DE2557189C3 - Beschleunigungsbrennstoffsystem an Vergasern für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Beschleunigungsbrennstoffsystem an Vergasern für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beschleunigungsbrennstoffsystem
an Vergasern für Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff von Paientanspruch 1.
Ein solches Beschleunigungsbrennstoffsystem ist aus der US-PS 19 89 210 bekannt. Die Beschleunigung*
brennstoffdüse des bekannten Beschleunigungsbrenn Jtoffsystems mündet stromauf der Drosselklappe in die
Mischkammer des Vergasers. Im Leerlauf wirkt an der Belüftungsoffnung Unterdruck, während an der Be
»chleunigungsbrennstoffdiise annähernd atmosphän scher Druck wirkt, so daß aus dem Vorratsbehälter
durch die Beschleunigungsbrennstoffdüse kein Beschleunigungsbrennstoff
eingeleitet wird. Wenn dann zur Beschleunigung die Hauptdrosselklappe geöffnet
wird, so daß der Belüftungsanschluß von stromab nach stromauf der Hauptdrosselklappe wandert, liegt am
Belüflungsanschluß annähernd atmosphärischer Druck an. Wenn sich dann aufgrund des Öffnens der
Hauptdrosselklappe ein höherer Luftdurchfluß durch
die Mischkammer einstellt, entsteht in der Mischkammer und somit an der Beschleunigungsbrennstoffdüse
ein dem höheren Durchfluß entsprechender Unterdruck, so daß aufgrund des Druckgefälles vom
Belüftungsanschluß zur Beschleunigungsbrennstoffdüse Beschleunigungsbrennstoff aus dem Vorratsbehälter in
die Mischkammer eingeleitet wird. Diese zusätzliche Zufuhr von Beschleunigungsbrennstoff wähn nd des
öffnens der Hauptdrosselklappe wirkt einer Abmagerung
des Luft-Brennstoff-Gemischs und Kraftstoff mangel während der Beschleunigung entgegen. Nachteilig
bei dem bekannten Beschleunigungsbrennstoffsystem ist jedoch, daß das treibende Druckgefälle erst auftritt,
wenn sich ein gewisser Luftdurchfluß durch die Mischkammer eingestellt hat Dies führt dazu, daß die
Zufuhr von Beschleunigungsbrennstoff erst mit einer gewissen Verzögerung nach dem öffnen der Hauptdrosselklappe
erfolgt, und zwar auch dann, wenn die Zufuhr von Beschleunigungsbrennstoff durch Schwerkraft
unterstützt wird, wie dies beim bekannten Bescnleunigungsbrennstoffsystem der Fall ist
Um diesem Nachteil der verzögerten Zufuhr von Beschleunigungsbrennstoff wenigstens teilweise entgegenzuwirken,
kann während der Beschleunigung mit fetterem Luft-Brennstoff-Gemisch gearbeitet werden,
wie dies auch von ebenfalls verzögert ansprechenden mechanischen Beschleunigungspumpen bekannt ist.
