DE2554516A1 - Verbundstein - Google Patents
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- E04B2/12—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description
Patentanwalt DFi. HANS^EiTER BTfHHM p.pl.-chemiker
Postadresse: PA Dr. Hans-Peter Brehrn, β M'inchen CO, RadeckestraOa 43, Telefon (089) 883603/S336 W, Telex 05-212 313
Braas ώ Co. GmbH.
Frankfurt am Hain, Deutschland
4. Deseniber 1975 BR-01
Verbundstein
Die vorliegende Erfindung "betrifft Verbündsteine nit zwei
parallelen Stirnflächen, mit swei eben en, parallelen, ersten
Seitenflächen und nit zwei stetig gekrümmten zweiten Seitenflächen,
v;obei die Kanten zwischen den Seitenflächen sinusförmige Kurvenzuge beschreiben.
Im Rahmen dieser Beschreibung und der !Patentansprüche v/erden
unter sinusförmigen Kurvenzügen auch solche Kurven verstanden,
welche von der exakten Sinuskurve abweichen und im v/eiteren Sinne sinusartig verlaufen.
Verbundsteine zeichnen sich dadurch aus, daß der einzelne Stein in einem verlegten Verbund auch ohne Mörtel oder sonstige
Befestigungsmittel gegen seitliche Verschiebebewegungen beim Auftreten äußerer Kräfte gesichert ist. Hierzu weisen
bekannte Verbundsteine an ihren Seitenflächen wellenförmige, rechteckige, spitz- oder stumpfwinklige Versahnungen auf,
welche beim Verlegen der Steine ineinandergreifen, so daß benachbarte Steine miteinander verbunden werden. In der Regel
v/erden die bekannten Verbundsteine in einschichtigen lagen
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verlegt, etwa als Pflastersteine für Fahrbahndecken oder als
Platten für Gehwege..
Ein solcher "bekannter -Verbündstein für die einschichtige Verlegung
v/eist im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei seine "beiden Längsseiten eine spiegelsymmetrische Sinusform
und seine beiden- Querseiten eine parallele Kreisbogenform besitzen. Im einzelnen sind bei diesem bekannten Verbundstein
die Auflage- und die Deckfläche eben und parallel gestaltet, während alle vier Seitenflächen bogen- bzw. wellenförmige
Krümmungen aufweisen. Legt man durch den Hittelpunkt dieses
Steins eine Längsachse, so verlaufen die dazu entsprechenden gegenüberliegenden Längsflächen spiegelsyimnetrisch in ITorm von
Sinuskurven; die Halbwellen dieser Sinuskurven weisen bevorzugt den gleichen Krümmungsradius wie die kugelschalenförmig gekrümmten
Stirnflächen des Verbundsteins auf. Dank dieser bogen- bzw.
wellenförmig gekrümmten Seitenflächen kann dieser Verbundstein in'einer Ebene in verschiedenen Mustern verlegt werden; es ist
jedoch nicht möglich, aus diesem Verbundstein freistehende Mauern oder Pfeiler zu errichten, bei denen die einzelnen'Steine auch
ohne Mörtel oder sonstige Befestigungsmittel gegen seitliche Verschieb ebewegungen gesichert sind.
Ein für die Errichtung freistehender Hauern oder dergleichen geeigneter
Verbundstein wird mit der britischen Patentschrift 1 083 300 beschrieben. Dieser bekannte Verbundstein weist rechtwinklig
zueinander angeordnete Stirn- und Seitenflächen auf; im
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■verlegten Verband wird die Verschiebbarkeit einseiner Steine
in horizontaler Ebene dadurch beceitirt, da3 die obere und
untere fläche dec Steins nicht eben und parallel zueinander
verlaufen, sondern aus ;jev;eils vier gegeneinander und gegen
die Horizontale geneigten Dreiecksflochen bestehen. Diese
Ausgestaltung der Auflage- und Oeckflache beschränkt die Einsatzmöglichkeit
dieser bekannten Verbundsteine, da die Steine in der Hegel nur mit fluchtenden Seitenkanten oder halbseitig
versetzt aufeinander angeordnet werden kennen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen vielseitig
einsetzbaren Verbundstein bereitzustellen, der im verlegten Verband ohne die Anwendung von Mörtel oder sonstigen Befestigungsmitteln
gegen Yerschiebebewegungen in allen drei Raumrichtungen gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verbundstein mit sv/ei parallelen
Stirnflächen, mit zwei ebenen, parallelen, ersten Seitenflächen und mit zwei stetig gekrümmten zweiten Seitenflächen, v/obei
die Kanten zwischen den Seitenflächen sinusförmige Kurvenzüge beschreiben, vorgesehen, wobei die eigentliche Erfindung in ihrer
allgemeinsten lorm dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stirnflächen
eben und in wesentlichen rechtwinklig zu den ersten und zweiten Seitenflächen
ausgerichtet sind, und die zweiten Seitenflächen in der V/eise gekrümmt sind, daß
a) jeweils die beiden Schnittkanten einer gekrümmten zweiten
Seitenfläche mit den ebenen ersten Seitenflächen spiegelsyrsraetriacu
zueinander verlaufende .sinusförmige Kurvenzüge beschreiben;
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b) die Schnittkanten nit den Stirnflächen sinusförmige
Kurvenzüge beschreiben;· und
c) eine parallel zu den Stirnflächen ausgerichtete Svmmetrieebene vorhanden ist.
Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verbundsteins
ergeben sich aus den UnteranSprüchen.
Dank seiner besonderen Formgestaltung gibt es für den erfindungsgemäßen
Verbundstein zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. So kann der erfindungsgemäße Verbundstein beispielsweise als
Pflasterstein verwendet v.rerden und damit in einer einschichtigen
lage Gehwege, Fahrbahnen, Parkplätze und dergleichen ausgelegt werden. Ferner können mit dem erfindungsgemäßen Verbundstein
Treppenkonstruktionen und freistehende Bauwerke wie Mauern, Pfeiler, Hohlpfeiler, teilweise freitragende Konstruktionen
und dergleichen in den vielfältigsten Formen ausgeführt v/erden. Stets ist der erfindungsgemäße Verbundstein im verlegten Verband
auch ohne Mörtel und sonstige Befestigungsmittel gegen Verschiebe bewegungen infolge unvorhergesehener Krafteinwirkungen in allen
drei Raumrichtungen gesichert.
In der Regel besteht der erfinduigsgemäße Verbundstein aus
den der einfachen Herstellung aus Beton. Die aus der besonderen Formgestaltung herrührenden Vorteile treten jedoch auch dann auf,
wenn der erfindungsgenäße Verbundstein aus Kunststoff, Naturstein
oder sonstigen gebräuchlichen Materialien hergestellt wird. Ferner
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kann der erfindungsgemäße - Verbündst ein im gewünschten Ausuiaß
gefärbt v/erden.
Beben der Beschreibung und den Ansprüchen dienen auch 12 Blatt
Abbildungen mit den Fig. 1 bis 27 zur Erläuterung der SriincTung;
im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine erste.Ausführungsform eines erfindungsgemäien
Verbündsteins in perspektivischer Darstellung von oben
gesehen;
Pig. 2 den Verbundstein nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung von unten gesehen;
Fig. 3 in schematischer Darstellung den Verbundstein
nach Fig. 1 von oben betrachtet;
Fig. 4 in schematischer Darstellung den Verbundstein
nach Fig. 1 von unten betrachtet;
. Fig. 5 in schematischer Darstellung eine Stirnfläche des Verbundsteins nach Fig. 1;
Fig. 6 bis 10 analog zu den Fig. 1 bis 5 eine zweite Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verbundsteins;
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Fig. 11 in perspektivischer Darstellung von o"ben "betrachtet einen Halb-8tein, der durch Trennung
eines erfindungsgemäßen Verbundsteins erhalten werden kann;
Pig. 12 den Halb-Stein nach Pig. 1 in perspektivischer
Darstellung von unten gesehen;
Fig. 13 in schematischer Darstellung den Kalb-Stein
nach Pig. 11 von oben betrachtet;
Pig. 14 in scheiaati scher Darstellung den Halb-Stein
nach Pig. 11 von unten betrachtet;
Pig. 15 in schematischer Darstellung die Stirnfläche
des Halb-Steins nach Pig. 11 in Richtung des Pfeils X;
Pig. 16 in schematischer Darstellung die Stirnfläche
des Halb-Steins nach Pig. 11 in Richtung des Pfeils Y; und
Pig. 17 bis 27 -Anwendungsmöglichkeiten für erfindungsgemäße
Verbundsteine.
