CH510161A - Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine - Google Patents

Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine

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Publication number
CH510161A
CH510161A CH1336269A CH1336269A CH510161A CH 510161 A CH510161 A CH 510161A CH 1336269 A CH1336269 A CH 1336269A CH 1336269 A CH1336269 A CH 1336269A CH 510161 A CH510161 A CH 510161A
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CH
Switzerland
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thread
knitting machine
warp knitting
weft
thread guide
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Application number
CH1336269A
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English (en)
Inventor
Fuerst Stefan
Original Assignee
Reiners Walter Dr Ing
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/12Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description


  Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine    Das Hauptpatent betrifft eine Kettenwirkmaschine,  insbesondere Raschelmaschine, mit einer Vorrichtung  zum Eintragen eines Schussfadens, der über im Bereich  der Schussfadenumkehrstellen angeordnete Halteor  gane ausserhalb der Nadelzone bereitgelegt und mittels  Führungsglieder an die Kettfäden angelegt wird, wobei  zum     Bereitlegen    des Schussfadens ein Fadenführer  dient, der auf einer die Halteorgane einschliessenden  Umlaufbahn geführt ist.  



  Im Hauptpatent ist ausgeführt, dass mit Hilfe der  im Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung  sowohl mehrere Schussfäden gleichzeitig in eine  Maschenreihe eingelegt werden können, als auch ein  Schussfaden anstatt in jede Maschenreihe in Reihen  beliebig unterbrochener Folge eingetragen werden  kann. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe  zugrunde, die Kettenwirkmaschine nach dem Hauptpa  tent dahingehend zu verbessern, dass unterschiedliche  Schussfäden in beliebiger Reihenfolge und beliebiger  Anzahl in die Maschen eingelegt werden können.

   Die  erfindungsgemässe Kettenwirkmaschine, insbesondere  Raschelmaschine mit einer Vorrichtung zum Eintragen  eines Schussfadens der über im Bereich der     Schussfa-          denumkehrstellen    angeordnete Halteorgane ausserhalb  der Nadelzone bereitgelegt und mittels Führungsglieder  an die Kettenfäden angelegt wird, ist dadurch gekenn  zeichnet, dass sie zum Bereitlegen des Schussfadens  mindestens einen Fadenführer aufweist, der auf einer  die Halteorgane einschliessenden Umlaufbahn geführt  ist, wobei dem Fadenführer an seiner Umlaufbahn zur  Bildung des Schussfadens verschiedene Fäden zum Er  fassen vorgelegt werden..  



  Wenn auch grundsätzlich jeder Punkt der Umlauf  bahn zum Vorlegen der vom Fadenführer zu erfassen  den Schussfäden geeignet sein kann, so ist es doch     be-          sondes    vorteilhaft, wenn die Schussfäden dem Faden  führer in der Nähe der im Bereich der     Schussfadenum-          kehrstellen    angeordneten Halteorgane vorgelegt wer  den. In diesem Fall     kann    die Anordnung besonderer  Glieder zum Halten des vorgelegten Fadens entfallen,    wenn die Schussfäden mittels der Halteorgane dem  Fadenführer vorgelegt werden.

   Ein weiterer Vorteil er  gibt sich, wenn beispielsweise jeder dem Fadenführer  vorgelegte Schussfaden über mindestens zwei Halteor  gane geführt und von dem Fadenführer in Form einer  Schlaufe dem gegenüberliegenden Halteorgan zuführ  bar ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass  zum Bereitlegen zweier Schussfäden längs der Nadel  reihe nur eine Bewegung des Fadenführers erforderlich  ist. Dabei kann das Aufnehmen und Abgeben der  Fadenschlaufe erleichtert werden, wenn die Halteor  gane hakenförmig ausgebildet und auf einem Getriebe  derart gelagert sind, dass die Haken stets in dieselbe  Richtung weisen.  



