DE2419295A1 - Ansaugsystem fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
Ansaugsystem fuer einen verbrennungsmotorInfo
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Description
NISSANMOTOECO., LTD.
■ No. 2, Takara-machi, Kanagavja-ku, Yokohama City, Japan
■ No. 2, Takara-machi, Kanagavja-ku, Yokohama City, Japan
Ansaugsystem für einen Verbrennungsmotor
Die Erfindung betrifft ein Ansaugsystem für einen Verbrennungsmotor
und insbesondere ein Ansaugsystem für einen Verbrennungsmotor, dessen Saugleitung mit einem darin befindlichen
Blattfederventil versehen ist.
Bei einem Verbrennungsmotor, bei dem die Überschneidung,
d.h. der Zeitraum, während dessen die Einlassöffnung und die Auslassöffnung gleichzeitig offen sind, lang ist, kann
ein Teil des Abgases oder ein Teil des bereits eingesaugten Frischgases zum Vergaser zurückströmen, wodurch insbesondere
dann, wenn die Motordrehzahl niedrig ist, ein gestörter Betrieb des Motors hervorgerufen wird, was zu verschiedenen
Schwierigkeiten führt. Um diese Nachteile zu vermeiden,.ist
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ein herkömmlicher Motor in der Regel mit einem Ansaugsystem
versehen, das ein Rückschlagventil oder ein Blattfederventil aufweist, das in Abhängigkeit vom Ansaugunterdruck
des Motors geöffnet und geschlossen wird und das sich nahe der Einlassöffnung des Einlasssammelleitungszweiges
befindet, der den Vergaser und den Brennraum des Motors verbindet. Ein solches herkömmliches Ansaugsystem,
das mit einem Blattfederventil der angegebene Bauart versehen ist, kann die erwähnten Nachteile vermeiden, wenn die
Motordrehzahl niedrig ist. Dieses Ansaugsystem hat jedoch noch den Nachteil, dass das Blattfederventil, das nicht
erforderlich ist, wenn der Motor mit hoher Drehzahl dreht, zwangsläufig den Strömungswiderstand für durch die Einlassbzw.
Saugleitung strömendes Gas erhöht, wenn die Motor— drehzahl hoch ist, wodurch die abgegebene Leistung des .
Motors vermindert wird. Darüber hinaus hat das Blattfederventil selber den Nachteil, dass es für Beschädigungen
anfällig ist, da es regelmässigen, durch Schwingungen bei
hohen Motordrehzahlen hervorgerufenen Beanspruchungen
und bei niedrigen Motordrehzahlen Beanspruchungen auigiund von
Früh- bzw. Rückzündungen oder dgl. ausgesetzt ist, und
dass seine Funktionsfäh-igkeit bei niedrigen Drehzahlen
beeinträchtigt ist, wenn die Blattfeder dicker gemacht wird, um ihre Lebensdauer zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einlassbzw. Ansaugsystem für einen Verbrennungsmotor zu schaffen,
das in jeder Einlass- bzw. Saugleitung ein Blattfedsrventil aufweist, das ohne Verminderung der abgegebenen
Leistung des Motors arbeiten kann, ein gutes Betriebsver-
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halten zeigt und dauerhaft ist.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Einlassbzw. Ansaugsystem^ für einen Verbrennungsmotor mit einem
Blattfederventil in jeder Einlass- bzw. Saugleitung, das den Widerstand für eine Gasströmung durch die Einlassbzw.
