DE2559249B2 - Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern - Google Patents

Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern

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DE2559249B2
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Manivald Maksimovitsch Tallin Pajulaid (Sowjetunion)
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TALLINSKIJ FILIAL CENTRALNOGO PROEKTNO-KONSTRUKTORSKOGO I TECHNOLOGITSCHESKOGO BJURO GLAVNOGO UPRAVLENIJA RYBNOJ PROMYSCHLENNOSTI ZAPADNOGO BASSEJNA ZAPRYBA TALLIN (SOWJETUNION)
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TALLINSKIJ FILIAL CENTRALNOGO PROEKTNO-KONSTRUKTORSKOGO I TECHNOLOGITSCHESKOGO BJURO GLAVNOGO UPRAVLENIJA RYBNOJ PROMYSCHLENNOSTI ZAPADNOGO BASSEJNA ZAPRYBA TALLIN (SOWJETUNION)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Nähmaschine ist durch die DE-OS 18 01 865 bekannt
Diese Nähmaschine weist zur Handhabung des Fadens und zum Festziehen des Knotens mehrere synchron angetriebene Haken auf, die eine relativ genaue gegenseitige Lage haben müssen, damit es im Augenblick des Festziehens des Knotens nicht zum Fadenbruch kommt. Die Haken, die eine ungleichmäßige Bewegung während einer Umdrehung der Hauptwelle ausführen, erlauben es außerdem nicht, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Nähmaschine so auszubilden, daß die Arbeitsgeschwindigkeit gesteigert und die Arbeitszuverlässigkeit erhöht werden kann.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß die Nähmaschine eine einfache bauliche Gestaltung aufweist, da der Schützen bei seiner Verschiebung entlang der kreisförmigen Bahnführung nach seinem Durchtritt durch die Fadenschlaufe den gebildeten Knoten selbsttätig festzuzieher vermag, wobei auch die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine gesteigert und die Zuverlässigkeit derselben erhöht wird und schließlich auch praktisch die Gefahr eines Fadenbruches bei der Bildung des Knotens ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 die Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern in schematischer Darstellung,
Fig.2 den auf einer kreisförmigen Bahnführung geführten Schützen und die Hakennadel zum Ziehen des von einem Fadenvorgeber erfaßten Fadens,
F i g. 3 die Einrichtung gemäß F i g. 2 im Augenblick s des Erfassens des Fadens durch die Hakennadel,
F i g. 4 die Einrichtung gemäß F i g. 2 im Augenblick des Ziehens des Fadens durch die Maschen der zu verbindenden Netztücher, F i g. 5 die Einrichtung gemäß F i g. 2 im Augenblick
ίο des Durchtrittes des Schützen durch die Fadenschlaufe, F i g. 6 die Einrichtung gemäß F i g. 2 im Augenblick des Ziehens der Fadenschlaufe und
F i g. 7 die Einrichtung gemäß F i g. 2 nach dem erfolgten Festziehen eines nächstfolgenden Knotens.
is Die Nähmaschine enthält eine Einrichtung zur Bildung des Nahtknotens, eine Einrichtung 1 zum schrittweisen Zuführen von Netztüchern zur ersten Einrichtung und einen Elektromotor 2, von dem über entsprechende Antriebseinrichtungen alle Einrichtun gen der Nähmaschine in Bewegung gesetzt werden.
Die Einrichtung zur Bildung des Nahtknotens enthält einen den gesamten Fadenvorrat tragenden Schützen 3, der in seinem Inneren den gesamten Fadenvorrat in Form einer Spule trägt, und eine Einrichtung 4 zum
->r> Vorgeben des Fadens (in F i g. 1 ist der Faden zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt), die aus dem Faden eine Fadenschlaufe bildet unu diese einer in einem Nadelhalter 6 angeordneten und zum Durchziehen des Fadens durch die Maschen der Netztücher
i» dienende Hakennadel 5 zuführt. Der Schützen 3 ist auf einer kreisförmigen Bahnführung 7 angeordnet, die einen im Bewegungsabschnitt der Hakennadel befindlichen Schlitz 8 für den Zutritt des Fadens zur Hakennadel aufweist
r> Die kreisförmige Bahnführung 7 hat einen rechteckigen Querschnitt. Im Körper 9 des Schützen 3 ist eine entsprechende rechteckige Nut 10 angeordnet, mit deren Hilfe der Schützen 3 auf der kreisförmigen Bahnführuiig 7 gelagert ist. Der Schützen 3 verschiebt sich über die Bahnführung 7 unter der Einwirkung eines drehbaren Schützentreibers 11. Dieser Schützentreiber 11 besteht aus einer auf einer Welle 12 angeordneten Platte mit einer V-förmigen Ausnehmung 13, in die der Schützen 3 derart eingreift, daß die eine Begrenzungs wand dieser Ausnehmung 13 mit dem Schützen zusammenwirkt, wodurch bei der Drehung des Schützentreibers 11 eine Verschiebung des Schützen gewährleistet wird, während die andere Begrenzungswand der Ausnehmung 13 den Schützen 3 in dieser Ausnehmung
w hält. Die Welle 12 des Schützentreibers 11 befindet sich im Zentrum der kreisförmigen Bahnführung 7. Auf der Platte des Schützentreibers ist eine Axialkurvenfläche 14 angeordnet, über deren profilierte Oberfläche sich der Faden verschiebt, wie das aus den Fig.2 bis 7
5r> deutlich ersichtlich ist. Die Welle 12 wird über ein Paar Zahnräder 15 und 16 von einer Hauptwelle 17 der Nähmaschine in Drehung versetzt.
Die zum Vorgeben des Fadens unter Bildung einer Fadenschlaufe und zum Zuführen dieser Fadenschlaufe
μ zur Hakennadel 5 dienende Einrichtung 4 enthält einen einarmigen Hebel 18, der an seinem freien Ende einen Fadenvorgeber 19 trägt. Um den Hebel 18 in eine schwingende Bewegung zu versetzen, ist dieser auf ein Ende einer Welle 20 aufgesetzt, deren anderes Ende
μ über einen Hebel 21 und eine Zugstange 22 sowie einen Schwinghebel 23 mittels einer Rolle 24 mit einem Nocken 25 zusammenwirkt, der auf der Hauptwelle 17 der Nähmaschine sitzt. Da ein offener Nocken
angewandt ist, ist zur Gewährleistung des Rücklaufes des Fadenvorgebers 19 eine Zugfeder 26 vorgesehen.
Für die in vertikaler Ebene hin- und hergehende Bewegung des die Hakennadel 5 tragenden Nadelhalters 6 ist ein auf einer Achse 28 gelagerter zweiarmiger Schwenkhebel 27 vorgesehen, der mittels einer Zugstange 29 mit dem Nadelhalter 6 verbunden ist Jeder Arm dieses zweiarmigen Schwenkhebels 27 ist mit einer Rolle versehen, die mit einem entsprechenden Nocken 30 bzw. 31 zusammenwirkt, von denen der eine das Heben, der andere aber das Senken des Nadelhalters 6 und somit der Hakennadel 5 gewährleistet, wobei die beiden Nocken auf der Hauptwelle 17 der Maschine angeordnet sind.
Die Drehbewegung des Elektromotors 2 wird über einen Keilriemenantrieb 32 und zwei Zahnräder 33 und 34 auf die Hauptwelle 17 übertragen.
Die Nähmaschine arbeitet folgendermaßen:
Die Netztücher 35 werden mit ausgebreiteten und aufeinandergelegten Rändern auf Stifte 36 aufgesetzt, die am Transportelement 37 der Einrichtung zum schrittweisen Zuführen der Netztücher angebracht sind. In den Schützen 3 wird die den gesamten Fadenvorrat tragende Spule mit dem Faden 38 eingesetzt, wor auf das Ende derselben abgezogen und bis zur Bildung eines ersten Knotens durch die Nähmaschine von Hand festgehalten wird. Der Elektromotor 2 wird dann eingeschaltet, worauf die Hauptwelle mit Hilfe eines Fußhebels 39 sowie einer Kupplung 40 in Drehung versetzt wird. Bei der Drehung der Hauptwelle 17 wird der Faden 38, indem er sich über die profilierte Axialkurvenfläche 14 bewegt, dem Fadenvorgc:ber 19 der Einrichtung 4 zum Vorgeben des Fadens zugeleitet Der Fadenvorgeber 19 erfaßt dann den Faden, wobei eine Fadenschlaufe (F i g. 2) gebildet wird, und überträgt ihn während seiner Schwenkbewegung auf die Hakennadel 5 (Fig.3). Die Hakennadel 5 zieht bei ihrer Abwärtsbewegung die Fadenschlaufe durch die Maschen der zusammenzunähenden Netztücher 35 durch, wobei der Fadenvorgeber 19 der Einrichtung 4 zum Vorgeben des Fadens und der Schützen 3 den Faden 38
ίο schlaff werden lassen. Hat die Hakennadel 5 ihre unterste Endlage erreicht, so tritt die Nase des Schützen 3 in die Fadenschlaufe des Fadens 38 ein. Dann bewegt sich die Hakennadel einige Millimeter nach oben, und der Schützen 3 nimmt die Fadenschlaufe von der
r> Hakennadel 5 ab. Zur Bildung des Knotens tritt dann der Schützen 3 durch die Fadenschlaufe des Fadens 38 (F i g. 5) hindurch. Nach dem Durchtritt des Schützen 3 durch diese Fadenschlaufe holt der Fadenvorgeber 19 der Einrichtung 4 zum Vorgeben des Fadens den
2» schlaffen Faden 38 ein und der sich über die kreisförmige Bahnführung bewegende Schützen 7 zieht den Knoten (Fig. 6) fest. Zur selben Zeit führt die Einrichtung 1 zum schrittweisen Zuführen von Netztüchern ein neues Paar von Maschen der zusammenzunä-
>·> henden Netztücher 35 der Knotenbildungsstelle zu, und der Schützen leitet den Faden über die Axialkurvenfläche 14 zum Fadenvorgeber 19 der Einrichtung 4 zum Vorgeben des Fadens (F i g. 7), wonach sich der beschriebene Zyklus der Bildung eines Knotens
m wiederholt Während einer jeden vollen Umdrehung der Hauptwelle bildet sich jeweils ein Knoten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern mittels eines einzigen Fadens, der als Schlaufe von einer hin- und hergehenden Hakennadel durch sich gegenüberliegende Maschen der Netztücher gezogen wird, mit einem den gesamten Fadenvorrat tragenden Schützen, der um eine parallel zur Nadelachse angeordnete Achse rotiert und eine Spitze zur Aufweitung der durch die Maschen gezogenen Fadenschlaufe, durch die der gesamte Fadenvorrat bewegt wird, hat, mit einem Fadenvorgeber und mit Mitteln zum Festziehen des Knotens, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) der Schützen (3) zum Festziehen des Knotens auf einer kreisförmigen, im Bereich der Hakennadel unterbrochenen Bahnführung (7) bewegt ist, deren Krümmungsradius größer ist als der Durchmesser des Schützen,
    b) der Schützen in eine Ausnehmung eines in der Mitte der Bahnführung angeordneten Schützentreibers eingreift und
    c) am Umfang des Schützentreibers (11) eine Axialkurvenfläche (14) angeordnet ist, die den von den Netztüchern zum Schützen verlaufenden Faden über die Bahnführung (7) hinaus zum Fadenvorgeber (19) hin anhebt
DE2559249A 1975-01-03 1975-12-31 Nähmaschine zum Verbinden von Netztüchern Expired DE2559249C3 (de)

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