DE2558852B2 - Einschienenzahnradbahn - Google Patents
EinschienenzahnradbahnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C11/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
- B61C11/04—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/24—Supporting rails; Auxiliary balancing rails; Supports or connections for rails
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einschienenzahnradbahn mit im Querschnitt kastenförmiger Laufschiene, die auf
der Unterseite eine Zahnstange trägt, und mit Radsätzen mit Antriebszi.hnrad ^nd auf der Laufschienenoberseite
laufenden Tragrp.dern.
Aus der US-PS 37 59 186 ist eint derartige Einschienenzahnradbahn
bekannt.
Dort ist die Laufschienenoberseite und -Unterseite als eine t jene Fläche ausgebildet, die zwar nach Maßgabe
der zu Oberwindenden Steigung gleichsam als schiefe Ebene aufwärts oder abwärts geführt ist, die doch quer
dazu im wesentlichen waagerecht verläuft. Das hat verschiedene Nachteile. Im Winter können sich auf der
Laufschienenoberseite Schnee und Eis ablagern, so daß die Einschienenzahnradbahn nicht mehr funktionsfähig
ist, auch andere Verunreinigungen können auf der Laufschienenoberseite festgefahren werden. Um insbesondere
im Winter eine solche Einschienenzahnradbahn funktionsbereit zu halten, müssen im allgemeinen die
Lokomotiven mit zusätzlichen Schneepflügen ausgerüstet werden. Das ist aufwendig.
Man kennt auch eine Doppelschienenzahnradbahn, bei welcher die Laufschienen als I-Schienen ausgebildet
sind und auf ihrer Außenseite in vorgegebenen Abständen Nocken aufweisen, in welche an den
Laufrädern bzw. ihren Spurkränzen radial vorkragende Laufrollen eingreifen. Insoweit erfüllen bei dieser
bekannten Ausführungsform die Laufschienen bedingt die Funktion von Zahnstangen, die jedoch nicht auf der
Unterseite der Laufschienen angeordnet sind, sondern eben auf deren Außenseiten und einen verhältnismäßig
komplizierten Aufbau aufweisen. Das gleiche gilt für die Ausbildung der Antriebsräder und damit für den
gesamten Radantrieb. Die Ausbildung von gattungsgemäßen Einschienenzahnradbahnen ist durch diese
bekannte Doppelschienenbahn nicht maßgebend beeinflußt worden.
Ferner ist eine Laufkatze für Einschienen-Hängebahnen
bekannt, bei welcher die Laufschiene aus Rohrprofilen und einem die Rohrorofile verbindenden Zwischensteg
aufgebaut ist. Die auf dem oberen Rohrprofi! umlaufenden Laufräder weisen eine umlaufende Kehle
auf, die dem oberen Rohrprofil der Laufschiene angepaßt ist. Gegen das untere Rohrprofil liegen
horizontale Führungsrollen an. Bei dieser bekannten Konstruktion ist ein Zahnradantrieb nicht verwirklicht
— Letzteres gilt auch für die Treibräder eines bekannten Schmalspur-Schienenfahrzeuges, deren
Laufflächen und/oder Spurkränze zur Erhöhung der
in Haftreibung dauermagnetisch erregbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einschienenzahnradbahn der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die sich einerseits durch stets einwandfreie Laufflächen auszeichnet, andererseits
dadurch die Kombination eines Zahnradantriebes mit einem Adhäsionsantrieb ermöglicht
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Einschienenzahnradbahn dadurch, daß die Laufschiene in an sich bekannter Weise einen im
Querschnitt konvexen Formscblußlaufschienenkopf, z. B. einen im Querschnitt halbkreisförmigen oder
firstförmigen Laufschienenkopf aufweist und die Tragräder dem Laufschienenkopf angepaßt sind, und daß
auch die Zahnstange halbkreisförmigen oder firstförmigen Querschnitt aufweist wobei die Zahnung lediglich
ein Teilstück der Querschnittstiefe erfaßt, und daß das
Antriebszahnrad mit Unterrädern kombiniert ist die gleichzeitig als Führungsräder ausgebildet und an den
Flanken der Zahnstange geführt sind. — Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Laufschiene
mit dem Querschnitt halbkreisförmigem oder firstförmigem Laufschienenkopf und angepaßten Tragrädern
Verunreinigungen (mag es sich dabei um Schnee, Eis oder um andere Stoffe handeln) nicht mehr festgefahren,
sondern weggedrückt werden. Hinzu kommt, daß bei entsprechender Einstellung des Neigungswinkels
Schnee und Eis und andere Verunreinigungen sich erst gar nicht auf der Laufschiene h störendem Maße
ablagern können. Jedenfalls läßt sich der Krümmungsradius bzw. die Firstneigung des Querschnittes des
Laufschienenkopfes bei der erfindungsgemäßen Einschienenzahnradbahn stets entsprechend einrichten.
Das bereitet konstruktiv keinerlei Schwierigkeiten. Da auch die Zahnstange halbkreisförmigen oder firstförmi-
4r> gen Querschnitt aufweist und das Antriebszahnrad mit
Unterrädern kombiniert ist, die gleichzeitig als Führungsräder ausgeführt und an den Flanken der
Zahnstange geführt sind, lassen sich die Flächen neben der Zahnung als Führungsflächen oder Adhäsionsantriebsflachen
einsetzen. Dazu sind die Unterräder zweckmäßigerweise mit Gummibereifung, vorzugsweise
Luftbereifung, ausgerüstet.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Einschienenzahn-
Y> radbahn verwirklicht wird, bei welcher die Laufflächen
auf der Laufschienenoberseite und Laufschienenunterseite stets einwandfreien Zustand gewährleisten, weil
sich störende Ablagerungen wie Schnee, Eis oder andere Verschmutzungen nicht festsetzen können.
Aufgrund des stets einwandfreien Zustandes der Laufflächen läßt sich neben dem Zahnradantrieb
zugleich ein Adhäsionsantrieb verwirklichen, wozu die Laufflächen neben der Zahnung der Zahnstange als
FUhrungsflächen bzw. Adhäsionsantriebsflächen Verwendung finden. Außerdem wird einwandfreie Führung
sowohl der formschlüssig angepaßten Tragräder auf der Laufschienenoberseite als auch der Führungsräder auf
der Laufschienenunterseite erreicht. Die Wartune der
Laufschienen reduziert sich bei der erfindungsgemäßen Einschienenzahnradbahn erheblich, schon weil im
Winter zusätzliche Schneepflüge oder ähnliche Säuberungsaggregate nicht mehr erforderlich sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 perspektivisch eine erfindungsgemäße Einschienenzahnradbahn,
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Schnitt in Richtung A-A durch den
Gegenstand nach F i g. 1,
Die in den Figuren dargestellte Einschienenzahnradbahn ist ausgerüstet mit einer durchlaufenden Laufschiene
1, die im Querschnitt kastenförmig gestaltet ist. Auf ihrer Unterseite trägt sie eine Zahnstange 2. Zur
Einschienenzahnradbahn gehören ein Zug mit Traktor oder Lokomotive 3 und einzelnen Waggons 4, wobei der
Lokomotive 3 Radsätze 5 mit Antriebszahnrad 6 und auf der Laufschiene 1 laufenden Tragrädern 7 ugeoranet
sind. Entsprechende Radsätze 5, wenn auch ohne Antriebszahnrad, haben auch die Waggons 4.
Die Laufschiene 1 (im Ausführungsbeispiel, aber nicht beschränkend) besitzt einen im Querschnitt halbkreisförmigen
oder firstförmigen Laufschienenkopf 8. Diesem sind die Tragräder 7 des Radsatzes bzw. der
Radsätze 5 angepaßt Man erreicht so ohne weiteres, daß irgendwelche Ablagerungen von den Firstflächen
bzw. den halbkreisförmigen Flächen des Laufschiecenkopfes
weggedrückt werden und sich folglich auf der Laufschienenoberseite nicht festsetzen können. Gleichzeitig
gewährleistet die beschriebene Gestaltung eine Führung der Tragräder 7, die entsprechend profiliert
sind.
Der im Querschnitt halbkreisförmige oder firstförmige Laufschienenkopf 8 kann als Halbrohr ausgeführt
und auf das Kastenprofil aufgeschweißt sein. Bei der
ίο dargestellten Ausführungsform sind es halbe Vierkantrohre,
die diagonal geteilt sind.
Die Anordnung ist im übrigen so getroffen, daß auch die Zahnstange 2 halbkreisförmigen oder firstförmigen
Querschnitt besitzt, wobei die Zahnung 9 lediglich ein
ii Teilstück der Querschnittstiefe 10 erfaßt
Das Antriebszahnrad 6 ist mit besonderen Unterrädern 11 zusammengefaßt, die eine zusätzliche Funktion
erfüllen. Sie dienen gleichzeitig als Führungsräder und sind dazu an den Flanken 12 desjenigen Profiles geführt,
welches die Zahnstange 2 bildet. Dabei dienen zur Führung diejenigen Bereiche dieses Profiles, die von der
Zahnung 9 nicht erfaßt sind. Die Unterräder 11 sind mit
Gummibereifung versehen. Das gilt auch für seitliche Laufräder, soweit solche vorgesehen sind. Im Rahmen
der Enindung liegt es, mehrere halbkreisförmige oder
firstförmige Profile nebeneinander anzuordnen, jedoch auf Laufschienen, die zwischen sich einen Abstandsspalt
bilden, durch den Schnee, Eis und andere Ablagerungen weggedrückt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:i 1. Einschienenzahnradbahn mit im Querschnitt kastenförmiger Laufschiene, die auf der Unterseite eine Zahnstange trägt, und mit Radsätzen mit Antriebszahnrad und auf der Laufschienenoberseite laufenden Tragrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (1) in an sich bekannter Weise einen im Querschnitt konvexen Formschlußlaufschienenkopf, z. B. einen im Querschnitt halbkreisförmigen oder firstförmigen Laufschienenkopf (8) aufweist und die Tragräder (7) dem Laufschienenkopf (8) angepaßt sind, und daß auch die Zahnstange (2) halbkreisförmigen oder firstförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Zahnung (9) lediglich ein Teilstück der Querschnittstiefe (10) erfaßt, und daß das Antriebszahnrad (6) mit Unterrädern (11) kombiniert ist, die gleichzeitig als Führungsräder ausgebildet und an den Flanken (12) der Zahnstange (2) geführt sind.
- 2. Einschienenzahnradbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterräder (11) mit Gummibereifung (13), vorzugsweise Luftbereifung, ausgerüstet sind.
Priority Applications (5)
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