DE2557647A1 - Probeentnahmeanlage - Google Patents
ProbeentnahmeanlageInfo
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Description
ΡΑΤΕΝΤΛ. 1^-AI. Τ;:-!
STUTTGART 7 0
3O3 Cocksedge & Company Limited
Grey Friars Road 2 0 0 / D 4
Ipswich, IPl IUW (England)
ProbeentriP-hneanlapO
Die !Erfindung betrifft eine Anlage zur Probeentnahme aus einer Ladung von
Material, insbesondere, aber nicht ausschlief lieh ( zur ^ntnahrre einer Pi-obe
aus einer Ladung von Zuckerrüben in Form eines ortlichen senkrechten Querschnittes.
Es ist bereits eine Probeentnahmeanlage bekannt (Britisches Patent 897 ^99)
mit einem senkrechten Bohr, axial zum Itohr beweglichen und an dessen unteren
Ende angebrachten Greiferplatten und edner Einrichtung zum Drehen und
Herunterbewegen des Rohres, so daP die von den Greiferplatten aufgenommenen
Rüben (oder anderes Material) in das Rohr befordert v/erden. Danach kann
das Rohr angehoben und der Inhalt dadurch entladen v/erden, daP die Greiferplatten vom Rohrende hinwegbewegt werden.
Nach der herkömmlichen Methode wird das Probeentnahmerohr in eine Lastwagenladung
von Zuckerrüben heruntergepreßt. Um eine Beschädigung des Rohres und/
oder des Lastwagenbodens zu vermeiden, ist es nicht unüblich, die Herabsenkung
des Rohres in einem größeren Abstand vor Erreichen das Lastwagenbodens zu
beenden. Dies wird allgemein als unerwünscht angesehen, und es wird vorgezogen, eine Probe zu entnehmen, die ganz bis zum Boden des Lastwagens herunterreicht.
Der Grund hierfür ist, daP die Ladung während des Transportes nachsacken
kann, v/obei beispielsweise Erde nach unten geschüttelt wird, und dai:, wenn
die Probeentnahme nicht ganz bis zum Boden des Lastwagens erfolgt, die Probe nicht typisch für die Ladung ist. Bei der Probeentnahme muP· man jedoch
vorsichtig vorgehen, damit das Rohr durch die Berührung mit dem Boden des Lastwagens nicht beschädigt wird.
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- ei
Z)In 'erfahren zur Yerreidun™ e:ner Beschädigung des Rohres ist in Patent jo-Ur.
"97 199 beschrieben. 15g ist eine von 'and zu regulierende Anordnung
vorgesehen, die nach der Hohe des Lastwagenbodens eingestellt v/erden kann. Obgleich sich dieses Verfahren in angemessener V/eise bewehrt hat, ist es
nicht völlig zufriedenstellend, da die Einstellung ganz genau auf die Hohe
des Lastv/agenbodens bezogen sein r.uE. Sonst värd entweder keine ausreichende
Probeentnahmetiefe erzielt oder das Rohr geht zu tief herunter und wird dadurch beschädigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
bei der das Rohr automatisch in einer dem Lastvagenboden nahen Stellung oder
bei Kontakt mit demselben angehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgerrnE dadurch gelost, daß eine Anlage
zur Bestimmung des Vorschubbetrages eines Gerätes vorgesehen ist mit
einer Kolben- und Sylindervorrichtung zürn Vorschieben und Zurückziehen
des Gerätes, einer Zuleitung für die Flüssigkeitsdruckversorgüng der Vorrichtung,
die das Ger:;t vorschiebt, einer Ableitung zum Ableiten von Flüssigkeit
aus der genannten Vorrichtung, einem durch den Flüssigkeitsdruck der genannten Ableitung gesteuerten Schalter, der so angeordnet ist, daP er
bei einer änderung des Flüssigkeitsdruckes in Tätigkeit tritt, sowie
einer durch den Schalter gesteuerten Steuerung zur Beendigung der Vorschubbewegung
des Gerätes, wobei die Anordnung so getroffen ist, dai? wenn sich
der "i'iderstand gegenüber dem Ger"t '-'ndert, sich der Ableitungsflüssigkeitsdruck
ebenfalls "ndert und der Schalter in Tätigkeit tritt, um die Steuerung
zu veranlassen, den weiteren Antrieb der das Ger:'t antreibenden Vorrichtung
anzuhalten.
