, Isobutenyllithium; die »lebendigen« Polymeren Polybutadienyllithium,
Polyisoprenyllithium, Polystyryllithium; die Dilithium-polymethylene, wie 1,4-DiIithiobutan, !,5-Dilithiopentan,
1 — 20-Dilithioeicosan; die aromatischen lithiumorganischen Verbindungen, wie Benzyllithium, Phenyllithium,
l,l-Diphenyl-methy!-lithium;diedurch Reaktion des metallischen Lithiums mit arylsubstituierten äthytenischen
Verbindungen wie 1,1-Diphenyläthylen, trans-Stilben, Tetraphenyläthylen erhaltenen Polylithiumverbindüngen;
die radikalischen Ionen, wie Lithium-naphthalin, Lithium-anthrazen, Lidiium-chrysen, Lithium-diphenyl,
sowie die durch eine oder mehrere Alkylgruppen substituierten Derivate.
Bezüglich der in die Zus immeiüätzung des Katalysators eintretenden Bestandteile versteht man unter »Elarium-
oder Strontium verbindung«: die Hydride BaH2 und SrH2, die Salze organischer Monosäuren oder polyf unktioneller
Säuren der Formeln Ba- ot! ν Sr (R-COO)2, Ba- oder Sr Ri -(COO)2, worin R und Ri organische Reste
sind, wovon der erstere einwertig und der zweite zweiwertig ist und die keine anderen funktioneilen Gruppen
tragen, welche den iithiumorganischen initiator inaktivieren könnten, und die entsprechenden Thiosäuren sowie
auch die entsprechenden ein- oder mehrwertigen Alkoholate und Thiolate; die ein- oder mehrwertigen Phenate
und die entsprechenden Thiophenate; die Barium- oder Strontiumsalze von Phenolsäuren und die entsprechenden
Thioverbindungen; die ^-Diketonate von Barium und Strontium sowie die Reaktionsprodukte von Barium
oder Strontium mit Acetylaceton, Dibenzoylmethan, Thenoyltrifluor-aceton, Benzoyltrifluor-aceton und Benzoyl-aceton;
die organischen Barium- oder Strontiumderivate von z. B. 1,1-Diphenyläthylen, 1,2-Acenaphthylen,
Tctraphenylbutan, Λ-Methylstyrol oder auch z. B. Diphenylbarium oder -Strontium, bis-Cyclopenta-dienylbarium
oder -strontium, die Trialkylsilyle von Barium oder Strontium, Triphenylsilylbarium oder -strontium; die
gemischten organischen Derivate, z. B. das Jodid von Phenylbarium, das Jodid von Methylstrontium, die Barium-
oder Strontiumsalze sekundärer Amine; die Metallketyle, z. B. Benzophenonbarium oder -strontium, Bariumoder
Strontiumcinnamon und die entsprechenden alkylierten Stoffe, sowie die schwefelhaltigen Homologen; die
radikalische Ionen bildenden Verbindungen von Barium und Strontium, beispielsweise mit Naphthalin, Anthraccn,
Chrysen oder Diphenyl.
Als typische Beispiele für metallorganische Verbindungen der Gruppen 11B und 111A seien genannt:
Zink- oder Cadmiumdialkyle, z. B. Diäthylzink, Diäthylkadmium; die halogenierten oder nicht halogenieren
aluminiumorganischen Verbindungen, wie Triäthylaiuminium, Triisobutylaluminium, Diäthylaluminiumchlorid,
Äthylaluminiumchlorid, Äthylaluminium-Sesquichlorid, Methylaluminium-Sesquichlorid; die Hydride von AIuminiumdialkylen,
z. B. das Hydrid von Diäthylaluminium, das Hydrid von Diisobutylaluminium usw.
Natürlich tritt die gewünschte Wirkung erst von dem Moment ein, in welchem alle drei Komponenten des
KatcJysatorsystems nach Einführung in das Reaktionsmilieu miteinander reagiert haben, d. h, erst von diesem
Moment an erhöht sich der Gehalt an trans-l,4-Bindungen und verringert sich der Gehalt an 1,2- oder 3,4-Bindungen.
Daraus folgt, daß, weil das gesamte Katalysatorsystem von Beginn der Reaktion an zugegen ist, man
Stoffe mit sehr hohem Gehalt an trans-l,4-Bindungen und mit sehr geringem Gehalt an 1,2- oder 3,4-Bindungen
über die ganze Länge des Polymerisats oder Copolymerisats erhält.
Je nach den Bedingungen, unter denen die Reaktion abläuft (Art des Lösungsmittels, des oder der anwesenden
Monomeren. Temperatur usw.), können die Molverhältnisse zwischen jedem der Bestandteile der vorgebildeten
Mischung und zwischen einem dieser letzteren mit entweder dem Iithiumorganischen Initiator oder dem »lebendigen«
Lithiumpolymeren oder -copolymeren zur Erzielung von bestimmten Gehalten an trans-l,4-Bindungen
und 1,2-Bindungen verschieden sein. Man muß daher diese verschiedenen Molverhältnisse je nach den Bedingungen,
unter denen man arbeitet, und je nach den gewünschten sterischen Konfigurationen einstellen.