  Sind entsprechend einer weiteren vorteilhaften Aus  führungsform zwei Fadenführer vorzugsweise im glei  chen Abstand auf der Umlaufbahn geführt, so kann  der zweite Fadenführer bereits eine neue     Schussfaden-          schlaufe        übernehmen,    wenn der erste Fadenführer die  von ihm überführte     Schussfadenschlaufe    an das gegen  überliegende Halteorgan abgibt. Damit wird der zu  sätzliche Vorteil erreicht, dass der Fadenabzug     gleich-          mässiger    erfolgt und ausserdem bei unveränderter  Wirkgeschwindigkeit die Geschwindigkeit des     Schussfa-          denabzuges    auf die Hälfte verringert werden kann.  



  Um den an der Umlaufbahn jeweils vorgelegten  Faden zu erfassen, kann der Fadenführer an sich mit  den verschiedensten bekannten Greiforganen mechani  scher, hydraulischer, elektrischer oder anderer Art ver  sehen sein. Besonders vorteilhaft wegen seiner Ein  fachheit und geringen Störanfälligkeit ist es jedoch,  wenn der oder die Fadenführer hakenförmig ausgebil  det sind.  



  Der Antrieb des bzw. der Fadenführer kann erheb  lich vereinfacht werden, wenn der oder die Fadenfüh  rer auf einem voll     auswuchtbaren    Umlaufgetriebe gela  gert sind. Dabei kann die Lagerung in der Weise erfol  gen, dass sich die Fadenführer im Bereich der Halteor  gane abwechselnd in einer Fang- und in einer Abgabe  stellung befinden, so dass sich die Verwendung      zwangsläufig gesteuerter Greif- und Freigabemittel er  übrigt. Die dem Fadenführer vorzulegenden     Schussfä-          den    können jeweils über gesonderte Fadenzubringer  geführt sein, die in an sich bekannter Weise entspre  chend der gewünschten Musterung steuerbar sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen  Kettenwirkmaschine ist nachfolgend anhand der Figu  ren näher beschrieben; dabei zeigen:  Fig. 1 eine Raschelmaschine im Querschnitt und in  schematischer Darstellung;  Fig. 2 und 3 einen Antrieb für zwei umlaufende  Fadenführer in verschiedenen Ansichten;  Fig. 4 die Raschelmaschine nach Fig. 1 im Schnitt  IV-IV;  Fig. 5 die Raschelmaschine nach Fig.4 in einem  anderen Arbeitszustand;  Fig. 6, 7 und 8 verschiedene Phasen der Fadenzu  führung zum Fadenführer, in     schematischer    Darstel  lung;  Fig. 9 die Fadenzuführeinrichtung der Fig. 8,  jedoch in einem anderen Betriebszustand, der demjeni  gen der Fig. 5 entspricht;  Fig. 10, 11 und 12 Form und Bewegungsphasen  eines den Schussfaden bereithaltenden Halteorgane;

    Fig. 13 in der gleichen Stellung des Bewegungsab  laufes wie Fig. 8 den Zustand beim Vorlegen von zwei  Schussfäden;  Fig. 14 und 15 eine Steuerungsmöglichkeit für die  getrennten Fadenzubringer; und  Fig. 16 und 17 eine besonders vorteilhafte Ausge  staltung der Halteorgane.    Wie im Hauptpatent zeigt Fig. 1 das Seitenteil 1  einer Raschelmaschine mit den Verbindungsteilen 66.  67 und 33. Der Übersichtlichkeit halber sind in dieser  Figur die auf den Betrachter zugerichteten Ausleger  zum Tragen der Ablaufspule für den Schussfaden nicht  dargestellt. Von Teilkettbäumen 34 und 35 führen wie  beim Hauptpatent die Kettfäden 36, 37 über Federwip  pen 38, 38' zu den Lochnadeln 39, 40 und von da zu  den Zungennadeln 31.

   Die Zungennadeln 31 sind mit  der Nadelbarre 21 am Träger 23 befestigt, an dessen  Ende der Schlepphebel 25 angelenkt ist, welcher um  den Zapfen 26 drehbar gelagert ist. Der Träger 23  wird von der Hauptwelle 17 über den sich an der Kur  venscheibe 18 abstützenden Hebel 20 bewegt. Hinter  den Zungennadeln wird das Gewirke 28 über das orts  fest mit dem Seitenteil 1 verbundene Fräsblech 27 und  die Vorschubwalzen 29, 30 auf den Warenbaum 32  aufgewickelt.  



