DE2559249C3 - Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern - Google Patents
Nähmaschine zum Verbinden von NetztüchernInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B23/00—Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/006—Hooked needles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Eine derartige Nähmaschine ist durch die DE-OS 18 01 865 bekannt
Diese Nähmaschine weist zur Handhabung des Fadens und zum Festziehen des Knotens mehrere
synchron angetriebene Haken auf, die eine relativ genaue gegenseitige Lage haben müssen, damit es im
Augenblick des Festziehens des Knotens nicht zum Fadenbruch kommt Die Haken, die eine ungleichmäßige
Bewegung während einer Umdrehung der Hauptwelle ausführen, erlauben es außerdem nicht, eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Nähmaschine so auszubilden, daß die
Arbeitsgeschwindigkeit gesteigert und die Arbeitszuverlässigkeit erhöht werden kann.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst
Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß die Nähmaschine eine einfache bauliche Gestaltung aufweist;
da der Schützen bei seiner Verschiebung entlang der kreisförmigen Bahnführung nach seinem Durchtritt
durch die Fadenschlaufe den gebildeten Knoten selbsttätig festzuziehen vermag, wobei auch die
Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine gesteigert und die Zuverlässigkeit derselben erhöht wird und
schließlich auch praktisch die Gefahr eines Fadenbruches bei der Bildung des Knotens ausgeschlossen ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt
Es zeigt
F i g. 1 die Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern in schematischer Darstellung,
Fig,2 den auf einer kreisförmigen Bahnführung
geführten Schützen und die Hakennadel zum Ziehen des von einem Fadenvorgeber erfaßten Fadens,
F i g, 3 die Einrichtung gemäß F i g. 2 im Augenblick des Erfassens des Fadens durch die Hakennadel,
Fig,4 die Einrichtung gemäß Fig.2 im Augenblick
des Ziehens des Fadens durch die Maschen der zu verbindenden Netztücher,
ι ο des Durchtrittes des Schützen durch die Fadenschlaufe,
Fig.6 die Einrichtung gemäß Fig.2 im Augenblick
des Ziehens der Fadenschlaufe und
Fig.7 die Einrichtung gemäß Fig.2 nach dem
erfolgten Festziehen eines nächstfolgenden Knotens.
is Die Nähmaschine enthält eine Einrichtung zur Bildung des Nahtknotens, eine Einrichtung 1 zum
schrittweisen Zuführen von Netztüchern zur ersten Einrichtung und einen Elektromotor 2, von dam über
entsprechende Antriebseinrichtungen alle Einrichtungen
der Nähmaschine in Bewegung gesetzt werden.
Die Einrichtung zur Bildung des Nahtknotens enthält einen den gesamten Fadenvorrat tragenden Schützen 3,
der in seinem Inneren den gesamten Fadenvorrat in Form einer Spule trägt, und eine Einrichtung 4 zum
Vorgeben des Fadens (in F i g. 1 ist der Faden zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt), die aus
dem Faden eine Faojnschlaufe bildet und diese einer in
einem Nadelhalter 6 angeordneten und zum Durchziehen des Fadens durch die Maschen der Netztücher
dienende Hakennadel 5 zuführt Der Schützen 3 ist auf einer kreisförmigen Bahnführung 7 angeordnet, die
einen im Bewegungsabschnitt der Hakennadel befindlichen Schlitz 8 für den Zutritt des Fadens zur
Hakennadel aufweist
i") Die kreisförmige Bahnführung 7 hat einen rechteckigen
Querschnitt Im Körper 9 des Schützen 3 ist eine entsprechende rechteckige Nut 10 angeordnet, mit
deren Hilfe der Schützen 3 auf der kreisförmigen Bahnführung 7 gelagert ist Der ScLfltzen 3 verschiebt
sich über die Bahnführung 7 unter der Einwirkung eines drehbaren Schützentreibers 11. Dieser Schützentreiber
U besteht aus einer auf einer Welle 12 angeordneten Platte mit einer V-förmigen Ausnehmung 13, in die der
Schützen 3 derart eingreift, daß die eine Begrenzungswand dieser Ausnehmung 13 mit dem Schützen
zusammenwirkt wodurch bei der Drehung des Schützentreibers 11 eine Verschiebung des Schützen gewährleistet
wird, während die andere Begrenzungswand der Ausnehmung 13 den Schützen 3 in dieser Ausnehmung
hält Die Welle 12 des Schützentreibers Il befindet sich
im Zentrum der kreisförmigen Bahnführung 7. Auf der Platte des Schützentreibers ist eine Axialkurvenfläche
14 angeordnet, über deren profilierte Oberfläche sich der Faden verschiebt, wie das aus den Fig.2 bis 7
deutlich ersichtlich ist. Die Welle 12 wird über ein Paar Zahnräder 15 und 16 von einer Hauptwelle 17 der
Nähmaschine in Drehung versetzt
Die zum Vorgeben des Fadens unter Bildung einer Fadenschlaufe und zum Zuführen dieser Fadenschlaufe
fco zur Hakennadel 5 dienende Einrichtung 4 enthält einen
einarmigen Hebel 18, der an seinem freien Ende einen Fadenvorgeber 19 trägt. Um den Hebel 18 in eine
schwingende Bewegung zu versetzen, ist dieser auf ein Ende einer Welle 20 aufgesetzt, deren anderes Ende
br> über einen Hebel 21 und eine Zugstange 22 sowie einen
Schwinghebel 23 mittels einer Rolle 24 mit einem Nocken 25 zusammenwirkt, der auf der Hauptwelle 17
der Nähmaschine sitzt Da ein offener Nocken
angewandt ist, ist zur Gewährleistung des Rücklaufes
des Fadenvorgebers 19 eine Zugfeder 26 vorgesehen.