Unter Grammatom Lithium versteht man die verwendete Menge an lithiumorganischer Verbindung, welche
den Unterschied zwischen der eingeführten Gesamtmenge und der Mindestmenge bedeutet, die zur Ingangset-
zung der Polymerisation erforderlich ist (weiche Menge unter anderem zur Neutralisation der Rsstverunreinigungen
der Reaktionsmedien dient).
Als typische Beispiele für vinylaromatische Verbindungen für die Copolymerisation seien genannt: .Styrol,
ortho-, meta-, para-Methylstyrol oder das technische Gemisch »Vinyl-toluol«, die Di- und Polymethylstyrole,
p-Tertiobutylstyrol, die Vinylnaphthaline, die Methoxystyrole, die Halogenostyrole, Vinylmesitylen, Vinyldurol,
Divinylbenzol.
Die mit der erfindungsgemäßen Katalysatorzusammensetzung hergestellten Produkte mit hohem Gehalt an
trans-1,4-Bindungen besitzen die Besonderheit, Elastomere zu sein, weshalb sie sich zur Verarbeitung in Form
von Gemischen zur Herstellung von Kautschuks eignen, was im Gegensatz zu anderen Polymerisaten mit einem
ίο hohen Gehalt an trans-l,4-Bindungen steht, die bisher mit anderen Katalysatorsystemen hergestellt wurden und
die plastisch sind und bei gewöhnlicher Temperatur zerbrechen, da sie kristallisiert sind.
Polymerisation von Butadien mittels n-Butyllithium und einer vorgebildeten Mischung aus
Bariumacetylacetonat-Trialkylaluminium
Herstellung der Mischung
Bariumacetylacetonat wird direkt durch Reaktion von Acetylaceton und Baryt in wasserfreiem Methanoi
hergestellt
Das erhaltene Produkt ist in Kohlenwasserstoffen unlöslich. Ein lösliches Gemisch wird erhalten, indem man
unter einer Atmosphäre von gereinigtem Stickstoff 15 Minuten bei Umgebungstemperatur das Bariumacetylacetonat
und Trialkylaluminium in Anwesenheit eines Kohlenwasserstofflösungsmittels mischt
Drei Katalysatorsysteme werden hergestellt:
System A:
532 Millimol Bariumacetylacetonat, suspendiert in 170 g n-Heptan, werden mit 23,4 Millimol 0,92molarcm
technischem Triäthylaluminium versetzt Nach Rühren erhält man eine klare Lösung, die 2,0 · 10-2molar an
Barium und 113 ■ 10-2molaran Aluminium ist
System B:
5,85 Millimol Bariumacetylacetonat, suspendiert in 170 g Toluol, werden mit 263 Millimol technischem,
0,92rnolarem Triäthylaluminium versetzt. Man erhält nach siner Durchführung eine klare Lösung, die
3,2 · 10-2molar an Barium und 11,6 · 10-2molaran Aluminium ist
System C:
5,58 Millimol Bariumacetylacetonat, suspendiert in 150 g Heptan, werden mit 25,1 Millimol technischem,
0,73moiarem Triisobulyialummium versetzt. Man erhält nach einer Durchführung eine klare Lösung, die
2,4 · 10-2molaran Barium und 11,8 · 10-2molaran Aluminium ist
Polymerisation
Diese drei katalytischen Mischungen werden gemeinsam mit n-Butyllithium zur Lösungspolymerisation von
Butadien in Heptan verwendet.
Diese Versuchsreihen werden in 250-ccm-Steinie-Kolben durchgeführt, welche mit einem Gummistopfen
verschlossen sind, durch welchen man die für die Polymerisation erforderlichen verschiedenen Bestandteile
einführt. In diese Kolben gibt*ian unter einem Druck von rektifiziertem Stickstoff (etwa 1 bar) 123 g Lösungsmittel
(Heptan oder Toluol), dann 12,3 g Butadien, dann eine der vorstehenden Mischungen und schließlich das
n-Butyllithium. Die Kolben kommen in einen mittels eines Thermostats auf 6O0C gehaltenen Behälter, wo sie 3
Stunden in Bewegung gehalten werden.
Nach diesen 3 Stünden werden die Polymerisationen durch Einführung von jeweils 0,25 ecm einer Lösung von
60 g Methanol in ein Liter Toluol gestoppt Man gibt noch ein phenolisches Antioxidationsmittel zu.
Die Polymerisate 'verden dann durch Koagulation mittels einer Methanol-Aceton-Mischung gewonnen und
unter Vakuum im Trockenofen getrocknet (80° C — 0,2 bar — 15 Stunden).
An den so erhaltenen Proben bestimmt man die erziehe prozentuale Umsetzung des Butadiens zu Polybutadien,
die Eigenviskosität bei 25° C von Toluollösungen von 1 g/l sowie die sterischen Konfigurationen.
Die erzielten Resultate sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt:
Cokatalysatorsystem | Aktiver | % Umsetzung | '/ | % Irans-1,4 | % 1,2 |
Initiator n-BuLi*) | |||||
(· 10-6MoI) | |||||
Testpolymerisat | 50 | 100 | 2,4 | 51 | 8 |
A 42 10-6MoIBa | 66 | 54 | t,6 | 77 | 4 |
164· 10-6MoIAI | 85 | 61 | 1,5 | 83 | 3 |
B 45-10-6TZrIBa | 41 | 59 | 1.8 | 73 | 4 |
163- 10-6MoIAl | 77 | 71 | 1,6 | 82 | 4 |
Tabelle !(Fortsetzung) | 25 | 60 | 562 | 1.7 1.5 |
% trans-1,4 | % 1.2 |
Cokatalysalorsyslem | Aktiver Initiator n-BuLi*) (-10-6MoI) |
% Umsetzung | 73 83 |
4 3 |
||
C 34-10"MoIBa 167 · 10-6MoIAI |
45 81 |
56 70 |
||||
*) Man gibt außer den vorstehend angegebenen, als aktiv angesehenen Mengen noch zusätzliche Mengen an n-BuLi zur 10
Zerstörung der Restverunreinigungen der Reaktionsmedien zu.
