DE2555974B2 - Vorrichtung zum Färben von auf Spulen aufgewickeltem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Färben von auf Spulen aufgewickeltem Material

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DE2555974B2 DE19752555974 DE2555974A DE2555974B2 DE 2555974 B2 DE2555974 B2 DE 2555974B2 DE 19752555974 DE19752555974 DE 19752555974 DE 2555974 A DE2555974 A DE 2555974A DE 2555974 B2 DE2555974 B2 DE 2555974B2
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben von auf Spulen aufgewickeltem Material, bestehend aus einem mit einem Deckel verschließbaren Behälter mit einem einen Flotteneinlauf und -auslauf aufweisenden Tragboden und einem auf den Tragboden aufsetzbaren, aus einer Bodenplatte und darauf angeordneten Spulensäulen bestehenden Materialträger, wobei die Spulensäulen von an den oberen und unteren Enden gegenüber dem übrigen Behälterinnenraum abdichtbaren, an Platten anliegenden Rohrzylinder umgeben sind. — Unter Spulensäulen sollen auf Spulenspindeln aufgesteckte Spulen zu verstehen sein, wobei die Spulenspindeln als Mehrkantspindeln, Rohrspindeln usw. ausgeführt sein können.
Es ist eine Vorrichtung zum Färben von Textilgut mit in einem Behälter angeordneten Einzelkammern zur Aufnahme des Textilgutes und der Behandlungsflüssigkeit bekannt, wobei die Kammern gegenüber den sie umgebenden Raum abgeschlossen sind. Bei den Einzelkammern handelt es sich um Rohrzylinder, welche einerseits an eine untere Trennwand und andererseits an eine obere Trennwand angeschlossen sind. Insoweit ist eine ortsfeste Montage der Einzelkammern verwirklicht. Darüber hinaus sind im oberen Teil des Behälters Spulensäulen einer ihnen jeweils zugeordneten Öffnung durch ein flächiges Bauteil zentriert Eine gemeinsame Trägerplatte ist für die Spulensäulen nicht verwirklicht.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Färben von auf Spulen aufgewickeltem Material bekannt, bei welcher die Spulensäulen nicht von Rohrzylindern umgeben sind. Die Spulensäulen sind zwar an eine gemeinsame Trägerplatte angeschlossen und können mit dieser Trägerplatte gleichzeitig aus dem Behälter herausgehoben oder darin eingesetzt werden, jedoch bilden die Trägerplatte und die Spulensäulen getrennte, voneinander lösbare Bauteile, weil sich anders die Spulen nicht auf die Spulensäulen auffädeln lassen. Denn mit ihrem Tragboden bilden die Spulen eine Baueinheit
Außerdem ist eine Vorrichtung zur Naßbehandlung von auf einem Materialträger befindlichen Wickelkörpern in einen geschlossenen Behälter bekannt der zwei durch ein Zentralrohr verbundene Kammern besitzt Die untere Kammer wird von dem eigentlichen Behälterboden und einem gegen die Behälterwand abgedichteten Tragboden gebildet die obere Kammer wird von der oberen Platte des Materialträgers als Boden und. den Deckel des Behälters gebildet wobei zur Abdichtung der oberen Kammer zum Behandlungsraum des Behälters am Umfang des inneren Deckelrandes ein Ringansatz mit Dichtungsmaterial vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Spulensäulen ebenfalls nicht von Rohrzylindern umgeben, wenngleich sich die Spulensäule sowohl von oben als auch von unten mit Färbeflotte versorgen lassen. Darüber hinaus müssen zwangläufig das Zentralrohr und der Tragboden oder die obere Platte getrennte Bauelemente bilden, um die Spulensäulen einsetzen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Färben von auf Spulen aufgewickeltem Material der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Materialträger eine besonders einfache und schnelle Montage bzw. Demontage der Rohrzylin-
^o der sowie deren unkomplizierten Transport gewährleistet, bei der darüber hinaus die obere Platte für die Umwälzung der Flotte herangezogen werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch, daß die Rohrzylinder
4S mit ihren oberen Enden an eine gemeinsame Trägerplatte befestigt und dadurch sämtliche Rohrzylinder gleichzeitig auf die Spulensäulen aufschjebbar bzw. davon abziehbar sind, und daß die Trägerplatte als hohle Platte mit zentralem Flottenzuführungsrohr und Anschlußstutzen für die Spulensäulen ausgebildet ist. — Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich eine Einzelmontage bzw. -Demontage der Rohrzylinder verhindern läßt, wenn diese mit einer gemeinsamen Trägerplatte eine Baueinheit bilden und an der Trägerplatte nach Maßgabe des Spulensäulenabstandes befestigt sind. Diese Baueinheit kann unschwer transportiert und auf die Spulensäulen aufgeschoben bzw. davon wieder abgezogen werden. Folglich wird die Be- bzw. Entladung des Materialträgers erheblich erleichtert und läßt sich schneller als bisher durchführen. Da die Trägerplatte darüber hinaus als hohle Platte ausgebildet ist, kann sie für die Umwälzung der Flotte herangezogen werden. Während bei kurzer Bauweise eine Durchflutung der Spulensäulen von oben nicht erforderlich ist, empfiehlt sich die Hohlplattenkonstruktion insbesondere bei hoher Bauart, damit zusätzliche Flottenzuführung von oben in die Spulensäulen erfolgen kann. Dadurch wird eine besonders gute Durchdringung
der einzelnen Spulen von der Flotte erreicht. — Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Vorzugsweise sind die Rohrzylinder mit ihren unteren Enden in einer Grundplatte verankert urd weist die Grundplatte einen umlaufenden Stützring auf, welcher auf einem auf der Bodenplatte des Materialträgers angeordneten Dichtungsring aufsitzt Auf diese Weise wird einerseits eine Stabilisierung der Rohrzylinder in ihrer Ausrichtung auf Spulensäulenabstand erreicht, andererseits eine einwandfreie Abdichtung des gleichsam Materialträgeroberteils gegen das Materialträgerunterteil. Zweckmäßigerweise weist der Stutzring einen Auflageflansch auf, welcher auf einem umlaufenden hochkragenden Stützrand der Bodenplatte aufliegt, so daß das Gewicht des Materialträgeroberteils aus in wesentlichen der Trägerplatte und den Rohrzylindern praktisch des Dichtungsringes ausgeschlossen ist Der Dichtungsring hat also tatsächlich lediglich Dichtungsfunktion zu übernehmen. Der Dichtungsring ist ferner vorteilhaft zwischen dem Stötzrand und einem Begrenzungsring auf der Bodenplatte fixiert Auch kann die Trägerplatte eine zentrale Aufhängevorrichtung aufweisen. Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Färbevorrichtung in teilweisem Vertikalschnitt,
F i g. 2 einen Materialträger für den Gegenstand nach F i g. 1 in Explosivdarstellung und
Fig.3 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach F i g. 1 in Bereich der bodenseitigen Abdichtung.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zun Färben von auf Spulen 19 aufgewickelten Material dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Behälter 1 mit Deckel 2 und Tragboden 3 besteht, wobei der Tragboden 3 einen Flolteneinlaui 4 und -auslauf 5 aufweist Auf den Tragboden 3 ist ein Materialträger mit Bodenplatte 6 und darauf angeordneten Spulensäulen 7 sowie mit die Spulensäulen 7 umgebenden Rohrzylindem 8 zur Flottenführung aufsetzbar. Die eingezeichneten Pfeile erläutern die Strömungsverhältnisse im Rahmen der Flottenführung, die keiner weiteren Erläuterung bedarf. — Die Rohrzylind er 8 sind mit ihren oberen Enden in Spulensäulenabstand a-::· eine gemeinsame Trägerplatte 9 angeschlossen, wodurch sämtliche Rohrzylinder 8 gleichzeitig auf die Spulensäulen 7 aufschiebbar bzw. davon abziehbar sind. Mit ihren unteren Enden sind die Rohrzylirider 8 in einer Grundplatte 10 verankert Die Grundplatte 10 weist einen umlaufenden Stützring 11 auf, welcher auf einen auf der Bodenplatte 6 des Materialträgers angeordneten Dichtungsring 12 aufsetzt. Der Stützring 11 besitzt einen Auflageflansch 13, welcher auf einem umlaufenden hochkragenden Stützrand 14 der Bodenplatte 6 aufliegt, so daß das Gewicht des Materialträgeroberteils aus der Trägerplatte 9 und den Rohrzylindern 8 praktisch über den Stützrand 14 und den Auflageflansch 13 aufgenommen wird, jedenfalls nicht über den Dichtungsring 12. Der Dichtungsring 12 ist zwischen den Stützring 14 und einem Begrenzungsring 15 auf der Bodenplatte 6 fixiert. — Die Trägerplatte 9 ist als Hohlplatte mit zentralem Flottenzuführungsrohr 16 und Anschlußstutzen 17 für die Spulensäulen 7 ausgebildet. Die Spulensäulen 7 kragen mit Spulenspindeln 18, z. B.
Rohrspindeln oder Mehrkantspindeln, in die Anschlußstutzen 17 vor, so daß die jeweils oberste der auf die Spulenspindeln 18 aufgesteckten Spulen 19 unter Zwischenschaltung einer Gegendruckfeder 20 dicht mit den zugeordneten Anschlußstutzen 117 abschließt. Im übrigen weist die Trägerplatte 9 eine zentrale Aufhängevorrichtung 21 auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Färben von auf Spulen aufgewickeltem Material, bestehend aus einem mit einem Deckel verschließbaren Behälter mit einem einen Flotteneinlauf und -auslauf aufweisenden Tragboden und einem auf den Tragboden aufsetzbaren, aus einer Bodenplatte und darauf angeordneten Spulensäulen bestehenden Materialträger, wobei die Spulensäulen von an den oberen und unteren Enden gegenüber dem übrigen Behälterinnenraum abdichtbaren, an Platten anliegenden Rohrzylindern umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrzylinder (8) mit ihren oberen Enden an eine gemeinsame Trägerplatte (9) befestigt und dadurch sämtliche Rohrzylinder (8) gleichzeitig auf die Spulensäulen (7) aufschiebbar bzw. davon abziehbar sind, und daß die Trägerplatte (9; als hohle Platte mit zentralem Flottenzuführungsrohr (16) und Anschlußstutzen (17) für die Spulensäulen (7) ausgebildet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrzylinder (8) mit ihren unteren Enden in einer Grundplatte (10) verankert sind und die Grundplatte (10) einen umlaufenden Stützring
(11) aufweist, welcher auf einem auf der Bodenplatte (6) des Materialträgers angeordneten Dichtungsring
(12) aufsitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (11) einen Auflageflansch
(13) aufweist, welcher auf einem umlaufenden hochkragenden Stützrand (14) der Bodenplatte (6) aufliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (12) zwischen dem Stützrand (14) und einem Begrenzungsring (15) auf der Bodenplatte (6) fixiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (9) eine zentrale Aufhängevorrichtung (21) aufweist.
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