DE255565C - - Google Patents

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DE255565C
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Germany
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cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B57/00Automatic control, checking, warning, or safety devices
    • B65B57/02Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of binding or wrapping material, containers, or packages
    • B65B57/06Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of binding or wrapping material, containers, or packages and operating to control, or to stop, the feed of articles or material to be packaged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 255565 KLASSE 81 a. GRUPPEX
in LAUSANNE, Schweiz.
Maschine zum Einpacken von Gegenständen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1912 ab.
Es sind bereits Einpackmaschinen bekannt geworden, bei welchen die Umhüllungen für die einzupackenden Gegenstände durch einen mit einer Luftpumpe verbundenen Sauger einzein von einem Stapel von Umhüllungen abgezogen und sodann von einer Mitnehmervorrichtung erfaßt und über den zu - verpackenden, durch einen Schieber aus einem Magazin entnommenen Gegenstand gebracht werden.
ίο Bei diesen Maschinen kommt es öfter vor, daß der Sauger versagt, oder aber, daß die Person, welche die Maschine bedient, übersieht, daß der Stapel von Umhüllungen aufgebraucht ist, so daß in beiden Fällen keine Umhüllung durch den Sauger angesogen und infolgedessen auch keine solche durch die Mitnehmervorrichtung über den vom Schieber aus dem Magazin entnommenen Gegenstand gebracht wird. Der oder die Gegenstände
■20 werden also nicht verpackt und müssen nach Verlassen der Maschine wieder in das Magazin verbracht werden, was natürlich zeitraubend ist und die Leistungsfähigkeit der Maschine in keiner Weise fördert.
Gemäß der Erfindung ist nun zur Verhütung der angeführten Ubelstände die Einrichtung derart getroffen, daß in dem Falle, in welchem keine Umhüllung durch den Sauger angesogen wird, ein beweglicher Teil der Luftpumpe über seinen normalen Weg hinaus verstellt wird und hierbei die Verbindung zwischen dem Schieber und dessen Antriebsorganen löst, so daß der Schieber nicht bewegt wird und infolgedessen auch keinen Gegenstand aus dem Magazin entnehmen kann.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den zum Verständnis der Erfindung nötigen Teil der Einpackmaschine in senkrechtem Schnitt, bei Funktion des Saugers, und
Fig. 2 denselben Teil der Einpackmaschine ebenfalls in senkrechtem Schnitt, bei Versagen des Saugers.
Es bezeichnet 1 das Magazin, in welchem die einzupackenden Gegenstände, z. B. Tafeln 2, aufgestapelt sind, und 3 den Behälter, in welchem sich der Stapel von Umhüllungen 4 befindet.
Dieser letztere ruht auf einem Tisch 5,. der an seinem inneren Ende den durch ein Scharnier mit ihm verbundenen Sauger 6 trägt, welcher hohl ist, an seiner Oberfläche mehrere Saugöffnungen aufweist und zum Ansaugen der Umhüllungen dient. Der Sauger 6 ist zu diesem Zweck durch einen Schlauch 7 mit dem festen Teil 8 einer Luftpumpe verbunden, deren beweglicher Teil durch den auf dem Teil 8 dichtgeführten Zylinder 9 gebildet ist. Zwischen Zylinder 9 und Teil 8 ist eine Schraubenfeder 10 eingeschaltet, die bestrebt ist, den Zylinder 9 nach unten zu bewegen und damit einen Saughub auszuführen. Mit dem Zylinder 9 ist ein Arm 11 verbunden, unter dessen rechtwinklig abgebogenen oberen Teil ein Hebel 12 (Antriebseinrichtung nicht dargestellt) greift, der dazu dient, den Saughub des Zylinders 9 zu begrenzen bzw. den Zylinder 9 nach Ausführung eines Saughubes,
zwecks Ausstoßens der angesogenen Luft, nach oben zu bewegen. Der Sauger 6 erhält durch nicht dargestellte Mittel eine Schwingbewegung um seine Scharnierachse. Mit dem Sauger 6 arbeitet eine hin und her bewegliche Zange'13 zusammen, die zum Wegziehen der vom Sauger angesogenen Umhüllungen 4 dient.
Unter dem Magazin 1 für die Tafeln 2 ist ein Schieber 14 vorgesehen, der dazu dient, die Tafeln 2 einzeln aus dem Magazin herauszuführen und in den Bereich eines Hebefingers 15 zu bringen. Der Schieber 14 erhält von einer Kurvenscheibe 16 aus durch Vermittlung eines mit einer Rolle in eine Kurvennut (nicht dargestellt) dieser Scheibe ragenden Hebels 17 und eines mit diesem verbundenen und an den Schieber angreifenden Lenkers 18 eine hin und her gehende Bewegung. Der Schieber 14 trägt an seiner Unterseite eine Kulisse 19 mit einem gebogenen Schlitz und einer Rast 20 am äußeren Ende des Schlitzes. In diese Rast 20 ragt mit einem Zapfen 21 der Lenker 18 (Fig. 1). An den Zapfen 21 greift eine Lenkerstange 22 an, die mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 23 verbunden ist, dessen anderer Arm unter den Zylinder 19 der Luftpumpe ragt. Der Zapfen 21 verbleibt unter der Wirkung des Gewichtes der Stange 22 und des an diese angreifenden Armes des Hebels 23 für gewöhnlich in der Rast 21.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist nun folgende:
Ist der Behälter 3 mit Umhüllungen angefüllt und wirkt der Sauger 6 in sicherer Weise, so wird er mit jedem Saughub jeweils die im Behälter 3 zu unterst befindliche Umhüllung, wenn er sich in seiner oberen Lage befindet, einerends ansaugen und bei seiner Abwärtsbewegung mit diesem Ende nach unten bewegen, worauf die Umhüllung durch die Zange 13 erfaßt (Fig. 1) und über die indessen vom Schieber 14 dem Magazin 1 entnommene und über den Finger 15 verbrachte Tafel 2 gelegt wird (strichpunktierte Lage des Schiebers in Fig. 1). Die Tafel 2 mit der Umhüllung wird dann in bekannter Weise vermittels des Fingers 15 in eine nicht dargestellte Faltvorrichtung gebracht und in derselben in die Umhiillung eingepackt.
Der Saughub der Pumpe wird hierbei erzielt, indem der Hebel 12 sich nach unten bewegt und so eine gleiche Bewegung des Zylinders 9 durch die Feder 10 ermöglicht. Der im Pumpenzylinder 9 entstehende Unterdruck verhindert, sobald eine Umhüllung angesogen ist, eine weitere Bewegung des Zylinders nach unten, so daß derselbe nicht in Berührung mit dem Hebel 23 kommt. Zum Ausstoßen der Luft aus dem Zylinder 9 und zum Freigeben der Umhüllung durch den Sauger 6 hebt der Hebel 12 den Zylinder 9 durch Einwirkung auf den Arm ii wieder an. Da das Gestänge 22, 23 bei diesen Vorgängen nicht beeinflußt wird, so verbleibt der Zapfen 21 stets in der Rast 20 der Kulisse 19, und es wird deshalb auch mit jedem Hube des Hebels 17 der Schieber 14 durch Vermittlung des Zapfens 21 mitgenommen.
Kommt es nun vor, daß keine Umhüllungen 4 mehr im Behälter 3 sind, oder daß der Sauger 6 aus irgendeinem Grunde nicht wirkt, daß also keine Umhüllung durch den Sauger angesogen wird (Fig. 2), so wird natürlich auch kein Unterdruck im Pumpenzylinder 9 entstehen können, und es wird, wenn der Hebel 12, wie sonst, zur Ermöglichung des Saughubes sich nach unten bewegt, der Zylinder 9 unter Wirkung der Feder 10 sich weiter als gewöhnlich nach unten bewegen und damit auf den Hebel 23 auftreffen und denselben in der Pfeilrichtung (Fig. 2) drehen.
Bei dieser Drehung des Hebels 23 wird die Stange 22 mit dem Zapfen 21 nach oben bewegt und damit letzterer aus der Rast 20 der Kulisse 19 herausgehoben, so daß, wenn der Hebel 17 nunmehr ausgeschwungen wird, der Zapfen 21 ohne Mitnahme des Schiebers 14 in dessen Kulisse 19 verschoben wird (siehe strichpunktierte Lage des Zapfens in Fig. 2).. Der Schieber 14 bleibt also stehen, und es wird somit keine Tafel 2 aus dem Magazin 1 entnommen. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Sauger 6 wieder eine' Umhüllung ansaugt bzw. bis der Behälter 3 wieder mit Umhüllungen gefüllt ist.
Unter Umhüllungen wie vorstehend erwähnt, können sowohl Verpackungsblätter verstanden sein, die von allen Seiten her um den zu verpackenden Gegenstand herumgeschlagen werden, als auch solche, die nur als Etiketten dienen, d. h. den Gegenstand nur zum Teil umhüllen. An Stelle der gezeichneten Luftpumpe kann irgendeine Luftpumpe anderer Konstruktion vorgesehen sein, die einen beweglichen, die Saugwirkung erzeugenden Teil besitzt, welcher, wenn keine Saugwirkung erzeugt wird, einen größeren als den normalen Weg ausführt. Ebenso könnte an Stelle der Zange 13 eine andere Mitnehmervorrichtung, z. B. ein Rollenpaar, zum Wegführen der Umhüllungen oder Etiketten treten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Einpacken von Gegenständen, bei welcher die Umhüllungen für die einzupackenden Gegenstände durch einen mit einer Luftpumpe verbundenen Sauger einzeln von einem Stapel von Umhüllungen abgezogen und sodann von einer Mitnehmervorrichtung erfaßt und über den
    Fig. I.
    2J
    PHOTOGR. DRUCK DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT255565D Active DE255565C (de)

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DE (1) DE255565C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960789C (de) * 1951-02-22 1957-03-28 Forgrove Mach Vom zugefuehrten Einwickelmaterial gesteuerte Ausschaltvorrichtung fuer Einwickelmaschinen
DE1117471B (de) * 1958-02-07 1961-11-16 Hoefliger & Karg Fuell- und Schliessmaschine fuer zweiteilige Kapseln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960789C (de) * 1951-02-22 1957-03-28 Forgrove Mach Vom zugefuehrten Einwickelmaterial gesteuerte Ausschaltvorrichtung fuer Einwickelmaschinen
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