Polymerisation von Butadien mittels n-Butyllithium und einer vorgebildeten Mischung aus 15
Dibenzoylmethanbarium-Triäthylaluminium
Herstellung der Mischung
Dibenzoylmethan-bariumchelat wird direkt aus Benzoylmethan und Baryt in wasserfreiem Methanol herge- 20
stellt.
Das erhaltene Produkt ist in Kohlenwasserstoffen unlöslich.
Die vorgebildete Mischung wird durch Mischen unter einer Atmosphäre von rektifiziertem Stickstoff von in
123 g Heptan suspendierten 5,2 Millimol Dibenzoylmethanbarium und 26 Millimol handelsüblichem 0,84molarem
Triäthylaluminium hergestellt. Man bringt diese Mischung während einer halben Stunde unter Rühren zur 25
Löslichmachung des Chelats auf 6O0C. Dabei erhält man eine gelbe Lösung, die auch nach Rückkehr auf
Raumtemperatur klar bleibt. Sie ist etwa 3 ■ 10-2molar an Barium und 15 · 10~2molar an Aluminium.
Polymerisation
Diese Zusammensetzung wird zusammen mit n-Butyllitnium zur Lösungspolymerisation von Butadien in
Heptan verwendet.
Die Polymerisationsbedingungen sind dieselben wie vorstehend beschrieben (250-ccm-Steinie-Kolben, 123 g
Heptan und 123 g Butadien, 3 Stunden bei 6O0C).
Tabelle II
Erzielte Resultate
Erzielte Resultate
Copolymerisation von Butadien und Styrol mit n-Butyllithium und der vorgebildeten Mischung von Beispiel 2
Man verwendet die gleiche katalytische Zusammensetzung aus Dibenzoylmethanbarium und Triäthylaluminium.
50
Die Copolymerisation wird in 250-ccm-Steinie-Kolben wie vorstehend unter den gleichen Versuchsbedingungen
durchgeführt.
In jeden Reaktionskolben gibt man:
123 g Heptan 65
123 g Monomere: 9,225 g Butadien und 3,075 g Styrol (25% der Beschickung)
65 - ΙΟ-* Mol aktives n-BuLi
60 - ΙΟ-6 Mol des Cokataiysatorkomplexes, bezogen auf Barium (somit begleitet von 300 · 10-6MoIAI).
Katalysatormischung | Aktives n-BuLi | % Umsetzung | '/ | % trans-1,4 | % \2 |
20· 10-"MoIBa | 12· 10-6MoI | 55 | 2,0 | 77 | 2,9 |
100· 10"MoIAI | |||||
20- 10-6MoI | 65 | 1.9 | 81 | 2.6 | |
— | 28· 10-6MoI | 70 | 13 | 82 | 3,0 |
40- 10"MoIBa | 40- 10-6MoI | 63 | 1,2 | 86 | 2.0 |
200- 10"MoIAI | |||||
60- 10"MoIBa | 28- 10-6MoI | 47 | \2 | 78 | 2,6 |
300- 10-6MoIAl | |||||
— | 36- 10-6MoI | 51 | 1,1 | 87 | 2,8 |
— | 59- 10"6MoI | 61 | 1,1 | 90 | 2,4 |
75- 10-6MoI | 65 | 1,1 | 90 | 2,7 | |
— | 122- 10"6MoI | 74 | 0,9 | 81 | 42 |
Beispiel 3 |
Bei 8O0C sind die in Abhängigkeit von der Reaktionsdauer erzielten Ergebnisse die folgenden:
Tabelle III
Zeit
% erzielte Umsetzung
Gew.-% insgesamt in dem Copolymerisat
enthaltenes Styrol
des Polydienameils
% trans-1,4 % 1,2
25 Min.
60 Min. 120 Min. 180 Min.
18Std.
28 56 71 84 94
9
10
13
15
21
86 86 85 86 86
Polymerisation von Butadien mit n-Butyllithium und einer vorgebildeten Mischung aus
Bariumalkoholat einer chlorierten oder nicht chlorierten aluminiumorganischen Verbindung
Verschiedene Bariumalkoholate und verschiedene aluminiumorganische Verbindungen werden unter den
folgenden allgemeinen Bedingungen gemischt:
Man gibt etwa 2 g Bariumalkoholat unter einer Atmosphäre von rektifiziertem Stickstoff in 250-ccm-Steinie-Kolben. Dann gibt man 100 ecm Heptan und dann die in der folgenden Tabelle angegebene Menge Aluminiumalkyl oder Aluminiumchloralkyl zu. Die Kolben kommen dann in einen auf 50°C gehaltenen Behälter, wo sie 6
Stunden in Bewegung gehalten werden. Dann filtriert man unter einer Atmosphäre von rektifiziertem Stickstoff
das gegebenenfalls nicht in Lösung gegangene restliche Bariumalkoholat ab und bestimmt das in Lösung
befindliche Barium.