Die Fig. 1 bis 5 erläutern eine erste Ausführungsform eines erfindungs
gemäß en Verbundsteins. Dieser Verbundstein besteht a.us
einem dreidimensionalen Betonstein (10) mit ebenen (planaren) ersten Seitenflächen (11,12), mit ebenen Stirnflächen (13,14)
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und mit stetig gekrümmten zweiten Seitenflächen (15,16), wobei
im Verband der verlegten Jteine die zweiten Seitenflächen (15,16) den Zusammenhalt zwischen benachbarten Steinen gewährleisten.
Die ebenen, ersten Seitenflächen (11,12) verlaufen gegenseitig parallel; ferner verlaufen die ebenen Stirnflächen
(13,14) gegenseitig parallel. Die Stirnflächen sind im wesentlichen senkrecht zu allen Seitenflächen angeordnet.
Der Stein (1O) v/eist eine erste Symmetrieebene auf, welche im
gleichen Abstand von den Endabschnitten parallel zu den Stirnflächen
(13,14) verläuft. Diese erste Symmetrieebene (18) ist in
den Pig. 3 "und 4 mit der gestrichelten Linie (1S) dargestellt.
Der Stein (10) weist ferner eine zweite Symmetrieebene auf, welche
in Längsrichtung durch die Mitte des Steins verläuft und sowohl senkrecht zu den ersten Seitenflächen (11,12) wie senkrecht zu
den Stirnflächen (13,,14) angeordnet ist. Diese zweite Symmetrieebene (19) ist in den Pig. 3 und 4 mit der gestrichelten Linie (19)
angedeutet. Diese beiden Symmetrieebenen (18,19) sind wechselseitig zueinander senkrecht angeordnet.
Jede Stirnfläche (13 oder 14) des Steins (1O) stellt eine ebene
Pläehe dar, welche symmetrisch zur zweiten Symmetrieebene (19) begrenzt ist; die Grenzen bestehen aus zwei parallelen geraden
Kanten (21,22), welche senkrecht durch die Ebene (19) hindurchtreten und aus zwei gekrümmten Kanten (23 und 24), die aus einan-
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-S-
der entsprechenden Halb-Wellen-Abschnitten von sinusförmigen
Kurvenzügen bestehen; iia Hinblick auf die Syrametrieebene (19)
verlaufen die gekrümmten Kanten (23, 24) spiegelbildlich zueinander.·
Die Seitenfläche (11) des Steins (10) besitzt eine ebene Oberfläche,
Virelche symmetrisch zur ersten Symme trie ebene (18) und
zweiten Symmetrie ebene (19) begrenzt ist; die Grenzen bestehen
aus zwei parallelen geraden Kanten (21,22), welche parallel zur Ebene (18) verlaufen und aus zwei gekrümmten Kanten (28, 29).
Jede der■gekrümmten Kanten (20 oder 29) beschreibt einen VoIl-Welleii-Abschnitt
eines sinusförmigen Kurvenzugs, wobei beide Kurvenzüge in der ./eise angeordnet sind, daß die maximale Breite
der 3eite (11) mit dem Schnittpunkt dieser Kanten (20, 29) mit der Symmetrieebene (13) zusammenfällt.
Die Seitenfläche (12) besitzt ebenfalls eine ebene Oberfläche, welche symmetrisch zu der ersten Symmetrieebene (18) und der
zweiten Symmetrieebene (19) begrenzt ist; die Grenzen bestehen aus zwei parallelen geraden Kanten (21,22), welche parallel zur
Ebene (18) verlaufen und aus zwei, gekürmmten Kanten (33,34-).
Jede der gekürmmten Kanten (33 oder 34) beschreibt einen VoIl-V/ellen-Äbschnitt
eines sinusförmigen Kurvenzugs, wobei jede gekrümmte Kante (33,34) in der V.'eise angeordnet ist, daß die kleinste
Breite der Fläche (12) mit dem Schnittpunkt der Kurvenzüge
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(33,34) mit der Symmetrieebene (18) zusammenfällt.