Vorzugsweise erfolgt durch die Steuerung eine Umkehr der Flüssigkeitsströmung
in der Kolben- und Zylindervorrichtung, so daß das GerVt umgesteuert wird,
wenn es die vorbestimmte Stellung erreicht hat.
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Die Ärilane ist insbesondere zur Steuerung eines Probeentnahnerohres, wie es
in der oben heschriebenen Ar.crrfnunj vorgesehen int, bePtirmr.t. "-ie "iz^vnr^
dec iderstnndes des Probeentnabiierohres v/ird dadurch verursacht, daf
das Jiolir r.it den: Boden des Lastwagens zusammentrifft, ro daß der v/iderstsnd zuniimt, v/odurch der ableitende Flüssigkeitsdruck vermindert v.'ird und
der Schalter in Tätigkeit tritt.
das Jiolir r.it den: Boden des Lastwagens zusammentrifft, ro daß der v/iderstsnd zuniimt, v/odurch der ableitende Flüssigkeitsdruck vermindert v.'ird und
der Schalter in Tätigkeit tritt.
Unter "Ger;'t" ist ein Probeentnahnerohr oder ein Bohrer oder ein "hnliches
Organ zu verstehen, das bis auf einen vorbestimmten Abstand vorrückt, bei
dessen Erreichen der durchftefrhrte Arbeitsvorgang aufhört und eine Zurücknahme
des Gerätes erfolgt.
Nachfolgend v/erden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 und 2 einen Aufriß bzw. eine Draufsicht auf eine erfindungsgenr £e
Probeentnahraeanlage,
Figur 3 einen Teilschnitt nach der Linie A-A in Figur 2,
Figur k eine Draufsicht auf einen Teil der Führungs- und Zentrieranordnung
für das Rohr in vergrößertem Maßstab nach der Linie B-B in Figur 1,
Figur 5 einen Schnitt nach der Linie C-C in Figur 4,
Figur 6 ein Schema einer erfindungsgem'-j'ßen Hydraulikanlage und einer
dazu gehörigen Steuerung, und
dazu gehörigen Steuerung, und
Figur 7 eine Draufsicht auf eine alternative Führungs- und Zentrieranordnung
für das Probeentnahmerohr.
Das Ausführungsbeispiel der vorlxegenden Erfindung bezieht sich auf
eine Rübenprobeentnahmevorrichtung der Art, wie sie Im ee Patent GS Nr.-897 199 offenbart ist, in dem ein Gestell beschrieben ist, das in
eine 'Probeentnahmestellung bewegbar ist. Dann kann ein Lastwagen darunter -
eine Rübenprobeentnahmevorrichtung der Art, wie sie Im ee Patent GS Nr.-897 199 offenbart ist, in dem ein Gestell beschrieben ist, das in
eine 'Probeentnahmestellung bewegbar ist. Dann kann ein Lastwagen darunter -
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Gestellt werden und ein Probeentnahmerohr in die auf den Lastwagen befindlichen
Rüben heruntergetrieben v/er den» Durch unten am Probeentnahmerohr
angebrachte Greifer werden die Rüben in das Rohr eingecrächt, dann wird
dasselbe angehoben und das Gestell seitwärts in eine Entladestellung über
ein Laufband bewegt, von den aus die zur Probe entnommenen Rüben in
einen Trichter entladen v/erden. Λάε Konstruktion des Gestells und der
mit Stützen versehenen Schienen, die in Patent Nr. 897 199 ausführlich
beschrieben sind, können für die vorliegende Erfindung verwendet v/erden. Desgleichen wird die in dem vorangegangenen Patent beschriebene Konstruktion
des Probeentnahmerohres für die vorliegende Erfindung verwendet und wird hier daher nicht ausführlich beschrieben.
Die in der Zeichnung dargestellte Probeentnahmeanlage umfaßt ein seitwärts
bewegbares Gestell 10, an dem angeflanschte S"der 11 gelagert sind, die
in Führungsschienen 12 eines nicht gezeigten starren Gestells so eingreifen, daß das Gestell 10 in ausreichender Weise über dem Erdboden positioniert
wird, so daß ein mit Zuckerrüben beladener Lastwagen darunter gefahren '
werden kann. Das Gestell 10 ist mittels eines bei Ik schematisch dargestellten
Hydromotors bewegbar, der die Räder 11 um eine Achse 15 treibt, um das Gestell
seitlich aus einer Probeentnahmestellung oder einer Stellung aus einer Anzahl von Probeentnahmestellungen in eine Entladestellung zu bewegen. Der Hydromotor
wird von einem Behälter und mittels eines auf dem Gestell 10 gelagerten
Pumpenaggregats 13 gespeist.
Auf dem Gestell 10 sind ein Paar senkrechter Schienen 16 gelagert, die
als Führungen für einen senkrecht bewegbaren Wagen 17 dienen, der obere und untere Führungen 18 besitzt, die in diese Schienen eingreifen.
Der V/agen 17, der aus Winkel- und U-Profilteilen 19, 20 hergestellt ist,
ist an seinem oberen Ende mit dem einen Ende einer Kolbenstange 21 mittels einer Gabelkopfverbindung verbunden, die einen Bolzen 22 aufweist, der durch
ein/ am Ende der Kolbenstange' 21 gebildetes Auge 25 hindurchgeht und mit
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öffnungen in den Ζ-Τταϊλίο·:. Γ.Ι ooen auf derr; Jagen 17 in ^ingriff steht,
ie I.'olbenstange 21 gehört zu einer Iolben- und 3ylindervorrichtur,g 24,
deren Zylinder an einem oberer. ?r"ger 25 des seitlich bewegbaren Gestells IC
befestigt ist.
Ar; unteren Ende des V/agens 17 ist ein Unterteil 26 vorgesehen, das durch
die 3nd-U-Profile 27 und die 3eiten-U-Profile 2o gebildet v/ird, auf denen
eine Fundanentplatte 29 aufliegt. In der I-'itte der 7ünd-U-Profile 27 sind
Lager y. vorgesehen, die in Zapfen 31 geführt sind, die auf die unteren
Enden des Wagens 17 bildenden U-Profilen 32 gelagert sind (siehe Figur jO.
Auf der iundamentplatte 23 ist das Triebwerk für ein Probeentnahmerchr 33,
das später beschrieben v/ird, gelagert. Das 'Triebwerk v/eist einen Elektromotor
34, ein betriebe 35 und einen Schneckentrieb 36 auf, von dem eine hohle
Abtriebswelle 37 senkrecht nach unten verlauft. Diese ist durch ein Schraubengewinde
38 mit einer Hülse 39 verbunden, an der eine Platte 4o angeschwellt
ist, die an ihrer oberen FIr-ehe ein Drucklager 4l aufweist, das als festlegendes
Widerlager für eine Flanschplatte 42 dient, die mit der Innenseite
des Probeentnahmerohres 33 an dessen oberen Ende verschweißt ist. Die Flanschplatte
42 ist mit der Platte 4o durch Bolzen 43 verschraubt. Das Prcbeentr.ahr.erohr
kann einen Durchmesser von circa 30 - 50 cm und eine L"nge von 1,5 3,3
ra haben. Das Probeentnahmerohr ist unten mit Gleitschuhen 48· versehen,
um eine Beschädigung des Bodens des Lastwagens zu vermeiden.
Wie in Figur 1 dargestellt ist, geht eine Stange 44' eines hydraulischen
Kolbens 44 durch die Vfelle 37 und die Hülse 39 hindurch. Das untere Ende
der Stange 44 trägt mittels einer drehbaren Kupplung 45 eine Platte 46,
die innerhalb des Probeentnahmerohrs senkrecht bewegbar ist und vier nach unten verlaufende Stangen 47 tr^.gt, von denen in Figur 1 nur drei
sichtbar sind. Diese Stangen stützen an ihrem unteren Ende zv/ei schraubenförmige
Greiferplatten 48 in bekannter Weise ab.