In der folgenden Tabelle IV findet man für jedes der verwendeten Alkoholate und jede der aluminiumorganischen Verbindungen die Mengen an zugesetztem Produkt (für 100 ecm Heptan), den Bariumgehalt (in Mol/Liter) nach der Lösung und Filtration sowie die Ausbeute an gelöstem Barium im Verhältnis zu der eingesetzten
Menge Bariumalkoholat und die Bezeichnung der so hergestellten Katalysatorkomponente.
Al-organische Verbindung
Mol Bariumalkoholat
Grammatom
Aluminium
Endgehalt
Ba-alkoholat in Mol/Liter
Ausbeute
Bariummethanolat
50 Bariumäthanolat
Barium-tert. butanolat
Tnäthyl- | 8,6 ■ 10-3 | 25,8 · 10-3 | 7,4 · ΙΟ-2 | 86 | A |
aluminium | 9,05 · 10-3 | 18,1 · ΙΟ-3 | 4,5 ■ 10-2 | 49,8 | B |
9,5 · 10-3 | 9,5 · 10-3 | 1,5 · ΙΟ--« | 15,9 | C | |
Tri-isobu- | 7,3 · 10-3 | 21,8 - ΙΟ-3 | 1,9 · 10-2 | 26 | B |
tylaluminium | 8,0 · ΙΟ-3 | 16,0 · 10-3 | 1,6 · ΙΟ-2 | 20 | E |
8,9 · 10-3 | 8,9 · ΙΟ-3 | 0,75 · 10-2 | 8,4 | F | |
Triäthyl- | 8,8 · ΙΟ"3 | 26,3 · ΙΟ-3 | 2,9 · 10-2 | 32,8 | G |
aluminium | 9,15 · ΙΟ"3 | 183 · ΙΟ-3 | 1,5·ΙΟ-2 | 16,4 | H |
9,5 - 10-3 | 9,5 · 10-3 | 0,5 · 10-2 | 5,2 | I | |
Sesquichlorid v. | 8,0 - ΙΟ-3 | 24,0 · ΙΟ-3 | 23 ·10-2 | 28,7 | J |
Äthylaluminium | 8,6 - ΙΟ"3 | 17,2 ■ ΙΟ-3 | 1,15- ΙΟ-2 | 13,4 | K |
9,2 ■ΙΟ"3 | 92 ■ ΙΟ-3 | 03 ·10-2 | 33 | L | |
Triäthyl- | 9,1 · ΙΟ-3 | 27,2 · 10-3 | 62 ■10-2 | 68.2 | M |
aluminium | 93 · ΙΟ-3 | 18,6 · ΙΟ-3 | 53 ·10-2 | 59,2 | N |
Sesquichlorid v. | 83 · 10-3 | 25,0 · 10-3 | 1,85 · ΙΟ-2 | 22,2 | O |
Äthyl-AI | 8,8 - ΙΟ-3 | 17,6- ΙΟ-3 | 2,6 - !Ο-2 | 29,6 | P |
Tri-isobutyl- | 7,9 - 10-3 | 23,7 · ΙΟ-3 | 4,85 - ΙΟ-2 | 61,5 | Q |
aluminium | 83 - ΙΟ"3 | 17,0- ΙΟ-3 | 335· 10-2 | 463 | R |
Dichlorid v. | 8,05 · ΙΟ"3 | 24,2 ■ ΙΟ-3 | 3,67 ■ ΙΟ-2 | 45,6 | S |
Äthyl-Al | 8,6 · 10-3 | 17,2 ■ ΙΟ-3 | 035· ΙΟ-2 | 4 | T |
Polymerisationen
Mit diesen Katalysatorkomponenten polymerisiert man Butadien unter den folgenden Bedingungen: Man gibt
in einen 250-ecm-Steinie-Kolben
Heptan Butadien Katalysatorkomponente aktives n-Butyllithium
123 g
12,3 g
50 · 10-6MoI Barium
die in der folgenden Tabelle angegebenen Werte
Die Polymerisationsreaktion wird unter Rühren während 14 Stunden bei 70°C durchgeführt.
Die mit verschiedenen der Katalysatorkomponenten von Tabelle IV erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle V angegeben.
Katalysatorkomponenten | Mol | Beispiel | Umsetzung | 5 | V | % 1,4-trans | % 1.2 |
akt. BuLi · 10-* | % | ||||||
A (Methanolat — At3AI) | 127 | 93 | 1,41 | 86 | 3 | ||
B (Methanolat - At3AI) | 99 | 99,5 | 1.43 | 85 | 3 | ||
D (Methanolat — IsoBuiAI) | 56,5 | 97,5 | 0,72 | 88 | 3 | ||
G (Äthanolat - At3Al) | 56,5 | 73 | 1,66 | 79 | 3 | ||
M (tert.-Butanolat — At3Al) | 103,5 | 94,5 | 1,65 | 83 | 3 | ||
N (tcrt.-Butanolat — At3AI) | 56,5 | 97,5 | 2.15 | 85 | 4 | ||
O (icrt.-Butan.olat - At3CI)AI2) | 80 | 94 | 0,61 | 87 | 2 | ||
P (tcrt.-Butanolat - At3CI3AI2) | 33 | 98 | 0,91 | 85 | 3 | ||
Q (lert.-Butanolat — IsoBujAI) | 141 | 100 | 1.28 | 81 | 3 | ||
Polymerisation von Butadien mit n-Butyllithium und einer
vorgebildeten Katalysatormischung aus Strontiumalkoholat-chlorierter oder nicht-chlorierter aluminiumorganischer Verbindung
Herstellung der Katalysatormischung
Die Bedingungen sind die gleichen wie in den vorhergehenden Beispielen (jedoch eine siebenstündigi: Rührung
bei 70° C anstelle von 6 Stunden bei 60° C).
