DE2557049A1 - Schliessregler fuer eine zwei fluegel umfassende tuer insbesondere feuerschutztuer - Google Patents
Schliessregler fuer eine zwei fluegel umfassende tuer insbesondere feuerschutztuerInfo
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Description
- Kennwort: Kantstange
- Schließregler für eine zwei Flügel umfassende Tür insbesondere Feuerschutztür Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließregler für eine zwei je mit im Schließsinn wirkenden Antriebsmitteln wie aLs Arbeitsspeicher dienende Federn aufweisenden selbsttätigen Türschließern ausgerüstete Flügel umfassende Tür insbesoibre Feuerschutztür, der als Anschlaganordnung einen um eine wandfeste Drehachse aus einer etwa wandparallelen Ausgangsdrehlage unter Federbelastung dem sich öffnenden ersten Flügel bis in eine Spreizgrenzlage folgenden Anschlagarm umfaßt, in der dessen Stirnende im Weg eines am zweiten Flügel sitzenden Gegenanschlages liegt. Schließregler dieser Art werden benötigt, um stets die für ein ordnungsgemäßes Schließen erforderliche Reihenfolge der Übergänge der beiden Flügel in die Schließlage zu gewährleisten. Eine bestimmte Reihenfolge der Schließbewegungen beider Flügel ist notwendig, um den in der Regel mit einem Schloß versehenen zweiten Flügel erst in die Schließstellung gelangen zu lassen, nachdem der den Türanschlag bildende, in der Regel das Schließblech od. dgl.
- aufweisende erste Flügel geschlossen hat. Bei den bekannten Schließreglern umfaßt die Anschlagstanye einen im wesentlichen massiven, dem Gelenk zugeordneten Fuß, eine daran befestigte, in der Regel einen runden Querschnitt aufweisende rohrförmige Verlängerung und meist am freien Ende einen durch eine Feder abgestützten Anschlagkopf. In dem Fuß ist ein Schieber federbelastet längsbeweglich, der gegen eine dem Drehlager nebengeordnete, zu dessen Drehachse außermittig gekrümmt verlaufende Stützbahn anliegt, um den Druck der ihn belastenden Feder in ein Drehmoment umzusetzen, das bis zur vorgegebenen Spreizdrehlage den Anschlagarm dem sich öffnenden ersten Flügel folgen läßt.
- Diese Ausbildung des Anschlagarms ist fertigungstechnisch aufwendig. Außerdem arbeitet die das Schwenkdrehmoment erzeugende Feder wegen der fallweise erheblichen Reibung des eingeschalteten Schiebers nur mit schlechtem Wirkungsgrad.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schließregler der eingangs umschriebenen Art hinsichtlich des Fertigungsaufwandes und des Aussehens zu verbessern und insbesondere die Funktionssicherheit auch unter ungünstigen Umständen zu steigern. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß sich durch den gelenkseitigen Endteil eines den Anschlagarm bildenden Abschnitts eines ein rechteckiges wie quadratisches Profil aufweisenden Rohres ein die Lagerachse bildender Gelenkzapfen erstreckt, der in zwei den Endteil zwischen sich aufnehmenden,von einer Grundplatte aufragenden Lagerwangen aufgenommen ist und eine den Anschlagarm belastende Feder abstützt. Bei dieser Ausgestaltung ist der gesamte Anschlagarm bis auf den etwa am freien Ende vorgesehenen gefederten Anschlagkopf einstückig ausgebildet. Daher entfällt der bisher erforderliche Arbeitsgang zum starren Verbinden mehrerer Bauglieder. Die rohrförmige Ausgestaltung des von dem die Lagerachse bildenden Gelenkzapfen durchsetzten Bereichs des Anschlagarms stellt einen Aufnahmeraum für die den Anschlagarm belastende Feder zur Verfügung, die aufgrund der möylichen unmittelbaren Abstützung mit gutem Wirkungsgrad arbeiten kann.
- Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen.
- Bei einer zweckmäßigen Ausführung sind die Lagerwangen an einer Grundplatte abgebogen Sie werden bei einer vorteilhaften Konstruktion durch einen Anschlagateg verbunden, der den Spreizwinkel des Anschlagarms derart begrenzt, daß sein freies Ende in den Weg eines am zweiten Flügel sitzenden Gegenanschlages ragt, um diesen aufzuhalten, wenn er etwa freigegeben worden sein sollte, bevor der erste Flügel bei seinem Übergang in die Schließlage den Anschlagarm mitgenommen und damit für den zweiten Flügel unwirksam gemacht hat. In dem Anschlagsteg kann eine Druckschraube vorgesehen sein, die als verstellbarer Anschlag wirksam wird, um die Spreizgrenzlage, beispielsweise zum Ausgleich von Montageungeraiigkeiten od.
- dgl., justieren zu können.
- Die den AnschLagarm belastende Feder kann verschiedenartig am Gelenkzapfen abgestützt sein. Es ist möglich, den Gelenkzapfen den Ringteil einer Schenkelfeder durchdringen zu lassen, die einerseits an der Grundplatte abgestützt ist und andereeits gegen eine Innenfläche des Rohrabschnitts anliegt. Stattdessen könnte der Kern einer Flachspiralfeder auf dem dreh fest den Lagerwangen gehaltenen Gelenkzapfen drehfest angebracht sein, während das äußere Ende der Flachspiralfeder auf den Anschlagarm einwirkt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine zweiflügelige feuerhemmende Tür schematisch als Draufsicht, wobei der zweite Flügel während der Schließbewegung in einer Teilöffnungslage zurückgehalten worden ist, Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 3 durch die Lageranordnung des Anschlagarms, Fig. 3 eine Draufsicht der Lageranordnung.
- Gemäß Fig. 1 ist in einer Wand bzw. einem wandfesten Rahmen 10 eine Tür mit zwei Flügeln 11 und 12 angeordnet, die je mit einer selbsttätigen Türschließvorrichtung wie einem Türschließer bzw.
- einem Federband od. dgl. ausgerüstet sind. Der Flügel 12 ist mit einem Schloß und zugeordneten Drückern 13 versehen. Er weist einen Falzsteg 14 auf. Der Flügel 11 trägt einen Anschlagsteg 15.
- Beim Schließen von Türen dieser Art ist es erforderlich, voreilend den Flügel 11 in die Schließlage zu überführen, da andernfalls der Anschlagsteg 15 auf den Falzsteg 14 treffen und damit den übergang des Flügels 11 in die Schließlage verhindern wüe.
- Der gemäß Fig. 1 verwandte Schließregler umfaßt im wesentlichen einen Anschlagarm 16, der in einer Lageranordnung 17 schwenkbar gelagert ist und dessen freies Ende vorzugsweise einen gefederten Puffer 18 trägt. Die Lageranordnung 17 beschränkt, wie noch erläutert werden wird, den Schwenkweg des Anschlagarmes 16 derart, daß im abgespreizten Zustand dessen freies Ende in den Weg eines am Flügel 12 befestigten Gegenanschlages 19 ragt. Wenn sich demnach der Anschlagarm 16 in seiner Wirkstellung befindet, hält er den Flügel 12 auf, bis der flügel 11 mit einem Mitnehmer 20 gegen die Anschlagstange 16 angelaufen ist und diese in eine Grundstellung mitnimmt, in der sie sich im wesentlichen parallel zur Wand bzw. zum Rahmen 10 erstreckt. Damit wird sichergestellt, daß zwangläufig der Flügel 11 voreilend in die Schließlage gelangt. Beim Öffnen der Flügel folgt, gegen den Mitnehmer 20 anliegend, die Anschlagstange 16 dem Flügel 11 bis in die vorerwähnte Spreizgrenzlage.
- Gemäß den Fig. 2 und 3 umfaßt die Lageranordnung 17 eine Grundplatte 21 mit zwei abgebogenen Lagerwangen 22, die zwischen sich einen freien Abstand belassen. Die Grundplatte 21 ist mit Anschraublöchern 23 und vorzugsweise mit diesen nebengeordneten Druckschrauben 24 ausgerüstet, die Lagejustierungen der Grundplatte zum Ausgleich von Montageungenauigkeiten, Verschleißschäden u. dgl. ermöglichen. Die Lagerwangen 22 sind einseitig durch einen beispielsweise durch Schweißen angefügten Anschlagsteg 25 verbunden, der eine als verstellbarer Anschlag dienende Druckschraube 26 mit einer Sicherungsmutter 27 trägt. In den Lagerwangen 22 ist ein Gelenkzapfen 28 gehaltert, der den Endteil der Anschlagstange 16 durchdringt, die von einem Abschnitt eines rechteckig, vorzugsweise quadratisch profilierten Rohres gebildet ist. Dessen Breite ist auf den lichten Abstand der Lagerwangen 22 derart abgestimmt, so daß eine zuverlässige Seitenführung zustande kommt. Vorzugsweise weist die Anschlagstange 16 zur Anlage gegen die Druckschraube 26 eine angefügte Anschlagplatte 29 auf. Im Innenraum des Anschlagarms 16 ist der Gelenkzapfen 28 von dem Ringbereich einer Schenkelfeder 30 umfaßt. Ein Schenkel 31 der Feder 30 greift in einen Durchbruch 32 der Grundplatte 21. Der andere Schenkel 33 liegt gegen die Innenfläche des Anschlagarms 16 an. Durch eine Vorspannung der Schenkelfeder 30 ist der Anschlagarm 16 in Richtung auf die Anlage gegen die Druckschraube 26 belastet.
- Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Anschlagarms 16 und der zugeordneten Lagerung 17 ergibt eine raumsparende,ansprechend aussehende, dauerhaft und fertigungstechnisch preisgünstige Konstruktion, bei der die Feder 30 unabhängig von den jeweiligen Reibungsverhältnissen einen guten Wirkungsgrad erbringt. Daher reicht eine leichte Feder aus, was wiederum insofern bedeutsam ist, als sie die Schließbewegung des Flügels 11 nur unbeachtlich hemmt. Dies ist für die Bemessung der den Flügel 11 im Schließsinn belastenden Federanordnung günstig.
- Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.
Claims (5)
- Ansprüche: Q Schließregler für eine zwei je mit im Schließsinn wirkenden Antriebsmitteln wie als Arbeitsspeicher dienende Federn aufweisenden selbsttätigen Türschließern ausgerüstete Flügel umfassende Tür insbesondere Feuerschutztür, der als Anschlaganordnung einen um eine wandfeste Drehachse aus einer etwa wandparallelen Ausgangsdrehlage unter Federbelastung dem sich öffnenden ersten Flügel bisin eine Spreizgrenzlage folgenden Anschlagarm umfaßt, in der dessen Stirnende im Weg eines am zweiten Flügel sitzenden Gegenanschlages liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch den gelenkseitigen Endteil eines den Anschlagarm (16) bildenden Abschnitts eines ein rechteckiges wie quadratisches Profil aufweisenden Rohres ein die Lagerachse bildender Gelenkzapfen (28) erstreckt, der in zwei den Endteil zwischen sich aufnehmenden, von einer Grundplatte (21) aufragenden Lagerwangen (22) aufgenommen ist und eine den Anschlagarm (16) belastende Feder (30) abstützt.
- 2. Schließregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwangen (22) an der Grundplatte (21) abgebogen sind.
- 3. Schließregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwangen (22) durch einen Anschlagsteg (25) verbunden sind.
- 4. Schließregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (28) den Ringteil einer Schenkelfeder (30) durchdringt, die einerseits an der Grundplatte (21) abgestützt ist und anderseits gegen eine Innenfläche des Rohrabschnittes anliegt.
- 5. Schließregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern einer Flachspiralfeder auf dem Gelenkzapfen (30) drehfest gehalten ist und ihr äußeres Ende auf den Anschlagarm (16) einwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752557049 DE2557049A1 (de) | 1975-12-18 | 1975-12-18 | Schliessregler fuer eine zwei fluegel umfassende tuer insbesondere feuerschutztuer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752557049 DE2557049A1 (de) | 1975-12-18 | 1975-12-18 | Schliessregler fuer eine zwei fluegel umfassende tuer insbesondere feuerschutztuer |
Publications (1)
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DE2557049A1 true DE2557049A1 (de) | 1977-06-23 |
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ID=5964737
Family Applications (1)
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DE19752557049 Pending DE2557049A1 (de) | 1975-12-18 | 1975-12-18 | Schliessregler fuer eine zwei fluegel umfassende tuer insbesondere feuerschutztuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2557049A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT403400B (de) * | 1995-12-13 | 1998-01-26 | Degelsegger Walter Ing | Zweiflügelige tür, insbesondere brandschutztür |
-
1975
- 1975-12-18 DE DE19752557049 patent/DE2557049A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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