  Zum Eintragen des Schussfadens dient eine in den  Figuren 2 und 3 dargestellte Vorrichtung ähnlich derje  nigen nach dem Schweizer Patent Nr. 502 467. Gegen  über dieser Ausführungsform sind in den Figuren 2  und 3 zwei Fadenführer 312, 312' im gleichen Ab  stand auf der Umlaufbahn 318 geführt und auf einem    voll auswuchtbaren Umlaufgetriebe 300 derart gela  gert, dass sie sich abwechselnd in einer Fang- und  einer Abgabestellung befinden. Es sei jedoch darauf  hingewiesen, dass die Stellung des Umlaufgetriebes 300  und damit der Fadenführer 312, 312' gegenüber der in  Figur 1 dargestellten Stellung um 90  versetzt ist, so  dass nunmehr die äusseren und inneren Stabteile paral  lel zur Warenbahn verlaufen, wie es auch in der Figur  4 dargestellt ist. Die Fadenführer 312 und<B>312'</B> sollen  sich also im Bereich der Schussfadenumkehrstellen be  finden.

   Zu dem Umlaufgetriebe 300     gehört    unter ande  rem ein innerer     Stabteil    301, welcher mit seiner Achse  303 drehbar in dem Ausleger 9 gelagert ist. Der innere       Stabteil    301 weist an seinen beiden Enden Lager 305  und 305' auf, in welchen die äusseren     Stabteile    308,  308' schwenkbar gelagert sind. An den äusseren  Enden der     Stabteile    308, 308' sind Lager 310, 310'  angeordnet, in welchen die Fadenführer 312, 312'  drehbar gelagert sind. Die     Übertragung    der Drehbewe  gungen von der Achse 303 auf die äusseren Arme 308  und 308' sowie die Fadenführer 312 und<B>312'</B> erfolgt  über Antriebsmittel 316, 317 und 317'.

   Dadurch, dass  der Antrieb der Fadenführer über die Antriebsmittel  317 und 317' im Übersetzungsverhältnis 1:2 erfolgt,  wird erreicht, dass die hakenförmigen Fadenführer  stets in dieselbe Richtung weisen.  



  Figur 4 zeigt eine Ansicht der     Raschelmaschine     von oben längs der Linie     IV-IV    der Figur 1, wobei  verschiedene, zur Erläuterung vorliegender     Erfindung-          nicht    erforderliche und die Übersichtlichkeit beeinflus  sende Einzelheiten der Maschine fortgelassen sind.  Man erkennt in der Figur 4 das fertige Gewirke 28,  vor dem die Reihe maschenbildender Nadeln 31 ange  ordnet ist. Der in Figur 1 angedeutete Antrieb der  Nadelbarre 21 ist in dieser Figur der Übersichtlichkeit       halber    fortgelassen worden. Man erkennt in dieser  Figur, wie die von zwei Ablaufspulen 330, 331 kom  menden Fäden, f, f' den am Umlaufgetriebe 300 befe  stigten Fadenführers 312, 312' zugeführt werden.

    Dabei werden die Fäden f, f' über die Fadenzubringer  332 und 333 zu den in Figur 4 an der linken Seite der  Warenbahn befindlichen Halteorganen 334 bis 337 ge  führt. Die Art dieser Halteorgane 334 bis 337 sowie  des an der rechten Seite der Warenbahn befindlichen  Halteorganes 338 wird anhand späterer Figuren erläu  tert. In der Figur 4 erkennt man jedoch bereits deut  lich, wie der Faden f von dem Fadenführer<B>312</B> zwi  schen den Halteorganen 335 und 336 erfasst werden  kann. Der andere Fadenführer 312' hat bereits den  Faden f zwischen den Halteorganen 334 und 335     er-          fasst    und in Form einer Schlaufe S längs der Waren  bahn zu dem anderen Halteorgan 338 geführt.

