DE3613914A1 - Einrichtung zur behandlung eines textilen stoffes in wickelkoerpern mittels fluessigkeit - Google Patents

Einrichtung zur behandlung eines textilen stoffes in wickelkoerpern mittels fluessigkeit

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DE3613914A1 DE19863613914 DE3613914A DE3613914A1 DE 3613914 A1 DE3613914 A1 DE 3613914A1 DE 19863613914 DE19863613914 DE 19863613914 DE 3613914 A DE3613914 A DE 3613914A DE 3613914 A1 DE3613914 A1 DE 3613914A1
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Nikolai Vladimirovic Kiselev
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    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung von textilen Stoffen in Wickelkörpern mittels Flüssig­ keit.
Die Erfindung ist zur Anwendung in Veredelungswerken der Textilindustrie, beispielsweise zum Färben des Baumwollgarnes in Bobinen, bestimmt.
Es sind Einrichtungen zur Behandlung von textilen Stoffen in Wickelkörpern mittels Flüssigkeit bekannt, die aus einer vertikalen zylindrischen Kammer mit Deckel, einem im unteren Teil der Kammer angeordneten hohlen Scheibenträger mit Stäben für Wickelkörper, einem Befestigungsmittel für den Scheibenträger und einer Umwälzpumpe bestehen, die mit der Kammer mittels eines Zuleitungs- und eines Ableitungsstutzens ver­ bunden ist. Bei solchen Einrichtungen (FR-PS 21 60 644, GB-PS 9 77 671, US-PS 29 59 048) ist die Kammer mit einer Flüssigkeit gefüllt, die durch die Wickelkörper des textilen Stoffes in zwei Richtungen zirkuliert, näm­ lich abwechselnd vom Zentrum zur Peripherie und von der Peripherie zum Zentrum.
Bekannt ist eine Einrichtung (SU-PS 6 09 807), in deren hohlem Scheibenträger eine ringförmige Trennwand montiert ist, die zwei Behälter bildet, von denen der eine mit dem Zuleitungsstutzen, der andere aber mit dem Ableitungsstutzen einer Umwälzpumpe in Verbindung steht. Dadurch ist eine Partie von auf die Stäbe des Trägers aufgesetzten Wickelkörpern des textilen Stof­ fes in zwei gleiche Teile aufgeteilt. Die Flüssigkeit, mit welcher die vertikale zylindrische Kammer gefüllt ist, zirkuliert durch die Wickelkörper dieser Teile des Stoffes aufeinanderfolgend in Richtung von der Peripherie zum Zentrum und vom Zentrum zur Peripherie im Wechsel mit einer Geschwindigkeit, die etwa um das Zweifache höher als gewöhnlich ist.
Bekannt sind Einrichtungen vom Typ Eco-mat und Eco­ bloc der Firma Thies, BRD (G.A. Kokora, W.A. Nei­ mark "Entwicklungstendenzen von periodisch arbeiten­ den Ausrüstungen zum Färben von Fasern und Garn", Moskau, TSNIITEIlegpischemash, 1976, S. 7), bei denen die vertikale zylindrische Kammer nicht vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, mit Flüssigkeit ist le­ diglich der untere Teil der Kammer gefüllt. Ein hohler Scheibenträger mit Stäben für Wickelkörper ist im unteren Teil der Kammer angeordnet und an den Zuleitungsstutzen einer Umwälzpumpe angeschlossen. Im Betriebszustand zirkuliert die Flüssigkeit stets in ein und derselben Richtung, nämlich vom Zentrum zur Peripherie.
Die bekannten Einrichtungen zur Bearbeitung von textilen Stoffen in Wickelkörpern mittels Flüssigkeit haben einen relativ hohen Aufwand an Elektroenergie, Dampf, Wasser und verschiedenen chemischen Stoffen bei niedriger Qualität der Materialbehandlung.
Zur Behandlung von textilen Stoffen in Wickelkörpern mittels Flüssigkeit ist schließlich eine Einrichtung bekannt (GB-PS 12 10 197), die eine vertikale zylindri­ sche Kammer mit Deckel, einen in der Kammer unterge­ brachten hohlen Scheibenträger mit längs konzentri­ schen Kreisen angeordneten Stäben für Wickelkörper, ein Befestigungsmittel für den Träger und eine Um­ wälzpumpe aufweist, die mit der Kammer mittels eines Zuleitungs- und eines Ableitungsstutzens verbunden ist. per hohle Scheibenträger mit den Stäben für Wickelkörper befindet sich im oberen Teil der Kammer und ist mit Hilfe seines Zentralrohres an den Zu­ leitungsstutzen der Umwälzpumpe angeschlossen. Die vertikale zylindrische Kammer ist nicht vollständig mit Flüssigkeit gefüllt. Durch die Wickelkörper des textilen Stoffes zirkuliert die Flüssigkeit stets in ein und derselben Richtung, nämlich vom Zentrum zur Peripherie.
Bei dieser Einrichtung sind sämtliche Trägerstäbe mit den Wickelkörpern des textilen Stoffes in nur einem Behälter - in der vertikalen zylindrischen Kammer - untergebracht. Die Flüssigkeit wird aus dem hohlen Scheibenträger gleichzeitig allen Stäben mit den Wickelkörpern zugeführt. Dadurch ist es nicht möglich, die Vorteile einer Niedermodul-Behandlung, bei der die vertikale zylindrische Kammer nicht vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, sowie einer Behandlung aus­ zunutzen, bei welcher die Stoffpartie in zwei Teile aufgeteilt ist und durch diese Teile die Flüssigkeit aufeinanderfolgend in zwei Richtungen zirkuliert, nämlich abwechselnd von der Peripherie zum Zentrum und vom Zentrum zur Peripherie, was die Qualität des behandelten textilen Stoffes herabmindert, besonders wenn der Stoff mit schwer ausgleichenden Farbstoffen, beispielsweise mit Küpenfarbstoffen, behandelt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein­ richtung zur Behandlung eines textilen Stoffes in Wickelkörpern mittels Flüssigkeit zu schaffen, bei welcher die konstruktive Ausführung der Kammer und die Anordnung des Trägers in derselben es gestattet, die Qualität der Behandlung eines textilen Stoffes in Wickelkörpern zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit der Einrichtung zu steigern.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ein­ richtung zur Behandlung eines textilen Stoffes in Wickelkörpern, die eine vertikale zylindrische Kammer mit Deckel, einen in der Kammer untergebrachten hohlen Scheibenträger mit Stäben für Wickel­ körper, die an ihm längs konzentrischer Kreise angeordnet sind, ein Mittel zur Befestigung des Trägers in der Kammer und eine Um­ wälzpumpe aufweist, die mit der Kammer mittels eines Zuleitungs- und eines Ableitungsstutzens verbunden ist, erfindungsgemäß mit einer zylindrischen Trennwand versehen ist, die in der Kammer konzentrisch zu ihren Wänden angeordnet ist, mit dem Träger kontaktiert und die Kammer in zwei Behälter unterteilt, wobei der Zu­ leitungsstutzen der Umwälzpumpe mit dem einen Behälter in Verbindung steht, während der Ableitungsstutzen mit dem anderen Behälter in Verbindung steht.
Zur Verringerung von Leckströmungen der Flüssigkeit vorbei an den Wickelkörpern des textilen Stoffes ist es zweckmäßig, an der Berührungsstelle der zylindri­ schen Trennwand mit dem Träger eine ringförmige Zwischenlage aus elastischem Material anzuordnen.
Zur Verhindung der Schaumbildung und zum Ausgleich von den Flüssigkeitsströmen, die von der Umwälzpumpe zu den Wickelkörpern des textilen Stoffes gelangen, ist es wünschenswert, im unteren Teil der Kammer eine per­ forierte Zwischenwand anzuordnen.
Die Behandlung von textilen Stoffen in Wickelkörpern mittels Flüssigkeit erhöht die Qualität des Stoffes, wobei die Gleichmäßigkeit der Behandlung bezogen auf die Masse der Wickelkörper um das 2- bis 3-fache steigt, die Leistung der Einrichtung um das 1,2- bis 1,3-fache erhöht wird und der spezifische Elektro­ energieverbrauch um 20 bis 25% verringert wird.
Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Gesamtansicht der Einrichtung zur Be­ handlung eines textilen Materials in Wickel­ körpern mittels Flüssigkeit;
Fig. 2 den Schnitt II-II von Fig. 1.
Die Einrichtung hat eine vertikale zylindrische Kammer (Fig. 1) mit Deckel 2 und eine in der Kammer 1 kon­ zentrisch zu ihren Wänden angeordnete zylindrische Trennwand 3. Mit der Kammer 1 ist mittels eines Zulei­ tungsstutzens 4 und eines Ableitungsstutzens 5 eine Umwälzpumpe 6 verbunden. In der Kammer 1 ist ein mit der zylindrischen Trennwand 3 über eine ringförmige Zwischenlage 7 aus elastischem Material kontaktieren­ der hohler Scheibenträger 8 mit Stäben 9 zur Aufnahme von Wickelkörpern 10 mit textilem Stoff, mit einem Zentralrohr 11 und Schäkeln 12 angeordnet. Der Träger 8 ist auf der zylindrischen Trennwand 3 mit Hilfe eines Befestigungsmittels befestigt, welches ein Dichtungsmittel 13 enthält, das mit der Scheibe des Trägers 8 in Berührung steht und an einem Bolzen 14 mit Hilfe eines Handrades 15 befestigt ist. Im unteren Teil der Kammer 1 ist zwischen den Wänden der zylindri­ schen Trennwand 3 ein Wärmeaustauscher 16 montiert. Außer­ dem enthält die Einrichtung eine Rohrleitungsarmatur, die ein an den Ableitungsstutzen 5 angeschlossenes Ventil 17 für die Zufuhr der Flüssigkeit in die Kammer 1, ein an den Zuleitungsstutzen 4 angeschlossenes Ventil 18 zum Ablauf der Flüssigkeit aus der Kammer 1 in die Rücklauf­ leitung, Ventile 19 und 20 für die Druckluftzufuhr in die Kammer 1, welche jeweils an die Stutzen 4 und 5 ange­ schlossen sind, ein an den Ableitungsstutzen 5 angeschlos­ senes Ventil 21 zum Evakuieren der Kammer 1 und ein an den Wärmeaustauscher 16 angeschlossenes Ventil 22 auf­ weist. lm unteren Teil der Kammer 1 ist zwischen den Kam­ merwänden und den Wänden der zylindrischen Trennwand 3 eine waagerechte perforierte Zwischenwand 23 angeordnet.
Die zylindrische Trennwand 3 unterteilt die Kammer 1 in zwei Behälter: einen inneren Behälter 24 (Fig. 2) und einen ringförmigen Behälter 25, in denen die Wickelkör­ per 10 längs konzentrischer Kreise angeordnet sind.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen. Der Träger 8 (Fig. 1) mit den Wickelkörpern 10, die auf die Stäbe 9 aufgesetzt sind, von denen eine Hälfte sich auf der ei­ nen Seite der ringförmigen Zwischenlage 7 und die andere Hälfte auf der anderen Seite befindet, wird an den Schäkeln 12 mit Hilfe z.B. einer Elektrozugkatze zur ver­ tikalen zylindrischen Kammer 1 übertragen. Dann wird der Träger 8 mit Hilfe des Zentralrohres 11 und des Bolzens 15 zentriert, wobei zum bequemeren Einbringen des Trägers 8 in die Kammer 1 das Zentralrohr 11 der Höhe nach größer als die Höhe der Stäbe 9 ausgeführt ist, und wird mit seiner elastischen ringförmigen Zwischenlage 7 auf die zylindrische Trennwand 3 aufgesetzt. Danach wird der Trä­ ger 8 mit Hilfe des Dichtungsmittels 13, des Handrades 14 und des Bolzens 15 auf der zylindrischen Trennwand 3 befestigt. Die Kammer 1 wird mit dem Deckel 2 verschlos­ sen. Auf diese Weise ist der hohle Scheibenträger 8 an den Zuleitungsstutzen 4 und den Ableitungsstutzen 5 der Umwälzpumpe angeschlossen. Hierbei befindet sich eine Hälfte der Wickelkörper 10 des textilen Stoffes im inne­ ren Behälter 24 (Fig. 2) und die andere Hälfte der Wik­ kelkörper 10 im ringförmigen Behälter 25. Sobald die Ein­ richtung auf die Arbeit vorbereitet ist, evakuiert man (die Vakuumpumpe ist in den Figuren nicht gezeigt) die Kammer 1 beispielsweise über das Ventil 21 (Fig. 1) und führt dann derselben eine Betriebsflüssigkeit aus einem (nicht gezeichneten) Aufbereitungsgefäß über das Ventil 17 mit Hilfe der Umwälzpumpe 6 zu. Hierbei wird mit der Flüssigkeit nicht die ganze Kammer 1, sondern nur einer ihrer Behälter ausgefüllt, nämlich der innere Behälter 24 (Fig. 2) mit dem hohlen Scheibenträger 8 (Fig. 1) und den Wickelkörpern 10 des textilen Stoffes. Mit der Fül­ lung hört man auf und schließt das Ventil 17, wenn die Flüssigkeit beginnt, durch die Wickelkörper 10 des tex­ tilen Stoffes in den ringförmigen Behälter 25 (Fig. 2) einzuströmen. Beim Füllen des inneren Behälters 24 durch­ läuft die Flüssigkeit die Wickelkörper 10 des textilen Stoffes, die in diesem Behälter 24 untergebracht sind (Zirkulation von der Peripherie zum Zentrum), gelangt in den hohlen Scheibenträger 8 (Fig. 1) und strömt dann nur durch die in dem ringförmigen Behälter 25 (Fig. 2) befindlichen Wickelkörper 10 des textilen Stoffes (Zir­ kulation vom Zentrum zur Peripherie). Bei der Umschal­ tung der Umwälzpumpe 6 (Fig. 1) wird die Flüssigkeit aus dem inneren Behälter 24 (Fig. 2) in den ringförmigen Behälter 25 umgepumpt. Hierbei passiert die Flüssigkeit die perforierte Zwischenwand 23 (Fig. 1), die die von der Umwälzpumpe 6 zu den Wickelkörpern 10 des textilen Stoffes gelangenden Flüssigkeitsströme verteilt und aus­ gleicht sowie die Schaumbildung vermindert, und füllt den Behälter 25 (Fig. 2), dessen Volumen dem des Behäl­ ters 24 gleich ist. Des weiteren strömt die Flüssigkeit durch die Wickelkörper 10 des textilen Stoffes, die sich im Behälter 25 befinden, indem sie von der Peripherie zum Zentrum zirkuliert, gelangt in den hohlen Scheiben­ träger 8 (Fig. 1) und strömt durch die im Behälter 24 (Fig. 2) befindlichen Wickelkörper 10 des textilen Stof­ fes, indem sie vom Zentrum zur Peripherie zirkuliert. Während der Arbeit der Einrichtung wird die Flüssigkeit, die sich im unteren Teil eines Behälters, z.B. des Behäl­ ters 24 befindet, beim Anschluß des anderen Behälters, z.B. des Behälters 25, an die Pumpe 6 (Fig. 1) auf einem solchen Niveau aufrechterhalten, daß die in diesem Behäl­ ter 24 (Fig. 2) untergebrachten Wickelkörper 10 des tex­ tilen Stoffes sich über dem Niveau der Flüssigkeit befin­ den, oder umgekehrt, der Flüssigkeitsstand in den Behäl­ tern 24 und 25 übersteigt dabei nicht die Höhenlage der perforierten Zwischenwand 23 in der vertikalen zylindri­ schen Kammer 1 (Fig. 1). Die Erwärmung und Kühlung der Flüssigkeit wird mit Hilfe des Wärmeaustauschers 16 vor­ genommen, der sich im unteren Teil der Kammer 1 - in dem inneren Behälter 24 (Fig. 2) - befindet und vollständig in die Flüssigkeit getaucht ist, wobei er die Verteilung und den Ausgleich der zu den Wickelkörpern 10 des texti­ len Stoffes von der Umwälzpumpe 6 gelangenden Flüssig­ keitsströme begünstigt. Der Dampf wird dem Wärmeaustau­ scher 16 über das Ventil 22 zugeführt. Die Behandlung der Wickelkörper 10 mittels Flüssigkeit kann sowohl bei einem ständigen Unterdruck in der Einrichtung als auch bei einem Überdruck in derselben erfolgen. In diesem Fall wird die Einrichtung mit Gas gefüllt. Die Einführung von Zusätzen chemischer Stoffe in die Einrichtung kann z.B. über dasselbe Ventil 17 erfolgen, über welches die Be­ triebsflüssigkeit der Einrichtung zugeführt wird.
Nach Beendigung der Behandlung mittels Flüssigkeit schal­ tet man die Umwälzpumpe 6 aus, läßt die Flüssigkeit über das Ventil 18 in die Ablaufleitung abfließen. Über die Ventile 19 und 20 führt man in die Einrichtung abwech­ selnd Druckluft zu, mit deren Hilfe man die Abpressung der Wickelkörper 10 des textilen Stoffes vornimmt, wel­ che sich in den Behältern 24 und 25 (Fig. 1) befinden. Damit endet die Behandlung des Stoffes in der Einrich­ tung; man öffnet den Deckel 2 (Fig. 1) der vertikalen zylindrischen Kammer 1, zieht den Träger 8 aus ihr heraus, kippt ihn um, und in Abhängigkeit von der Art der durch­ geführten Behandlung mittels Flüssigkeit nimmt man ent­ weder den Stoff von den Stäben 9 ab oder leitet den Träger 8 mit den Wickelkörpern 10 der Trocknung zu.
Die Wickelkörper 10 des textilen Stoffes werden somit bei unvollständiger Füllung der vertikalen zylindrischen Kammer 1 mit der Flüssigkeit bei der Zirkulation dieser Flüssigkeit durch den Stoff in zwei Richtungen - von der Peripherie zum Zentrum und vom Zentrum zur Peripherie - behandelt. Hierbei ist durch Aufteilung der Stoffpartie in zwei gleiche Teile und durch aufeinanderfolgendes Durchpumpen der Flüssigkeit durch dieselben die Geschwin­ digkeit der Zirkulation dieser Flüssigkeit durch die Wickelkörper 10 des textilen Stoffes fast um das Zweifa­ che ohne Erhöhung des Förderstroms der Umwälzpumpe ver­ größert.
Alles das wird durch die in der Einrichtung zur Behand­ lung eines textilen Stoffes in den Wickelkörpern 10 vor­ handenen zylindrischen Trennwand 3 erreicht, welche in der vertikalen zylindrischen Kammer 1 konzentrisch in bezug auf ihre Wände angeordnet ist und die, indem sie mit dem hohlen Scheibenträger 8 kontaktiert, die Kammer 1 in zwei Behälter unterteilt, einen inneren Behälter 24 und einen ringförmigen Behälter 25, von denen der eine an den Zuleitungsstutzen 4 und der andere an den Ablei­ tungsstutzen 5 der Umwälzpumpe 6 angeschlossen ist.

Claims (3)

1. Einrichtung zur Behandlung eines textilen Stoffes in Wickelkörpern mittels Flüssigkeit, die
  • - eine vertikale zylindrische Kammer mit Deckel,
  • - einen in der Kammer untergebrachten hohlen Schei­ benträger mit Stäben für Wickelkörper, die an ihm auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind,
  • - ein Mittel zur Befestigung des Trägers in der Kammer und
  • - eine Umwälzpumpe, die mit der Kammer mittels ei­ nes Zuleitungs- und eines Ableitungsstutzens ver­ bunden ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer zylindrischen Trennwand (3) versehen ist, die in der Kammer (1) konzentrisch zu ihren Wänden ange­ ordnet ist, mit dem Träger (8) kontaktiert und die Kammer (1) in zwei Behälter (24 und 25) unterteilt, wobei
  • - der Zuleitungsstutzen (4) der Umwälzpumpe (6) mit dem einen Behälter (24) in Verbindung steht, wäh­ rend
  • - der Ableitungsstutzen (5) der Umwälzpumpe (6) mit dem anderen Behälter (25) in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie eine ringförmige Zwi­ schenlage (7) aus elastischem Material besitzt, die an der Berührungsstelle des Trägers (8) mit der zylindrischen Trennwand (3) befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie mit einer perforierten Zwischenwand (23) ausgestattet ist, die im unteren Teil der Kammer (1) waagerecht angeordnet ist.
DE19863613914 1986-04-25 1986-04-24 Einrichtung zur behandlung eines textilen stoffes in wickelkoerpern mittels fluessigkeit Withdrawn DE3613914A1 (de)

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