Bei dieser Ausgestaltiing eines erfindungsgemäßen Verbundsteins
beschreiben 0amtliche gekrümmten Kanten (23,24,26,29,33,34)
de3 Steins (1O) sinusförmige Kurvenzüge der gleichen Amplitude und Frequenz·.·
Die beiden zweiten Seitenflächen (15,16) des Steins (10) entsprechen
einander in ihrer Ausgestaltung und im Krümmungsverlauf der Oberfläche, und sind jeweils symmetrisch im Hinblick auf die
erste Sjirme trie ebene (18) gestaltet. Jede zweite Seitenfläche besteht
aus einer stetig sinusförmig gekrümmten Oberfläche, welche gewährleistet, daß die entsprechende Oberfläche oder ein entsprechender
Oberflächenabschnitt von ähnlichen benachbarten Steinen aufeinanderpassen und zwar auch dann, wenn benachbarte Steine halbseitig
gegeneinander versetzt angeordnet v/erden, so da:3 lediglich die Hälfte eines Oberflächenbereichs von entsprechenden Oberflächen
aufeinander zu liegen kommt. Diese Ausgestaltung der zweiten gekrümmten Seitenflächen (15,16) gewährleistet, daß die Steine in
üblichem,halbseitig versetztem Verband angeordnet werden können, um beispielsweise gerade Hauern und dergleichen zu errichten; alternativ
dazu können zwei erfindungsgemä3e Verbundsteine jedoch au elin
ihrer Längsrichtung rechtwinklig versetzt aufeinandergelegt v/erden, so daß eckenförmige Verbindungen von Kauern, Pfeilern und
dergleichen ausgeführt werden können.
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Durch, jede dieser gekrümmten Seitenflächen können drei gerade
verlaufende'Linien. (36,37,3ß) gelegt v/erden, welche sich aus
den .Wechselwirkungen der Abmessungen des Steins in Längs- und
Querrichtung nit den sinusförmig gekrümrat en Flächen (15,1 δ)
ergehen. Diese Linien "bestehen aus der in Längsrichtung verlaufenden
Linie (56), welche die I-Iit te !punkte der gekrümmten
Kanten (23,24) der Stirnflächen (13,14) miteinander verbindet; ferner aus den' "beiden, parallel zueinander, querverlaufenden
Linien (37,3C). Jede dieser querverlaufenden Linien (37 oder
3S) Taerührt die gekrümmten Kanten zwischen den Seitenflächen
in der Kitte zwischen der ersten Symmetrieebene (1<">) und den
jeweiligen Stirnflächen (13 bzw. 14). Die Linie (36) verläuft
senkrecht zu den beiden querverlaufenden Linien (37, 3-3). Jede ge"-.1'Vi-TVIte zweite Seitenfläche (15,16) ist in der rieise ausgestaltet,
daß bei vertikaler Ausrichtung der ersten Seitenflächen (11,12) und der Stirnflächen (13,14) die drei Linien (36,37,33)
alle in einer horizontalen Ebene parallel zu der zweiten Symmetrieebene verlaufen.
Jede der gekrümmten, zweiten Seitenflächen (15,16) ist ferner in der Weise ausgestaltet, daß die in Längsrichtung verlaufenden
Kanten jeder beliebigen Ebene senkrecht durch den Stein (10), parallel zu den ersten Seitenflächen (11,12) ebenfalls einen
Voll-W-ellen-Abschnitt eines sinusförmigen Kurvenzugs beschreibt.
Die Amplitude dieser -sinusförmigen Kurven nimmt von einem Maximum
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jeweils an der Seitenfläche des Steins (10) bis auf Null bei
einer Ebene durch den Kittelpunkt des Steins (10) ab.
Mit den Fig. 6 bis 10 wird eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verbundsteins erläutert. Dieser Verbundstein besteht
aus einem Betonstein (40) mit zwei Ebenen und parallel zueinander ausgerichteten ersten Seitenflächen (41,42), zwei ebenen
und parallel zueinander ausgerichteten Stirnflächen (43,44) und rjit zwei parallel und gleichförmig zueinander verlaufenden, stetig
gekrümmten, zweiten Seitenflächen (45 "und 46), wobei im Verband
der verlegten Steine die zweiten Seitenflächen (45,46) den Zusammenhalt
benachbarter Steine gewährleisten. Die ersten Seitenflächen (41,42) sind parallel zueinander ausgerichtet; die Stirnflächen
(43,44) sind ebenfalls parallel zueinander ausgerichtet; die Stirnflächen
(43,44) sind rechtwinklig zu den ersten Seitenflächen (41,42) ausgerichtet; und der Stein (40) besitzt eine parallel
zu den Stirnflächen (43,44) ausgerichtete Symmetrieebene (4B), die in den 51Ig. 8 und 9 mit der gestrichelten Linie (4C) dargestellt
ist.
Jede Stirnfläche (43 oder 44) des Steins (40) weist eine ebene Oberfläche auf, welche von zwei einander entsprechenden parallelen
geradlinigen Kanten (51) und zwei gekrümmten Kanten (53 und 54) begrenzt wird; die gekrümmten Kanten (53,54) beschreiben ähnliche
Halb -Me 11 en- Ab schnitte von sinusförmig verlaufenden Kurvenzüeen.
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Jede der ersten Seitenflächen (41 oder 42) des Steins (40) v/eint eine ebene Oberfläche auf, welche durch die geradlinigen Lauten
(51) und zv/ei gekrümmte Kanten (56,57) begrenzt ist; die gekrümm
ten Kanten (56, 57) beschreiben Voll-Wellen-Abschnitte von sinus
förmigen Kurvenzügen.
Sämtliche gekrümmten Kanten (53,54,56,57) des Steins (40) beschreiben
sinusförmige Kurvenzüge von gleicher Frequenz und Amplitude; die Frequenz und Amplitude der sinusförmig verlaufenden
Kanten (53,54,56,57) stimmt mit der Amplitude und Frequenz der sinusförmig verlaufenden Kanten (23,24,28,29,30,34) an Stein
(1O) überein.
Die zweiten, stetig gekrümmten Seitenflächen (45,46) des Steins (40)
entsprechen in ihrer Krümmung und Ausgestaltung identisch den Seitenflächen (15,16) des Steins (10) und weisen die gleichen geradlinig
verlaufenden Linien (36,37,33) auf. Jedoch sind beim Stein (40) die gekrümmten Seitenflächen (45,46) jeweils parallel
und gleichförmig zueinander ausgerichtet, während beim Stein (10) die gekrümmten Seitenflächen (15,16) spiegelsymmetrische Ausgestaltungen
voneinander darstellen.
Die gekrümmten Seitenflächen (45,46) des Steins (10) passen in
gleicher Weise auf entsprechende Seitenflächen benachbarter Steine, wie das mit Bezug auf die Seitenflächen (15,16) beim Stein (10) beschrieben
worden ist. Darüberhinau.3 kennen die Steine (40) mit den
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Steinen (10) in gleicher Weise zu einem zusammenhängenden Vertun
d kombiniert v/erden.
Mit den !'ig. 11 bis 16 wird ein HaIb-Stein (60) erläutert, der
durch Spaltung der erfindungsgemäßen Verbundoteine (10) oder (40)
entlang einer durch den Mittelpunkt führenden in Längsrichtung verlaufenden Ebene erhalten v/erden kann. 7/ird der Stein'(10) entlang
der zweiten Synime trie ebene (19) gespalten, so v:erden zwei
Halb-Steine (60) erhalten; wird in gleicher "/seise der Stein (40)
entlang einer durch den Mittelpunkt führenden, in den Fig. 5 und mit der gestrichelten linie (49) dargestellten Ebene gespalten, so
werden ebenfalls zwei Halb-Steine (60) erhalten.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit v/erden entsprechende Merkmale der Halb-Steine (60) mit den gleichen Bezugsziffern erläutert,
wie entsprechende Merkmale am Stein (10).
Die gekrümmten Seiten des Halb-Steins (60) passen in gleicher
Weise auf entsprechend gekrümmte Abschnitte der Seiten (15,16,45 oder 46) und zwar sowohl in halbseitig versetzter Anordnung oder
in um 90° gedrehter Anordnung, also in rechtwinkliger Anordnung, wie das oben beschrieben worden ist.
Mit den Steinen (10,40 und 60) kann eine Vielzahl von Bauwerken, wie etwa Hauern, Pfeiler, Treppenkonstruktionen und ähnliches aufgeführt
v.-erden; in gleicher T,veise eignen sich diese Steine (10,4-0
und 60) zum Belegen von Gehsteigen, Fahrbahnen, Plätzen und dergleichen.
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Solche beispiel.ha.ften Anv/endungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäßen
Verbündst eine v;erden mit den Pig. 17 bis
27 erläutert.
Mit den "Fig. 17, 18 und 19 v/erden Möglichkeiten zum .Belegen
von Gehwegen und dergleichen mit erfindungsgenäßen Verbundsteinen
erläutert, während gen. Pig. 20 ein solcher Gehsteig in eine Stufe übergeht.
Die Fig. 21 bis 25 zeigen verschiedene Möglichkeiten für freistehende
Kauern, welche aus den erfinctungsgemäßen Verbundsteinen
errichtet worden cind. Im einzelnen zeigt Pig. 21 einen Abschnitt aus einer geraden Hauer, Pig. 22 eine 3cke,
die in zwei geraden Wänden ausläuft, Pig. 23 eine ziele-zackförmig
gestaltete Hauer, I'ig. 24 eine Kauer mit einem massiven
Vorsprung und Pig. 25 eine Kauer, welche eine Fische einschließt,
Die Pig. 26 und 27 zeigen die Errichtung von Srulen oder Pfeilern
aus erfindungsgemäßen Verbundsteinen, 'wobei Pig. 26 eine
massive Säule und Pig. 27 einen Hohlpfeiler erläutert.