   Wie aus  Figur 4 ebenfalls deutlich zu erkennen, ist die Achse  303 der Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens  von der Hauptantriebswelle 14 aus im Verhältnis 1:4  angetrieben. Dies bedeutet, dass auf eine Vollumdre  hung der Achse 303 vier Maschenbildungen erfolgen,  weil bei einer halben Umdrehung der Achse 303 von  dem entsprechenden Fadenführer 312 bzw. 312' mit  tels der Schlaufe S zwei Schussfäden vor der Nadel  reihe bereitgelegt werden.  



  Figur 5 zeigt eine gleiche Ansicht wie Figur 4 unter       Fortlassung    weiterer Einzelheiten, jedoch ist hier die  Achse 303 gegenüber Figur 4 um 90  verdreht wor  den, so dass der Fadenführer 312 den zwischen den  Halteorganen 335, 336     erfassten    Faden ebenfalls      schlaufenförmig bis in die Mitte der Warenbahn ge  führt hat. Dabei sind die vier Halteorgane 334 bis 337  um 45  weitergedreht worden. Der Fadenführer 312'  bewegt sich in diesem Augenblick von rechts nach  links und befindet sich in Blickrichtung gerade unter  dem Fadenführer 312.  



  Wie bereits erwähnt, haben die Halteorgane 334  bis 337 drei verschiedene Aufgaben zu erfüllen:  1. Sollen sie den Schussfaden dem Fadenführer  312 bzw. 312' an seiner Umlaufbahn 318 zum Erfas  sen vorlegen,  2. sollen sie den Schussfaden ausserhalb der Nadel  zone bereitlegen und  3. sollen sie als Führungsglieder dienen, welche  den bereitgelegten Schussfaden an die Kettfäden anle  gen.    Anhand der Figuren 6, 7 und 8 sei zunächst erläu  tert, wie der Schussfaden mittels der Halteorgane 334  bis 337 dem Fadenführer 312 an seiner Umlaufbahn  318 zum Erfassen vorgelegt wird.     Dabei    stellt die  Figur 6 eine     Vergrösserung    dieser entsprechenden  Teile in der gleichen Stellung wie Figur 4 dar. Die  Figur 7 zeigt eine Vorderansicht der Figur 6 und Figur  8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Figur 7.

    



  Wie in Figur 4 erkennt man auch in Figur 6 das  Gewirke 28, jedoch ist zur Vereinfachung der zweite  Schussfaden f' nicht mit dargestellt. Der letzte     Schuss-          faden    des Gewirkes ist zwar bereits mittels des als  Führungsglied dienenden Halteorganes 334 an die  Kettfäden angelegt, jedoch von diesem Halteorgan 334  noch nicht freigegeben. Er umschlingt infolgedessen  dieses Halteorgan 334 und führt wie in Figur 4 zu dem  gegenüberliegenden Fadenführer 312'. Von dem  Fadenführer 312' führt der Faden sodann über die  Halteorgane 335 und 336     zur    nicht mit dargestellten  Ablaufspule 330. Bei dem Umlauf des Fadenführers  312 auf seiner Umlaufbahn 318 in Richtung des Pfei  les 318a erreicht er die in den Figuren 6 und 7 ausge  zogen gezeichnete Stellung.

   Dabei untergreift der  hakenförmige Fadenführer 312 den Faden f zwischen  den Halteorganen 335 und 336 und zieht bei seiner  weiteren Aufwärtsbewegung in die gestrichelt gezeich  nete Stellung 312a eine neue, strichpunktiert einge  zeichnete Fadenschlaufe S'. In Figur 8 ist diese strich  punktiert gezeichnete Stellung nicht mit dargestellt,  vielmehr erkennt man hier nur den Fadenlauf, wie er  sich im Augenblick der Stellung nach Figur 4 ergibt,  d. h. wie der aus dem Gewirke 28 oberhalb des     Fräs-          bleches    27 austretende Schussfaden in Form einer  Fadenschlaufe S von dem Halteorgan 334 um den ge  genüberliegenden Fadenführer 312' zum Halteorgan  335 führt. Von dem Halteorgan 335 führt der Faden  über das Halteorgan 336 zur nicht dargestellten Ab  laufspule 330.