Saugleitung vermindern Kann, damit keine Verminderung der vom Motor abgegebenen Leistung bei hohen Drehzahlen
auftritt.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Einlass- bzw. Ansaugsystems'für einen Verbrennungsmotor ;
mit einem Blattfederventil in jeder Einlass- bzw. Saugleitung, wobei die Blattfeder des Blattfederventils dünn ausgebildet
sein kann, damit die Arbeitsweise des Ventils bei niedriger Motordrehzahl verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine im
Ansaugsystem vorgesehene Drosselklappe, eine mit der Drosselklappe in Verbindung stehende Saugleitung, eine
im Motor ausgebildete Saugöffnung,die mit der Saugleitung in
Verbindung stehen kann, ein nahe der Saugöffnung in der Saugleitung angeordnetes Blattfederventil zum Öffnen
und Schliessen der Verbindung durch die Saugleitung, wobei das Blattfederventil einen Ventilsitz mit einer darin
ausgebildeten Ventilöffnung, einen das Blattfederventil
verschwenkbar tragenden Lagerstift und eine am Ventilsitz befestigte Blattfeder umfasst, die die Ventilöffnung
im Ventilsitz aufgrund von Unterdruck stromab des Blattfederventils
öffnen und aufgrund von Druck stromab des
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Blattfederventils schliessen kann, und eine Steuervorrichtung
zum Öffnen der Verbindung durch die Saugleitung, die das Blattfederventil in eine Stellung mit vermindertem
Widerstand gegen eine Strömung durch die Saugleitung nur dann dreht, wenn die Motordrehzahl hoch ist. Dabei ist
die Drosselklappe Bestandteil eines Vergasers. Vorzugsweise trägt der Lagerstift das Blattfederventil exzentrisch.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung sowie deren praktische Durchführung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein
herkömmliches Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors τ
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch ein
erfindungsgemässes Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors ϊ
Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht des Bereichs B
in Fig. 2ϊ und
Fig. 4 einen zu Fig. 3 gehörenden Querschnitt.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile in allen verschiedenen Darstellungen.
Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Ansaugsystem eines Verbrennungs-
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motors. Vor der ausführlichen Beschreibung der Erfindung
ist es nützlich, die Vorteile und Nachteile des herkömmlichen Ansaugsystems unter Bezugnahme auf Fig. 1 zu erläutern.
Das herkömmliche Ansaugsystem weist einen Vergaser Γ auf, der mit einer Primärmischkammer la, einer Sekundärmischkammer
Ib und einer Drosselklappe Ic mit ihrer Welle Id
in bekannter Weise versehen ist. Ein strichpunktiert angedeuteter Motor 2 ist mit dem Vergaser 1 über eine
Saugleitung 3 verbunden, die mit einer Saugöffnung 5 des Motors 2 in Verbindung steht. In der Saugleitung ist in
der Nähe der Saugöffnung ein als Rückschlagventil wirkendes Blattfederventil 4 vorgesehen. Das Blattfederventil 4 ist
so ausgebildet, dass es in Abhängigkeit vom Ansaugunterdruck geöffnet und geschlossen werden kann. Aufgrund dieses
Aufbaus kann ein herkömmliches Ansaugsystem, das in jeder
Saugleitung mit einem Blattfederventil versehen ist, verhindern, dass Abgas oder bereits in den Motor angesaugtes"
Frischgas bei niedrigen Motordrehzahlen zum Vergaser zurückströmt. Wie bereits erwähnt wurde, hat ein Blattf
ederventil dieser Bauart im Ansaugsystem jedoch den Nachteil,
dass es den Strömungswiderstand für Gase in der Saugleitung 3 bei hohen Moterdrehzahlen erhöht, wodurch die
abgegebene Leistung des Motors vermindert wird.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Figuren 2 bis 4 ausführlich -beschrieben. Ein in Fig. 2 dargestelltes, erfindungsgemässes Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors
weist wie das herkömmliche, in Fig. 1 dargestellte Ansaugsystem einen Vergaser 1 und eine Saugleitung
3 auf. Die Saugleitung 3 steht mit einer Saugöffnung 5 des Motors 2 in Verbindung, In dieser "Saugleitung
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3 ist bei B in der Nähe der Saugöffnung 5 ein erfindungsgemässes
Blattfederventil 6 vorgesehen. Dieses Blattfederventil besteht aus einem Ventilsitz 6a mit einer
Ventilöffnung 6b und einer Blattfeder 6c, die am Ventilsitz 6a mittels mehrerer kleiner Schrauben 7 so befestigt
ist, dass sie die Ventilöffnung 6b bedeckt. Das Blattfederventil 6 wird von einem Lager stift 9 drehbar getragen,
der exzentrisch am Ventil an einer Stelle befestigt ist, die etwas ausserhalb der Mitte in der Hälfte des Ventils
6 liegt, in der die Ventilöffnung 6b angeordnet ist. Das Ventil 6 wird normalerweise in Anlage an einer Schulter
3a der Saugleitung 3 gehalten. An einem Ende des Lagerstiftes 9 ist eine Ventilsteuervorrichtung 10 vorgesehen,
die das VerfcLl 6 so drehen kann, dass es von der Schulter
3a abgehoben wird, wenn die Motordrehzahl hoch ist. Diese
Ventilsteüervorrichtung 10 besteht aus einem Hebelarm 11, der mit der Welle Id der Drosselklappe Ic des Vergasers
verbunden ist, einem Hebelarm 12,der mit dem Lagerstift
des Ventils 6 verbunden ist, einer Verbindung bzw. einer Verbindungsstange 13, die die Hebelarme 11 und 12 funktional
miteinander verbindet,, einem an der Verbindung 13 vorgesehenen Anschlag 14, einem an der Verbindung 13 vorgesehenen
Anschlag 15, der dazu dient, am Hebelarm 12 zur Anlage zu kommen, wenn die Drosselklappe Ic ein bestimmtes
Öffnungsausmass erreicht, und einer Feder 16, die zwischen dem Hebelarm 12 und dem Anschlag 14 angeordnet
ist und dazu dient, das Ventil 6 über den Hebelarm 12 in Anlage ander Schulter 3a zu drücken.
Bei dieser Ausführungsform hat die Ventil st euer vor richtung
10 die dargestellte und beschriebene Ausbildung. Diese
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Steuervorrichtung kann jedoch auch von solcher Bauart
sein, dass sie das Ventil 6 von der Schulter 3a mittels einer Membraneinrichtung oder dgl. allein aufgrund des
Unterschieds der Ansaugunterdrücke abhebt, die bei hohen Motordrehzahlen und bei niedrigen Motordrehzahlen erzeugt
werden. Ferner kann die Steuervorrichtung von solcher Bauart sein, dass das Ventil 6 und die Schulter 3a in
Abhängigkeit von der Motordrehzahl in .und ausser Eingriff gebracht werden.
Bei der beschriebenen: Ausbildung arbeitet diese Ausführungsform in folgender Weise:
Wenn die Motordrehzahl niedrig ist, schliesst die Blattfeder
6c die Öffnung 6b des Ventilsitzes 6a aufgrund der Ansaugunterdruckverhältnisse des Motors, wenn es darum
geht, eine Rückströmung von Gasen vom Motor zu verhindern. In den Fällen, in denen eine aussergewöhnlich starke Kraft
auf das Blattfederventil 6 in Richtung P (siehe Fig. 3)
aufgrund einer Früh- bzw. Rückzündung usw. ausgeübt wird, wird das Ventil 6 um den Lagerstift 9 so verschwenkt, dass
es von der Schulter 3a abhebt, wodurch der Kanal der Saugleitung 3 geöffnet wird. Diese Drehung des Ventils
wird gegen die Wirkung der Feder 16 ausgeführt, so dass deren zeitlicher Ablauf festgelegt werden kann, indem
die Federkraft der Feder 16 eingestellt wird.
Wann die Drosselklappe Ic in Richtung eines Pfeiles X
in Fig. 2 in ihre vollständig offene Stellung gedreht wird, steigt die Motordrehzahl an. Diese Drehung der Drossel-
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klappe lc führt zu einer Bewegung der Verbindung 13 in
Richtung eines Pfeiles Y in Fig. 2. Diese Bewegung der Verbindung 13 wiederum bewirkt, dass der Hebel 12 zur
Anlage am Anschlag 15 kommt, wodurch das Ventil 6 in Richtung eines Pfeiles Z in Fig. 2 gedreht wird, so
dass der Kanal bzw. Durchlass der Saugleitung 3 geöffnet wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte folgendes klar geworden sein. Da das erfindungsgemässe Ansaugsystem für
einen Verbrennungsmotor mit einem Blattfederventil versehen ist, das im Sinne eines Öffnens des Durchlasses
der Saugleitung gedreht werden kann, wenn die Motordrehzahl hoch ist, kann es den Widerstand gegen eine Gasströmung
bei hohen Motordrehzahlen vermindern. Daher kann das erfindungsgemässe Ansaugsystem die Nachteile eines
herkömmlichen Ansarjsystems beheben, bei dem das Blattfederventil,
das an sich bei hohen Motordrehzahlen nicht erforderlich ist, den Saugwiderstand für das durch die
Saugleitung strömende Gemisch erhöhen kann, wodurch die vom Motor abgegebene Leistung vermindert wird.
