DE1511725C3 - Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen aus biegsamen Material - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen aus biegsamen MaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schließen von Verpackungen aus biegsamem Material,
wie z. B. Wursthüllen oder schlauchartige Beutel, und zur Verpackung von Lebensmitteln durch Anbringen
einer Verschlußklammer an dem zopfartigen Schlauchbzw. Beutelende, bestehend aus einer Matrize, einer
über der Matrize angeordneten schlitzartigen Führung, die unmittelbar oberhalb der Matrize eine vergrößerte
öffnung aufweist, einer um eine horizontale Achse schwenkbaren, den Zopf beim Setzen der Verschlußklammer von der Matrize freihaltenden Platte und
einem in der Führung beweglichen Stempel.
Beim Verschließen von solchen Verpackungshüllen, vorzugsweise von evakuierten Beutelverpackungen,
mit einer feststehenden Matrize und einem beweglichen Stempel ist es wünschenswert, daß der zu verschließende
Zopf der Verpackungshülle während des Verschließvorganges von der Matrize freigehalten
wird, damit die Schenkel der vorwiegend U-förmigen Verschlußklammern beim Verschließen den Zopf einwandfrei
umfassen können. Eine Lösung für diese Aufgabe ist in der US-PS 32 10 835 beschrieben und dargestellt.
Die bekannte Vorrichtung weist einen seitlich an der Matrize angeordneten beweglichen Aufnehmer für
den zu verschließenden Zopf auf.
Das Maul des Aufnehmers befindet sich in dessen Ruhelage unmittelbar neben der Matrize, wodurch der
Zopf frei über der Matrize gehalten wird. Nach dem Setzen der Klammer muß der Zopf mit dem Verschluß
in seiner Längsrichtung bewegt werden, wobei der Aufnahmer federnd nachgibt. Dann erst kann der Zopf
nach oben aus dem Aufnehmer herausgehoben werden. Diese in zwei Richtungen notwendige Bewegung ist für
das Bedienungspersonal umständlich und ergibt nur eine geringe Leistung.
JEs ist auch bekannt (DT-AS 11 34,622). daß der Verpackungszopf in der Aufnahmevorrichtung oberhalb der Matrize liegt und nur gegen Ende des Verschließvorgangs auf der Matrize aufliegt. Der Zopf kann aber dann noch nicht aus der Vorrichtung entnommen werden, da er noch durch den Stempel gehalten wird. Zum Entnehmen des Zopfes wird die Aufnahmevorrichtung zunächst in der untersten Stellung gehalten und kann erst nach dem Rückfahren des Stempels in die Ausgangslage zurückschwenken. Zum Entnehmen des Zopfes nach dem Verschließen ist daher ein verhältnismäßig großer Aufwand erforderlich. Außerdem muß die Entnahme innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts während des Rückhubs des Stempels erfolgen, was einem rationellen Bedienungsablauf entgegensteht.
JEs ist auch bekannt (DT-AS 11 34,622). daß der Verpackungszopf in der Aufnahmevorrichtung oberhalb der Matrize liegt und nur gegen Ende des Verschließvorgangs auf der Matrize aufliegt. Der Zopf kann aber dann noch nicht aus der Vorrichtung entnommen werden, da er noch durch den Stempel gehalten wird. Zum Entnehmen des Zopfes wird die Aufnahmevorrichtung zunächst in der untersten Stellung gehalten und kann erst nach dem Rückfahren des Stempels in die Ausgangslage zurückschwenken. Zum Entnehmen des Zopfes nach dem Verschließen ist daher ein verhältnismäßig großer Aufwand erforderlich. Außerdem muß die Entnahme innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts während des Rückhubs des Stempels erfolgen, was einem rationellen Bedienungsablauf entgegensteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verschließvorrichtung so zu gestalten, daß die Entnahme
der verschlossenen Verpackungshülle ohne zusätzlichen Aufwand und zu einem durch die Bedienungsperson
frei wählbaren Zeitpunkt erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art die Platte durch das Zusammenwirken des Stempels mit einer Rückholfeder entgegen der Stempelbewegung
derart schwenkbar angeordnet ist, daß der auf der Matrize abgelegte Zopf unmittelbar vor
dem Setzen der Verschlußklammer entgegen der Stempelführung angehober, und nach Beendigung des Verschließvorgangs
wieder auf die Matrize abgesenkt wird. Dies hat den besonderen Vorteil, daß der verschlossene
Zopf mit dem Verschluß ungehindert in Richtung seiner Längsachse in nur einer Bewegungsrichtung
von der Matrize weggezogen werden kann. Das ermöglicht eine höhere Arbeitsleistung. Darüber
hinaus kann das Einlegen des Zopfes in die Matrize leichter erfolgen, da die Haltungselemente für den Zopf
erst während des Verschließvorganges in Erscheinung treten.
Vorzugsweise wird die Platte zum Anheben des Zopfes zugleich als Raffer ausgebildet. Da das Raffen und
das Anheben in kombinierter Weise einen bestimmten Kraftaufwand erfordert, schlägt die Erfindung weiterhin
vor, das Raffen, Anheben und Senken des Zopfes der Verpackungshülle maschinell derart mit dem Antrieb
der Verschließvorrichtung zu koppeln, daß diese Vorgänge durch den Antrieb des Stempels ausgelöst
werden. Hierzu ist an dem Stempel der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Rolle vorgesehen, die beim
Vorhub des Stempels auf eine schiefe Ebene der Platte aufläuft und diese dabei dreht. Das Rückdrehen der
Platte in ihre Ruhelage beim Rückhub des Stempels erfolgt im Rahmen der Erfindung durch eine Rückholfeder,
die eine einfache Spiralfeder sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert.
Die F i g. 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung als Seitenansichten mit Teilschnitten. In der
F i g. 1 befindet sich der Stempel der Verschließwerkzeuge und damit der gesamte Mechanismus in der Ruhelage.
Die F i g. 2 zeigt die andere Extremstellung bei
vollem Vorhub des Stempels der Verschließwerkzeuge;
Die F i g. 3 und 4 sind ausschnittsweise vergrößerte Darstellungen des Erfindungsgegenstandes entsprechend
den F i g. 1 und 2.
Gemäß der F i g. 1 wird der Zopf 2 des zu verschließenden Verpackungsgutes in die öffnung 1 bis zum Boden
3 der Matrize 11 eingeführt. Alsdann wird ein Einschalthebel
4 betätigt, der mit einem Ventil 5 verbunden ist. Dieses reguliert die Beaufschlagung eines Kolbens
6 mit dem Stempel 7 der Verschließwerkzeuge. Der Vorhub des Stempels 7 beginnt, wobei er eine Verschlußklammer
10 vor sich herschiebt. Bevor deren Schenkel den zu verschließenden Zopf 2 des Verpakkungsgutes
erfassen, wird der Zopf 2 von der erfindungsgemäßen Platte 8 angehoben. Diese ist parallel
zur Längsachse des Zopfes 2 in dem Punkt 12 drehbar gelagert. Ihre Drehbewegung zum Anheben des Zopfes
erfolgt durch den Stempel 7. Zu diesem Zweck besitzt dieser eine Rolle 9, die auf eine schiefe Ebene 13 der
Platte 8 aufläuft. Das den Zopf 2 umfassende Ende 14 der Platte 8 ist vorteilhafterweise als Raffermaul ausgebildet.
Nach Beendigung des Verschließvorganges wird das Ventil 5 umgesteuert, worauf sich der Stempel 7 in seine
Ruhelage bewegt. Das gleiche geschieht automatisch mit der Platte 8, die zu diesem Zweck mit einer
Rückholfeder 16 verbunden ist. Nachdem sich die Platte 8 in ihrer Ruhelage befindet, ist die vergrößerte öffnung
15 oberhalb der Matrize wieder freigegeben, so daß das verschlossene Verpackungsgut bequem entfernt
werden kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen aus biegsamem Material, wie z. B. Wursthüllen
oder schlauchartige Beutel, und zur Verpackung von Lebensmitteln durch Anbringen einer Verschlußklammer
an dem zopfartigen Schlauch- bzw. Beutelende, bestehend aus einer Matrize, einer über
der Matrize angeordneten schlitzartigen Führung, die unmittelbar oberhalb der Matrize eine vergrößerte
öffnung aufweist, einer um eine horizontale Achse schwenkbaren, den Zopf beim Setzen der
Verschlußklammer von der Matrize freihaltenden Platte und einem in der Führung beweglichen Stempel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) durch das Zusammenwirken des Stempesl
(7) mit einer Rückholfeder (16) entgegen der Stempelbewegung derart schwenkbar angeordnet ist,
daß der auf der Matrize abgelegte Zopf unmittelbar vor dem Setzen der Verschlußklammer (10) entgegen
der Stempelführung angehoben und nach Beendigung des Verschließvorgangs wieder auf die Matrize
abgesenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stempel (7) eine Rolle (9) vorgesehen
ist, die beim Abwärtshub des Stempels (7) auf eine schiefe Ebene (13) der Platte (8) aufläuft
und diese dadurch im Bereich der Matrize entgegen der Stempelbewegung anhebt, und daß diese Platte
(8) beim Aufwärtshub des Stempels (7) durch die Rückholfeder (16) unter Freigabe der vergrößerten
öffnung (15) in ihre Ruhelage abgesenkt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) in dem mit dem
Zopf (2) in Berührung kommenden Bereich als Raffermaul (14) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0029547 | 1966-11-23 | ||
DEN0029547 | 1966-11-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1511725A1 DE1511725A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1511725B2 DE1511725B2 (de) | 1976-01-29 |
DE1511725C3 true DE1511725C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=
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