   Da sich bei dieser Darstellung die  Fadenführer 312 und 312' direkt überdeckt hätten,  sind sie zum besseren Verständnis etwas in ihrer Be  wegungsrichtung versetzt zueinander dargestellt.  



  Im weiteren Arbeitsablauf drehen sich die Halteor  gane 334 bis 337 in Figur 8 entgegen dem Uhrzeiger  sinn und gelangen nach einer Achtelumdrehung in die  in Figur 9 dargestellte Stellung. Dabei ist das Halteor  gan 334 nach unten aus -der Schlaufe des     Schussfadens            herausgeglitten    und der an die     Kettfäden    angelegte  Schussfaden eingebunden. Der Fadenführer 312' ist  auf der Umlaufbahn 318 in Richtung des Pfeiles 318b  nach unten abgesenkt und hat dabei die um ihn gelegte  Fadenschlaufe an das Halteorgan 338 übergeben, wel  ches nach links längs der Linie 338a     verschwenkt    ist  und damit den nächsten Schussfaden an die     Kettfäden     angelegt hat, da die Nadeln 31 abgesenkt sind.

   Von  dem Halteorgan 338 erstreckt sich der Faden f wieder  zu dem auf der anderen Maschinenseite gelegenen Hal  teorgan 335 und von dort entsprechend der in Figur 5  gezeichneten Schlaufe über den Fadenführer 312 zu  dem Halteorgan 336 sowie zur nicht dargestellten Ab  laufspule.  



  Die Übergabe der Schlaufe S von dem Fadenführer  312' an das Halteorgan 338 und die Bewegungen 'des  Halteorgans seien anhand der Figuren 10 bis 12 erläu  tert. Man erkennt in der Figur 10 das aus Figur 1 be  kannte Lager 19, um welches die Doppelhebel 321 und  322 schwenkbar sind. Diese Doppelhebel stützen sich  unter Wirkung der Zugfedern 321a, 322a auf den Kur  venscheiben 323, 324 ab, die mit der Welle 320 in  Richtung des Pfeiles 320a rotieren. Der Hebel 322  weist an seinem freien Ende ein Lager 340 auf, an  welchem das Halteorgan 338 schwenkbar befestigt ist.  Weiterhin ist das Halteorgan 338 über die Verbin  dungsstange 341 mit dem freien Ende des Hebelarmes  321 verbunden. Die Ruhestellung des Halteorganes  338 ist ausgezogen dargestellt.

   Dabei ist zu beachten,  dass die Figur 10 eine Ansicht von der rechten  Maschinenseite aus darstellt, so dass das     Fräsblech    27  nunmehr rechts von den Nadeln 31 liegt.  



  In der ausgezogen gezeichneten Stellung ist ange  nommen, dass der Fadenführer 312' noch nicht die in  Figur 4 dargestellte Stellung zur Übergabe der Faden  schlaufe S an das Halteorgan 338 erreicht hat. Infolge  dessen befindet sich der Fadenführer 312', in der Sei  tenansicht gesehen, noch oberhalb des Halteorganes  338 und die Fadenschlaufe S führt nach beiden Seiten  einerseits zu dem nicht erkennbaren Halteorgan 334,  andererseits zu dem ebenfalls nicht dargestellten Halte  organ 335.  



  Wenn der Fadenführer 312' die Fadenschlaufe  über das Halteorgan 338 gelegt hat und sich nach un  ten aus der Schlaufe herausgezogen hat, ist die Welle  320 mit den Kurvenscheiben 323 und 324 so weit ver  dreht worden, dass das Halteorgan 338 sich nach  rechts längs der Linie 338a in die     strichpunktiert    ge  zeichnete Stellung bewegt hat, in welcher es den einen  Faden der Fadenschlaufe S an die     Kettfäden    oberhalb  der abgesenkten Nadeln 31 anlegt.

