DE2557647C2 - Probeentnahmevorrichtung für eine Schüttgutladung - Google Patents
Probeentnahmevorrichtung für eine SchüttgutladungInfo
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Description
F i g. 3 einen Teilschnitt nach Linie A -A in F i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der Führungsund
Zentrieranordnung für das als Rohr ausgebildete Probeentnahmewerkzeug in vergrößertem Maßstab
nach Linie B-B\n Fi g. 1,
F i g. 5 einen Schnitt nach linie C-Cin F i g. 4,
F i g. 6 ein Schema des erfindungsgemäßen Hydraulikantriebs mit zugehöriger Steuerung,
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine alternative Führungsund Zentrieranordnung für die Probeentnahmevorrichtung.
Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Rübenprobeentnahmevorrichtung
der Art, wie sie in der GB-PS 8 97 199 offenbart ist, in
der ein Gestell beschrieben ist, das in eine Probeentnahmestellung
bewegbar ist Dann kann ein Lastwagen darunter gestellt werden und ein Probeentnahmerohr in die
auf dem Lastwagen befindlichen Rüben heruntergetrieben werden. Durch unten am Probeentnahmerohr angebrachte
Greifer werden die Rüben in das Rohr eingebracht, dann wird dasselbe angehoben und das Gestell
seitwärts in eine Entladestellung über ein Li,ifband bewegt,
von dem aus die zur Probe entnommenen Rüben in einen Trichter entladen werden. Die Konstruktion
des Gestells und der mit Stützen versehenen Schienen, die in der britischen Patentschrift Nr. 8 97 199 ausführlich
beschrieben sind, können für die vorliegende Erfindung verwendet werden. Desgleichen wird die in dem
vorangegangenen Patent beschriebene Konstruktion des Probeentnahmerohres für die vorliegende Erfindung
verwendet und wird hier daher nicht ausführlich beschrieben.
Die in der Zeichnung dargestellte Probeentnahmeanlage umfaßt ein seitwärts bewegbares Gestell 10, an
dem angeflanschte Räder 11 gelagert sind, die in Führungsschienen 12 eines nicht gezeigten starren Gestellt
so eingreifen, daß das Gestell 10 in ausreichender Weise über dem Erdboden positioniert wird, so daß ein mit
Zuckerrüben beladener Lastwagen darunter gefahren werden katji. Das Gestell 10 ist mittels eines bei 14
schematisch dargestellten Hydromotors bewegbar, der die Räder 11 um eine Achse 15 treibt, um das Gestell
seitlich aus einer Probeentnahmestellung oder einer Stellung aus einer Anzahl von Probeentnahmestellung
in eine Entladestellung zu bewegen. Der Hydromotor wird von einem Behälter und mittels; eines auf dem Gestell
30 gelagerten Pumpenaggregats 13 gespeist.
Auf dem Gestell 10 sind ein Paar senkrechter Schienen 16 gelagert, die als Führungen für einen senkrecht
bewegbaren Wagen 17 dienen, der obere und untere Führungen 18 besitzt, die in diese Schienen eingreifen.
Der Wage.l 17, der aus Winkel- und U-Profilteilen 19,20
hergestellt ist, ist an seinem oberen Ende mit dem einen Ende einer Kolbenstange 21 mittels einer Gabelkopl!-
verbindung verbunden, die einen Bolzen 22 aufweist, der durch ein am Ende der Kolbenstange 21 gebildetes
Auge 23 hindurchgeht und mit öffnungen in den U-Profilen
20 oben auf dem Wagen 17 in Eingriff steht. Die Kolbenstange 21 gehört zu einem Arbeitszylinder 24,
dessen Zylinder an einem oberen Träger 25 des seitlich bewegbaren Gestells 10 befestigt ist.
Am unteren Ende des Wagens 17 ist ein Unterteil 26 vorgesehen, das durch die End-U-Profile 27 und die Seiten-U-Profile
28 gebildet wird, auf denen eine Funda.-mentplatte 29 aufliegt. In der Mitte der End-U-Profile
27 sind Lager 30 vorgesehen, die in Zapfen 31 geführt sind, die auf die unteren Enden des Wagens 17 bildende:!)
U-Profilen 32 gelagert sind (siehe F i g. 3).
Auf der Fundamentplatte 29 ist das Triebwerk für ein Probeentnahmerohr 33, das später beschrieben wird,
gelagert. Das Triebwerk weist einen Elektromotor 34, ein Getriebe 35 und einen Schneckentrieb 36 auf, von
dem eine hohle Abtriebswelle 37 senkrecht nach unten verläuft. Diese ist durch ein Schraubengewinde 38 mit
einer Hülse 39 verbunden, an der eine Platte 40 angeschweißt ist, die an ihrer oberen Fläche ein Drucklager
41 aufweist, das als festlegendes Widerlager für eine
ίο Flanschplatte 42 dient, die mit der Innenseite des Probeentnahmerohres
33 an dessen oberen Ende verschweißt ist Die Flanschplatte 42 ist mit der Platte 40 durch Bolzen
43 verschraubt Das Probeentnahmerohr kann einen Durchmesser von circa 30—50 cm und eine Länge
von 1,5—33 m haben. Das Probeentnahmerohr ist unten mit Gleitschuhen 48' versehen, um eine Beschädigung
des Bodens des Lastwagens zu vermeiden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, geht eine Stange 44'
eines hydraulischen Kolbens 44 durch die Welle 37 und die Hülse 39 hindurch. Das untere Fnde der Stange 44
trägt mittels einer drehbaren Kupwung 45 eine Platte 46, die innerhalb des Probeentnahme! ohrs senkrecht
bewegbar ist und vier nach unten verlaufende Stangen 47 trägt, von denen in F i g. 1 nur drei sichtbar sind.
Diese Stangen stützen an ihrem unteren Ende zwei schraubenförmige Greiferplatten 48 in bekannter Weise
ab.
Während das obere Ende des Probeentnahmerohrs schwenkbar gelagert ist wird das Rohr mittels der RoI-len
49,50 so in senkrechter Lage gehalten, wie es in den F i g. 4 und 5 näher dargestellt ist Am untersten Teil der
vom seitlich bewegbaren Gestell 10 herunterlaufenden senkrechten U-Profile 51,52,53 und 54 ist ein Bügel 55
mit U-Profil angebracht, über dem ein Paar Stützträger 56, 57 liegen, die jeweils aus einander zugekehrten U-Profilstücken
gebildet sind. Die beiden Rollen 49 werden von den Trägern fest geführt. Über die Träger verlaufen
an deren oberer und unterer Seite zwei Paar loser Platten 58,59, an deren Mitte jeweils eine Rolle 50
befestigt ist. Über die Länge der Träger verlaufen an deren Unter- und Oberseite Gruppen von drei Federn
60, wobei jede Gruppe an einem Ende mit einer an eine lose Platte (58, 59) angeschweißte Platte 61 und am
anderen Ende mit einer Regulierungsvorrichtung 62 verbunden ist, die einen durch einen mit Muttern 65
befestigten Block 64 verlaufenden Teil 63 mit einem Gewinde aufweist. Die Federn halten die Rollen 50 in
Eingriff mit den Seiten des Probeentnahmerohrs 33, wobei die Rollen 49 auf einen geeigneten Abstand eingestellt
sind, so daß eine senkrechte und rotierende Führung ermöglicht wird. An den Stützträgern 56,57 angeschweißte
Blöcke 69 dienen an einer Seite als Widerlager für die losen Platten 58,59 und wahren dadurch die
Ausrichtung der die Platten, Federn und Rollen umfassenden Baugruppe.
Durch Bewegen des Wagens 17 unter der Antriebskraft des Kolbens in dem Arbeitszylinder 24 wird das
Probeentnahmerohr 33 angehoben und abgesenkt und durch den Elektromotor 34 wird das Probeentnahmerohr
gedreht. Durch die drehbare Kupplung 45 kann sich das Probeentnahmerohr drehen, während die Welle
44 drehunbeweglich bleibt, obgleich sie axial beweglich
Nachfolgend wird der Aufbau des Flüssigkeitskreislaufes zur Steuerung der Bewegung des Probeentnahmerohres
anhand der in Fi g. 6 dargestellten schematischen Zeichnung erläutert.
Der hydraulische Arbeitszylinder 24 ist doppeltwir-
kend und weist eine erste Leitung 70 auf, die als Flüssigkeitsdruckzuleitung
zum Zuleiten von Flüssigkeit unter Druck von einer Pumpe 71 zur Durchführung der nach
unten gerichteten Bewegung des Probeentnahmerohres dient, sowie eine zweite Leitung 72 zum Ableiten von
Flüssigkeit während der nach unten gerichteten Bewegung. Die Flüssigkeitsströmung in der Leitung 70 wird
durch ein variables Mengensteuerventil 73 und ein Druckregulierventil 74 gesteuert. Die Strömung in der
Leitung 72 wird durch ein Drosselventil 75 gesteuert, to
Zwischen dem Arbeitszylinder 24 und dem Drosselventil 75 befindet sich eine dritte Leitung 76, die zu einem
Druckschalter 77 führt, der eine Steuereinrichtung 78 steuert, der wiederum ein Mehrwegeventil 79 steuert.
Die Ventile 73 und 74 werden so eingestellt, daß sie die Schubkraft abgeben, die erforderlich ist, damit das
Probeentnahmerohr 33 durch die Rüben im Lastkraftwagen hindurchdringt, ohne steckenzubleiben. Bei der
Durchdringung der Ruhen wird das Rohr gedreht und die Ausgangsströmungsmenge und der Ausgangsströmungsdruck
werden durch die Einstellung des Drosselventils 75 bestimmt Der Druckschalter 77 ist normalerweise
geöffnet, wird jedoch während des Vorschubs des Entnahmerohres 33 in die Rüben durch den Flüssigkeitsdruck
in der zweiten Leitung 72 unter Spannung gehalten. Die Einstellung des Schalters kann 2,1 kp/cm2
unter dem gesteuerten Ausgangsdruck liegen.
Während der nach unten gerichteten Bewegung des Probeentnahmerohrs sind die öffnungen a und b sowie
die öffnungen d und e des Mehrwegeventils 79 miteinander
verbunden. Hydraulikflüssigkeit gelangt von der Pumpe 71 durch das Mehrwegeventil 79 zum Arbeitszylinder
24, wobei die Ableitungsflüssigkeit unterhalb des Kolbens über die öffnungen d und e in einen Tank 80
zurückfließt Wenn die Gleitschuhe 48' den Boden des Lastwagens berühren, wird durch den Druck der Schuhe
am Boden eine ausreichende Gegenkraft zur Verfügung gestellt um die nach unten gerichtete Bewegung
des Rohres zum Stillstand zu bringen, ohne daß dabei der Boden beschädigt wird. Unter Stillstandsbedingungen
sinkt der Druck der Ableitungsflüssigkeit in den Leitungen 72, 76 sofort ab, und der Druckschalter 77
schließt und erregt die Steuereinrichtung 78, die eine derartige Schaltung des Ventils vornimmt daß die Öffnungen
c und b bzw. a und e miteinander verbunden werden. Hierdurch wird die Bewegung des Probeentnahmerohrs
33 mit der darin befindlichen Rübenprobe umgeschaltet
Sobald das Probeentnahmerohr eine ganz angehobene Stellung erreicht, setzt ein nicht gezeigter Annäherungsschalter
die Pimpe still. Der fahrbare Wagen wird in eine Entladestellung gebracht und die Greiferplatten
werden durch den hydraulischen Kolben 44 nach unten bewegt, so daß die Rüben aus dem Rohr herausfallen
können. Dann werden die Greiferplatten 48 angehoben, bis ein von einer Nut 86 an der Stange 44' gesteuerter
Grenzschalter 85 (siehe Fig. 1) geschlossen wird, und
das Rohr und der fahrbare Wagen werden dann in die Probeentnahmestellung zurückversetzt
Falls der Lastwagen aus Versehen bei sich zwischen den Rüben befindlichem Probeentnahmerohr bewegt
wird, dann kann sich das Rohr und sein Triebwerk an den Lagern 30 drehen, wobei das Rohr die Spannung
der Federn 60 verursacht Das Rohr kann bis zu circa 15° verschoben werden, bevor eine Beschädigung des
Rohres und/oder des Getriebes eintritt Diese Verschiebungsmöglichkeit
dürfte dem Fahrer genügend Zeit geben, das Fahrzeug anzuhalten, bevor eine Beschädigung
erfolgt.
Alternative Sicherheitsanordnungen zur Absicherung des Rohres gegen eine normale Seitwärtsbewegung
sind in Fig.7 dargestellt. Der U-Profilbügel und die
Träger stimmen in wesentlichen in ihrer Konstruktion mit der in F i g. 4 dargestellten Anordnung überein. Jede
Hälfte der Zeichnung zeigt eine Form einer Abscheranordnung, die doppelt angeordnet sein würde.
In der oberen Hälfte ist ein die Rolle 91 tragender Arm 90 bei 92 am Träger 57 drehbar gelaget. Der Arm
wird in der gezeigten Stellung mittels einer an den Arm angeschweißten Platte 93 gehalten, die durch einen
Scherbolzen 94 am Träger 57 befestigt ist.
Die untere Hälfte von Fig.7 zeigt ein Paar von Armen
95, 96, die durch Gabeln 97, 98 nach Kniehebelart miteinander verbunden sind und die an den von den
Gabeln abgewandten Enden durch einen Scherbolzen 99 bzw. einen Drehbolzen 100 mit den Trägern 56, 57
verbunden sind.
Die drehgelenkige Verbindung der beiden Gabel 97, 98 liegt zu der Geraden zwischen dem Scherbolzen 99
und dem Drehbolzen 100 versetzt.
Bei beiden dieser Alternativbeispiele schert der Scherbolzen ab, damit sich die Rolle und folglich das
Rohr bewegen kann, wenn seitliche Kräfte am Rohr aufgebracht werden, die das normale Maß übersteigen.
In einer nicht gezeigten Alternativausführungsform kann für d-'.'n Antrieb des seitwärts bewegbaren Gestells
eine Kettentriebsvorrichtung verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform dienen die Räder lediglich zur
Abstützung des Gestells und zur Bewegung auf den Anlagen.
Eine von einem Elektro- oder Hydromotor angetriebene
Welle ist durch ein am beweglichen Gestell befestigtes Lagergehäuse hindurchgeführt und trägt an ihrem
freien Ende ein Kettenrad. An jeder Seite des Gestells sind zwei freilaufende Kettenräder gelagert, die
mit dem angetriebenen Kettenrad in einer Ebene liegen und von denen jeweils eines an jeder Seite des Kettenrads
angeordnet ist. Eine Kette läuft über die Kettenräder und bringt dieselben in Eingriff, verläuft an jeder
Seite des Gestells in waagerechter Richtung und ist an ihren Enden am festen Gefüge der Anlage befestigt. Da
die Ketten festgesetzt sind, wird durch die Drehung der angetriebenen Kettenräder das Gestell waagerecht verschoben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Probeentnahmevorrichtung, bei der ein Probe- Schüttgutladung, z. B. den Boden eines Lastwagens,
entnahmewerkzeug, insbesondere ein Probeeritnah- 5 wenn das Schüttgut auf einem Lastwagen gelagert ist,
merohr, lotrecht pach unten in eine insbesondere aus führen zu können, war es bisher erforderlich, die Höhe
Zuckerrüben bestehende Schüttgutladung einbring- des Lastwagenbodens zu ermitteln und den ermittelten
bar ist, bestehend aus einem stationären Gestell mit Wert in die Steuereinrichtung für die Zustellbewegung
Führungs- und Antriebsmitteln für eine lotrechte des Probeentnahmewerkzeuges einzugeben. Diese Meund.
rotierende Bewegung des Entnahmewerkzeu- 10 thode ist jedoch in der Praxis recht umständlich, da die
ges mit veränderbarer unterer Begrenzung des lot- exakte Höhe des Lastwagenbodens von außen meist
rechten Verstellweges, gekennzeichnet nicht erkennbar ist und daher Hilfsmessungen erforderdurch
die Merkmale: lieh sind, die häufig zu recht ungenauen Ergebnissen
führen. Diese Ungenauigkeiten führen entweder dazu,
a) als Antriebsmittel für die lotrechte Bewegung 15 daß grundsätzlich beim Einführen des Probeentnahmedient
ein hydraulischer Antrieb; Werkzeuges mit einem Sicherheitsabstand zum Boden
b) der hydraulische Antrieb weist eine Pumpe (71) gearbeitet wird oder daß Beschädigungen der Probe-
und einen Tank (80) auf, die über Leitungen mit entnahmevorrichtung durch Anschlagen des Probeenteinem
Mehrwegeventil (79) verbunden sind: nahmewerkzeuges auf dem Schüttgutgrund, insbeson-
c) vom Mehrwegeventil (79) führt eine erste Lei- 20 dere wenn dies ein Lastwagenboden ist, eintreten. Die
tung (7g) zu dem einen Zylinderraum eines dop- Einhaltung eines Sicherheitsabstandes ist in der Regel
pelt wirkenden Arbeitszylinders (24), wobei in nicht zulässig, da bei Schüttgutladungen, die z. B. aus
dieser Leitung ein Mengensteuerventil (73) vor- Zuckerrüben bestehen, sich während des Transportes
gesehen ist; an den Zuckerrüben anhaftende Erde nach unten abset-
d) vom Mehrwegeventil (79) führt eine zweite Lei- 25 zen kann, wodurch eine Probeentnahme, die nicht exakt
tung (76) zum Zuleiten von Druckflüssigkeit bis zu dem Grund der Zuckerrübenladung erfolgt, kein
und parallel dazu eine driste Leitung (72) zum repräsentatives Ergebnis darstellt.
Rückführen von Flüssigkeit zu dem anderen Zy- Bei gattungsfremden Einrichtungen war es auch be-
linderraum des Arbeitszylinders (24); reits bekannt, Zustellbewegungen durch hydraulische
d) in der dritten Leitung (72) ist ein Drosselventil 30 Antriebe zu bewirken und zur Vermeidung von Beschä-
(75) angeordnet, und zwischen dem Drosselven- digungen durch z& hohe Zustellkräfte lastbegrenzende
til (75) und dem Arbeitszylinder (24) ist ein Steuermittel vorzusehen. Solche Sicherungseinrichtun-
Druckschalter(77J angestf Jossen; gen zeigen z. B. die DE-OS 23 12 550 sowie die US-PS
f) der Druckschalter ^77) ist über einen Strom- 26 11 246. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um
kreis mit einer Steuereinr htung (78) für das 35 Sicherungsprobleme, in denen Überlastsicherungen
Mehrwegeventil (79) gekuppelt; bzw. Betätigungssperren dafür sorgen, daß Zustellbe-
g) bei Unterschreiten eines vorgebbaren Drucks wegungen abgebrochen bzw. nicht ungewoiit einieitbar
am Druckschalter (77) während der Abwärtsbe- sind. Jene Steuereinrichtungen mußten allerdings für
wegung des Entnahmewerkzeugs (33) steuert das erfindungsgemäß zu lösende Problem als zu komplidie
Steuereinrichtung (78) das Mehrwegeventil 40 ziert und ungeeignet erscheinen; denn ausgehend von
(79) zur Aufwärtsbewegung des Entnahme- dem Aufbau der Probeentnahmeverrichtung nach der
Werkzeugs (33) um. eingangs genannten GB-PS 8 97 199 liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, das Probeentnahmewerkzeug
2. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 1, auf einfache, sichere und exakte Weise bei einer Probedadurch
gekennzeichnet, daß der Druckschalter (77) 45 entnahme jeweils bis auf den Grund einer Schüttgutlamit
membranbetätigten Kontakten versehen ist, die . dung einzubringen und sodann ohne weiteren Eingriff
an die Steuereinrichtung (78) in Form eines elektri- des Bedienungspersonals automatisch wieder aus der
sehen Relais angeschlossen sind, das elektrisch an Schüttgutladung herauszubringen.
den Elektromagneten des Mehrwegeventils (79) so- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausgestaltung
wie an die Pumpe (71) angeschlossen ist. 50 der Probeentnahmevorrichtung nach den kennzeich-
3. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 1 nenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die erste Durch diesen erfindungsgemäßen Antrieb des Probe-Leitung
(70) ein Druckregulierventil (74) angeschlos- entnahmewerkzeuges ist ein sicherer und störunanfällisen
ist. ger Betrieb beim einfachster Bedienung, die lediglich in
4. Probeentnahmevorrichtung nach einem der An- 55 einem Anstellen des Zustellantriebs für das Probeentsprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nahmewerkzeug besteht, gewährleistet. Ein Abstellen
Drosselventil (75) variabel einstellbar ist. des Antriebes für das Probeentnahmewerkzeug ist da-
5. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 3 gegen ebensowenig erforderlich wie ein gesondertes
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengen- Ermitteln der Schüttguttiefe, über die das Werkzeug
steuerventil (73) und das Druckregulierventil (74) 60 eingeführt werden soll.
einstellbar ausgebildet sind. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
65 Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Probe-
Die Erfindung betrifft eine Probeentnahmevorrich- entnahmevorrichtung,
tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Eine solche Probeentnahmevorrichtung ist aus der Fig. 1,
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