DE35604C - Taschenstempel - Google Patents
TaschenstempelInfo
- Publication number
- DE35604C DE35604C DENDAT35604D DE35604DA DE35604C DE 35604 C DE35604 C DE 35604C DE NDAT35604 D DENDAT35604 D DE NDAT35604D DE 35604D A DE35604D A DE 35604DA DE 35604 C DE35604 C DE 35604C
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- DE
- Germany
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- stamp
- slide
- sleeve
- plate
- hinge
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- Expired - Lifetime
Links
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- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/02—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with one or more flat stamping surfaces having fixed images
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/006—Pocket stamps
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Taschenstempel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. October 1885 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Taschenstempel, welcher in zweckentsprechender
Weise mit einem Feuerzeug verbunden ist. Die beiliegende Zeichnung stellt den ' combinirten
Apparat in fünf Figuren dar, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 Vorder- und Seitenansicht
und Fig. 3, 4 und 5 Verticalschnitte, von denen der erstere den Apparat mit geschlossenem-Stempel
und geöffnetem Feuerzeugdeckel, der zweite denselben mit geöffnetem Stempel und geschlossenem Feuerzeug und der dritte die
innere Ansicht des Schiebers und der Stempelplatte veranschaulicht.
Die äufsere Umhüllungsbüchse des Apparates wird durch die Wand n>
in zwei Hälften getheilt, von denen die eine Hälfte A als Zündholzbüchse
und die andere Hälfte B zur Aufnahme des Mechanismus für die Stempelvorrichtung
dient. An den schmalen Langseiten ist die Doppelbüchse offen gelassen, unterhalb
wird sie durch die mit dem Kautschukstempel k versehene Stempelplatte abgeschlossen.
In der Büchse B befindet sich nun folgender Mechanismus:
Ein mit zwei seitlichen Führungswangen s1
versehener Schieber 5 ist an seinem unteren Ende durch ein Scharnier c mit der rechtwinklig
umgebogenen Platte ρ verbunden. Der untere Arm dieser Platte ρ trägt die Farbkissen/
und legt sich hiermit gegen den Kautschukstempel k, während der andere Arm zusammen
mit dem Schieber s die schmale Längswand der Büchse B bildet. Oberhalb ist der
Schieber s durch ein Scharnier c1 mit der
Brücke b verbunden, welche andererseits durch ein zweites Scharnier c2 in den Breitenwänden
der Büchse B beweglich gelagert ist. Unterhalb trägt der Schieber s einen Quersteg q,
sowie eine kleine Spiralfeder t, deren eines Ende Z1 stets bestrebt ist, die rechtwinklige
Platte ρ um das Scharnier c nach aufsen zu schleudern. Hieran wird sie bei geschlossenem
Zustande des Apparates durch ein kurzes Vorlegestück ν gehindert, welches den Schieber s,
das Scharnier c und die Platte ρ umfafst und mit den Breitenwänden der Büchse B verlöthet
ist. In dem unteren Theil der Büchse B ist endlich die kräftige Spiralfeder u gelagert,
welche den Schieber s stets in die alte Lage zurückzuschieben bestrebt ist.
Will man nun den Apparat zum Stempeln benutzen, so fafst man ihn oben zwischen
Daumen und Zeigefinger, und drückt mit einem derselben in der Richtung des Pfeiles schräg
gegen den Schieber s. Während nun bei früheren Stempelapparaten die aufklappende
Farbkissenplatte sich sofort seitwärts dreht, wird in vorliegendem Falle die rechtwinklig
umgebogene Platte ρ mit dem Farbkissen / zunächst ein Stückchen vertical nach unten geschoben,
bis das Scharnier c über den unteren Rand des Vorlegestückes ν herausgetreten ist.
Platte ρ nimmt alsdann die punktirte Lage der Fig. 4 ein, wird aber in demselben Moment
durch die Spiralfeder t nach aufsen geschleudert, wie ebenfalls in Fig. 4 dargestellt, so dafs
der Kautschukstempel k zum Stempeln völlig frei wird.
Diese doppelte Schub- und Drehbewegung der Farbkissenplatte ρ bringt den Vortheil mit
sich, dafs das Farbkissen beim Aufklappen nicht einseitig über dem Stempel fortwischt,
wodurch letzterer an dieser Seite gewöhnlich fetter druckt, also einen ungleichmäfsigen
Stempel erzeugt. Dieser Uebelstand wird durch das verticale Abheben und Aufsetzen der Farbkissenplatte
vollständig vermieden.
Hört der Druck gegen den Schieber s auf, so bringt die Spiralfeder u durch Druck gegen
den Quersteg q den ganzen Mechanismus wieder in die alte Lage zurück und bewirkt
gleichzeitig ein festes Anlehnen des Farbkissens f gegen den Kautscbukstempei k.
Für den Verschlufs des Feuerzeuges bezw. der Büchse A wird ebenfalls eine rechtwinklig
umgebogene Platte d benutzt. Dieselbe sitzt an einem in den Breitenwänden der Büchse
gelagerten Scharnier α und ragt über dasselbe unterhalb noch um ein Stück d1 heraus.
Gegen dieses Stück lehnt sich innerhalb, die als kräftige Bandfeder cönstrüirte theilweise
Seitenwand χ der Büchse A. Drückt man nun in ähnlicher Weise, wie vorher, gegen den
Schieber s, jetzt gegen das Stück d\ so wird sich die rechtwinklige Platte d um Punkt a
drehen und die Zündholzbüchse behufs Herausnehmens eines Zündhölzchens öffnen. Beim
Freigeben des Stückes dl drückt die federnde Waiid χ den winklig gestalteten Deckel d wieder
in die alte Lage zurück.
Diese Construction ist eine vereinfachte Abänderung des Verschlusses für den Stempel und
gerade wegen ihrer Einfachheit sehr zweckentsprechend.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Stempelvorrichtung, bei welcher die Farbkissenplatte vor dem Aufklappen sich erst vertical Von dem Kautschukstempel abhebt, bestehend aus dem Stempel k, dem an der Brücke b hangenden Schieber s mit Quersteg q, der mit dem Schieber s durch Scharnier verbundenen rechtwinkligen Farbkissenplatte p, sowie endlich den beiden Spiralfedern t und u.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35604C true DE35604C (de) |
Family
ID=311454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35604D Expired - Lifetime DE35604C (de) | Taschenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35604C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3096366A (en) * | 1957-10-07 | 1963-07-02 | Henkel & Cie Gmbh | Preparation of terephthalic acid by carboxylation reactions |
-
0
- DE DENDAT35604D patent/DE35604C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3096366A (en) * | 1957-10-07 | 1963-07-02 | Henkel & Cie Gmbh | Preparation of terephthalic acid by carboxylation reactions |
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