   Nachdem die  Nadeln 31 angehoben worden sind und den     Schussfa-          den    eingebunden haben, wird das Halteorgan 338  längs der Linie 338b abgesenkt, so dass es sich aus der  Fadenschlaufe herausziehen kann, und anschliessend  längs der Linie 338c in die ausgezogen gezeichnete  Stellung zurückgeführt. Insgesamt führt also das Halte  organ 338 eine Bewegung aus, welche in etwa den  Pfeilen in dem Dreieck 338a bis 338c entspricht.  Dabei kann naturgemäss diese Bewegung auch eine an  dere Form erhalten.

   Wesentlich ist lediglich, dass der  von dem Fadenführer 312' an das Halteorgan 338  übergebene Faden von diesem zugleich als Führungs  glied dienenden Halteorgan an die     Kettfäden    angelegt  und freigegeben wird und dass sodann das Halteorgan  338 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn- die      nächste Masche gebildet ist. Dabei ist die Übergabe der  Fadenschlaufe S von dem Fadenführer 312' an das  Halteorgan 338 in Seitenansicht und Draufsicht noch  in den Figuren 11 und 12 verdeutlicht worden.  



  Während in den Figuren 6 bis 9 die Wirkungsweise  der     Halteorgane    334 bis 337 der Einfachheit hal  ber nur an einem vorgelegten Schussfaden f erläutert  wurde, sei anhand der Figuren 13 und 14 dargestellt,  wie zwei Schussfäden f, f' vorgelegt werden können.  Dabei stellt die Figur 13 den gleichen Schnitt dar wie  Figur 8 und die Figur 14 eine Draufsicht auf die Figur  13 entsprechend der Figur 6. Man erkennt in den  Figuren 13 und 14, wie der einzulegende Schussfaden f  mittels des Fadenzubringers 332 derart an die Halteor  gane 335 und 336 angelegt ist, dass er von dem  Fadenführer 312 erfasst werden kann.

   Der noch nicht  einzulegende andere Schussfaden f' wird von dem       Fadenzubringer    333 in einer solchen Höhe gehalten,       dass    er von dem Fadenführer 312 während seiner Auf  wärtsbewegung nicht erfasst werden     kann.     



  Eine Möglichkeit zur Steuerung der Fadenzubrin  ger 332 und 333 ist in Figur 15 dargestellt. Bereits in  den Figuren 4 und 5 ist zu erkennen, dass zwei     Nok-          kenscheiben    343 und 344 von der Hauptwelle 17 über  ein Getriebe 345 in Umdrehungen versetzt werden  können, je nachdem, welche Bewegungsimpulse durch  das nicht im einzelnen dargestellte, aber an sich be  kannte     Steuerungsglied    345 erteilt werden, um die ge  wünschte     Musterung    zu erzielen. Anstelle des Steue  rungsgliedes 346 können naturgemäss auch unter  schiedliche, der     Musterung    entsprechend     geformte    Kur  venscheiben 343 und 344     verwendet    werden.  



  Wie in den vorhergehenden Figuren ist auch in  Figur 15 der Zustand dargestellt, in welchem der  Faden f von dem Fadenzubringer 332 an die Halteor  gane 335 und 336 angelegt ist. In diesem Betriebszu  stand ist der     Fadenzubringer    333 soweit angehoben,  dass der von ihm geführte Faden f' von dem Faden  führer 312 auf seiner Umlaufbahn 318 nicht erfasst  werden kann. Soll der Faden f' anstelle des Fadens f in  das Gewirke als Schussfaden     eingelegt    werden, so  werden die     Kurvenscheiben    343 und 344 um einen  entsprechenden Winkel in Richtung des Pfeiles 347  verdreht.

   Dabei wird der an der     Kurvenscheibe    343  anliegende     Fadenzubringer    332 entsprechend dem Pfeil  332a angehoben und der an der     Kurvenscheibe    344  anliegende Fadenzubringer 333 entsprechend dem Pfeil  333a soweit abgesenkt, dass nunmehr der Faden f'  über die     Führungsglieder    335 und 336 anstelle des  Fadens f dem Fadenführer 312 vorgelegt ist.  



  Anhand der Figuren 16 und 17 sei schliesslich  noch     erläutert,    wie beispielsweise die hakenförmig aus  gebildeten Halteorgane 334 und 337 mittels eines Ge  triebes     derart    gelagert sein können, dass die Haken  stets in dieselbe Richtung weisen. Die anhand der  Figuren 8 und 9     erläuterte    Drehbewegung der Halteor  gane wird von der Hauptwelle 17 über das Getriebe  345 und die Welle 348 in das am Maschinenrahmen  befestigte Gehäuse 354     eingeführt.    Auf der Welle 348  ist über die Scheibe 348a ein Mitnehmer 349 befestigt,  welcher nach Art eines Malteserkreuzes mit der  Scheibe 353 zusammenwirkt.

   Dabei ist die Übertragung       derart    bemessen, dass die von der Scheibe 353 in Um  drehungen versetzte Welle 355 bei jeder Umdrehung  der Hauptwelle 17 um eine Achtelumdrehung weiter    geschaltet wird. Auf der Welle 355 befindet sich eine  Scheibe 350, in welcher die Achsen 351a bis 351d be  festigt sind, welche rotierbar in den Hebeln 352a bis  352d gelagert sind. Diese Hebel 352a bis 352d sind  fest auf den Halteorganen 334 bis 337 befestigt, wel  che ihrerseits in dem Deckel 357 drehbar gelagert sind,  der seinerseits mittels des Kugellagers 356 gegenüber  dem Gehäuse 354 drehbar ist.

   Anstelle des in diesen  Figuren 16 und 17 dargestellten Parallelkurbelgetriebes  kann naturgemäss auch ein anderes Getriebe verwen  det werden, welches sicherstellt, dass die Haken der  Halteorgane während ihrer Kreisbewegung stets in die  selbe Richtung weisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelma schine, mit einer Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens, der über im Bereich der Schussfadenum- kehrstellen angeordnete Halteorgane ausserhalb der Nadelzone bereitgelegt und mittels Führungsglieder an die Kettenfäden angelegt wird, dadurch gekennzeich net, dass sie zum Bereitlegen des Schussfadens minde stens einen Fadenführer (312, 312') aufweist, der auf einer die Halteorgane (334 bis 338) einschliessenden Umlaufbahn (318) geführt ist, wobei dem Fadenführer (312, 312'<B>)</B> an seiner Umlaufbahn (318)
    zur Bildung des Schussfadens verschiedene Fäden zum Erfassen vorgelegt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden in der Nähe der Halteorgane (334 bis 338) dem Fadenführer vorge legt werden. 2. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden mittels der Halteorgane (334 bis 337) dem Fadenführer vorgelegt werden. 3.
    Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dem Fadenführer vorgelegte Faden über mindestens zwei Halteorgane (334 bis 337) bereitgelegt und von dem Fadenführer (312, 312') in Form einer Schlaufe (S) dem gegenüber liegenden Halteorgan (338) zuführbar ist. 4. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane haken förmig ausgebildet und mittels eines Getriebes (350 bis 352) derart gelagert sind, dass die Haken stets in die selbe Richtung weisen.
    5. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Faden führer (312, 312') auf der Umlaufbahn geführt sind. 6. Kettenwirkmaschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführer im glei chen Abstand auf der Umlaufbahn geführt werden. 7. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer haken förmig ausgebildet ist. B. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer auf einem voll auswuchtbaren Umlaufgetriebe (300) derart gelagert ist, dass er .sich im Bereich der Halteorgane (334 bis 338) abwechselnd in einer Fang- und in einer Abgabestellung befindet. 9.
    Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Fadenführer vorzulegenden Schussfäden über getrennte Fadenzu bringer (332, 333) geführt sind, die entsprechend der gewünschten Musterung steuerbar sind.
CH1336269A 1968-07-11 1969-09-03 Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine CH510161A (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE19681760860 DE1760860C3 (de) 1968-07-11 Vorrichtung zum Vorlegen von Schußfäden für Kettenwirkmaschinen
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