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v/:;hrend das obere Ende des Probeentnahmerohrs schwenkbar gelagert ist,
wird das Rohr mittels der Rollen A-9, 50 so in senkrechter Lage gehalten,
,-.de es in den Figuren k und 5 n'^'her dargestellt ist. Am untersten Teil
der vom seitlich bewegbaren Gestell 10 herunterlaufenden senkrechten
U-Profile 51,52,53 und 51Y ist ein Bügel 55 mit IT-Profil angebracht, über
dem ein Paar Stütztr"ger 56,57 liegen, die jeweils aus einander zugekehrten
U-Profilstücken gebildet sind« Die beiden Rollen ^+9 v/erden von den Trägern
fest geführt. Über die Tr"ger verlaufen an. deren oberer und unterer Seite
zv/ei Paar loser Platten 58,59, an deren Mitte jeweils eine Rolle 50
befestigt ist. über die L"nge der Tr'-'ger verlaufen an deren Unter- und
Oberseite Gruppen von drei Federn 6c, wobei jede Gruppe an einem Ende mit
einer an eine lose Platte (58,59) angeschweißte Platte 6l und am anderen Inde mit einer ":egulierungsvorrichtung 62 verbunden ist, die einen durch
einen mit i'uttern 65 befestigten Block 64 verlaufenden Teil 63 mit einem
Gextfinde aufweist. Die Federn halten die Rollen 50 in Eingriff mit den Seiten
des Probeentnahmerohrs 33, wobei die Rollen ^9 auf einen geeigneten Abstand
eingestellt sind, so daß eine senkrechte und rotierende Führung ermöglicht wird. An den Stützträgern 56,57 angeschweißte Blöcke 69 dienen an einer Seite
als Widerlager für die losen Platten 5ß,59 und wahren dadurch die Ausrichtung
der die Platten, Federn und Rollen umfassenden Baugruppe.
Durch Bewegen des '..'agens 17 unter der Antriebskraft der Kolben- und
Zylindervorrichtung Zh wird das Probeentnahmerohr 33 angehoben und abgesenkt,
und durch den Elektromotor J>h wird das Probeentnahmerohr gedreht. Durch
die drehbare Kupplung k-3 kann sich das Probeentnahmerohr drehen, während
die Welle kk drehuribev/eglich bleibt, obgleich sie axial beweglich ist.
Nachfolgend wird der Aufbau des Flüssigkeitskreislaufes zur Steuerung der
Bewegung des Probeentnahmerohres anhand der in Figur 6 dargestellten schematischen Zeichnung erläutert.
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Di e hydraulische Kolben- und Zyiindervorrichtung 24 ist doppeltvdrkend und
•/eist ein Leitungsrohr 70 auf, das als rivssigkeitsdruckzuleitung zum Zuleiten
von Flüssigkeit unter Druck von einer Pumpe 71 zur Durchführung der nach
unten gerichteten Bewegung des Rohres dient, sowie ein Leitungsrohr 72
zun Ableiten von Flüssigkeit während der nach unten gerichteten Be\;egung.
Die Flüssigkeitsströmung im Leitungsrohr 70 '-,'ird durch ein variables I-'engensteuerventil
73 und ein Druckregulierventil 74 gesteuert. Die Strömung im
Leitungsrohr 72 wird durch ein Ausgangsströmungsmengensteuerventil 75
gesteuert« Zv.dschen dem Zylinder der Vorrichtung 24 und dem Ventil 75
befindet sich ein Leitungsrohr 76, das zu einem Druckschalter 77 führt, der
einen elektrischen Schalter 78 steuert, der wiederum ein Kehrlochventil
steuert.
Die Ventile 73 und 74 werden so eingestellt, daß sie die Schubkraft abgeben,
die erforderlich ist, damit das Probeentnahmerohr 33 durch die Rüben im
Lastkraftwagen hindurchdringt, ohne steckenzubleiben. Bei der Durchdringung der Rüben wird das Ilohr gedreht und die Ausgangsströmungsmenge und der Ausgangsströmungsdruck
werden durch die Einstellung des variablen Ausgangsströmungsmengenventils
75 bestimmt. Der Schalter 77 ist normalerweise geöffnet, wird jedoch während des Vorschubs des Rohrs in die Rüben durch
den Flüssigkeitsdruck im Ableitungsrohr 72 unter Spannung gehalten.
Die Einstellung des Schalters kann 2,1 kp/cm2 unter dem gesteuerten Ausgangsdruck liegen.
Während der nach unten gerichteten Bewegung des Probeentnahmerohrs sind
die öffnungen a und b sowie die öffnungen d und e des Ventils 79 miteinander
verbunden. Hydraulikflüssigkeit gelangt von der Pumpe 71 durch das Ventil 79
zur Zylindervorrichtung 24, wobei die Ableitungsflüssigkeit unterhalb
des Kolbens über die öffnungen d und e in einen Behälter 80 zurückfließt.
Wenn die Gleitschuhe 4#f den Boden des Lastwagens berühren, wird durch
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den Druck dor Schuhe pjr>
Boden eine ausreichende Gegenkraft zur Verfügung gestellt, u:i die nach unten gerichtete Bewegung des Rohres zur. Stillstand
zu bringen, ohne daf dabei der "Hoden beschädigt v/ird. Unter Stillstandsbedingungen sinkt der Druck der ./Vbleitungsfli'ssigkeit in den Leitungsrohren
72, 7Ö sofort al:·, und der Schalter 77 schließt und erregt den Steuerkreis 78,
der eine derartige Schaltung des Ventils vornimmt, daf die öffnungen c und b .bzvr. a und e miteinander verbunden v/erden. Hierdurch wird die Bewegung
d.es Probeentnahnerohrs 33 nit der darin befindlichen Rrbenprobe umgeschaltet.
Sobald das Probeentnahmerohr eine ganz angehobene Stellung erreicht, setzt
ein nicht gezeigter Annäherungsschalter die Pumpe still. Der fahrbare 'Jagen
v/ird in eine Entladestellung gebracht und die Greiferplatten werden durch den hydraulischen Kolben hk nach unten bewegt, so daf die Buben aus dem Rohr
herausfallen können. Dann werden die Greiferplatten 7^ angehoben, bis ein
von einer Nut 86 an der Stange kh-1 gesteuerter Grenzschalter· 85 (siehe
Figur l) geschlossen x;ird, und das Rohr und der fahrbare Wagen werden dann
in die Probeentnahmestellung zurückversetzt. '
Falls der Lastwagen aus Versehen bei sich zwischen den Rüben befindlichem
Probeentnahmerohr bewegt v/ird, dann kann sich das Rohr und sein Triebwerk an den Lagern 30 drehen, wobei das Rohr die Spannung der Federn 60 verursacht.
Das Rohr kann bis" zu circa 15 verschoben werden, bevor eine Beschädigung
des Rohres und/oder des Getriebes eintritt. Diese Verschiebungsmöglichkeit
dürfte dem Fahrer genügend Zeit geben, das Fahrzeug anzuhalten, bevor
eine Beschädigung erfolgt. , ·
Alternative Sicherheitsanordnungen zur Absicherung des Bofares gegen eine
normale Seitwärtsbewegung sind in Figur 7 dargestellt, Ptr tMProfilbügel
und die Träger stimmen in wesentlichen in ihrer Kooetrtfktieafait der '\
■in Figur h dargestellten Anordnung Mberein. Jede WäXfj.9 IJjI* Zgl<ahnttng fcelgt
eine Form einer Abscheranordnung,die doppelt aagüBNl&el~ tttt$t| würde« " i ■
609828/0850 . 0BiQiNi3,L ins
In der oberen H'-'lfte ist ein die Itolle 91 tragender Arm 90 bei 92 am Tr::ger
drehbar gelagert. Der Arm wird in der gezeigten Stellung mittels einer an
den Arm angeschweißten Platte 93 gehalten, die durch einen Scherbolzen 9^
am Träger 57 befestigt ist.
Die untere Hr'ilfte von Figur 7 zeigt ein Paar von Armen 95, 96, die durch
Gabeln 97, 98 nach Kniehebelart miteinander verbunden sind und die an den
von den Gabeln abgewandten Enden durch einen.Scherbolzen 99 bzw. einen Drehbolzen
100 mit den Trägern 56, 57 verbunden sind.
Die drehgelenkige Verbindung der beiden Gabeln 97, 98 liegt zu der Geraden
zwischen dem Scherbdizien 99 und dem Drehbolzen 100 versetzt.
Bei beiden dieser Alternativbeispiele schert der Scherbolzen ab, damit
sich die Rolle und folglich das Rohr bewegen kann, wenn, seitliche Kräfte am
Rohr aufgebracht v/erden, die das normale Maß übersteigen.
In einer nicht gezeigten Alternativausführungsform kann für den Antrieb
des seitwärts bewegbaren Gestells eine Kettentriebsvorrichtung verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform dienen die R^'der lediglich zur Abstützung
des Gestells und zur Bewegung auf den Anlagen.
Eine von einem Elektro- oder Hydromotor angetriebene MeHe ist durch ein
am beweglichen Gestell befestigtes Lagergehäuse hindurchgeführt und trägt
an ihrem freien Ende ein Kettenrad. An jeder Seite des Gestells sind zwei freilaufende Kettenräder gelagert^ die mit dem angetriebenen Kettenrad
in einer Ebene liegen und von denen jeweils eins an jeder Seite des Kettenrads angeordnet ist. Eine Kette ln'uft über die Kettenroder und bringt
dieselben in Singriff, verl"uft an jeder Seite des Gestells in waagerechter
Richtung und ist an ihren Enden am festen Gefüge der Anlage befestigt. Da die Ketten festgesetzt sind, wird durch die Drehung der angetriebenen·
Kettenräder das Gestell v/aagerecht verschoben.
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Claims (1)
- Patentansprüche.. Anlage zur Bestimmung des Vorschubbetrages eines Gerätes mit einer Kolben- und Zylindervorrichtung zum Vorschieben und Zurückziehen des Gerätes, einer Zuleitung zum Zuleiten von Flüssigkeitsdruck zu der zum Vorschub des Gerätes vorgesehenen Vorrichtung, einer Ableitung zum Ableiten von Flüssigkeit aus der genannten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (77), der von Flüssigkeitsdruck der genannten Ableitung gesteuert wird und so eingerichtet ist, daP er bei einer änderung des Fliissigkeitsdruckes in Tätigkeit tritt, sowie eine durch den Schalter gesteuerte Steuereinrichtung (78) zur Beendigung der Vorschubbewegung des Gerätes vorgesehen sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich bei einer ?nderung des Widerstandes gegenüber dem Gerät der Ableitungsflüssigkeitsdruck ebenfalls ':ndert und der Schalter in Tätigkeit tritt, damit die Steuereinrichtung den v/eiteren Antrieb der das Gerät antreibenden Vorrichtung unterbindet.-O2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schalter in Tätigkeit tritt, wenn der Flüssigkeitsdruck von der Ableitungsseite der Kolben- und Zylindervorrichtung unter einen vorbestimmten V/ert absinkt und dadurch ein T"tigwerden des genannten Schaltstückes zum Anhalten der Vorschubbewegung herbeiführt.3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal? ein solenoidbetätigtes Mehrlochventil (79) vorgesehen ist, das von der Steuervorrichtung (78) gesteuert wird und das beim Vorschub des Gerätes eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Kolben- und Zylindervorrichtung und der Zuleitung (71) sowie zwischen der Ableitungsseite und einem Flüssigkeitsbehälter (80) vornehmen kann.603828/08504. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das i'ehrlochventil eine Unnchaltung der genannten Schalteinrichtung vornehmen kann, wodurch die Flvssigkeitsverbindung zwischen der Kolben- und Zylindervorrichtung und der Zuleitung souie zwischen der Ableitun^sseite und den Behälter aufgehoben wird und die rirssirkeitsverbindung zwischen der Zu3_eitung und der Ableitungsseite sowie zwischen der Speisungsseite der Kolben- und Zylindervorrichtun;; und der. Beh'-'lter zun Unkehren der Bewegung des Gerätes erfolgt.5. Anlage nach Anspruch 3 oder Ί·, dadurch gekennzeichnet, dar der Schalter •..dt r:.enbranbetr*tigten elektrischen Kontakten versehen ist, die an die .Steuervorrichtung in Form eines elektrischen Seiais angeschlossen sind, das elektrisch an das Solenoid des Mehrlochventils und an die Zuleitung in Form einer elektrisch angetriebenen Pumpe angeschlossen ist.6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in Tätigkeit tritt, wenn der Flüssigkeitsdruck von der Ableitungsseite der Kolben- und Zylindervorrichtung r'ber einen vorbestimmten Wert hinaus ansteigt und dadurch die Steuervorrichtung veranlaßt, die Vorschubbewegung zum Staistand zu bringen.7. Probeentnahmevorrichtung einschließlich der Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5^ dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Gerät die Form eines Probeentnahmerohrs (33) hat, das von einem Unterteil (26), das an einem senkrecht innerhalb eines Gestells (16) bewegbaren Wagen/i (1?) gelagert ist, herunter verläuft.»8. PrebeentnahaevorrichtsE^ nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ' - das Unterteil ein Eri^bwerk zur Drehung des genannten Probeentnahmerohre : -abstützt, das einen Elektromotor (3^), ein Getriebe (39$ fcad einen Schneckenradantrieb (36) mit einer senkrecht zutefe unten Iferlaufenden' s ■*AbtfriefeeweHe (3?) aufweist, wobei die Abt*SU>feet»lle eis· sit oder nahe$09828/0850 ORIGINAL JNSPECTEDdeir. oberen "nde des Probeentnahnerohrs verbundene Platte (''O) tr.-Vt«9. .Probeentnah.ievorrichtLvi'7 nach Anspruch ί-, dadurch gekennzeichnet 1 daß eine v;eitoro I'olben- und Zylir.dervorrichtung (44) "auf dem Gehäuse eines ociiiieckenradantri'ebs gelagert ist, wobei der Kolben eine Stange (44·) aufweist, die durch eine axiale Bohrung in der Abtriebsvelle hindurch-" geht und die über eine drehbare Jiupplung (45) rait einer Platte gekoppelt ist, die Bef'tigungsstangen (47) tr"gt, die an ihren unteren Enden die Greiferplatten (4") abstützen.IC, rrdboentnähraevorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, •daE"das Unterteil auf an 'Jagen (17) geführten Lagern (30) gelagert ist, vodurch sich "das Unterteil (26) mit dem darauf befindlichen Triebwerk und das Probeentnahnerohr drehen können.11. Probeentnahmevorrichtung nach einen der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daf das Probeentnahnerohr mittels Sollen (49, 50) in senkrechter Lage gehalten wird, die die Außenfläche des Probeentnahmerohrs an oder nahe den unteren 3nde des Rohres in Eingriff bringen, wenn sich das Rohr in angehobener Stellung befindet.12. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen paarweise angeordnet sind, wobei zwei sich gegenüberliegende Rollen (49) auf feststehenden Achsen stehen, um die seitliche Bewegung des Probeentnahmerohrs einzuschränken, und wobei das, andere Paar (50) auf unter Federspannung stehenden Platten (58, 59) gelagert Ist,. die auf am Gestell der Anlage angebrachten Trägern (56, 57) angeordnet sind.13. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine der anderen beiden Rollen auf einem Paar unter Federspannung stehenden Platten (58, 59) gelagert ist, die übereinander liegen und so eingerichtet ·. sind, daß. sie in Längsrichtung der genannten Träger gleiten, und daß609828/0850die andere Rolle dieses Rollenpaares gleichartig auf einem übereinanderliegenden, an den genannten Trägern gleitbaren iBcMgierao. Paar von Platten (58, 59) gelagert ist, wobei die Federspannung durch Gruppen von Federn (60) erfolgt, die oberhalb und unterhalb der genannten Träger angeordnet sind, in Längsrichtung dazu verlaufen und an einem Ende an dem ersten Plattenpaar und am anderen Ende am zweiten Plattenpaar über eine Federreguliereinrichtung (63) angebracht sind»l*f. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in Paaren angeordnet sind, wobei zwei sich gegenüberliegende Rollen auf feststehenden Achsen stehen, um die Seitw^rtsbewegung des Probeentnahmerohrs einzuschrrinken, und wobei das andere Paar (91) auf einem Arm (90) gelagert ist, der an einem Ende an einem der genannten Träger angelenkt ist und wobei die Festsetzung des Armes mittels eines Scherbolzens (9*0 erfolgt, der durch eine an einen Ende des Armes angeschweißte Platte (93) hindurchgeht und in den genannten einen Tr".ger geführt ist.15. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen paarweise angeordnet sind, wobei zwei gegenüberliegende Rollen auf feststehenden Achsen zur Einschränkung der Seitw^rtsbewegung des Probeentnahmerohrs stehen und wobei das andere Paar an der Drehverbindung 'eines Paares von Gabeln (97, 98) gelagert ist, die nach Kniehebelart verbunden sind» Dabei ist eine der Gabeln mit einem der genannten Trnger durch einen Drehbolzen (99) drehbar verbunden und die andere der Gabeln mit dem anderen der Tr"ger durch einen Scherbolzen (10G) verbunden, wobei der Drehpunkt der genannten Rolle von der Ebene, die die Achsen des Drehbolzens und des Scherbolzens enthalt, in Richtung zum Probeentnahmerohr versetzt ist.16. Probeentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dal? das Gestell auf Schienen in Eingriff bringende Rudern (11)gelagert ist, wobei-wenigstens ein Rad von einem Hydromotor (14) antreibbar ist.609828/0850Leerseite
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ID=10475788
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DE19752557647 Expired DE2557647C2 (de) | 1974-12-31 | 1975-12-20 | Probeentnahmevorrichtung für eine Schüttgutladung |
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