Diese Überfettung des Gemisches hat jedoch den Nachteil, daß sie den Schadstoffgehalt im Abgas erhöht
Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, ein Beschleunigungsbrennstoffsystem der gattungsgemäßen
Art so auszubilden, daß die Zufuhr von Beschleunigungsbrennstoff mit geringerer Verzögerung erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mündung der Beschleunigungsbrennstoffdüse
bei geöffneter Hauptdrosselklappe stromab von dieser Hegt
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat zur Folge, daß sich das zur Einspeisung des Beschleunigungsbrennstoffs
erforderliche Druckgefälle unabhängig vom Luftdurchfluß im Ansaugkanal sofort dann einstellt,
wenn der Belüftungsanschluß von stromab nach stromauf der Hauptdrosselklappe wandert, da dann an
der Belüftungsöffnung annähernd atmosphärischer Druck und an der Beschleunigungsbrennstoffdüse der
Ansaugunterdruck anliegen. Die hinspeisung von
Beschleunigungsbrennstoff erfolgt somit praktisch unverzögert. Übermäßige Anreicherung des Luft-Brennstoff-Gemischs
zur Kompensation einer Verzögerung ist daher nicht erforderlich, so daß die erfindungsgemäße
Ausbildung auch zur Verringerung des Schadstoffgehalts im Abgas während einer Beschleunigung beiträgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprikhen gekennzeichnet
Ausfühningsbeispiele der F rfindung werden im
folgenden unter He/iignahme ^uf die Zeichnungen
näher erläutert, f \ /eipt
Hg 1 eine Si hnittdarstelluni=: einer ersten Ausführungsforni
F1 g. 2 eine äuhnittdarstellung einur zweiten Ausführungsform,
bei der die Zufuhr von Beschleunigungsbrennstoff während eines anderen Übergangsbereiches
als bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 erfolgt;
Fig.3 eine Schnitidarstellung einer dritten Ausführungsforfn;
Fig.4 eine Schnittdafstellung einer vierten Ausfüh*
rungsform, bei der die Beschleunigungsbrennstoffdüse mit der Langsamlaufbrennstoffdüse zusammenfällt; und
Fig.5 (a) bis 5 (d) vier Vorderansichten von verschiedenen Formen der Mündung des Belüftungsanschlusses.
Im folgenden wird zunächst unter Bezugnahme auf F i g. 1 die erste Ausführungsform erläutert
In einem Ansaugkanal befindet sich eine herkömmliche schwenkbare Hauptdrosselklappe 2. Durch den
Ansaugkanal strömt angesaugte Luft in Richtung der Pfeile von oben nach unten. In der Wand 4 des
Ansaugkanales mündet nahe dem in Fig. 1 rechten Rand 3i der Hauptdrosselklappe 2 eine Langsamlaufbrennstoffdüse
5, stromab derer eine Leerlaufbrennstoffdüse 6 mündet Der Langsamlaufbrennstoffdüse 5
und der Leerlaufbrennstoffdüse 6 wird auf übliche Weise über eine geeignete Gemischbildungsvorrichtung
Brennstoff zugeführt
In der Wand 4 des Ansaugkanales mündet nahe demjenigen Rand S3 der Hauptdrosselklappe Z der sich
beim Öffnen der Hauptdrosselklappe 2 bezüglich des angesaugten Luftstromes stromab bewegt, ein BelüftungsanschluB
7\. Dieser Belüftungsanschluß 7i befindet
sich je nach der Stellung der Hauptdrosselklappe stromauf oder stromab der Hauptdrosselklappe. Wenn
sich der Belüftungsanschluß 7i stromab der Hauptdrosselklappe
2 befindet, wie dies durch die strichpunktierte Stellung der Hauptdrosselklappe 2 angedeutet ist, ist er
hohem Druck, nämlich ungefähr atmosphärischem Druck, ausgesetzt Wenn sich der Belüftungsanschluß 7\
stromab der Hauptdrosselklappe 2 befindet, wie dies durch die ausgezogene Stellung der Hauptdrosselklappe
2 gezeigt ist ist er einem niedrigen Druck, nämlich dem Unterdruck im Ansaugkanal, ausgesetzt Ferner
mündet in der Wand 4 des Ansaugkanals eine Beschleunigungsbrennstoffdüse 81, die sich zumindest
dann, wenn der Belüftungsanschluß 7i stromauf der Hauptdrosselklappe 2 liegt, stromab der Hauptdrosselklappe
2 befindet Der Belüftungsanschluß 7i und die Beschleunigungsbrennstoffdüse 81 sind über einen
Kanal 9 verHunden, in dem sich eine Brennstoffkammer 10 befindet Der Kanal 9 und die Brennstoffkammer 10
bilden einen Vorratsbehälter für Beschleunigungsbrennstoff. Die Brennstoffkammer 10 hat ein Fassungsvermögen,
das ausreicht um eine bestimmte Brennstoffmenge zusammen mit dem Kanal 9 zwischen dem Belüftungsanschluß 7- und der Beschleunigunpsbrennstoffdüse 81
zu speichern. Ein Kanal 11 dient zur Versorgung der
Brennstoffkammer 10 mit Brennstoff. Zwischen der Brennstoffkammer 10 und dem Belüftungsanschruß 7,
befindet sich eine Düse 12, und eine weitere Düse 13 befindet sich zwischen der Brennstoffkammer 10 und
der Beschleunigungsbrennstoffdüse 81. Diese Düsen dienen zur Bestimmung der Durchflüsse des Brennstoffes.
