DE10029534C2 - Flächendeckendes Bauelement und Elementengruppe flächendeckender Bauelemente - Google Patents
Flächendeckendes Bauelement und Elementengruppe flächendeckender BauelementeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf flächendeckende Bauelemente und auf eine
Elementenbaugruppe flächendeckender Bauelemente insbesondere nach Anspruch 5 zur Belegung oder
Verkleidung von Flächen oder Körpern.
Aus der US 1 474 779 ist ein flächendeckendes Bauelement und eine
Elementenbaugruppe flächendeckender Bauelemente für verschiedenste
Anwendungen bekannt. Sie können zum Belegen von Flächen wie Wän
den, Decken, Dächern, Fußböden sowie Pflastern für Gärten und Straßen
dienen. Die Flächenkontur der bekannten flächendeckenden Bauelemente
erlaubt nur ein beschränktes Maß an Variationen.
Aufgabe der Erfindung ist es ein flächendeckendes Bauelement sowie ei
ne Elementenbaugruppe flächendeckender Bauelemente zu schaffen, das
bzw. die eine große Zahl von Variationen und eine vielfache Anordnung
und Verwendung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche
1, 2, 3 oder 4 und 5 gelöst.
Die Bauelemente gemäß den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4 können auf die
unterschiedlichste Art angeordnet werden und führen dabei immer zu ei
nem harmonischen Verlegebild.
Die Form des flächendeckenden Bauelements ist äußerst variabel, wobei
insbesondere bei ungeradlinigen Konturlinien eine beschwingte, leicht wir
kende und flächenauflösende Formgebung erzielt wird.
Da sowohl eine geschlossene Fläche als auch eine mit Lücken versehene
Fläche erzeugbar ist, können die flächendeckenden Bauelemente für die
verschiedensten Funktionen herangezogen werden. So können belastbare
ebene Flächen für Fußböden, Pflasterbelege für Gärten und Straßen oder
geschlossene Flächen für Dächer erzeugt werden. Verkleidungen für
Wände und Decken können sowohl geschlossen als auch mit Lücken ver
sehen sein.
Statisch tragende Konstruktionen wie Wände, Gewölbe, Kuppeln und
Stützmauern bis hin zu Uferbefestigungen sind ebenfalls herstellbar.
Um sowohl eine in der Oberfläche exakte Ebene als auch eine Befesti
gung der flächendeckenden Elemente untereinander zu erreichen, kann
das flächendeckende Bauelement an seiner Randkontur mit Verbindungs
elementen zur Verbindung mit einem weiteren flächendeckenden Bauele
ment ausgebildet sein, wobei in einfacher und leicht handhabbarer Weise
die Verbindung der flächendeckenden Bauelemente dadurch erreicht wird,
daß die flächendeckenden Bauelemente entlang ihrer Randkonturen
formschlüssig miteinander verbindbar sind. Dadurch werden die Verle
gearbeiten für die flächendeckenden Bauelemente erheblich erleichtert.
Dies wird insbesondere dadurch erzielt, daß das flächendeckende Bau
element ganz oder teilweise entlang seiner Randkontur mit Nuten
und/oder Federn ausgebildet ist.
Ein besonders harmonisches Verlegebild wird dann erreicht, wenn mehre
re flächendeckende Bauelemente eine Elementenbaugruppe bildend ei
nem gemeinsamen Referenzpunkt zugeordnet angeordnet sind. Dabei er
gibt sich ein Blatt-, Stern- oder Blütencharakter des Verlegebilds, der trotz
seines harmonischen Aussehens die verschiedensten technischen Funk
tionen erfüllen kann.
Erfindungsgemäß sind drei erste flächendendeckende Bauelemente in ei
nem Winkelabstand von 120° voneinander radial vom gemeinsamen Refe
renzpunkt wegragend angeordnet.
Bei einer derartigen Elementenbaugruppe können die Zwischenräume
zwischen den flächendeckenden Bauelementen offen bleiben, wenn die
jeweilige Anwendung dies erlaubt.
Es ist aber auch möglich, daß in den Zwischenräumen zwischen den flä
chendeckenden Bauelementen weitere identische Bauelemente angeord
net sind, die mit ihren jeweiligen Referenzpunktenden von dem gemein
samen Referenzpunkt der ersten Bauelemente radial wegragend ange
ordnet sind. Die Referenzpunktenden der weiteren Bauelemente können
dann wieder Referenzpunkte für weitere Elementenbaugruppen sein. Da
mit wird eine geschlossene Fläche erzielt.
Sind die flächendeckenden Bauelemente so ausgebildet, daß der Refe
renzpunkt nicht auf dem Bauelement liegt, so kann durch die vierten Teile
und Fortsetzungen der Verbindungslinien ein Flächenbereich ganz oder
teilweise umschlossen sein, in dem ein Kernelement angeordnet ist. Ein
solches Kernelement kann wiederum die verschiedensten Funktionen er
füllen.
Entspricht der Querschnitt des Kernelements etwa dem umschlossenen
Flächenbereich, so kann es z. B. nur zum Ausfüllen des Volumens des of
fenen Flächenbereichs dienen.
Sind die ersten und/oder weiteren flächendeckenden Bauelemente mit ih
ren an das Kernelement angrenzenden Bereichen mit dem Kernelement
verbindbar, so wird eine exakte Ebene in den benachbarten flächendec
kenden Bauelementen erreicht.
Das Kernelement kann dabei aber auch einen Befestigungsknotenpunkt
der flächendeckenden Bauelemente bilden, so daß die flächendeckenden
Bauelemente nicht anderweitig fixiert werden brauchen.
Soll das Kernelement unabhängig von seiner Dicke nur den offenen Flä
chenbereich schließen, kann das Kernelement als Flächenelement aus
gebildet sein.
Dienen die flächendeckenden Bauelemente z. B. zu einer Uferbefestigung,
so kann das Kernelement als in einem Untergrund verankerbares Halte
element ausgebildet sein. Damit werden gleichzeitig die flächendeckenden
Bauelemente gegen ein Aufschwimmen gesichert.
Bildet das Kernelement ein Auflagerungselement, so können beispielswei
se Fußböden oder Balkon- und Terrassenbelege hergestellt werden. Zum
Höhenausgleich sind die Auflagerungselemente vorzugsweise höhenver
stellbar ausgebildet.
Für Decken- und Wandbelege kann das Kernelement als Aufhängungs
element für die flächendeckenden Bauelemente ausgebildet sein.
Über die Funktion als Aufhängungselement hinaus kann das Kernelement
als Leuchte ausgebildet sein.
Die Elementenbaugruppe ist auf vielfältigste Weise verlegbar. So kann Sie
sowohl eine Ebene als auch eine bogenförmige oder sphärische Fläche
bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines
flächendeckenden Bauelements,
Fig. 2 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
flächendeckenden Bauelements,
Fig. 3 eine Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines flä
chendeckenden Bauelements,
Fig. 4 einen Ausschnitt einer Querschnittsansicht einer Elementen
gruppe im Bereich eines Kernelements,
Fig. 5 eine Draufsicht einer Elementenbaugruppe eines vierten
Ausführungsbeispiels eines flächendeckenden Bauelements
mit einem Kernelement,
Fig. 6 eine Draufsicht einer Elementenbaugruppe eines fünften
Ausführungsbeispiels eines flächendeckenden Bauelements,
Fig. 7 eine Draufsicht einer Elementenbaugruppe eines sechsten
Ausführungsbeispiels eines flächendeckenden Bauelements
mit einem Kernelement,
Fig. 8 einen Querschnitt eines Uferbereichs mit flächendeckenden
Bauelementen als Uferbefestigung,
Fig. 9 einen Querschnitt eines Halteelements der Uferbefestigung
nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Mehrzahl miteinander verbundener
Elementenbaugruppen nach Fig. 5.
Die in den Figuren dargestellten flächendeckenden Bauelemente besitzen
eine Flächenkontur, die ausgehend von einem Referenzpunkt 1 bestimmt
wird. Dabei gehen bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 5 und
7 bis 10 ein erster Strahl 2, ein zweiter Strahl 3 und ein dritter Strahl 4 je
weils im Abstand von 30° von dem Referenzpunkt 1 aus.
Auf dem ersten Strahl 2 ist in einem ersten Abstand 6 zum Referenzpunkt
1 ein erster Punkt 5 definiert.
Auf dem dritten Strahl 4 ist in einem zweiten Abstand 8 vom Referenz
punkt 1 ein zweiter Punkt 7 definiert.
Die Mittelsenkrechte 10 auf der Verbindung 11 des ersten Punkts 5 mit
dem zweiten Punkt 7 schneidet den zweiten Strahl 3 in einem dritten
Punkt 12.
Die Randkontur des flächendeckenden Bauelements wird durch eine ganz
oder weitgehend ungeradlinige Verbindungslinie 13 bestimmt, die in ihrem
ersten Teil 14 von dem ersten Punkt 5 bzw. vierten Punkt 9 zum dritten
Punkt 12 führt. Der zweite Teil 15 der Verbindungslinie 13 wird durch
Schwenken des ersten Teils 14 der Verbindungslinie 13 um den dritten
Punkt 12 erzielt, bis der erste Punkt 5 des geschwenkten ersten Teils 14
der Verbindungslinie 13 mit dem zweiten Punkt 7 in Überdeckung ist (
Fig. 1 und 3) oder nahe dem zweiten Punkt 7 liegt (Fig. 2) und dadurch
einen fünften Punkt 24 definiert, welcher von dem dritten Strahl 4 den glei
chen Abstand hat wie der vierte Punkt 9 von dem ersten Strahl 2 und
durch eine Fortsetzung 21 der Verbindungslinie 13 mit dem zweiten Punkt
7 verbunden ist.
Ein dritter Teil 16 der Verbindungslinie 13 vom zweiten Punkt 7 zu einem
vierten Punkt 19 erstreckt sich symmetrisch zu dem ersten und zweiten
Teil 14 und 15 der Verbindungslinie 13 mit dem dritten Strahl 4 als Sym
metrieachse.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist der freie Endpunkt
19 des dritten Teils 16 der Verbindungslinie 13 durch die Fortsetzung 22
der Verbindungslinie 13 sowie der erste Punkt 5 oder der vierte Punkt 9
durch den vierten Teil 20 der Verbindungslinie 13 jeweils mit einem Punkt
auf dem Strahl 4 verbunden.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 3 ist dabei der Punkt auf
dem Strahl 4 gleichzeitig der Referenzpunkt 1, während bei dem Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 2, 5, 7 und 10 der Punkt auf dem Strahl 4 in ei
nem Abstand zum Referenzpunkt 1 angeordnet ein fünfter Punkt 25 ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3, ist der erste Punkt 5 durch die
Fortsetzung 22 der Verbindungslinie 13 und der freie Endpunkt 19 durch
den vierten Teil der Verbindungslinie 13 jeweils derart ungeradlinig mit
dem Referenzpunkt 1 auf dem Strahl 4 verbunden, daß die Verbindung 20
zwischen dem Referenzpunkt 1 und dem freien Endpunkt 19 durch
Schwenken der Fortsetzung 22 zwischen dem ersten Punkt 5 und dem
Referenzpunkt 1 um den Referenzpunkt 1 erzielt wird.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 und 10 ist durch die vierten
Teile 20 und die Fortsetzungen 22 der Verbindungslinien 13 mehrerer, ei
ne Elementenbaugruppe mit gemeinsamen Referenzpunkt 1 bildender flä
chendeckender Bauelemente ein Flächenbereich umschlossen, in dem ein
Kernelement 29 angeordnet ist. Die flächendeckenden Bauelemente sind
an ihren an das Kernelement 29 angrenzenden Bereichen sowie an ihren
Randkonturen zu den benachbarten flächendeckenden Bauelementen mit
Nuten und Federn ausgebildet und so formschlüssig zu einer Elementen
baugruppe miteinander verbunden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 zeigt die Ausbildung des Kernele
ments als Aufhängungselement 32 für die flächendeckenden Bauelemen
te, wobei das Aufhängungselement 32 gleichzeitig eine Leuchte 33 ist.
Das Aufhängungselement 32 ist mit einer Basisplatte 34 mittels Schrau
ben 35 an einer Decke 36 befestigt. Das der Basisplatte 34 entgegenge
setzte Abdeckteil 37 des Aufhängungselements 32 besitzt einen radial
umlaufenden hervorstehenden flanschartigen Kragen 38, auf dem die flä
chendeckenden Bauelemente mit ihrem Randbereich aufliegen und so ei
ne Deckenverkleidung bilden.
Die in dem Innenraum des Aufhängungselements 32 angeordnete Licht
quelle 39 und die transparente Ausbildung des Abdeckteils 37 führen zu
einer Beleuchtbarkeit des Aufhängungselements 32.
Die flächendeckenden Bauelemente der in Fig. 10 dargestellten Elemen
tenbaugruppen sind jeweils nur in den Bereichen der Referenzpunkte 1
und 1' und der zweiten Punkte 7 mit einem Kernelement 29 verbunden,
das als Auflagerungselement 41 ausgebildet ist. Dabei dient jedes Aufla
gerungselement 41 zur Auflagerung von sechs jeweils benachbarten flä
chendeckenden Bauelementen, wobei die Referenzpunkte 1 und 1' die
exakte Lage der Elementenbaugruppen in der Fläche definieren. Damit
sind bei der Verlegung rationelle und übersichtliche Arbeitsabläufe er
reichbar.
Die Auflagerungselemente 41 können in horizontalen und vertikalen Ra
sterlinien vernetzt vermessungstechnisch exakt bestimmbar angeordnet
und dann die flächendeckenden Bauelemente darauf justiert werden. Dies
kann in ebener wie auch gewölbter Fläche bei Kuppel- oder Tonnenge
wölben erfolgen.
Bei flächiger Pflasterverlegung können beispielsweise durch farbig unter
schiedliche flächendeckende Bauelemente Markierungen für PKW-
Stellplätze erzeugt werden.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 8 und 9, deren Draufsicht in Fig. 7
dargestellt ist, zeigen eine Uferbefestigung, bei der die Kernelemente als
in dem Untergrund verankerbare Halteelemente 31 ausgebildet sind. Da
bei können von einem Halteelement 31 drei oder sechs flächendeckende
Bauelemente gehalten werden. Die Zwischenräume 28 zwischen den flä
chendeckenden Bauelementen einer Dreiergruppe von flächendeckenden
Bauelementen können offen gelassen oder durch weitere identische flä
chendeckende Bauelemente ausgefüllt werden. Um die flächendeckenden
Bauelemente gegen Aufschwimmen zu sichern, sind die Halteelemente 31
in Löchern 42 in der Böschung 40 einbetoniert oder als Fertigelemente
ausgebildete Halteelemente 31 in die Löcher 42 eingesetzt und die flä
chendeckenden Bauelemente an den aus den Löchern 42 herausstehen
den Enden der Halteelemente 31 durch Vergießen mit Beton befestigt.
Die sichere Halterung durch die Halteelemente 31 ermöglicht eine relativ
dünne und damit kostengünstige sowie leicht verlegbare Ausbildung der
flächendeckenden Bauelemente.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist die Kontur des flächendec
kenden Bauelements ebenfalls durch einen Referenzpunkt 1 bestimmt,
von dem jeweils im Abstand von 30° ein erster Strahl 23 und ein zweiter
Strahl 4 ausgeht.
In einem Abstand 8 vom Referenzpunkt 1 befindet sich auf dem zweiten
Strahl 4 ein erster Punkt 7. Der Schnittpunkt des ersten Strahls 23 mit der
Mittelsenktrechten 10 auf der Verbindung 11 des Referenzpunktes 1 mit
dem ersten Punkt 7 definiert einen dritten Punkt 12.
Die Randkontur des flächendeckenden Bauelements wird durch eine größ
tenteils ungeradlinige Verbindungslinie 13 bestimmt, die in ihrem ersten
Teil 14 von dem Referenzpunkt 1 zum dritten Punkt 12 führt, wobei der
zweite Teil 15 der Verbindungslinie 13 durch Schwenken des ersten Teils
14 um den dritten Punkt 12 erzielt wird, bis der Referenzpunkt 1 des ge
schwenkten Teils 14 der Verbindungslinie 13 auf dem zweiten Strahl 4
liegt und mit dem ersten Punkt 7 in Überdeckung ist.
Dabei führt ein dritter Teil 16 der Verbindungslinie 13 vom ersten Punkt 7
zu dem Referenzpunkt 1. Der dritte Teil 16 erstreckt sich dabei symme
trisch zu dem ersten und zweiten Teil 14, 15 der Verbindungslinie 13 mit
einer geraden Symmetrieachse, die dem zweiten Strahl 4 entspricht.
Wie Fig. 6 zeigt, können die einzelnen flächendeckenden Bauelemente
einer Elementengruppe abwechselnd gegenläufig mit gemeinsamem Re
ferenzpunkt angeordnet werden.
Claims (19)
1. Flächendeckendes Bauelement für eine Elementenbaugruppe flächen
deckender Bauelemente zur Belegung oder Verkleidung von Flächen
oder Körpern, mit einer Bestimmung der Flächenkontur des Bauele
ments durch einen Referenzpunkt (1), von dem jeweils im Abstand von
30° ein erster Strahl (2), ein zweiter Strahl (3) und ein dritter Strahl (4)
ausgeht, wobei sich ein erster Punkt (5) in einem ersten Abstand (6)
zum Referenzpunkt (1) auf dem ersten Strahl (2) und ein zweiter Punkt
(7) sich in einem zweiten Abstand (8) vom Referenzpunkt (1) auf dem
dritten Strahl (4) befindet, wobei der Schnittpunkt des zweiten Strahls
(3) mit der Mittelsenkrechten (10) auf der Verbindung (11) des ersten
mit dem zweiten Punkt (5, 7) einen dritten Punkt (12) definiert und die
Randkontur des flächendeckenden Elements durch eine gerad- oder
ungeradlinige Verbindungslinie (13) bestimmt wird, die in ihrem ersten
Teil (14) von einem etwa zwischen dem Referenzpunkt (1) und dem
dritten Punkt (12) liegenden vierten Punkt (9) zum dritten Punkt (12)
führt, wobei der zweite Teil (15) der Verbindungslinie (13) durch
Schwenken des ersten Teils (14) um den dritten Punkt (12) erzielt ist,
bis der vierte Punkt (9) des geschwenkten ersten Teils (14) der Verbin
dungslinie (13) nahe dem zweiten Punkt (7) liegt und einen fünften
Punkt (24) definiert, welcher vom dritten Strahl (4) den gleichen Ab
stand hat wie der vierte Punkt (9) vom ersten Strahl (2), mit gerad- oder
ungeradlinigen Fortsetzungen (21, 22) der Verbindungslinie (13) vom
fünften Punkt (24) zum zweiten Punkt (7) und vom vierten Punkt (9) zu
dem Referenzpunkt (1) oder einem auf dem dritten Strahl (4) liegenden
sechsten Punkt (25), wobei ein weiterer Teil (16) der Verbindungslinie
(13) zwischen dem Referenzpunkt (1) oder dem sechsten Punkt (25)
und dem zweiten Punkt (7) durch Klappen des aus dem ersten und
zweiten Teil (14, 15) und den Fortsetzungen (21, 22) bestehenden Teils
der Verbindungslinie (13) um eine durch den dritten Strahl (4) gebildete
Symmetrieachse erzielt ist.
2. Flächendeckendes Bauelement für eine Elementenbaugruppe flächen
deckender Bauelemente zur Belegung oder Verkleidung von Flächen
oder Körpern, mit einer Bestimmung der Flächenkontur des Bauele
ments durch einen Referenzpunkt (1), von dem jeweils im Abstand von
30° ein erster Strahl (2), ein zweiter Strahl (3) und ein dritter Strahl (4)
ausgeht, wobei sich ein erster Punkt (5) in einem ersten Abstand (6)
zum Referenzpunkt (1) auf dem ersten Strahl (2) und ein zweiter Punkt
(7) sich in einem zweiten Abstand (8) vom Referenzpunkt (1) auf dem
dritten Strahl (4) befindet, wobei der Schnittpunkt des zweiten Strahls
(3) mit der Mittelsenkrechten (10) auf der Verbindung (11) des ersten
mit dem zweiten Punkt (5, 7) einen dritten Punkt (12) definiert und die
Randkontur des flächendeckenden Elements durch eine gerad- oder
ungeradlinige Verbindungslinie (13) bestimmt wird, die in ihrem ersten
Teil (14) von dem etwa zwischen dem Referenzpunkt (1) und dem drit
ten Punkt (12) liegenden ersten Punkt (5) zum dritten Punkt (12) führt,
wobei der zweite Teil (15) der Verbindungslinie (13) durch Schwenken
des ersten Teils (14) um den dritten Punkt (12) erzielt ist, bis der erste
Punkt (5) des geschwenkten ersten Teils (14) der Verbindungslinie (13)
auf dem zweiten Punkt (7) liegt und einen fünften Punkt (24) definiert,
mit gerad- oder ungeradliniger Fortsetzung (22) der Verbindungslinie
(13) vom ersten Punkt (5) zu dem Referenzpunkt (1) oder einem auf
dem dritten Strahl (4) liegenden sechsten Punkt (25), wobei ein weiterer
Teil (16) der Verbindungslinie (13) zwischen dem Referenzpunkt (1)
oder dem sechsten Punkt (25) und dem zweiten Punkt (7) durch Klap
pen des aus dem ersten und zweiten Teil (14, 15) und der Fortsetzung
(22) bestehenden Teils der Verbindungslinie (13) um eine durch den
dritten Strahl (4) gebildete Symmetrieachse erzielt ist.
3. Flächendeckendes Bauelement für eine Elementenbaugruppe flächen
deckender Bauelemente zur Belegung oder Verkleidung von Flächen
oder Körpern, mit einer Bestimmung der Flächenkontur des Bauele
ments durch einen Referenzpunkt (1), von dem jeweils im Abstand von
30° ein erster Strahl (2), ein zweiter Strahl (3) und ein dritter Strahl (4)
ausgeht, wobei sich ein erster Punkt (5) in einem ersten Abstand (6)
zum Referenzpunkt (1) auf dem ersten Strahl (2) und ein zweiter Punkt
(7) sich in einem zweiten Abstand (8) vom Referenzpunkt (1) auf dem
dritten Strahl (4) befindet, wobei der Schnittpunkt des zweiten Strahls
(3) mit der Mittelsenkrechten (10) auf der Verbindung (11) des ersten
mit dem zweiten Punkt (5, 7) einen dritten Punkt (12) definiert und die
Randkontur des flächendeckenden Elements durch eine gerad- oder
ungeradlinige Verbindungslinie (13) bestimmt wird, die in ihrem ersten
Teil (14) von einem etwa zwischen dem Referenzpunkt (1) und dem
dritten Punkt (12) liegenden ersten Punkt (5) zum dritten Punkt (12)
führt, wobei der zweite Teil (15) der Verbindungslinie (13) durch
Schwenken des ersten Teils (14) um den dritten Punkt (12) erzielt ist,
bis der erste Punkt (5) des geschwenkten ersten Teils (14) der Verbin
dungslinie (13) auf dem zweiten Punkt (7) liegt und einen fünften Punkt
(24) definiert, mit einer ungeradlinigen Fortsetzung (22) vom ersten
Punkt (5) zu dem Referenzpunkt (1) oder einem auf dem dritten Strahl
(4) liegenden sechsten Punkt (25), wobei ein weiterer Teil (16) der Ver
bindungslinie (13) durch Klappen des aus dem ersten und zweiten Teil
(14, 15) bestehenden Teils der Verbindungslinie (13) um eine durch
den dritten Strahl (4) gebildete Symmetrieachse erzielt ist und der dem
zweiten Punkt (7) entgegengesetzte Endpunkt (19) des weiteren Teils
(16) durch einen vierten Teil (20) der Verbindungslinie (13) derart mit
einem Punkt auf dem dritten Strahl (4) verbunden ist, daß der vierte Teil
(20) der Verbindungslinie (13) durch Schwenken der Fortsetzung (22)
um den Referenzpunkt (1) oder den sechsten Punkt (25) erzielt wird.
4. Flächendeckendes Bauelement für eine Elementenbaugruppe flächen
deckender Bauelemente zur Belegung oder Verkleidung von Flächen
oder Körpern, mit einer Bestimmung der Flächenkontur des Bauele
ments durch einen Referenzpunkt (1), von dem jeweils im Abstand von
30° ein erster Strahl (23) und ein weiterer Strahl (4) ausgeht, wobei sich
ein Punkt (7) in einem Abstand (8) vom Referenzpunkt (1) auf dem
weiteren Strahl (4) befindet, wobei der Schnittpunkt des ersten Strahls
(23) mit der Mittelsenkrechten (10) auf der Verbindung (11) des
Referenzpunktes (1) mit dem Punkt (7) einen dritten Punkt (12) definiert
und die Randkontur des flächendeckenden Elements durch eine gerad-
oder ungeradlinige Verbindungslinie (13) bestimmt wird, die in ihrem er
sten Teil (14) von dem Referenzpunkt (1) zum dritten Punkt (12) führt,
wobei der zweite Teil (15) der Verbindungslinie (13) durch Schwenken
des ersten Teils (14) um den dritten Punkt (12) erzielt ist, bis der
Referenzpunkt (1) des geschwenkten Teils (14) der Verbindungslinie
(13) mit dem ersten Punkt (7) in Überdeckung ist, wobei ein dritter Teil
(16) der Verbindungslinie (13) vom ersten Punkt (7) zu dem
Referenzpunkt (1) durch Klappen des aus dem ersten und zweiten Teil
(14, 15) bestehen
den Teils der Verbindungslinie (13) um eine durch den Strahl (4) gebil
dete Symmetrieachse erzielt ist.