Bei all den dargestellten An-./endungsnnglichkeiten für die erfindungsgemäßen
Verbundsteine können durch Verwendlang der mit den Abbildungen 11 bis 16 dargestellten Halb-oteine jeweils
gerade Abschlußkanten hergestellt werden. Somit lassen sich
im wesentlichen sämtliche im Bauhandwerk übliche Konstruktionen allein mit =rfindungsgemäßen Verbundsteinen, nämlich mit den
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drei Steinen (10, 40, 60) ausführen, wobei der Verbund zv/i-
sehen "benachbarten Steinen allein durch die erfindungsgem^ße
Gestaltung der Steine erreicht wird, go daß auf die Verwendung von Körtel oder sonstigen Befestigungsmitteln versichtet
werden kann.
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Claims (6)
- Patentanwalt DR. HANS- F>E i'ER BRK HIWS d;?l.-ohemiker Postadresse: PA Dr. Hans-Peter Brehm, 8 Mönchen 60, RadeckoslraBe 43, Telefon (CSa) 88 33 03/ SS 3ί· 04, TelexJE-212SA3 _ . _2304516 4%Braas & Co. GmbH.6000 Prankfürt/HainPatentansprücheΓ 1 .j Verbündst ein mit zwei parallelen Stirnflächen, mit zwei ebenen, parallelen, ersten Seitenflächen und mit zwei stetig gekrümmten zweiten Seitenflächen, wobei die Kanten zwischen den Seitenflächen sinusförmige Kurvenzüge beschreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (13,14 bz\^. 43,44) eben und im wesentlichen rechtwinklig zu den ersten (11,12 bzw. 41,42) und zweiten (15,16 bzw. 45,46) Seitenflächen ausgerichtet sind, und die zweiten Seitenflächen (15,16 bzv/. 45,46) in der Weise gekrümmt sind, daßa) jeweils die beiden Schnittkanten einer gekrümmten zweiten Seitenfläche (15»16,45 oder 46) mit den ebenen ersten Seitenflächen (11,12 bzv/, 41,42) spiegelsymmetrisch zueinander verlaufende sinusförmige Kurvenzüge beschreiben;809838/0639original Inspectedb) die Schnittkanten mit den .Stirnflächen (13,14 "bzw. 43,44) sinusförmige Kurvenzüge beschreiben;"undc) eine parallel zu den Stirnflächen (13> 14 bzw. 43,44) ausgerichtete Symmetrieebene (18 bzw. 45) vorhanden ist.
- 2. Verbundstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet , daß sämtliche gekrümmten Kanten (23,24,20,29,33,34, bzw. 53,54,56, 57) des Steins (1C) bsv;. (40) sinusförmige Kurvenzüge der gleichen Amplitude und Prequenz beschreiben.
- 3. Verbundstein nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Seitenflächen (15,16 bzw. 45,46) in der Weise gekrümmt sind, daß bei vertikaler Ausrichtung der ersten Seitenflächen (11,12 bzw. 41,42) und der Stirnflächen (13, 14 bzw. 43,44) die zweiten Seitenflächen (15,16 bzw. 45,46) drei gerade in gleicher horizontaler Ebene liegende Linien (36,37,3S) aufweisen.
- 4. Verbundstein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekerrazeichnet, daß die stetig gekrümmte Seitenfläche (15) des Verbundsteins (1O) mit Bezug auf die den Stein in Längsrichtung durchschneidende Symmetrieebene (19) spiegelsymnetrisch zur anderen gekrümmten Seitenfläche (16) ausgestaltet i~t.609835/0639
- 5. Verbundotein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dachirch gekennzeichnet, daß die stetig gekrümmte Seitenfläche (45) des Verbundsteins (40) parallel und gleichförmig zur gekrümmten Seitenfläche (46) dieses Steins ausgestaltet ist.
- 6. Yerbundstein nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er entlang einer in Längsrichtung durch den Mittelpunkt der Steine (1O bzw. 40) verlaufenden Ebene (19,59) in. zwei HaIb-Steine (60) gespalten v/erden kann.609835/0639Leerseite
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