Für die in vertikaler Ebene hin- und hergehende Bewegung des die Hakennadel 5 tragenden Nadelhalters
6 ist ein auf einer Achse 28 gelagerter zweiarmiger Schwenkhebel 27 vorgesehen, der mittels einer
Zugstange 29 mit dem Nadelhalter 6 verbunden ist Jeder Arm dieses zweiarmigen Schwenkhebels 27 ist mit
einer Rolle versehen, die mit einem entsprechenden Nocken 30 bzw. 31 zusammenwirkt, von denen der eine
das Heben, der andere aber das Senken des Nadelhalters 6 und somit der Hakennadel 5 gewährleistet, wobei
die beiden Nocken auf der Hauptwelle 17 der Maschine angeordnet sind.
Die Drehbewegung des Elektromotors 2 wird über einen Keilriemenantrieb 32 und zwei Zahnräder 33 und
34 auf die Hauptwelle 17 übertragen.
Die Netztücher 35 werden mit ausgebreiteten und aufeinandergelegten Rändern auf Stifte 36 aufgesetzt,
die am Transportelement 37 der Einrichtung zum schrittweisen Zuführen der Netztücher angebracht sind.
In den Schützen 3 wird die den gesamten Fadenvorrat tragende Spule mit dem Faden 38 eingesetzt, worauf das
Ende derselben abgezogen und bis zur Bildung eines ersten Knotens durch die Nähmaschine von Hand
festgehalten wird. Der Elektromotor 2 wird dann eingeschaltet, worauf die Hauptwelle mit Hilfe eines
Fußhebels 39 sowie einer Kupplung 40 in Drehung versetzt wird. Bei der Drehung der Hauptwelle 17 wird jo
der Faden 38, indem er sich über die profilierte Axialkurvenfläche 14 bewegt, dem Fadenvorgeber 19
der Einrichtung 4 zum Vorgeben des Fadens zugeleitet. Der Fadenvorgeber 19 erfaßt dann den Faden, wobei
eine Fadenschlaufe (F i g. 2) gebildet wird, und überträgt
ihn während seiner Schwenkbewegung auf die Hakennadel 5 (Fig.3). Die Hakennadel 5 zieht bei ihrer
Abwärtsbewegung die Fadenschlaufe durch die Maschen der zusammenzunähenden Netztücher 35 durch,
wobei der Fadenvorgeber 19 der Einrichtung 4 zum Vorgeben des Fadens und der Schützen 3 den Faden 38
schlaff werden lassen. Hat die Hakennadel 5 ihre unterste Endlage erreicht, so tritt die Nase des Schützen
3 in die Fadenschlaufe des Fadens 38 ein. Dann bewegt sich die Hakennadel einige Millimeter nach oben, und
der Schützen 3 nimmt die Fadenschlaufe von der Hakennadel 5 ab. Zur Bildung des Knotens tritt dann
der Schützen 3 durch die Fadenschlaufe des Fadens 38 (F i g. 5) hindurch. Nach dem Durchtritt des Schützen 3
durch diese Fadenschlaufe holt der Fadenvorgeber 19 der Einrichtung 4 zum Vorgeben des Fadens den
schlaffen Faden 38 ein und der sich über die kreisförmige Bahnführung bewegende Schützen 7 zieht
den Knoten (Fig.6) fest Zur selben Zeit führt die Einrichtung 1 zum schrittweisen Zuführen von Netztüchern
ein neues Paar von Maschen der zusammenzunähenden Netztücher 35 der Knotenbildungsstelle zu, und
der Schützen leitet den Faden über die Axialkurvenfläche 14 zum Fadenvorgeber 19 der Einrichtung 4 zum
Vorgeben des Fadens (Fig.7), wonach sich der
beschriebene Zyklus der Bildung eines Knotens wiederholt Während einer jeden vollen Umdrehung der
Hauptwelle bildet sich jeweils ein Knoten.
Claims (1)
- Patentanspruch;Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern mittels eines einzigen Fadens, der als Schlaufe von einer hin- und hergehenden Hakennadel durch sich gegenüberliegende Maschen der Netztücher gezogen wird, mit einem den gesamten Fadenvorrat tragenden Schützen, der um eine parallel zur Nadelachse angeordnete Achse rotiert und eine Spitze zur Aufweitung der durch die Maschen gezogenen Fadenschlaufe, durch die der gesamte Fadenvorrat bewegt wird, hat, mit einem Fadenvorgeber und mit Mitteln zum Festziehen des Knotens, dadurch gekennzeichnet, daßa) der Schützen (3) zum Festziehen des Knotens auf einer kreisförmigen, im Bereich der Hakennadel unterbrochenen Bahnführung (7) bewegt ist, deren Krümmungsradius größer ist als der Durchmesser des Schützen,b) der Schützen in eins Ausnehmung eines in der Mitte der Bahnführung angeordneten Schützentreibers eingreift undc) am Umfang des Schützentreibers (11) eine Axialkurvenfläche (14) angeordnet ist, die den von den Netztüchern zum Schützen verlaufenden Faden über die Bahnführung (7) hinaus zum Fadenvorgeber (19) hin anhebt
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