5. Elementenbaugruppe aus flächendeckenden Bauelementen nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
drei gleiche flächendeckende Bauelemente einem gemeinsamen Refe
renzpunkt (1) zugeordnet sind und in einem Winkelabstand von 120°
voneinander radial vom gemeinsamen Referenzpunkt (1) wegragend
angeordnet sind.
6. Flächendeckendes Bauelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächendec
kende Bauelement an seiner Randkontur mit Verbindungselementen
zur Verbindung mit einem weiteren flächendeckenden Bauelement
ausgebildet ist.
7. Flächendeckendes Bauelement nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die flächendeckenden Bauelemente entlang
ihrer Randkonturen formschlüssig miteinander verbindbar sind.
8. Flächendeckendes Bauelement nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das flächendeckenden Bauelement ganz
oder teilweise entlang seiner Randkontur mit Nuten und/oder Federn
ausgebildet ist.
9. Elementenbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Zwischenräumen (28) zwischen den flächen
deckenden Bauelementen weitere identische Bauelemente angeordnet
sind, die mit ihren jeweiligen Referenzpunktenden (1') von dem ge
meinsamen Referenzpunkt (1) der ersten Bauelemente radial wegra
gend angeordnet sind.
10. Elementenbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die vierten Teile (20) und Fortsetzungen (22)
der Verbindungslinien (13) ein Flächenbereich ganz oder teilweise um
schlossen ist, in dem ein Kernelement (29) angeordnet ist.
11. Elementenbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querschnitt des Kernelements (29) etwa dem
umschlossenen Flächenbereich entspricht.
12. Elementenbaugruppe nach Anspruch 10 oder 11 oder 1, da
durch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder weiteren
flächendeckenden Bauelemente mit ihren an das Kernelement (29) an
grenzenden Bereichen mit dem Kernelement verbindbar sind.
13. Elementenbaugruppe nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kernelement (29) einen Befestigungsknoten
punkt der flächendeckenden Bauelemente bildet.
14. Elementenbaugruppe nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Kernelement (29) als Flä
chenelement ausgebildet ist.
15. Elementenbaugruppe nach einem der Ansprüche 10 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Kernelement (29) als in ei
nem Untergrund verankerbares Halteelement (31) ausgebildet ist.
16. Elementenbaugruppe nach einem der Ansprüche 10 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Kernelement (29) ein Auf
lagerungselement (41) bildet.
17. Elementenbaugruppe nach einem der Ansprüche 10 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Kernelement (29) als Auf
hängungselement (32) für die flächendeckenden Bauelemente ausge
bildet ist.
18. Elementenbaugruppe nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kernelement (29) als Leuchte (33) ausgebildet
ist.
19. Elementenbaugruppe nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 9
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementenbau
gruppe eine ebene, bogenförmige oder sphärische Fläche bildet.
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DE10029534A DE10029534C2 (de) | 2000-06-15 | 2000-06-15 | Flächendeckendes Bauelement und Elementengruppe flächendeckender Bauelemente |
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DE10029534A DE10029534C2 (de) | 2000-06-15 | 2000-06-15 | Flächendeckendes Bauelement und Elementengruppe flächendeckender Bauelemente |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202015004422U1 (de) | 2014-12-01 | 2015-07-14 | Stahl- Und Metallbau Schobert Gmbh | Naturnahe Uferbefestigung bestehend aus beschichtetem Stahlsystem auf modularer Basis (Baukastensystem) zur Sicherung von Uferböschungen und Hanglagen |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2000
- 2000-06-15 DE DE10029534A patent/DE10029534C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE202015004422U1 (de) | 2014-12-01 | 2015-07-14 | Stahl- Und Metallbau Schobert Gmbh | Naturnahe Uferbefestigung bestehend aus beschichtetem Stahlsystem auf modularer Basis (Baukastensystem) zur Sicherung von Uferböschungen und Hanglagen |
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