Die angegebenen Mengen entsprechen ebenfalls 100 ecm Heptan.
Die angegebenen Mengen entsprechen ebenfalls 100 ecm Heptan.
Tabelle Vl |
Al-organische
Verbindung |
Mol Strontium-
alkoholat |
Grammatom Strontium |
Endgehalt an
Sr-Alkoholat in Mol/Liter |
Ausbeute
% |
Bezeich
nung |
Slrontium-
alkoholat |
Triäthyl- aluminium Chlorid von Diäthyl- aluminium |
8,6 ■ ΙΟ"3
8,15· 10-3 |
25,9 · ΙΟ"3 24,5 · ΙΟ-3 |
2,7 · 10-2 0,95 · 10-2 |
31,4 11,6 |
U V |
Sr-Methanolat | ||||||
Sr-Äthanolat Sesquichlorid v. 7,8 · 10~3 23,4 · ΙΟ"3 1,05-10-2 13,5 w
Äthylaluminium
Polymerisation
Die gleichen Bedingungen wie in dem vorhergehenden Beispiel mit Ausnahme von: Die Polymerisation dauert
6 Stunden bei 700C mit 50 · 10~6 Mol Strontiumalkoholat pro Reaktionskolben.
Tabelle VlI |
Mol akt
BuLi ■ 10-6 |
% Umsetzung | V | % 1,4-trans | 1VbU |
Katalysatorsystem | 42,3 61.1 |
99 100 |
0,81 0,83 |
82 81 |
4 A |
U (Methanolat - At3AI) | |||||
ZD OU ODZ
vorgebildeten Katalysatormischung aus Bariumhydrid-chlorierter oder nicht-chlorierter aluminiumorganischer Verbindung
Die Herstellungsbedingungen sind die gleichen wie in Beispiel 4 (6 Stunden bei 60°C), wobei jedoch anstelle
von 2 g Bariumalkoholat 3 g Bariumhydrid verwendet werden.
Zwei Reihen von Katalysatormischungen werden hergestellt, die eine in Heptan (100 ecm pro Steinie-Kolben),
die andere in Toluol (20 ecm pro Kolben).
In den folgenden Tabellen VIII und IX findet man für jede der beiden Reihen die Mengen von proSteinie-Kolben zugesetzten Stoffen, den Endgehalt der nach Filtration erhaltenen Lösung an Barium sowie die Ausbeute an
Barium, wie vorstehend definiert, und die Bezeichnung der Herstellung.
20 |
Aiuminiurnorganische
Verbindung |
Ürammatom
Al |
Mol BaH2 |
Grammatom
A! |
Mol BaH2 |
hndgehait
an BaH2 ii, Mol/Liter |
Ausbeute | Bezeichnung |
25 | At3AI |
20,7 ■ ΙΟ-3
53,6 · 10-3 58,2 · ΙΟ"3 |
20,7 · 10-3
26,8 · 10-3 19,4 · 10-3 |
1,5· 10-2
2,4 · 10-2 1,7· 10-2 |
9
12 12 |
I
Il III |
||
30 | At3Al2Cl3 |
24,9 ■ 10-3
53,2 ■ ΙΟ-3 78,3 · 10-3 |
24,9 · ΙΟ-3
26,6 · 10-3 26,1 · ΙΟ"3 |
0,21 · 10-2
4,2 · 10-2 6,4 · ΙΟ-2 |
1,2
24 43 |
IV
V Vl |
||
AtAlCI2 |
23.6 · 10-3
46,4 · ΙΟ-3 90,3 · ΙΟ-3 |
23,6 · 10-3
23,2 · 10-3 30,1 · ΙΟ-3 |
0,06 · 10-2
0,1 · ΙΟ-2 0,1 ■ ΙΟ-2 |
0,3
0,6 0,5 |
VII
VIII IX |
|||
33 | At3ClAl |
20,2 · 10-3
30,4 · 10-3 43,2 ■ iO-3 |
20,2 · 10-3
15,2 · 10-3 14,4 ■ 10-3 |
0,15 · ΙΟ-2
0,18 ■ 10-2 0,6 · iO-2 |
0,9
1,4 5,8 |
XXX | ||
40 |
Tabelle IX
Herstellung in Toluol (20 ecm pro Steinie-Kolben) |
|||||||
45 |
Aluminiumorganische
Verbindung |
Endgehalt
an BaH2 in Mol/Liter |
Ausbeute | Bezeichnung |
At3Al2CI3
AtAICI2
At3ClAI
21,0· 10-3
43,4 · ΙΟ"3 58,2 ■ 10-3 |
21,0· ΙΟ"3
21,7 · ΙΟ"3 19.4 ■ ΙΟ"3 |
7,3· 10-2
7,2 · ΙΟ-2 5,2 ■ 10-2 |
11,5
15,8 15,1 |
XIII
XIV XV |
173- ΙΟ-3
41,8- ΙΟ"3 56,1 - ΙΟ-3 |
17,3 - ΙΟ-3
20,9 ■ 10-3 18,7 · 10-3 |
18,6 ■ 10-2
21,3 · ΙΟ"2 22,7 · 10-2 |
39
61 89 |
XVI
XVII XVIII |
19,9 · ΙΟ"3
25,8 · 10-3 51,6 · 10-3 |
19,9 · ΙΟ"3
173- 10-3 17,2 · ΙΟ-3 |
10- ΙΟ-2
19,4 · 10-2 21,7 · 10-2 |
17
49,5 70,5 |
XIX
XX XXI |
21,0· 10-3
35,8 ■ ΙΟ-3 55,2 - ΙΟ-3 |
21,0· 10-3
17,5 · ΙΟ-3 18,4· 10-3 |
U- ΙΟ"2
1,2 · ΙΟ-2 1,4 · ΙΟ-2 |
2
2,8 4,1 |
XXII
XXIlI XXiV |
Polymerisation |
Die gleichen Bedingungen wie in Beispiel 4: Polymerisation bei 700C während 24 Stunden in Heptan, Menge
anBaH2pro250-ccm-Steinie-Kolben:50 - 10-6MoI.
Die in Abhängigkeit von der n-Butyllithiummenge erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle X
angegeben:
Bezeichnung des
Co-Katalysatorsystems |
25 60 | 562 | V | % 1.4-trans | 3 3 3 |
|
Tabelle X |
II
III |
0,72 0.48 034 |
90 86 86 |
3
4 |
||
Al-organische
Verbindung |
V
VI |
MolakL
BuLi-lO"6 |
% Umsetzung | 037 037 |
85 84 |
2,4 2,8 4 |
At3AI |
XIII
XiV XV |
418 836 1265 |
84
100 100 |
0,71 030 039 |
88 89 84 |
3 3,7 2,7 |
At3Al2Cl3 | XVI XVII XVlH |
1522 14S'i |
100 100 |
1,07 031 0.74 |
87 78 86 |
|
At3Al | 340 654 1064 |
SSS | ||||
At3Al2CI3 | 556 610 740 |
100 97 83 |
||||
Claims (1)
1. Katalytisch« Zusammensetzung für die Herstellung von elastomeren Butadienpolymerisaten oder -copolymerisaten
mit vinylaromatischen Verbindungen, in situ erhältlich durch Vormischen von
einer Barium- oder Strontiumverbindung und
einer metallorganischen Verbindung eines Metalls der zweiten Neben- oder dritten Hauptgruppe des
Periodensystems der Elemente
in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, und zwar so lange, bis die Barium- oder Strontiumverbindung
mindestens teilweise in Lösung geht und in solchen Mengen, daß die Verhältnisse innerhalb der folgenden
Grenzen liegen:
„, Mol R3MeHlA oder R2MeIIB
^= Mol Ba-oder Sr-Verbindung = W
^= Mol Ba-oder Sr-Verbindung = W
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7419475A FR2273822A1 (fr) | 1974-06-05 | 1974-06-05 | Polymeres ou copolymeres a composition sterique modifiee, obtenus par mise en oeuvre d'une nouvelle composition catalytique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2560562C2 true DE2560562C2 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=9139681
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2524849A Expired DE2524849C2 (de) | 1974-06-05 | 1975-06-04 | Verfahren zur Herstellung von elastomeren Butadienpolymerisaten oder -copolymerisaten |
DE2560562A Expired DE2560562C2 (de) | 1974-06-05 | 1975-06-04 | Katalytische Zusammensetzung und deren Verwendung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2524849A Expired DE2524849C2 (de) | 1974-06-05 | 1975-06-04 | Verfahren zur Herstellung von elastomeren Butadienpolymerisaten oder -copolymerisaten |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5123589A (de) |
AR (1) | AR213389A1 (de) |
AT (1) | AT341212B (de) |
BE (1) | BE829806A (de) |
BR (1) | BR7503483A (de) |
CA (1) | CA1061314A (de) |
CH (1) | CH603706A5 (de) |
DE (2) | DE2524849C2 (de) |
EG (1) | EG12270A (de) |
ES (1) | ES438160A1 (de) |
FI (1) | FI59109C (de) |
FR (1) | FR2273822A1 (de) |
GB (1) | GB1516861A (de) |
IE (1) | IE41546B1 (de) |
IT (1) | IT1041376B (de) |
LU (1) | LU72633A1 (de) |
NL (1) | NL154525B (de) |
NO (1) | NO145341C (de) |
RO (1) | RO70318A (de) |
SE (1) | SE407068B (de) |
ZA (1) | ZA753634B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2340958A2 (fr) * | 1974-06-05 | 1977-09-09 | Michelin & Cie | Procede de polymerisation ou de copolymerisation de dienes conjugues et polymeres ainsi obtenus |
US4297240A (en) | 1980-02-25 | 1981-10-27 | The General Tire & Rubber Company | Solution polymerization |
US4302568A (en) | 1980-02-25 | 1981-11-24 | The General Tire & Rubber Co. | Solution polymerization |
FR2480291A1 (fr) * | 1980-04-09 | 1981-10-16 | Michelin & Cie | Procede de preparation de polymeres de dienes conjugues ou de copolymeres de dienes conjugues soit entre eux, soit avec un compose vinylaromatique |
FR2480288A1 (fr) * | 1980-04-09 | 1981-10-16 | Michelin & Cie | Procede de preparation de polymeres de dienes conjugues ou de copolymeres conjugues soit entre eux, soit avec un compose vinylaromatique |
ES2020484A6 (es) * | 1990-06-29 | 1991-08-01 | Repsol Quimica Sa | Procedimiento de preparacion de homopolimeros de dienos conjugados y de copolimeros de dienos conjugados con otros dienos o compuestos vinil aromaticos. |
FR2722503A1 (fr) | 1994-07-15 | 1996-01-19 | Michelin & Cie | Polymeres dieniques fonctionnels, leur procede de preparation et leur utilisation dans des compositions elastomeres chargees a la silice utilisables pour des enveloppes de pneumatiques |
FR2722505B1 (fr) | 1994-07-15 | 1996-09-27 | Michelin & Cie | Compositions elastomeres chargees a la silice utilisables pour des enveloppes de pneumatiques |
FR2744127A1 (fr) | 1996-01-26 | 1997-08-01 | Michelin & Cie | Composition de caoutchouc a base d'un polymere dienique ayant une fonction silanol et comprenant un derive organosilane |
WO2003037946A2 (fr) | 2001-10-31 | 2003-05-08 | Societe De Technologie Michelin | Procede de preparation de copolymeres a blocs pour compositions de bande de roulement de pneumatique |
FR2854635B1 (fr) * | 2003-05-07 | 2006-07-14 | Michelin Soc Tech | Procede de preparation de copolymeres a blocs pour compositions de bande de roulement de pneumatique, et ces copolymeres |
FR2854636B1 (fr) * | 2003-05-07 | 2006-07-14 | Michelin Soc Tech | Procede de preparation de copolymeres a blocs pour compositions de bande de roulement de pneumatique, et ces copolymeres |
FR2951186B1 (fr) | 2009-10-12 | 2012-01-06 | Michelin Soc Tech | Composition de caoutchouc a base de glycerol et d'un elastomere fonctionnalise et bande de roulement pour pneumatique |
FR2992649B1 (fr) | 2012-07-02 | 2015-06-19 | Michelin & Cie | Procede de synthese en continu d'un elastomere dienique |
JP2014040554A (ja) * | 2012-08-23 | 2014-03-06 | Asahi Kasei Chemicals Corp | ブタジエン及びその製造方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1476322A (fr) * | 1965-04-20 | 1967-04-07 | Shell Int Research | Procédé de polymérisation en solution de diènes avec des lithium-hydrocarbyles ou le lithium métallique comme catalyseurs |
DE1928856A1 (de) * | 1968-06-08 | 1969-12-11 | Bridgestone Tire Co Ltd | Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Copolymerisaten von konjugierten Dienen |
US3664989A (en) * | 1969-10-27 | 1972-05-23 | Gennady Nikolaevich Petrov | Methods for the preparation of synthetic polymers |
US3808186A (en) * | 1972-05-09 | 1974-04-30 | V Shatalov | Method for preparing trans-1,4-polydienes |
-
1974
- 1974-06-05 FR FR7419475A patent/FR2273822A1/fr active Granted
-
1975
- 1975-06-03 ES ES438160A patent/ES438160A1/es not_active Expired
- 1975-06-03 IT IT68409/75A patent/IT1041376B/it active
- 1975-06-03 LU LU72633A patent/LU72633A1/xx unknown
- 1975-06-03 BR BR4460/75D patent/BR7503483A/pt unknown
- 1975-06-03 BE BE156974A patent/BE829806A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-03 RO RO7582416A patent/RO70318A/ro unknown
- 1975-06-04 GB GB24148/75A patent/GB1516861A/en not_active Expired
- 1975-06-04 FI FI751645A patent/FI59109C/fi not_active IP Right Cessation
- 1975-06-04 EG EG320/75A patent/EG12270A/xx active
- 1975-06-04 DE DE2524849A patent/DE2524849C2/de not_active Expired
- 1975-06-04 CA CA228,556A patent/CA1061314A/en not_active Expired
- 1975-06-04 SE SE7506393A patent/SE407068B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-04 NO NO751968A patent/NO145341C/no unknown
- 1975-06-04 DE DE2560562A patent/DE2560562C2/de not_active Expired
- 1975-06-05 JP JP50068107A patent/JPS5123589A/ja active Granted
- 1975-06-05 CH CH727775A patent/CH603706A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-05 ZA ZA00753634A patent/ZA753634B/xx unknown
- 1975-06-05 AT AT428975A patent/AT341212B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-06-05 IE IE1262/75A patent/IE41546B1/en unknown
- 1975-06-05 NL NL757506686A patent/NL154525B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-05 AR AR259090A patent/AR213389A1/es active
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1476322A (fr) * | 1965-04-20 | 1967-04-07 | Shell Int Research | Procédé de polymérisation en solution de diènes avec des lithium-hydrocarbyles ou le lithium métallique comme catalyseurs |
DE1928856A1 (de) * | 1968-06-08 | 1969-12-11 | Bridgestone Tire Co Ltd | Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Copolymerisaten von konjugierten Dienen |
US3629213A (en) * | 1968-06-08 | 1971-12-21 | Bridgestone Tire Co Ltd | Method of preparing conjugated diene polymers by using organolithium barium-containing compound catalyst system |
US3664989A (en) * | 1969-10-27 | 1972-05-23 | Gennady Nikolaevich Petrov | Methods for the preparation of synthetic polymers |
US3808186A (en) * | 1972-05-09 | 1974-04-30 | V Shatalov | Method for preparing trans-1,4-polydienes |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Chemical Abstracts, 76, 1972, Ref.Nr. 1551736 * |
Vysokomol.Soed., 14, 1972, Serie B, Nr. 10, S. 728 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO145341B (no) | 1981-11-23 |
CA1061314A (en) | 1979-08-28 |
FI751645A (de) | 1975-12-06 |
JPS5123589A (en) | 1976-02-25 |
SE7506393L (sv) | 1975-12-06 |
RO70318A (ro) | 1982-09-09 |
CH603706A5 (de) | 1978-08-31 |
AR213389A1 (es) | 1979-01-31 |
ATA428975A (de) | 1977-05-15 |
AT341212B (de) | 1978-01-25 |
FI59109C (fi) | 1981-06-10 |
IE41546L (en) | 1975-12-05 |
DE2524849C2 (de) | 1984-08-09 |
JPS5230543B2 (de) | 1977-08-09 |
FR2273822A1 (fr) | 1976-01-02 |
LU72633A1 (de) | 1976-03-17 |
SE407068B (sv) | 1979-03-12 |
FR2273822B1 (de) | 1977-08-12 |
EG12270A (en) | 1979-12-31 |
GB1516861A (en) | 1978-07-05 |
ES438160A1 (es) | 1977-05-01 |
AU8184575A (en) | 1976-12-09 |
BE829806A (fr) | 1975-12-03 |
ZA753634B (en) | 1976-05-26 |
FI59109B (fi) | 1981-02-27 |
IT1041376B (it) | 1980-01-10 |
NL154525B (nl) | 1977-09-15 |
NO751968L (de) | 1975-12-08 |
DE2524849A1 (de) | 1975-12-11 |
BR7503483A (pt) | 1976-05-25 |
NL7506686A (nl) | 1975-12-09 |
NO145341C (no) | 1982-03-03 |
IE41546B1 (en) | 1980-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2560562C2 (de) | Katalytische Zusammensetzung und deren Verwendung | |
DE60107187T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Dienelastomers durch anionische Polymerisation | |
DE69821301T2 (de) | Herstellung von 1,4-trans-Polybutadien unter Verwendung von organischen Lanthanidsalzen als Katalysator | |
DE3523613C2 (de) | ||
US4092268A (en) | Catalytic composition | |
DE60035769T2 (de) | Neodymium-Carboxylatederivate und ihre Verwendung für die Polymerisation von konjugierten Dienen | |
DE3224288A1 (de) | Verfahren zur polymerisation konjugierter diene | |
DE2434203C3 (de) | Verfahren zum Polymerisieren von Vinylmonomeren und Katalysator zu seiner Durchführung | |
DE2630568A1 (de) | Herstellung von loesungspolymeren | |
DE2623344A1 (de) | Neue bifunktionelle organolithium- polymerisationsinitiatoren und ihre verwendung insbesondere zur herstellung von thermoplastischen elastomeren | |
DE2936653C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von 1,3-Butadien bzw. zu dessen Copolymerisation mit Isopren und/oder Styrol | |
DE3103202A1 (de) | Polybutadiene und ihre herstellung | |
DE19939842A1 (de) | Verfahren zur Copolymerisation von konjugierten Diolefinen (Dienen) und vinylaromatischen Monomeren mit Katalysatoren der Seltenen Erden sowie die Verwendung der Copolymerisate in Kautschukmischungen für Reifenanwendungen | |
EP1117713A1 (de) | Verfahren zur polymerisation von konjugierten diolefinen (dienen) mit katalysatoren der seltenen erden in gegenwart vinylaromatischer lösungsmittel | |
DE2704763A1 (de) | Verfahren zur herstellung von elastomeren butadienpolymerisaten oder -copolymerisaten | |
JP3431284B2 (ja) | ブロック共重合体の製造方法 | |
DE10037076A1 (de) | Polybutadiene mit verringertem Verhältnis Lösungsviskosität/ Mooney-Viskosität | |
DE1770970C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Kohlenwasserstoffpolymerisaten | |
DE10226121B4 (de) | Zinnhaltige Organolithium-Verbindungen und deren Herstellung | |
DE1253918B (de) | Verfahren zur Herstellung von cis-1, 4-Polybutadien | |
DE1570287B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Misch polymerisaten aus Butadien und Styrolen | |
DE4121554A1 (de) | Verfahren zur herstellung homopolymerer von konjugierten dienen und copolymerer von konjugierten dienen mit anderen dienen oder vinylaromatischen verbindungen | |
DE19832455A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Diolefinen (Dienen) mit Katalysatoren auf der Basis von Cobalt-Verbindungen in Gegenwart vinylaromatischer Lösungsmittel | |
EP1159306B1 (de) | Heteroleptische erdalkalimetallverbindungen und verfahren zur stereoselektiven anionischen polymerisation | |
DE1292845B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polybutadien mit ueberwiegender 1, 2-Struktur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 2524849 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2524849 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |