DE1708178A1 - Beschlag fuer Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern,Tueren od. dgl. - Google Patents

Beschlag fuer Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern,Tueren od. dgl.

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DE1708178A1
DE1708178A1 DE19671708178 DE1708178A DE1708178A1 DE 1708178 A1 DE1708178 A1 DE 1708178A1 DE 19671708178 DE19671708178 DE 19671708178 DE 1708178 A DE1708178 A DE 1708178A DE 1708178 A1 DE1708178 A1 DE 1708178A1
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DE
Germany
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arm
wing
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cam
fitting according
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DE19671708178
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English (en)
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Karl-Heinz Fischbach
Gerhard Frank
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Siegenia Aubi KG
Original Assignee
Siegenia Frank KG
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Publication date
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. eit einem am Flügel angebrachten@Betätigmgsgetriebe für ein Riegel- und Umstellgestänge und mit einer mittels eines Gestänges über das Betätigungsgetriebe bewegbaren, zum Kippen des Flügels dienenden An- und Abdruckvorrichtung, die waage- recht oberhalb des Flügels gelagert ist.
  • Bei einem bekannten Beschlag dieser Gattung besteht die An- und Abdrückvorrichtung aus einem einersets am Flügel und andererseits am Blendrahmen angreifenden Scherenarm sowie einem einerseits am Flügel und andererseits am Scherenarm angreifenden Steuerarm. Hierbei ist der Steuerarm an seinem flügelseitigen Ende mit den über das Betätigungsgetriebe bewegbaren Gestänge gekuppelt und bewirkt dadurch die An- und Abdrückbewegung des Scherenarmes. Es gehört auch bereits zum Stande der Technik, zwei oder mehr, jeweils aus Scherenarm und Steuerarm der vorbeschriebenen Ausführung bestehende An- und Abdrückvorrichtungen ein und demselben Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. zuzuordnen und diese dann über das vom Betätigungsgetriebe aus bewegbare Gestänge miteinander synchron bewegbar zu kuppeln.
  • Eine ebenfalls bekanntgewordene Variante des zuletzt beschriebenen Beschlages für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. zeichnet sich durch zwei zueinander spiegelbildlich liegende Scherenanordnungen aus, wobei der Scherenarm einer dieser Scherenanordnungen in der Verlängerung der Schwenkgelenkachse des Flügels ausschließlich schwenkbeweglich am feststehenden Rahmen gelagert ist.
  • Allen diesen Beschlagausführungen haftet der Nachteil an, daß sowohl der Scherenarm als auch der dessen zwangsläufige An- und Abdrückbewegung hervorbringende Steuerarm schiebbar am Flügel angreifen müssen. Das hat aber zur Folge, daß bei einer Fehlbedienung des Beschlages, bei welcher sowohl die Kippgelenke als auch die Schwenkgelenke zwischen Flügel und Rahmen aufgelöst sind, der Flügel gegenüber dem feststehenden Rahmen um das Ausmaß des Schiebeweges absacken kann. Dadurch trifft der absackende Flügel auf die Fensterbank auf, so daß diese oder auch der Flügel selbst beschädigt bzw. zerstört werden kann.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man bei einer bekannten Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. auch bereits den Steuerarm der der Gelenkseite des Flügels zugeordneten Ausstellvorrichtung sowohl am Flügel als auch am Scherenarm ausschließlich schwenkbar angelenkt. Hierbei kann jedoch ein zwangsweiser An- und Abdruck des Flügels nicht erreicht werden, weil die Steuerstange mit dem am Flügel schiebbar geführten Ende des Scherenarmes gekuppelt ist und eine über das Betätigungsgetriebe auf diese Steuerstange zur Wirkung kommende Stellkraft ein Abdrücken des Flügels vom feststehenden Rahmen nicht bewirken kann, weil die Stellkraftwirkung hier nur in Richtung der Längsachse des Scherenarmes auftritt. Diese bekannte Ausstellvorrichtung eignet sich daher nur zur Anwendung an Kipp-Schwenkflügeln von Fenstern, Türen od. dgl. ohne zwangsweisen Flügelan - und -abdruck.
  • Alle diese bekannten Beschläge für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit An- und Abdruck- bzw. Ausstellvorrichtungen der sich aus der eigenartigen Verbindung des Scherenarms mit dem Steuer- bzw. Zusatzarm ergebenden sogenannten Y-Grundform haben noch den weiteren Nachteil, daß sie in Richtung der Flügelbreite wegen der verhältnismäßig weit auseinander liegenden Angriffspunkte einerseits des Scherenarmes und andererseits des Steuer- bzw. Zusatzarmes am Flügel in Richtung der Flügelbreite einen beträchtlichen Einbauraum erfordern. Das hat aber zur Folge, daß für verschiedene Flügelbreiten auch verschiedene Größen von Ausstell.-bzw. An- und Abdruckvorrichtungen ljorgestellt ixnd zur Verfügung gehalten werden müssen und daß andel#c-T- seits verhältnismäßig schmale Kipp-Schwenk Flügel von Fenstei-ri, Türen od. dgl. nicht mit zwei Ausstell- bzw. An- und Abdrückvorrichtungen@ausgestattet werden können, weil sich dann nämlich die Scherenarme und Steuerarme beider Vorrichtungen in ihrer Funktion gegenseitig behindern würden.
  • Schließlich liegt bei den vorstehend beschriebenen bekannten Beschlägen für Kipp-Schwenkfliigel von Fenstern, Türen od. dgl. auch noch der Nachteil vor, daB die Flügel in der Kippöffnungsstellung nicht oder aber nur durch Blockieren des das Gestänge bewegenden Betätigungsgetriebes gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen infolge Luftzuges festgelegt werden können. Durch ein unbeabsichtigtes Zuschlagen des Flügels wird aber nicht nur die angestrebte Lüftungswirkung zunichte gemacht, sondern es kann auch vorkommen, daB bei diesem Zuschlagen des Flügels die Fensterscheibe zerspringt. Für ein Blockieren der An- und Abdrückvorrichtungen in der KippÖffnungsstellung des Flügels über das Betätigungsgetriebe erfordert letzteres eine Sonderausbildung, nämlich den Einbau von geeigneten Sperrgliedern. Das hat sowohl eine Verteuerung des Beschlages als auch eine Komplizierung der Bedienungsvorgänge für denselben zur Folge. Zur Vermeidung der zuletzt beschriebenen Nachteile ist auch schon eine An- und Abdrückvorrichtung der sogenannten Y-Grundform bekannt geworden, bei welcher der Steuerarm an seiner Verbindungsstelle mit dem Scherenarm mit Hilfe dreier Führungszapfen in ein kompliziertes Kurvensystem am Scherenarm eingreift. Durch das Zusammenwirken der drei Führungszapfen mit dem Kurvensystem wird dabei der in Kippöffnungsstellung befindliche Flügel unmittelbar über die An- und Abdruckvorrichtung, d. h. ohne Belastung des $etätigungsgestänges und des Betätigungsgetriebes gegen Zuschlagen blockiert. Das aus mehreren ineinander übergehenden Schlitzen bestehende komplizierte Kurvensystem kann aber leicht zu Funktionsstörungen Anlaß geben und beschädigt wer- den, so daß die dauerhafte Brauchbarkeit dieser bekannten An- und Abdruckvorrichtungen in Frage gestellt ist. Der Nachteil eines Absackens des Flügels bei Fehlbedienungen des Beschlages kann. außerdem mit Hilfe dieser bekannten An- und Abdruckvorrichtung nur durch Verwendung eines zusätzlichen Lenkerarms verhindert wer- den, der einerseits am feststehenden Rahmen in Verlängerung der Schwenkgelenkachse für. den Flügel und andererseits am Scherenarm der An- und Abdruckvorrichtung ausschliep.ich schwenkbeweglich angelenkt ist.
  • Diese bekannte An- und Abdruckvorrichtung hat also nicht nur einen komplizierten und störungsanfälligen Aufbau, sondern sie benötigt auch, ebenso wie die übrigen bekannten An- und Abdruckvorrichtungen in Richtung der Flügelbreite verhältnismäßig viel Einbauraum.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde,bei einem Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. der eingangs beschriebenen Gattung eine An- und Abdrückvorrichtung zu schaffen, bei der sämtliche Nachteile der beschriebenen bekannten Beschlagausführungen vermieden werden aber dabei bei einem geringstmöglichen Einbauraum-Bedarf eine sichere Arretierung des Flügels in seiner Kippöffnungsstellung ohne Zuhilfenahme komplizierter und störungsanfälliger Bauteile herbeiführt.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung wird gemäß der Erfindung auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die An- und Abdrückvorrichtung zwei Arme aufweist, die einerdig miteinander ausschließlich schwenkbeweglich verbunden sind, während das andere Ende des ersten Armes am feststehenden Rahmen und das andere Ende des zweiten Armes am Flügel angreift, wobei der am Flügel angreifende Arm über einen Kurvenschlitz mit einem Steuernocken sowie auch mit dem Gestänge in Stellverbindung steht, und wobei mit dem Steuernocken eine Steuerlasche gekuppelt ist, die einerseits mittels eines Kurvenschlitzes an dem die beiden Arme miteinander verbindenden Gelenkzapfen gleitet und andererseits über einen Bolzen und eine Steuerkurve mit dem am feststehenden Rahmen angreifenden Arm in Eingriff steht. In Weiterbildung der Erfindung ist es für die der Schwenkgelenkseite des Flügels zugeordnete An- und Abdrückvorrichtung von besonderem Vorteil, daß deren einer Arm am feststehenden Rahmen und deren anderer Arm am Flügel ausschließlich schwenkbar angelenkt ist. Hierdurch wird das Absacken des Flügels infolge einer Fehlbedienung des Kipp-Schwenkbeschlages sicher verhindert.
  • Findet eine zweite An- und Abdrückvorrichtung nahe der Verschlußseite des Flügels Verwendung, dann wird bei dieser erfindungsgemäß zweckmäßig der eine Arm der An- und Abdrückvorrichtung mit dem feststehenden Rahmen und der andere Arm mit dem Flügel sowohl schiebbar als auch schwenkbeweglich verbunden, derart, daß die An- und Abdrückvorrichtung durch-die Schiebbarkeit zum Kippöffnen mit dem feststehenden Rahmen kuppelbar sowie zum Schwenköffnen von diesem abkuppelbar ist.
  • Ein weiterbildendes Erfindungsmerkmal für die gelenkseitig zwischen Flügel und feststehendem Rahmen angeordnete An- und Abdrückvorrichtung besteht noch darin, daß der mit dem Kurvenschlitz in Eingriff stehende Steuernocken mittels des Gestänges verschiebbar ist, während der flügelseitige Arm um einen ortsfesten Lagerzapfen schwenkbeweglich gehalten wird. Demgegenüber ist erfindungsgemäß bei einer verschlußseitigen An- und Abdrückvorrichtung der Steuernocken ortsfest am Flügel angeordnet und der am Flügel angreifende Arm über das Gestänge verschiebbar.
  • Nach der Erfindung ist der am feststehenden Rahmen angreifende Arm über sein Verbindungsgelenk mit dem am Flügel angreifenden Arm hinaus verlängert, wobei dieses Verlängerungsstück die Steuerkurve aufweist, mit der der Bolzen der Steuerlasche in Eingriff steht. Es kann hierbei die Steuerlasche gemäß der Erfindung zwischen den beiden Armen liegend vorgesehen werden. Damit die An- und Abdrijckvorrichtiingen sowohl in der Verschlußstellung als auch in der SchwenkÖffnungsstellung des Flügels in ihrer Andrückstellung verr-LegeLt werden können, wird erfindungsgemäß in Vorschlag gebracht, sowohl den Kurvenschlitz des am Fliigel angreifenden Armes als auch den Kurvenschlitz (Der Steuerlasche sowie auch die Steuorkiirve des am Rahmen angreifenden Arme.; mit einem ge rad 1 i n igen i? i ege lkurvens bück zu versehen, woba L c3 ie fiLegelkurvenstücke in der Riegelstellung der An- und AbdrÜckvorrichtung parallel zueinander verlaufen. In diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, wenn nach der Erfindung der mit dem Stellgestänge verbundene Steuernocken über die Oberseite der. Steuerlasche vorsteht und in der Riegelstellung der An- und Abdruckvorrichtung einen Steg an der Unterseite des am feststehenden Rahmen angreifenden Armes hintergreift.
  • Um mit Hilfe eines verhältnismäßig kurzen Stellweges des Betätigungsgestänges einen möglichst großen An-und Abdruckweg der An- und Abdruckvorrichtungen aussteuern zu können, besteht ein weiteres Erfindungsmerkmal darin, daß die Steuerlasche relativ zu dem am Flügel angelenkten Arm der An- und Abdruckvorrichtung sowohl längsverschiebbar als auch querbewegbar geführt ist.
  • Eine Entlastung des am Flügel befindlichen Steuernockens von dem in Kipprichtung des Flügels wirksam werdenden Gewicht wird in der Endkippstellung des Flügels erreicht, Indem gemäß der Erfindung dem am Flügel angreifenden Arm der Ari- und AbcIrilckvorrLclitting eiri ilesseri Schwenkbereich begrenzender knachlag zugeordnet L:; t. Schließlich besteht ein Erfindungsmerkmal noch darin, daß die An- und Abdruckvorrichtung mit ihrem flügelseitigen Arm an einer Befestigungsschiene angreift, die auch den Steuernocken sowie das Betätigungsgestänge schiebbar führt und den Schwenkbegrenzungsanschlag trägt. Diese Befestigungsschiene kann dabei als Winkelstück ausgebildet sein, welches in Baueinheit mit einer Eckumlenkung des Beschlages ausgeführt ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in räumlicher Darstellung den Grundaufbau einer An- und Abdruckvorrichtung in der KippÖffnungsstellung, Fig. 2 in Draufsichtdarstellung die An- und AbdrÜckvorrichtung nach Fig. 1 an einem Fenster in der Geschlossenstellung des Flügels, Fig. 3 die An- und Abdruckvorrichtung gemäß Fig. 2 in Ansicht von vorne,
    Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der
    An- und Abdruckvorrichtung in der Kipp-Öffnungs-
    stellung des Flügels,
    Fig. 5 etwa in natürlicher Größe den funktionswesent-
    lichen Teilbereich der gelenkseitigen An- und
    Abdruckvorrichtung in der Andruckstellung gemäß
    Fig. 2 und
    Fig. 6 ebenfalls In natürlicher Gräße den in Fig. 5
    gezeigten Teilbereich der An- und Abdrückvor-
    richtung, jedoch in der Abdruckstellung, nach
    Fi g. 4.
    In der Zeichnung ist ein aus dem Fliigel F und dem fest-
    stehenden Rahmen li bestehendes Fenstei, dai,f;e"tell.t, des-
    sen Flügel wählbar entweder irm eine untere wrial;er(tclite
    Achse in Kipp-Öffnungsstellung oder raber um eine -eit-
    liche lotrechte Achse in Scliwerik-Öffriiingsstelliing be-
    wegt werden kann.
    Zum Öffnen und Schließen des Flügels 1? i n Ki ppri chtiin f*
    dienen sogenannte An- und Abdruckvorrichtungen, die vors
    einem am Flügel F sitzenden Betätigungsgetriebe aus tlbev
    ein Betätigungsgestänge bewegbar sind.
  • Gemäß der Zeichnung sind zwei'An- und Abdruckvorrichtungen vorgesehen, die durch das Betätigungsgetriebe über das Betätigungsgestänge synchron bewegbar sind. Die beiden An- und Abdruckvorrichtungen sind dabei an der der waagerechten Kippachse gegenüber liegenden Seite in einem Luftspalt S zwischen dem Flügel F und dem feststehenden Rahmen R angeordnet, wie dies besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Die An- und Abdruckvorrichtung 1 stellt an der Schwenkgelenkseite zwischen dem Flügel F und dem Rahmen R eine Verbindung her, während die An- und Abdruckvorrichtung 2. >an der Ve rschlußse L te zwischen dem Flügel F und dem Ftatimen FZ eine Verb Lridung herbeiführt.
    D i n PILS. 1 izrid 3 ze Lgerl, daß die An- und AbdrÜckvor-
    rLctittirig 1 mLt einer als Wirikelstiick ausgebildeten
    relrifct- Eckumlenkurig 4 sowie die-
    :i@-r# lil@'@t'@)r'.1@1E: teri `L'>r@t: i t@:; t:ariL;en-Anschlussstücken tind 6
    A ti i t @t#:. Fb;=risc@ Lib ciLe Ari- und Ab-
    c@c@iicl:.vor'r Wi.rilcel:z dick air:3gt;b L L-
    #(;; f'., ; t: i L;tirig:i@ic@t@ Larie 'j, @' Lner Eckiind eriktirig 8 zio-
    wie dieser zugeordneten Treibstangen-Anschlußstücken 9
    und 10 zu einer Baueinheit B zusammengefaßto
    Mit Hilfe der als Winkelstücke ausgebildeten Befestigungs-
    schienen 3 bzw. 7 wird jede_@der An- und Abdrückvorrich-
    tungen 1 bzw. 2 an einer oberen Flügelecke befestigt.
    Dabei erhält die Baueinheit A ihren Sitz jeweils an der
    gelenkseitigen Flügelecke, während die Baueinheit B immer
    an der verschlußseitigen Flügelecke angebracht wird. Die
    Winkelstücke 3 bzw. ? der Baueinheiten A und B bewirken
    dabei die genaue Sitzbestimmung der letzteren am Flügel
    F,so daß diese zwischen Flügel F und Rahmen R immer eine
    vorbestimmte Bezugslage erhalten, gleichgültig, mit wel-
    chen Maßen der Flügel F und der zugeordnete Rahmen R an-
    gefertigt sind. Das Anschlagen der An- und Aruirückvot-
    richtungen 1 und 2 wird daher beträchtlich vereinfacht,
    weil es lediglich noch notwendig ist, die beiden Baue.Ln-
    heiten A und B miteinander in kraft- und formschlüsstge
    Antriebsverbindung zu brLngen, Indem das 'L'reibst#"ingf:n-
    Ansct.lußs bück 5 der Baue Lnheit A mit dem Treib:; tangen-
    Anschlußs bück 9 der liatif: Lritie Lt 1E durch ein entsprechend
    Eit>ge ärigbes `frE3ib:.ztangetite.i.t:ztüctc 11 gekuppolt wLrd.
    Das TreibstangeateLlstiick '11 wird labei ftrii;E:t:rzIctib, riiriclr-.
    dem die ßaueinhe L ten A und i; be r-f@ E. ts nur
    sind, so daß die Längenabmessungen des TreibstangenteilstÜcks 11 mit Leichtigkeit bestimmt werden kann bzw. sich von selbst ergibt.
  • Um einen genauen Längenausgleich zwischen den beiden Baueinheiten A und B zu erhalten, besitzt das TreibstangenteilstÜck 11 Gewinde 12, mit welchem es in ein Gegengewinde 13 des Treibstangen-Anschlußstückes 9 eingreifen kann. An seinem anderen Ende hat das Treibstangenteilstück 11 ein Auge 14, mit dem es nach genauer Längenrepilierung in das Treibstangen-Anschlußstück 5 der Baueinheit A eingehängt werden kann. Darai'hin wird eine Abdeckschiene 15 auf ein solches Maß abgelängt, daß sie genau zwischen die waagerechten Schenkel der beiden , Winkelstücke 3 und 7 passt. Dann wird diese Abdeckschiene 15 so am Flügel F befestigt, daß sie die Treibstan gen-AnschlußatÜcke 5 und 9 der Baueinheiten A und R sowie das diese verbindende Treibstangenteilstüek 11 nach oben völlig abdeckt.
  • Die An- und Abdrückvorri chtiuzg 1 besteht aus zwei Armen 16 und 17, die an ihrem einen Ende durch einen Gelenkbolzen 18 ausschließlich schwenkbar miteinander in Verbindung stehen. Der längere Arm 16 ist an seinem anderen Ende ausschließlich schwenkbar über einen Gelenkbolzen 19 in einem Lagerstück 20 am feststehenden Rahmen R aufgehängt, und zwar in der Verlängerung der lotrechten Schwenkgelenkachse für den Flügel F. Das andere Ende des kürzeren Armes 1? greift hingegen, ebenfalls ausschließlich schwenkbeweglich, über einen Gelenkbolzen 21 am Winkelstück 3 an.
  • Über die An- und Abdrückvorrichtung 1 wird also eine dauernde gelenkseitige Verbindung zwischen dem Fliigel F und dem Rahmen R hergestellt.
  • Der kürzere Arm 17 der An- und Abdrückvorrichtung 1 ist mit einem Kurvenschlitz 22 versehen, in den ein Steuernocken 23, der beispielsweise als Rollzapfen ausgebildet ist, eingreift. Dieser Steuernocken 23 ist in einem geraden Längsschlitz 24 des waagerechten Schenkels des Winkelstücks 3 schiebbar geführt und mit dem Treibstangen-Anschlußstück 5 fest verbunden.
  • Der Steuernocken 23 steht nach oben über den Arm 17 der An- und Abdrüekvorrichtung 1 vor, und greift in ein seinem Durchmesser entsprechendes Loch einer Steuerlasche 25 ein. Diese Steuerlasche 25 ist zwischen dem längeren Arm 16 und dem kürzeren Arm '!7 liegend angeordnet und mittels eines Kurvenschlitzes 26 an dem die beiden Arme 16 und 17 schwenkbar miteineinander verbindenen Gelenkzapfen 18 geführt.
  • Die Steuerlasche 25 trägt dabei einen Bolzen 27, der dauernd mit einem Kurvenschlitz 28 in Eingriff steht, welcher sich am Arm 16, und zwar vorteilhaft in einem über das Verbindungsgelenk 18 zwischen den beiden Armen 16 und 17 hinaus verlängerten Armteilstück 29 befindet. Durch den über das Treibstangen-AnschluBstück 5 vom Betätigungsgetriebe aus bewegbaren Steuernocken 23 wird einerseits der kurze Arm 17 über seinen Kurvenschlitz 22 gegenüber dem Winkelstück 3 zwangsläufig ' verschwenkt. Gleichzeitig wird auch die Steuerlasche 25 über den Steuernocken 23 bewegt. Sie führt dabei relativ zum Arm '17, bedingt durch die Form der beiden Kurvenschlitze 22 und 26 sowohl eine Längs- als auch eine querbewegung aus, wobei sich diese Bewegungen zwangsläufig dem Bolzen 27 mitteilen. Die mit dem Holzen 27 der Steuerlasche 25 in Eingriff stehende Steuerkurve 28 des längeren Armes '16 der An- und AbdrÜckvorrichtung '! hat dabei eine solche Form und Lage, daß durch die Bewegung der Steuerlasche 25 dem Arm 16 relativ zum Arm 17 eine Schwenkbewegung um die Gelenkstelle 18 aufgezwungen wird, die der Schwenkbewegung, welche dem Arm 17 durch den Steuernocken 23 über dem Kurvenschlitz 22 mitgeteilt wird, entgegengerichtet ist. Dadurch wird nicht nur der kurze Arm 17 der An- und Abdruckvorrichtung 1 gegenüber dem Winkelstück 3 in eine Schräglage gestellt, sondern gleichzeitig werden auch die beiden Arme 16 und 17 gegeneinander gespreizt, wie dies aus den Fig. 1 und 4 sowie Fig. 6 ersichtlich ist. Diese Bewegungsfolge der An-und Abdruckvorrichtung 1 bewirkt dabei das Abdrücken des Flügels F vom feststehenden Rahmen R in die Kipp-Öffnungsstellung. Die entgegengesetzte Bewegungsfolge der Arme 16 und 17 relativ zueinander, d. h. das zwangsweise Übereinanderfalten derselben bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Steuernockens 23 bewirkt dann folgerichtig das Andrücken des Flügels F aus der Kippöffnungssbellung in Verschlußstellung an den feststehenden Rahmen, wie dies Fig. 2 und 5 deutlich erkennen lassen. DLe An- und Abdrückvorrichbung 2 hat grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die An- und Abdrückvorriehtung 1.
  • Sie Ls b jedoch beim geze Lgben Aus führungsbeispie L gewLssermaBen sp Lege 1b L1dlich zur An- und Abdrückvorrichtung 1 zwischen dem Flügel F und dem feststehenden Rahmen R, und zwar an der Verschlußseite des Fensters angeordnet. Zum Zwecke des Schwenköffnens des Flügels F gegenüber dem feststehenden Rahmen R um die seitliche lotrechte Gelenkachse muß.jedoch die An- und Abdruckvorrichtung 2 vom feststehenden Rahmen R entkuppelt werden. Zu diesem Zweck ist am feststehenden Rahmen R ein Schließblech 30 vorgesehen, in welches ein Kupplungszapfen 31 am freien Ende des langen Armes 16a eingreift.
  • Dem Kupplungszapfen 31 ist dabei im Schließblech 30 eine Austrittsöffnung 32 zugeordnet, in deren Bereich sich der Kupplungszapfen 31 befindet, wenn der Flügel F gegenüber dem feststehenden Rahmen R seine Verschlußlage einnimmt. Da die An- und Abdruckvorrichtungen 1 lind 2 zum Zwecke des Schwenköffnens des Flügels F nicht verstellt werden, kann in diesem Falle der Kupplungszapfen 31 der An- und Abdruckvorrichtung 2 ungehindert aus der Öffnung 32 des Schließblechs 30 nach vorne austreten.
  • Die Kupplungsverbindung der An- und Abdrückvorriehtung 2 mit dem feststehenden Rahmen R zum Zwecke des Kippöffnens des Flügels F wird dadurch erreicht, daß die An--und Abdrückvorrichtung 2 vor Einleitung ihrer Abdrückbewegung zunächst parallel zur Flügel- und Rahmenebene verschoben wird, so daß ihr Kupplungszapfen 31 aus dem Bereich der Austrittsöffnung 32 in einen Längsschlitz 33 des Schließbleches 30 hineingeführt wird.
  • Zu diesem Zweck ist bei der An- und Abdrückvorrichtung 2 der kurze Arm 17a mittels seines Gelenkzapfens 21a in einem Längsschlitz 24a im oberen waagerechten Schenkel des Winkelstücke 7 schiebbar geführt, wobei der Gelenkzapfen 21a fest mit dem Treibstangen-Anschlußstück 9 verbunden ist. Der Steuernocken 23a, welcher mit dem Kurvenschlitz 22a des Armes 17a in Eingriff steht, ist hingegen ortsfest am Winkelstück 7 angebracht. Durch Verschieben des Treibstangen-Anschlußstückes 9 über das Betätigungsgetriebe wird mittels des Gelenkzapfens 21a der kurze Arm 17a der An- und Abdrückvorrichtung 2 gegenüber dem Winkelstück 7 seitlich verschoben. Da der lange Arm 16a ausschließlich schwenkbar mit dem kurzen Arm 17a in Verbindung steht, wird diese Schiebebewegung auch dem langen Arm 16a mitgeteilt, so daß dieser sich mit seinem Kupplungszapfen 31 relativ zum Schließblech 30 verschiebt. Während der Verschiebebewegung der Arme 16a und 17a gegenüber dem Winkelstück 7 wird über den Steuernocken 23a die mit diesem über das Loch in Eingriff stehende Steuerlasche 25a gegen Verschiebung relativ zum Winkelstück 7 festgehalten. Dadurch tritt auch hier unter Vermittlung der Kurvenschlitze 22a und 26a eine Relativbewegung der Steuerlasche 25a in Länge- und Querrichtung zum Arm 17a auf, die sich auf den an der Steuerlasche 25a befindlichen Bolzen 27a naturgemäß überträgt. Dieser Bolzen 27a steht auch hier mit einer Steuerkurve 28a in Eingriff, über die eine Spreizbewegung der beiden Arme 16a und 17a relativ zueinander hervorgebracht wird.
  • Aus der Zeichnung geht hervor, daß, wenn das Betätigungsgestänge, nämlich die Treibstangen-AnschluBstücke 5 und 9 für die An- und Abdrückvorrichtungen 1 und 2 beim gezeigten Ausführungsbeispiel von linke nach rechts verschoben wird, die An- und Abdrückvorrichtungen 1 und 2 den Flügel F zwangsweise in seine Kippciffnungsstellung bewegen. Wird bei in Kippöffnungsstellung befindlichem Flügel F hingegen das Betätigungsgestänge von rechts nach links geschoben, dann bewirken die An- und Abdrückvorrichtungen 1 und 2 ein zwangsweises Zurückführen des gekippten Flügels F in seine Verschlußlage an den feststehenden Rahmen. Aus der Zeichnung geht noch hervor, daß sich sowohl an die Kurvenschlitze 22 und 22a der Arme 17 und 17a als auch an die Kurvenschlitze 26 und 26a in den Steuerlaschen 25 und 25a sowie schließlich auch an die Steuerkurven 28 und 28a in den Armen 16 und 16a geradlinige Riegelkurvenstücke anschließen. Die geradlinigen Riegelkurvenstücke in den Armen 17 und 17a sind dabei mit 221 bzw. 222 bezeichnet, während die geradlinigen Riegelkurvenstücke in den Steuerlaschen 25 und 25a die Bezugszeichen 261 und 262 haben. Das geradlinige Riegelkurvenstück im Arm 16 bzw. 16a ist mit 281 bzw. 282 bezeichnet. Diese geradlinigen Riegelkurvenstücke haben den Zweck, in der Verschlußstellung sowie auch in der Schwenköffnungsstellung des Flügels F die Arme 16 und 17 der An- und Abdrückvorrichtung 1 sowie 16a und 17a der An- und Abdrückvorrichtung 2 des Flügels relativ zueinander sowie auch gegenüber dem Flügel in ihrer zusammengefalteten Stellung gemäß Fig. 2 und 5 zu verriegeln bzw. festzulegen. Diese Riegelkurvenstücke werden dabei über das Betätigungsgestänge des Beschlages zwangsläufig mit den zugehörigen Gegenriegelgliedern, nämlich den Steuernocken 23, 23a; den Gelenkzapfen 18, 18a und den Steuerbolzen 27, 27a in Eingriff gebracht. Um die Verriegelungswirkung noch zu verbessern, können die Steuernocken 23 bzw. 23a über die Oberseite der Steuerlasche 25 bzw. 25a vorstehen und mit einem Steg 34 bzw. 34a an der Unterseite des langen Armes 16 bzwt 16a zusammenwirken, und zwar derart, daB dieser Steg 34 bzw. 34a in der Verachlußlage sowie in der Schwenkbffnungsstellung des Flügels F von dem Steuernocken 23 bzw. 23a hintergriffen wird, wie dies die Fig. 2 und 5 zeigen.
  • Der Steuernocken 23 der An- und Abdrüekvorrichtung 1 kann von einer Krafteinwirkung durch das Gewicht des gekippten Flügels F entlastet werden, indem am Winkelstück 3 ein.Anschlag 35 vorgesehen wird, der den Schwenkbereich des Armes 17 eingrenzt und die Kraftwirkungen anstelle des Steuernockens 23 aufnimmt, wie dies die Fig. 4 und 6 erkennen lassen.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist es bei den erfindungsgemäßen An- und Abdruckvorrichtungen 1 und 2, daB durch die besondere Ausgestaltung und Anordnung der Kurvenschlitze und Steuerkurven in den einzelnen Bauteilen völlig selbsttätig ein unbeabsichtigtes Zuschlagen des in der Kippöffnungsstellung befindlichen Flügels bei Zuglufterscheinungen verhindert wird. Durch die eigenartige Form der Kurvenschlitze und Steuerkurven werden nämlich die Bolzen 27 bzw. 27a der Steuerlaschen 25 bzw. 25a relativ zu den Gelenkbolzen 18 und 18a zwischen den beiden Armen 16 und 17 bzw. 16a und 17a der An- und Abdruckvorrichtungen 1 und 2 in eine solche Stellung gebracht, daß sie ein Verschwenken der Arme 16 und 17 bzw. 16a und 17a ujp ihren Gelenkpunkt 18 bzw. 18a bei äußerer Krafteinwirkung am Flüel F verhindern, weil die Kurvenbahn der Steuerkurven 28 bzw. 28a bei auseinandergespreizten Armen 16 und 'f7 bzw. 16a und 17a quer zur möglichen Schwenkrichtung der Arme um ihren Gelenkpunkt 18 bzw. 18a gerichtet ist. Bei äußerer Krafteinwirkung auf die An- und Abdruckvorrichtungen 1 und 2 werden also die beiden auseinandergespreizten Arme 16 und 17 bzw. 16a und 17a mittels der Steuerkurven 28 bzw. 28a und der Bolzen 27 bzw. 27a starr gegeneinander abgestützt. Die Sperrwirkung zwischen dem Bolzen 27 bzw. 27a der Steuerlasche 25 bzw. 25a und der Steuerkurve 28 bzw. 28a des Armes 16 bzw. 16a bei äußerer Schließkrafteinwirkung auf den gekippten Flügel F ist in Fig.. 4 und 6 durch die Pfeile 36 und 36a angedeutet. Erwähnt sei noch, daB durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung von An- und Abdruckvorrichtungen für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od, dgl. der Einbauraum für diese in Richtung der Flügelbreite gegenüber den bekannten An- und Abdruckvorrichtungen wesentlich verringert werden kann. So wird es beispielsweise nach der Erfindung ermöglicht, schon Flügel mit einer Breitenabmessung von nur 350 mm im Falz mit einer erfindungsgemäßen An- und Abdrückvorriahtung auszurüsten. Demgegenüber benötigen bekannte An- und Abdruckvorrichtungen eine Breite von mindestens 500 mm von Falz zu Falz.
  • Auch können bei Verwendung der erfindungsgemäßen An- und Abdruckvorrichtungen Flügel mit einer Breite von nur 500 mm zwischen den-Falzen bereits mit spiegel- bildlich zueinander angeordneten An- und AbdrÜckvorrichtungen versehen werden. Bei der Verwendung zweier An- und Abdruckvorrichtungen der bekannten Bauarten ist hingegen mindestens eine Falzbreite von 800,m erforderlich.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen . od. dgl. mit einem am Flügel angebrachten Betätigungsgetriebe für ein Riegel- und Umstellgestänge und mit einer mittels eines Gestänges über das Betätigungsgetriebe bewegbaren, zum Kippen des Flügels dienenden An- und Abdrückvorrichtung, die waagerecht oberhalb des Flügels gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daB die An- und Abdrückvorrichtung (1 bzw. 2) zwei Arme (16, 17 bzw. 16a, 17a) aufweist, die einendig miteinander ausschließlich schwenkbeweglich verbun- den sind (18 bzw. 18a), während das andere Ende des ersten Armes (16 bzw. 16a) am'feststehenden Rahmen (R) und das andere Ende des zweiten Armes (17 bzw. 17a) am Flügel (F) angreift, wobei der am Flügel (F) angreifende Arm(17 bzw. 17a) über einen Kurvenschlitz (22 bzw. 22a) mit einem Steuernocken (23 bzw. 23a) sowie auch mit den Gestänge (5 bzw. 9) in Stellverbindung steht und wobei mit dem Steuernocken (23 bzw. 23a) eine Steuerlasche (25 bzw. 25a) gekuppelt ist, die einerseits mittels eins Kurvenschlitzes (26 bzw. 26a) an dem die beiden Arme (16, 17 bzw. 16a, 17a) miteinander verbindenden Gelenkzapfen bzw. 18a) gleitet und andererseits über einen Bolzen (27 bzw. 27a) und eine Steuerkurve (28 bzw. 28a) mit dem am feststehenden Rahmen (R) angreifenden Arm (16 ' bzw. 16a) in Eingriff steht. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der eine Arm (16) der An- und Abdrückvorrichtung (1) am feststehenden Rahmen (R) und der andere Arm (17) am Flügel (F) ausschließlich schwenkbar angelenkt ist (21). 3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (16a) der An- und Abdrückvorrichtung (2) mit dem feststehenden Rahmen (R) und der andere Arm (17a) mit dem Flügel (F) sowohl schiebbar (24a) als auch schwenkbeweglich (21a) in Verbindung steht und dabei die An- und Abdrückvorrichtung (2) durch die Schiebbarkeit mit dem feststehenden Rahmen (R) kuppelbär sowie von diesem abkuppelbar ist (30 bis 33). 4. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der mit dem Kurvenschlitz (22) in Eingriff stehende Steuernocken (23) mittels des Gestänges (5) verschiebbar ist, während der flügelseitige Arm (17) um einen ortsfesten Lagerzapfen (21) schwenkbeweglich gehalten ist. 5. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (23a) ortsfest am Flügel (F) sitzt und der am Flügel (F) angreifende Arm (17a) über das Gestänge (9) verschiebbar ist (21a, 24a). 6. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am feststehenden Rahmen (R) angreifende Arm (16 bzw. 16a) über sein Verbindungsgelenk (18 bzw. 18a) mit dem am Flügel (F) angreifenden Arm (17 bzw. 17a) hinaus verlängert ist (29 bzw. 29a) und dieses Verlängerungsstück (29 bzw. 29a) die Steuerkurve (28 bzw. 28a) aufweist, mit der der Balzen (27 bzw. 27a) der Steuerlasche (25 bzw. 25a) in Eingriff steht. 7. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlasche (25 bzw. 25a) zwischen den bei- den Armen (16 und 17 bzw. 16a und 17a) liegend vor- gesehen ist. B. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 79 dadurch gekennzeichnet, daB sowohl der Kurvenschlitz (22 bzw. 22a) des an Flügel (F) angreifenden Armes (17 bzw. 17a) als auch der Kurvenschlitz (26 bzw. 26a) der Steuer- lasche (25 bzw. 25a) sowie auch die Steuerkurve (28 bzw. 28a) des am Rahmen (R) angreifenden Armes (16 bzw. 16a) mit einem geradlinigen Riegelkurven- stück (221 bzw. 222; 261 bzw. 262 und 282 bzw. 281) versehen ist, wobei die Riegelkurvenstücke in der Riegelstellung der 1n- arid Abdrückvorrichtung (1 bzw. 2) parallel zueinander .verlaufen. 9. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da8 der Steuernocken (23 bzw. 23a) über die Ober- seite der Steuerlasche (25 bzw. 25a) vorsteht und in der Riegelstellung der An- und Abdrückvorrichtung (1 bzw. 2) einen Steg (3h. bzw. 34a) an der Unterseite des am feststehenden Rahmen: (R) an- greifenden Armes (16 bzw. 16a) hintergreift. 10. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzelchnd:, daB die Steuerlasche (25 bzw. 25a) relativ zu dem am Flügel (F) aasgelenkten Arm (17 bzw. 17a) der An- und Abdrückvorrichtung (1) sowohl längsst.iebbar als auch querbewegbar geführt ist (22 bzw. 22a und 26 bzw. 26a). 11. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem am Flügel (B) angreifenden Arm (17 bzw. 17a) der An- und Abdrückvorrichtung (1 bzw. 2) ein den Schwenkbereich desselben begrenzender Anschlag (35) zugeordnet ist. 12. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die !n- und lbdrückvorrichtung (1 bzw. 2) mit ihrem flügelseitigen Arm (17 bzw. 17a) an eine Befestigungsschiene (3 bzW. 7) angreift, die auch den: Steuernocken (23 bzw. 23a) sowie das Betätigungsgestänge (5 bzw. 9) trägt und den Schwenkan- schlag (35) aufweist. Angezogene Druckschriften:
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2520790A1 (fr) * 1982-01-30 1983-08-05 Bilstein August Gmbh Co Kg Ferrure laterale pour fenetres et portes tournantes et basculantes
EP0128371A2 (de) * 1983-06-09 1984-12-19 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Ausstellvorrichtung für einen wenigstens kippbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. mit einem am Flügel dreh- und schiebbar gelagerten Ausstellarm

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EP0128371A3 (en) * 1983-06-09 1986-01-08 Gretsch-Unitas Gmbh Baubeschlage Check for a tilting door or window with a pivoting and sliding bar

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