Es ist ferner zu beachten, dass das erfindungsgemässe Ansaugsystem mit einem Ventil versehen ist, das schwenkbar
von einem Lagerstift getragen wird, der an ihm aussermittig befestigt ist, so dass das Ventil im'Sinne einer
Öffnung des Durchlasses der Saugleitung gedreht werden kann, wenn eine aus3ergewöhnlich starke Kraft aufgrund
einer Früh- bzw. Rückzündung oder dgl. auf das Blattfederventil wirkt, so dass eine Beschädigung des Blattfederventils
verhindert wird. Da - wie bereits erwähnt
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wurde - das erfindungsgemässe Blattfederventil nicht in Betrieb ist, wenn die Motordrehzahl hoch ist, kann seine
Lebensdauer im Vergleich mit einem herkömmlichen Blatt^
federventil wesentlich erhöht werden.
Da ferner die auf das erfindungsgemässe Blattfederventil
wirkenden Kräfte nicht gross sind, wie bereits erwähnt wurde, kann seine Blattfeder dünner als die eines herkömmlichen
Blattfederventils ausgebildet werden, wodurch seine Wirkungsweise verbessert ist.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- -10-PatentansprücheAnsaugsystem für einen Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch eine im Ansaugsystem (A) vorgesehene Drosselklappe (Ic), eine mit der Drosselklappe in Verbindung stehende Saugleitung (3), eine im Motor ausgebildete Saugöffnung (5), die mit der Saugleitung in Verbindung stehen kann, ein nahe der Saugöffnung in der Saugleitung angeordnetes Blattfederventil (6) zum Offnen und Schliessen der Verbindung durch die Saugleitung, wobei das Blattfederventil einen Ventilsitz (6a) mit einer darin ausgebildeten Ventilöffnung (6b), einen das Blattfederventil verschwenkbar tragenden Lagerstift (9) und eine am Ventilsitz befestigte Blattfeder (6c) umfasst, die die Ventilöffnung im Ventilsitz in Abhängigkeit von Unterdruck stromab des Blattfederventils öffnen und von Druck stromab des Blattfederventils schliessen kann, und eine Steuervorrichtung (10) zum Öffnen der Verbindung durch die Saugleitung die das Blattferderventil in eine Stellung mit vermindertem Widerstand für eine Strömung durch die Saugleitung nur dann dreht, wenn die Mot or drehzahl hoch ist.Ansaugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerstift (9) am Blattfederventil (6) aussermittig in Richtung zur Ventilöffnung (6b) angebracht ist, so dass das Blattfederventil den Durchlass der Saugleitung selbsttätig öffnet, wenn es einem verhältnismässig hohen Druck ausgesetzt ist.409845/03A83, Ansaugsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (10) einen mit der Drosselklappe (Ic) verbundenen ersten Hebelarm (11), einen mit dem Lagerstift (9) des Blattfederventils (6) verbundenen zweiten Hebelarm (12), eine den ersten und zweiten Hebelarm verbindende Verbindung (13), einen ersten Anschlag (14) an der Verbindung, einen zweiten Anschlag (15) an der Verbindung und eine zwischen dem zweiten Hebelarm und dem ersten Anschlag angeordnete Feder (16) aufweist, wobei der zweite Anschlag am zweiten Hebelarm zur Anlage kommen kann,, wenn die Drosselklappe ein bestimmtes Öffnungsausmass erreicht, und wobei ferner . die Feder das Blattfederventil mittels des zweiten Hebelarms in seine geschlossenen Stellung drückt.409845/0348Leeseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |