DE266818C - - Google Patents

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DE266818C
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DE
Germany
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flap
fork
cover
finger
bag
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DENDAT266818D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/18Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by collapsing mouth portion and subsequently folding-down or securing flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266818 KLASSE 81«. GRUPPE
Firma FERD. EMIL JAGENBERG in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen von gefüllten Tüten mit einer mit Deckelldappen versehenen inneren Hülle und mit einer diese überragenden äußeren Hülle, bei welcher die innere Hülle teilweise vor der äußeren Hülle zugefaltet wird.
Um ohne Beschädigung der Tüte mit einfachen Mitteln ein sicheres, und schnelles Schließen derartiger Tüten zu ermöglichen, besteht
ίο die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einem hin und her beweglichen Finger und aus einer hin und her beweglichen Gabel, von denen zunächst der Finger die ihm zugekehrte Seite der äußeren Hülle sowie die dahinter liegende Deckelklappe der inneren Hülle nach innen drückt und sodann die Gabel sich auf die dadurch von der äußeren Hülle abbewegten Ecken der Deckelklappe legt und diese, niederdrückt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Die Fig. i, 2 und 4 zeigen Seitenansichten der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen. Fig. 3 ist eine Vorderansicht und Fig. 5 und 6 zeigen die Tüte -in zwei verschiedenen Zuständen während des Schließens. Die Tüte 1 wird .' durch eine nicht dargestellte Einrichtung selbsttätig in die Vorrichtung gebracht, und zwar in die Stellung, welche die Fig. 1 und 2 zeigen. Die äußere Papierhülie 2 ist an zwei Kanten eingeschnitten, so daß eine Klappe 3 gebildet ist. Diese Klappe dient in bekannter Weise als Deckung der geschlossenen Tüte. Gegenüber dieser Klappe 3 befindet sich nun an der Vorrichtung ein Finger 4, der in senkrechter Richtung verstellbar an einem Schlitten 5 angebracht ist. Der Schlitten 5 läuft in der Führung 6 und wird durch die Kurvenscheibe 7 hin und her bewegt. Beim Vorschub des Schlittens trifft der Finger 4 gegen die äußere Papierhülle und die Deckelklappe 8 der Tüte, die infolgedessen nach innen gedrückt werden, wie die Fig. 2 und 5 zeigen. In dieser Stellung der Deckelklappe 8 wird ein Arm 9 durch die Stange 10 und die Nockenscheibe 11 mit seinem gabelförmigen Ende 12 gegen die Tüte bewegt und trifft mit seinen beiden Enden gegen die Klappe 8, und zwar dicht an deren oberen Ecken. Die äußere Papierhülle hindert diese Bewegung nicht, denn sie berührt die Klappe 8 nur in der Mitte, während sie an den Seiten von dieser absteht, wie die Fig. 5 erkennen läßt. Die Gabel 12 kann also über die Kante der äußeren Papierhülle greifen und die Klappe 8 allein niederdrücken. Damit die Klappe 8 beim Umbiegen von den seitlichen Deckelklappen 13 der Tüte nicht gehindert wird, werden diese durch die Stangen 14 etwas auseinandergespreizt. Diese Stangen 14 sind an drehbaren Winkelhebeln
15 befestigt, deren Drehpunkte an Armen A der Stange 16 gelagert sind. Diese Stange
16 wird durch irgendwelche Mittel, z. B. Kurvenscheiben, auf und ab bewegt. Bei dieser Bewegung stoßen die freien Arme des Winkelhebels 15 gegen feste, aber verstellbare Anschläge 17, so daß die Stangen 14 gedreht
werden und auseinanderspreizen. Geht die Stange 16 wieder in die Höhe, so drücken die auf die freien Arme der Winkelhebel 15 einwirkenden Federn 18 die Stangen 14 gegeneinander. Wenn die Klappe 8 durch die Gabel 12 völlig niedergedrückt ist, so wird eine gebogene Platte 19, die an einem Arm 20 sitzt, über die Kante der anderen breiten Klappe 21 geführt. Die Platte 19 legt sich gegen diese Kante und drückt bei ihrer Weiterbewegung die Klappe 21 nieder. An dem Arm 20 sitzt ein Zahnsegment 22, das in eine Zahnstange 23 eingreift, die durch eine Kurvenscheibe 24 hin und her bewegt wird. Nachdem diese Klappe 21 um ein gewisses Stück umgelegt worden ist, hebt sich die Gabel 12, so daß sie die Platte 19 nicht hindert. Diese drückt dann die Klappe 21 völlig nieder. Inzwischen ist auch der Finger 4 zurückgegangen. Die Tüte befindet sich demnach in dem durch Fig. 6 dargestellten Zustande. Das
weitere Schließen der Tüte geschieht mittels einer besonderen, nicht dargestellten Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Pat ent-An SPRU ch:
    Vorrichtung zum Schließen von gefüllten Tüten mit einer mit Deckelklappen versehenen inneren Hülle und mit einer diese überragenden äußeren Hülle; bei weleher die innere Hülle teilweise vor der äußeren Hülle zugefaltet wird, gekennzeichnet durch einen hin und her beweglichen Finger (4) und eine hin und her bewegliche Gabel (9, 12), von denen zunächst der Finger die ihm zugekehrte Seite der äußeren Hülle sowie die dahinter liegende Deckelklappe der inneren Hülle nach innen drückt und sodann die Gabel sich auf die dadurch von der äußeren Hülle abbewegten Ecken der Deckelklappe legt und diese niederdrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266818D Active DE266818C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE266818C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035556B (de) * 1954-01-15 1958-07-31 Hesser Ag Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Mehrfachbeutelpackungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035556B (de) * 1954-01-15 1958-07-31 Hesser Ag Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Mehrfachbeutelpackungen

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