DE202007014009U1 - Pflastersteinsystem - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Pflastersteinsystem bestehend aus Pflastersteinen, vorzugsweise aus Beton, die aus regelmäßigen Sechsecksteinen, zusammengesetzten Sechsecksteinen und einem geteilten Sechseckstein, der ein regelmäßiges Trapez darstellt, bestehen, mit oder ohne tiefliegende Abstandshalter oder Abstandsblöcke dadurch gekennzeichnet, dass alle Pflastersteine (1, 2, 3) des Pflastersystems über ein Sechseck (4) konstruiert sind, dessen schräge Sechseckseiten (5a) zu den parallelen Sechseckseiten (5b) jeweils einen Innenwinkel (6) von knapp über 90° besitzen, dass die zusammengesetzten Sechsecksteine (1) aus zwei Sechsecken (4) bestehen, welche versetzt übereinander, also mit einer ihrer schrägen Sechseckseiten (5a) einschließlich einer gedachten Fuge (7) miteinander verbunden sind und somit eine Z- oder spiegelbildliche Z-Form beschreiben und dass an allen parallelen Seiten (5b, 5c) aller Pflastersteine (1, 2, 3) im Pflastersteinsystem einseitig unten ein Vorsprung (8) und oben ein Rücksprung (9) und anderseits unten ein Rücksprung (9) und oben ein Vorsprung (8) im Sinne der Rotationssymmetrie angeformt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pflastersteinsystem bestehend aus Pflastersteinen, vorzugsweise aus Beton, die aus regelmäßigen Sechsecksteinen, zusammengesetzten Sechsecksteinen und einem geteilten Sechseckstein, der ein regelmäßiges Trapez darstellt, bestehen, mit oder ohne tiefliegende Abstandshalter oder Abstandsblöcke.
  • Ein Pflastersteinsystem hat die Aufgabe einfach in der Verlegung zu sein.
  • Auch soll der Kostenaufwand zur Produktion auf ein Minimum reduziert werden.
  • In jedem Fall soll eine abwechslungsreiche von vielen Steinformaten geprägte Pflastersteinfläche entstehen.
  • Es ist bekannt, dass regelmäßige Sechsecksteine für Pflasterflächen zum Einsatz kommen. Die Sechsecksteine besitzen eine gute Verbundwirkung über ihre schrägen Steinseiten und sind einfach zu verlegen.
  • Das Pflasterbild ergibt ein regelmäßiges Bild, das lediglich durch das Sechseck geprägt ist.
  • Diese Wabenstruktur wird oft als langweilig empfunden.
  • Weiterhin sind zusammengesetzte Sechsecksteine bekannt, wobei die einzelnen Sechsecksteine über eine leichte Schräge als Scheinfuge in den Stein eingearbeitet sind. So ergeben drei zusammengefügte Sechsecksteine eine Verlegeeinheit, welche schneller als die Einzelsteine zu verlegen sind.
  • Auch hier wird das regelmäßige sich wiederholende Sechseck in der Pflasterfläche als monoton empfunden.
  • Durch den Baustoffhandel werden unregelmäßig gebrochene Natursteinplatten als Polygonpflaster angeboten. Die Verlegung dieser unregelmäßigen Platten ist jedoch sehr schwierig und mit hohem Zeitaufwand verbunden, da die jeweils zueinander passenden Einzelsteine individuell ausgesucht und gegebenenfalls behauen werden müssen, so dass die Fugen von benachbarten Steinen nicht zu weit aufklaffen.
  • So verlegte Pflasterflächen stellen ein abwechslungsreiches Bild von Pflasterflächen dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Pflastersteinsystem zu entwickeln, das einfach zu verlegen ist und aus wenigen Steinformaten besteht, so dass der Kostenaufwand zur Produktion auf ein Minimum reduziert wird.
  • Es soll eine Pflastersteinfläche entstehen, die durch viele unregelmäßige, natursteinähnliche Steinformate gebildet wird und somit abwechslungsreich aussieht.
  • Diese Aufgaben werden mit dem in den Ansprüchen beschriebenen Pflastersteinsystem gelöst.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 bis 10 je einen Pflasterstein des Pflastersteinsystems nach der Erfindung in der Draufsicht,
  • 11 nebeneinander verlegte Pflastersteine der 4, 5, 6, 8, 9 und 10 in der Draufsicht vor dem Verfüllen der Fugen,
  • 12 eine Pflasterfläche mit verlegten Pflastersteinen der 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 nach dem Verfüllen der Fugen.
  • 1 bis 3 zeigen das Konstruktionsprinzip von Pflastersteinen des Pflastersteinsystems.
  • Das Pflastersteinsystem bestehend aus Pflastersteinen, vorzugsweise aus Beton, die aus regelmäßigen Sechsecksteinen, zusammengesetzten Sechsecksteinen und einem geteilten Sechseckstein, der ein regelmäßiges Trapez darstellt, bestehen.
  • Die Pflastersteine können mit oder ohne tiefliegende Abstandshalter oder Abstandsblöcke ausgebildet sein.
  • Hier ist dargestellt, dass die Pflastersteine ohne tiefliegende Abstandshalter oder Abstandsblöcke ausgebildet sind.
  • Alle Pflastersteine (1, 2, 3) des Pflastersteinsystems sind über ein Sechseck (4) konstruiert, dessen schräge Sechseckseiten (5a) zu den parallelen Sechseckseiten (5b) jeweils einen Innenwinkel (6) von knapp über 90° besitzen.
  • In 2 ist der Pflasterstein (2) als Sechseck (4), in 3 ist der Pflasterstein (3) ein Trapez, das auf der Grundlage des Sechsecks (4) von 2 konstruiert ist.
  • In 1 ist der Pflasterstein (1) aus zwei Sechsecken (4) konstruiert, die jeweils die gleiche Größe des Sechsecks (4) der 2 besitzen.
  • In 1 sieht man nun, dass die zusammengesetzten Sechsecksteine (1) aus zwei Sechsecken (4) bestehen, welche versetzt übereinander, also mit einer ihrer schrägen Sechseckseiten (5a) einschließlich einer gedachten Fuge (7) miteinander verbunden sind und somit eine spiegelbildliche Z-Form beschreiben.
  • Die zusammengesetzten Sechsecke (4) können aber auch eine Z-Form beschreiben.
  • An allen parallelen Seiten (5b, 5c) aller Pflastersteine (1, 2, 3) im Pflastersteinsystem sind einseitig unten ein Vorsprung (8) und oben ein Rücksprung (9) und anderseits unten ein Rücksprung (9) und oben ein Vorsprung (8) im Sinne der Rotationssymmetrie angeformt.
  • In den 4 bis 10 sind die erfindungsgemäßen Pflastersteine nach dem Konstruktionsprinzip der 1 bis 3 dargestellt.
  • Die Außenkanten (10) der Pflastersteine (1, 2, 3) umspielen mit einer freien Linienführung die Kontur der regelmäßigen Figur so, dass die Kanten eines Natursteins nachempfunden werden.
  • In 4 wurde die regelmäßige Figur in Teilbereichen gestrichelt dargestellt.
  • Die Außenkanten (10) können von Pflasterstein (1, 2, 3) zu Pflasterstein (1, 2, 3) im System unterschiedlich frei gestaltet sein.
  • Die einzelnen Pflastersteine (1, 2, 3), insbesondere der zusammengesetzte Pflasterstein (1), können durch eine oder mehr Scheinfugen (11), die ca. 1 bis 2 cm in den Stein eindringen, in zwei oder mehr unterschiedliche unregelmäßige polygonale Teilsteine (12) optisch geteilt werden.
  • In den 4 bis 9 erkennt man, dass die Scheinfugen (11) von Pflasterstein (1, 2, 3) zu Pflasterstein (1, 2, 3) in unterschiedlicher Lage ausgebildet werden, so dass wiederum unterschiedliche polygonale Teilsteine (12) optisch entstehen.
  • Die Scheinfugen (11) besitzen eine unregelmäßige Linienführung und die Scheinfugenbreite ist nicht stetig konstant.
  • Bei 10 wurde auf eine Unterteilung durch Scheinfugen verzichtet, da diese Pflastersteine (3) lediglich im Anfangbereich einer Pflastersteinreihe vorkommen.
  • Die Oberfläche der Pflastersteine (1, 2, 3) kann einem gebrochenen Naturstein nachempfunden sein.
  • Da in einer Form zur maschinellen Fertigung von Pflastersteinen mehrere Pflastersteine (1, 2, 3) hergestellt werden, können die Scheinfugen (11) von allen Pflastersteinen (1, 2, 3) in einer Form unterschiedlich gestaltet werden. Auch die Oberflächenstruktur kann von Pflasterstein (1, 2, 3) zu Pflasterstein (1, 2, 3) in der Form unterschiedlich gestaltet werden. Nun wird deutlich, dass mit Pflastersteinen (1, 2, 3) des Pflastersteinsystems nach der Erfindung eine enorm hohe Vielzahl an unterschiedlicher gestalteter polygonale Teilsteine (12) erreicht werden kann, die einer Pflasterfläche den Reiz von unregelmäßig gebrochenen Polygonpflastersteinen verleiht.
  • 11 zeigt nebeneinander verlegte Pflastersteine der 4, 5, 6, 8, 9 und 10 in der Draufsicht vor dem Verfüllen der Fugen.
  • Hier ist ein Eckbereich einer Pflastersteinfläche dargestellt. Die Pflastersteine (2, 3) dienen lediglich zur Erzielung von relativ geraden An- und Abschlüssen von Pflasterflächen, können aber auch in der Pflastersteinfläche eingearbeitet werden. Die Pflastersteine (1) dienen als Regelpflastersteine, die in der Pflasterfläche eingesetzt werden.
  • Man erkennt, dass die Pflastersteine (1, 2, 3) nach der Erfindung einfach wie gerasterte Pflastersteine zu verlegen sind. Der Kostenaufwand zur Verlegung wird somit auf ein Minimum reduziert.
  • 12 zeigt eine Pflasterfläche mit verlegten Pflastersteinen der 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 nach dem Verfüllen der Fugen.
  • Nun wird deutlich, dass mit Pflastersteinen nach der Erfindung abwechslungsreiche, durch viele polygonale Teilsteine geprägte Pflasterflächen zu realisieren sind.
  • Pflastersteine des Pflastersteinsystems nach der Erfindung werden nach dem Stand der Technik verlegt.

Claims (7)

  1. Pflastersteinsystem bestehend aus Pflastersteinen, vorzugsweise aus Beton, die aus regelmäßigen Sechsecksteinen, zusammengesetzten Sechsecksteinen und einem geteilten Sechseckstein, der ein regelmäßiges Trapez darstellt, bestehen, mit oder ohne tiefliegende Abstandshalter oder Abstandsblöcke dadurch gekennzeichnet, dass alle Pflastersteine (1, 2, 3) des Pflastersystems über ein Sechseck (4) konstruiert sind, dessen schräge Sechseckseiten (5a) zu den parallelen Sechseckseiten (5b) jeweils einen Innenwinkel (6) von knapp über 90° besitzen, dass die zusammengesetzten Sechsecksteine (1) aus zwei Sechsecken (4) bestehen, welche versetzt übereinander, also mit einer ihrer schrägen Sechseckseiten (5a) einschließlich einer gedachten Fuge (7) miteinander verbunden sind und somit eine Z- oder spiegelbildliche Z-Form beschreiben und dass an allen parallelen Seiten (5b, 5c) aller Pflastersteine (1, 2, 3) im Pflastersteinsystem einseitig unten ein Vorsprung (8) und oben ein Rücksprung (9) und anderseits unten ein Rücksprung (9) und oben ein Vorsprung (8) im Sinne der Rotationssymmetrie angeformt sind.
  2. Pflastersteinsystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkanten (10) der Pflastersteine (1, 2, 3) mit einer freien Linienführung die Kontur der regelmäßigen Figur so umspielt, dass die Kanten eines Natursteins nachempfunden werden.
  3. Pflastersteinsystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkanten (10) von Pflasterstein (1, 2, 3) zu Pflasterstein (1, 2, 3) im System unterschiedlich frei gestaltet sein können.
  4. Pflastersteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Pflastersteine (1, 2, 3), insbesondere der zusammengesetzte Pflasterstein (1), durch eine oder mehr Scheinfugen (11), die ca. 1 bis 2 cm in den Stein eindringen, in zwei oder mehr unterschiedliche unregelmäßige polygonale Teilsteine (12) optisch geteilt werden können.
  5. Pflastersteinsystem nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Scheinfugen (11) von Pflasterstein (1, 2, 3) zu Pflasterstein (1, 2, 3) in unterschiedlicher Lage ausgebildet werden, so dass wiederum unterschiedliche polygonale Teilsteine (12) optisch entstehen.
  6. Pflastersteinsystem nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Scheinfugen (11) eine unregelmäßige Linienführung besitzen und die Scheinfugenbreite nicht stetig konstant ist.
  7. Pflastersteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Pflastersteine (1, 2, 3) einem gebrochenen Naturstein nachempfunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2313553A1 (de) * 2008-05-21 2011-04-27 Les Matériaux de Construction Oldcastle Canada Inc. Kunststein
US10352001B2 (en) 2013-03-15 2019-07-16 Greenleaf Technology Corporation Rail re-profiling method and apparatus

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