Ferner befindet sich eine Düse 14 im Kanal 11, die die Menge des /ugeführten Brennstoffs bestimmt Um
die Herstellung zu erleichtern, ist der Kanal 9 zumindest «
teilweise in einem wärmeisolierenden Teil 16 (siehe
F1 g. 2) ausgebildet, der über eine Dichtung 15 luftdicht
angeschlossen ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise der ersten
Ausführungsform gemäß F1 g. 1 erläutert.
Während die Brennkraftmaschine im Leerlauf läuft, wird Brennstoff hauptsächlich durch die Leerlaufbrennstoffdüse
6 geliefert Während dieser Zeit befindet sich die Hauptdrosselklappe 2 in ihrer ausgezogen dargestellten,
geschlossenen Stellung, so daß der Belüftungs- « anschluß 7| stromab der Hauptdrosselklappe 2 I:iegt
Daher wirkt der Unterdruck im Ansaugkanal sowohl am Belüftungsanschluß 7\ als auch an der Beschleunigungsbrennstoffdüse
81. Durch entsprechende Bemessung der Düsen 12 und 13 ist dafür gesorgt, daü während drs
Leerlaufs fast der gesamte durch den Kanal 11 zugeführte Brennstoff in der Brennstoffkammer 10
gespeichert wird und nicht aus dieser abfließt Wenn dann die Hauptdrosselklappe 2 bis in die strichpunktiert
dargestellte Stellung oder weiter geöffnet wird, geht die Brennkraftmaschine vom Leerlauf zum Langsamlauf
oder einem noch schnelleren Lauf über. Dann wird der für den Langsamlauf benötigte Brennstoff durch die
Langsamlaufbrennstoffdüse 5 geliefert Bei dem bekannten Vergaser tritt eine gewisse Ansprechverzögerung
beim Obergang vom Leerlaufbetrieb, währenddessen der Brennstoff durch die Leerlaufbrennstoffdüse
geliefert wird, zum Langsamlaufbetrieb auf, währenddessen der Brennstoff durch die Langsamlaufbrennstoffdüse
5 geliefert wird. Eine ähnliche Ansprechverzögerung tritt bei dem bekannten Vergaser auch im
Übergangsbereich vom Langsamlaufbetrieb zum Schnellaufbetrieb auf. In diesen f. <:rgangsbereichen
wird daher das gewünscnte Luft-Brennrtoff-Verhäitnis
erst verzögert erreicht, wogegen bei dem Beschleunigungsbrennstoffsyslem
gemäß Fig. 1 praktisch keine Verzögerung auftritt. Beim Übergang vom Leerlauf
zum La-.gsamlauf bewirkt das öffnen der Hauptdrosselklappe
2, daß deren Rand 32 sich nach unten bewegt so
daß der Belüftungsanschluß 7\ stromauf der Hauptdrosselklappe
zu liegen kommt Dadurch wird ein Druckunterschied zwischen dem hohen Druck, der an dem
stromauf der Hauptdrosselklappe liegenden Belüftungsanschluß 7i herrscht, und dem Unterdruck erzeugt, der
an der stromab der Hauptdrosselklappe 2 liegenden Beschleunigungsbrennstoffdüse 8 herrscht Dieser
Druckunterschied drückt den im Kanal 9 und in der Brennstoffkammer ;IO gespeicherten Brennstoff durch
die Düse 13 und die Eleschleunigungsbrennstoffdüse8i in
den Ansaugkanal 1. Diese Brennstoffeinspritzung durch die Beschleunigungsbrennstoffdüse 81 erfoigt schnell, da
der Druckunterschied sofort beim Öffnen der Hauptdrosselklappe und nicht erst nach einer Erhöhung des
Luitdurchflusses im Ansaugkanal auftritt. Somit wird die
Ansprechverzögerung im Übergangsbereich zwischen Leerlauf und Langsamlauf vollständig ausgeglichen
bzw. behoben und die Abmagerung des Luft-Brennstoff Gemischs verhindert.
Die zuvor beschriebene Ausführungsform ist so ausgelegt, daß sie den Brennstoffmangel ausgleicht, der
durch die Ansprechverzögerung im Übergangsbereich vom Leerlaufsystem zum Langsamlaufsystem hervorgerufen
wird. Es ist jedoch auch möglich, das Beschleunigungsbrennstoffsystem so auszubilden, daß es den
Brennstoffmangel im Übergangsbereich zwischen dem i.an£-,a.Ti lauf system und dem Schnellaufsystem ausgleicht,
wie dies bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 der Fall ist
Bei der in F1 g. 2 dargestellten Ausfuhrungsform is.
der Belüftungsanschluß 7? in der Wand 4 des Ansaugkanales ' an einer Stel'e ausgebildet, die sich
etwas stromab des Randes h der Hauptdrosselklappe 2 befindet, wenn deren entgegengesetzter Rand 3i sich
dem stromab gelegenen Rand 17 der Lang&amlaufbrennstoffdüse
5 nähert.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform geht der am Belüftungsanschluß 7i wirkende Druck im
Übergangsbereich, der auftritt, wenn sich die Hauptdrosselklappe 2 in Öffnungsrichtung aus ihrer Langsamlaufstellung,
die in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, in ihre Schnellaufstellung dreht, die in
Fig.2 strichpunktiert dargestellt ist, vom Unterdruck
im Ansaugkanal auf fast atmosphärischen Druck über. Wenn nämlich die Hauptdrosselklappe 2 nur teilweise
geöffnet ist, — dies ist in Fig.2 mit ausgezogenen
Linien dargestellt und entspricht dem Langsamlauf —, befindet sich der Belüftungsanschluß ?2 noch stromab
des Randes 32. in dieser Stellung liegt die Langsamlaufbrennstoffdüse
5 stromab des Randes 3|, damit Brennstoff in für Langsamlauf geeigneter Menge eingeleitet wird. Im Übergangsbereich wird dann
jedoch aufgrund des Druckunterschiedes zwischen dem Belüftungsanschluß 7i und der Beschleunigungsbrennstoffdüse
8i durch die Beschleunigungsbrennstoffdüse 8|
in den Ansaugkanal 1 Brennstoff eingespritzt, wobei die Ansprechgeschwindigkeit sehr hoch ist.
Die beiden in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen zeigen, daß die Lage der Mündung
werden kann. In ähnlicher Weise kann auch die Lage der Mündung der Beschleunigungsbrennstoffdüse 81 geeignet
gewählt werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform befindet sich die Beschleunigungsbrennstoffdüse 82 in
der Wand des Ansaugkanales 1 an einer Stelle, die noch stromauf der Hauptdrosselklappe 2 liegt, wenn der
Belüftungsanschluß 7i sich noch stromab des Randes 32
der Hauptdrosselklappe befindet, d. h. wenn die Hauptdrosselklappe 2 die in F i g. 3 ausgezogen
dargestellte Stellung einnimmt Die Beschleunigungsbrennstoffdüse 82 gelangt jedoch auf die stromab
gelegene Stellung der Hauptdrosselklappe 2, sobald der Belüftungsanschluß 7| beim Öffnen der Hauptdrosselklappe
2 auf deren stromauf gelegene Seite gelangt, d. h. wenn die Hauptdrosselklappe 2 die in F i g. 3 strichpunktiert
dargestellte Stellung einnimmt
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform liegt die Mündung der Beschleunigungsbrennstoffdüse 82
immer stromauf der Hauptdrosselklappe 2, solange die Mündung des Belüftungsanschlusses 7\ stromab der
Hauptdrosselklappe liegt, so c'aß während dieser Zeit
durch die Beschleunigungsbrennstoffdüse 82 kein Brennstoff eingeleitet wird. Daher kommt es im Leerlauf,
währenddessen die Hauptdrosselklappe 2 ihre ausgezogene Stellung einnimmt, nicht zur Einspeisung von
Brennstoff. Durch die Beschleunigungsbrennstoffdüse 82 wird in den Ansaugkanal 1 Brennstoff nur dann
eingespritzt wenn sich die Hauptdrosselklappe in ihrer strichpunktiert dargestellten Langsamlaufstellung befindet
Fig.4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei
der die Langsamlaufbrennstoffdüse mit der Beschleunigungsbrennstoffdüse zusammenfällt Ein Kanal 18, der
der Langsamlaufbrennstoffdüse 5 und der Leerlaufbrennstoffdüse 6 Brennstoff zuführt dient auch als
Brennstoffzufuhrkanal für die Brennstoffkammer 10. Der Kanal 18 ist mit dem Abschnitt des Kanals 9
verbunden, der zwischen der Langsamlaufbrennstoffdüse 5 und der Düse 13 verläuft Der Brennstoff für die
Brennstoffkammer 10 wird daher durch den Kanal 18, den Kanal 9 und die Düse 13 zugeführt Da diese
Ausführungsform im übrigen mit der in F i g. 1 dargestellten AusfBhrungsform übereinstimmt, erübrigt
sich eine weitere Beschreibung ihres Aufbaus.
Während der Belüftungsanschluß 7i der in Fig.4
dargestellten Ausführungsform bei einer Drehung der Hauptdrosselklappe 2 aus ihrer mit ausgezogenen
Linien dargestellten Leerlaufsteilung in ihre strichpunktiert dargestellte Langsamlaufstellung aus seiner Lage
stromab der Hauptdrosselklappe 2 in eine Lage stromauf der Hauptdrosselklappe 2 übergeht, gelangt
die Langsamlaufbrennstoffdüse 5 auf die stromab gelegene Seite des Randes 3| der Hauptdrossclklappe 2,
wodurch das Druckgleichgewicht zwischen dem Druck am Belüftungsanschluß 7i und dem Druck an der auch
als Beschleunigungsbrennstoffdüse wirkenden Langsamlaufbrennstoffdüse
5 aufgehoben wird. Der Brennstoff im Kanal 9 und in der Brennstoffkammer 10 wird
daher aus der Langsamlaufbrennstoffdüse 5 in den Ansaugkanal 1 eingespritzt, wobei die Ansprechgeschwindigkeit
sehr hoch ist
Für alle beschriebenen Ausführungsformen gilt, daß der Belüftungsanschluß und die Beschleunigungsbrennstoffdüse
auf praktisch diametral entgegengesetzten Seiten des Ansaugkanals 1 und ferner auf entgegengesetzten
Seiten der Hauptdrosselklappenschwenkachse nnppnrHnnt sinrf rlip nnpr 7um Ancaucrlennnl 1 vprläiift
Ferner muß bei allen Ausfiihrungsformen die Verbindung zwischen dem Belüftungsanschluß 7| bzw.
72 und der Beschleunigungsbrennstoffdüse 81 bzw. 82
prinzipiell so sein, daß der Brennstoff im Kanal 9 und gegebenenfalls der Brennstoffkammer 10 durch höheren
Druck am Belüftungsanschluß aus der Beschleunigungsbrennstoffdüse herausgedrückt wird. Höherer
Druck an der Beschleunigungsbrennstoffdüse darf den Brennrioff nicht durch den Belüftungsanschluß drücken
können.
Der zeitliche Verlauf der Einspritzung von Beschleunigungsbrennstoff
wird auch durch die Querschnittsform der Mündung des Belüfbmgsanschlusses beeinflußt
Mögliche Querschnittsformen für den Belüftungsanschluß sind in den F i g. 5 (a) bis 5 (d) dargestellt, ohne
daß dadurch eine Beschränkung auf diese Querschnittsformen erfolgen soll.
Die in F i g. 5 (a) dargestellte Querschnittsform ist fast kreisförmig. Ein Belüftungsanschluß 7\ bzw. 72 dieser
Form hat eine durchschnittliche Ansprechcharaktenstik,
wobei der angesaugte Luftstrom in Richtung des Pfeiles von oben nach unten strömt
Bei dem in F i g. 5 (b) dargestellten Querschnitt handelt es sich um einen senkrechten Schlitz, der eine
Länge h und eine verhältnismäßig geringe Breite b hat. Eine solche Mündung ermöglicht daß die freie Fläche
allmählich entsprechend der öffnung der Hauptdrosselklappe zunimmt Eine solche Mündung führt dazu, daß
das Beschleunigungsbrennstoffsystem erst voll anspricht
wenn die Hauptdrosselklappe schnell bzw. plötzlich geöffnet wird.
In Fig.5 (c) ist ein dreieckiger Querschnitt ^w-zeigt,
dessen Querschnittsfläche in Richtung zur stromauf gelegenen Seite der Hauptdrosselldappe langsamer und
in Richtung zur stromab gelegenen Seite der Hauptdrosselklappe schneller zunimmt Ein solcher Belüftungsanschluß
7i oder 72 soll die Wirkung des Beschleunigungsbrennstoffsystems eher bei erhöhter
Schwenkgeschwindigkeit und bei größerer Öffnung der Hauptdrosselklappe herbeiführen.
Bei dem in Fig.5 (d) dargestellten Querschnitt
handelt es sich um einen waagerechten Schlitz, der in Strömungsrichtung der angesaugten Luft eine verhältnismäßig
geringe Länge h und eine verhältnismäßig große Breite b hat so daß der gesamte Belüftungsanschluß
7\ oder 72 schon auf die stromauf gelegene Seite
der Hauptdrossetkiappe 2 kommt wenn sich diese etwas öffnet oder auch langsam dreht Ein solcher
Belüftungsanschluß kann bereits auf eine sehr geringfügige Drehung der Hauptdrosselklappe 2 ansprechen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Beschleunigungsbrennstoffsystem an Vergasern für Brennkraftmaschinen mit einem Vorratsbehälter
für Beschleunigiingsbrennstoff, der mit der Brennstoffkammer
des Vergasers verbunden ist und einen Belüftungsanschluß an einem Abschnitt des Ansaugkanals
des Vergasers aufweist, der beim öffnen der
geschlossenen Hauptdrosselklappe von stromab nach stromauf der Hauptdrosselklappe wandert,
sowie einen Anschluß an eine in den Ansaugkanal mündende Beschleunigungsbrennstoffdüse aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der BeschleunigungsbrennstoTdüse (8|, 82) bei
geöffneter Hauptdrosselklappe (2) stromab von dieser liegt
2. Beschleunigungsbrennstoffsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungsanscbl'O
(7i) vom Rand (32) der Hauptdrosselklappe (2) beim Verlassen der Leerlaufstellung
überstrichen wird.
3. Beschleunigungsbrennstoffsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungsanschluß
(72) vom Rand (32) der Hauptdrosselklappe
(2) beim Verlassen der Langsamlaufstellung überstrichen wird.
4. Beschleunigungsbrennstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschleunigungsbrennstoffdüse (81) auch bei geschlossener Hauptdrosselklappe (2) stromab der
HauptdrosseiKlappe mündet.
5. Beschleunigungsbh ennsto ^system nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsbrennstoffdt «e (82) bei geschlossener
Hauptdrosselklappe (2) stromauf der Hauptdrosselklappe mündet und erst dann stromab der
Hauptdrosselklappe mündet, wenn der Belüftungsanschluß (7i) stromauf der Hauptdrosselklappe liegt.
6. Beschleunigungsbrennstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3. wobei der Vergaser eine in
den Ansaugkanal mündende Langsamlaufbrennstoffdüse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mündung der Langsamlaufbrennstoffdüse (5) mit der Mündung der Beschleunigungsbrennstoffdüse zusammenfällt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |