DE10054880B4 - Modulare Verlegeplatte für Fussboden- oder Wandheizsysteme - Google Patents

Modulare Verlegeplatte für Fussboden- oder Wandheizsysteme Download PDF

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Abstract

Modulare Verlegeplatte (100; 200) aus thermoisolierendem Material, wie Polystyrol-Schaum, zum Verlegen in Fußboden- oder Wandheizsystemen, mit
– einem rechteckigen Flach-Grundkörper (1) und
– Hohlräumen zur Aufnahme von Wärmeleitungsrohren (3),
– wobei wenigstens eine der Seitenkanten (11.1...11.4) des Flach-Grundkörpers (1) an ihrer ganzen Länge abgestuft ist, um eine Falzverbindung zweier Verlegeplatten zu ermöglichen und
– wobei die Hohlräume als eine rasterartige Kanal-Anordnung (2) ausgebildet sind, die aus mehreren sich kreuzenden, jeweils parallel zu den Seitenkanten (11.1...11.4) verlaufenden, geradlinigen Kanälen (2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n) bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
– dass ferner mehrere sich ebenso kreuzende, diagonal verlaufende, geradlinige Kanäle (2.3.1...2.3.n; 2.4.1...2.4.n) und wenigstens zwei spiegelbildlich zueinander liegende Reihen (R1, R2) von bogenartig verlaufenden Kanalabschnitten (2.5.1...2.5.n) vorgesehen sind, wobei die bogenartig verlaufenden Kanalabschnitte (2.5.1...2.5.n) mit ihren Scheiteln (S) auf die Seitenkanten (11.1...11.4) gerichtet und mit ihren Enden (18.1, 18.2) jeweils an die geradlinig verlaufenden Kanäle angeschlossen sind,
– dass...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine modulare Verlegeplatte aus thermoisolierendem Material, wie Polystyrol-Schaum, zum Verlegen in Fußboden- oder Wandheizsystemen, insbesondere in Trockenbauweise, aufweisend einen rechteckigen Flach-Grundkörper und Hohlräume zur Aufnahme von Wärmeleitungsrohren, wobei wenigstens eine der Seitenkanten des Flach-Grundkörpers an ihrer ganzen Länge abgestuft ist, um eine Falzverbindung zweier Verlegeplatten zu ermöglich, wie aus DE 77 29 992 U1 bekannt.
  • Derartige Verlegeplatten sind in der Fußbodenheiztechnik seit langem bekannt. Sie weisen üblicherweise mehrere, in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnete Haltenoppen in Walzenform oder – in Draufsicht gesehen – in Form von Dreiecken auf. Dies ermöglicht eine variable Verlegung von Wärmeleitungsrohren, allerdings sind die einzelnen Haltenoppen, insbesondere in Biegebereichen der Wärmeleitungsrohre den mechanischen Beschädigungen ausgesetzt. Werden die Haltenoppen beschädigt, beispielsweise angebrochen, so müssen mehrere bereits verlegte Platten abgenommen werden, um die mangelhafte Verlegeplatte auszuwechseln.
  • Es sind zwar Verlegeplatten mit vorgeformten, bogenartig verlaufenden Mulden bekannt, die die Verlegung von Wärmeleitungsrohren in ihrem Biegebereich vereinfachen. Eine solche Verlegeplatte ist beispielsweise dem Firmenprospekt "Warmwasser-Fußbodenheizung" der Firma PEROBE GmbH & Co., Bad Lippspringe zu entnehmen. Die Verlegeplatte weist eine tennisschlägerförmige Konfiguration der Mulden auf, die in kurze geradlinige Muldenabschnitte auslaufen. Diese Verlegeplatten, Kopfelemente genannt, können nur im Sockelbereich des jeweiligen Raums verlegt werden.
  • Durch DE 77 29 992 U1 ist eine modulare Verlegeplatte aus thermoisolierendem Material zum Verlegen in Fußbodenheizsystemen bekannt geworden, die einen rechteckigen Flach-Grundkörper und Hohlräume zur Aufnahme von Wärmeleitungsrohren aufweist, wobei die Seitenkanten des Flach-Grundkörpers an ihren ganzen Längen abgestuft sind, um eine Falzverbindung zweier Verlegeplatten zu ermöglichen. Hierbei sind die Hohlräume als eine rasterartige Kanal-Anordnung ausgebildet, die aus mehreren sich kreuzenden, jeweils parallel zu Seitenkanten verlaufenden, geradlinigen Kanäle, mehreren diagonal verlaufenden Kanälen besteht, wobei die bogenartig verlaufenden Kanalabschnitte mit ihren Scheiteln auf die Seitenkanten gerichtet und mit ihren Enden jeweils an die geradlinig verlaufenden Kanäle angeschlossen sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, eine insbesondere zur Trockenverlegung geeignete, universelle Verlegeplatte zu konzipieren, die sowohl im Rand- bzw. Sockelbereichen, als auch dazwischen liegendem Mittelbereich des Bodens oder der Wand eingesetzt werden kann. Die neue Verlegeplatte soll auch verschiedene Verlegemöglichkeiten der Wärmeleitungsrohre, z.B. einen diagonalen, spiral- oder mäanderartigen Verlauf ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine modulare Verlegeplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst; die Merkmale einzelner Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verlegeplatte wird eine dichtere Anordnung der schräg verlaufenden Kanäle und damit eine bessere Variabilität der Verlegung von Wärmeleitungsrohren erreicht.
  • Wichtig ist dabei, dass sich die Enden der bogenartig verlaufenden Kanalabschnitte an die Schnittpunkte der parallel zur Seitenkante verlaufenden Kanäle anschließen. Dies ermöglicht einen sanften Übergang des bogenförmigen Kanalabschnittes in die geradlinigen, sowohl schräg als auch parallel zur Seitenkante angeordneten Kanäle.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass an der Verlegeplatte wenigstens zwei spiegelbildlich zueinander liegende Reihen von bogenartig verlaufenden Kanalabschnitten eingebracht sind. Daraus ergeben sich mehrere Verlegungsmöglichkeiten von Wärmeleitungsrohren, die praktisch in allen Richtungen und in allen denkbaren Konfigurationen geführt werden können. Normalerweise werden rechteckige Verlegeplatten von Ausmaßen 100 cm × 60 cm bis etwa 120 cm × 60 cm auf den Markt gebracht. Darüber hinaus ist zweckmäßig, die Bogenabschnitte an den Schmalseiten der Verlegeplatte anzuordnen. Es ist auch möglich, quadratische Platten herzustellen, an deren vier Seiten jeweils eine Reihe von Bogenabschnitten eingebracht ist. Schließlich ist denkbar, anstelle der einzelnen Platten auszurollende Bahnen einzusetzen, an denen die bereits beschriebenen rasterartigen Kanal-Anordnungen eingearbeitet sind.
  • Alle oben erwähnten Kanäle weisen jeweils einen halbkreisförmigen, sich in Richtung Oberfläche der Verlegeplatte verjüngenden Querschnitt auf, der an den Außendurchmesser des Wärmeleitungsrohrs angepaßt ist.
  • Die an den Seitenkanten angeordneten Zentrierelemente sind vorzugsweise als walzenförmige Noppen und die Öffnungen als zu den Noppen kompatible Bohrungen ausgeführt.
  • Vorzugsweise ist die Verlegeplatte gemäß Erfindung aus einem Hartschaum, wie Polyurethan- oder Polystyrolhartschaum hergestellt. Als Material zur Herstellung der Verlegeplatten eignen sich auch andere Stoffe, beispielsweise Gips (insbesondere für Wandheizung) oder Integralschaumstoffe. Bei einer aus Integralschaumstoff gefertigten Verlegeplatte kann die obere, also mit Kanälen versehene Schicht härter als die untere eingestellt werden. Damit kann eine verbesserte Trittschalldämmung erreicht werden.
  • Die Verlegeplatte gemäß Erfindung kann auch in Sandwich-Bauweise hergestellt werden.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Verlegeplatte gemäß Erfindung sowohl für Heiz-, als auch für Kühlsysteme verwendet werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Boden- oder Wandkonfiguration, die aus verlegten Platten gemäß dem Hauptanspruch und gegebenenfalls weiteren Unteransprüchen errichtet ist.
  • Die nachfolgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit der Zeichnung die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
  • 1 eine Verlegeplatte in Draufsicht auf ihre Flachseite, mit sichtbarer Kanal-Anordnung,
  • 2 die Verlegeplatte gemäß 1 in Seitenansicht auf ihre Schmalseite,
  • 3 Detail eines Zentrierelementes,
  • 4 einen Schnitt A-A gemäß 1,
  • 5 einen Kanalabschnitt,
  • 6a drei miteinander verbundene Verlegeplatten,
  • 6b bis 6d Konfigurationen der verlegten Wärmeleitungsrohre an den Platten gemäß 6a,
    und
  • 7 eine quadratische Verlegeplatte.
  • In 1 und 2 ist eine formgeschäumte, zum Verlegen in Fußbodenheizsystemen geeignete Verlegeplatte 100 aus Polystyrol-Schaum dargestellt, die einen rechteckigen Flach-Grundkörper 1 und Hohlräume zur Aufnahme von Wärmeleitungsrohren 3 aufweist. Die Verlegeplatte 100, im folgenden "Platte" genannt, hat Ausmaße 1020 mm × 645 mm und eine Gesamtdicke D = 22 mm, die verglichen mit den auf dem Markt käuflichen, dünnsten Platten noch etwa 3 mm kleiner ist.
  • Zwei benachbarte Seitenkanten 11.2, 11.3 der Platte sind jeweils mit einem Stufenfalz 8, 9 (vgl. 2) und die übrigen Seitenkanten 11.1, 11.4 ebenso jeweils mit einem Stufenfalz 16, 17 kompatibel ausgestattet, so daß die modularen Platten 100 miteinander verbunden werden können, wie der 6a zu entnehmen ist.
  • Die von oben zugänglichen Hohlräume sind als eine raster- bzw. gitterartige Kanal-Anordnung 2 ausgebildet, die aus einer Vielzahl von sich kreuzenden, jeweils parallel zu Seitenkanten 11.1, 11.3; 11.2, 11.4 verlaufenden, geradlinigen Kanälen 2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n und mehreren sich ebenso kreuzenden, diagonal verlaufenden, geradlinigen Kanälen 2.3.1...2.3.n; 2.4.1...2.4.n be steht. Zur Kanal-Anordnung 2 gehören auch zwei Reihen R1, R2 von bogenartig verlaufenden Kanalabschnitten 2.5.1...2.5.n. Innerhalb der beschriebenen Kanal-Anordnung 2 liegen durch die Kanäle voneinander abgegrenzte dreieckige, halblinsenförmige und etwa trapezförmige Erhebungen 4, 5, 6, und 7 von gleicher Höhe.
  • Wie die 1 zeigt, ist die Kanal-Anordnung 2 sowohl gegenüber einer Querachse L, als auch gegenüber einer Längsachse K spiegelbildlich ausgebildet, wobei die beiden Achsen einen geometrischen Mittelpunkt M der Kanal-Anordnung 2 bestimmen.
  • Die parallel zur Seitenkanten 11.1...11.4 verlaufenden Kanäle 2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n sind jeweils in gleichen Abstanden A voneinander angeordnet, und zwar bidirektional, d.h. in beiden durch die benachbarten Seitenkanten der Platte bestimmten Richtungen. Die ersten und die letzten, vor den Seitenkanten liegenden Kanäle liegen jeweils in einem halben Abstand von der jeweiligen Seitenkante.
  • Die bogenartig verlaufenden Kanalabschnitte 2.5.1...2.5.n, im folgenden "Bögen", sind mit ihren Scheiteln S jeweils auf die Seitenkanten 11.2, 11.4 (Schmalseiten der Platte) gerichtet, wobei die Enden 18.1, 18.2 der Bögen jeweils an Schnittpunkte P2 der parallel zu den Seitenkanten verlaufenden Kanäle 2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n angeschlossen sind. Zweckmäßig liegen die Bögen jeweils zwischen dem ersten und dem zweiten parallel zur Schmalseite verlaufenden Kanälen 2.2.1 und 2.2.2 bzw. 2.2.n-1 und 2.2.n.
  • Weiterhin ist in 1 zu erkennen, daß sich die schräg unter einem Winkel 45° angeordneten Kanäle 2.3.1...2.3.n; 2.4.1...2.4.n in Schnittpunkten P1 kreuzen, die jeweils in einem gleichen Abstand D – diagonal bemessen – von den Schnittpunkten P2 der parallel zur Seitenkanten 11.1...11.4 verlaufenden Kanäle 2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n entfernt sind.
  • Die gesamten Kanäle 2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n; 2.3.1...2.3.n; 2.4.1...2.4.n und 2.5.1...2.5.n weisen einen sich in Richtung Oberfläche 10 verjüngenden Querschnitt Q sowie eine Tiefe T auf, die etwa dem Außendurchmesser des Wärmeleitungsrohrs 3 entspricht. Der etwa tropfenförmige Querschnitt erlaubt ein leichtes Eindrücken des aus Polyethylen hergestellten Wärmeleitungsrohrs 3 in den Kanal und gewährleistet einen guten Halt.
  • An den zu einer Ecke E auslaufenden Seitenkanten 11.2, 11.3 der Platte sind Bohrungen 14.1...14.n und an den übrigen Seitenkanten 11.1, 11.4 hinausragende, an die Bohrungen angepaßte Noppen 12.1...12.n (vgl. insbesondere 3) vorgesehen. Die Höhe der Noppen 12.1...12.n entspricht der Tiefe T der Kanäle.
  • Die auf dieser Weise gebauten Platten mit der rasterartigen Kanal-Anordnung 2 eignen sich zur Aufnahme von unterschiedlich geführten Wärmeleitungsrohren 3, wie in 6b, 6c und 6d dargestellt, wobei auf herkömmliche Mittelplatten verzichtet werden kann.
  • Vor dem Einsetzen der Wärmeleitrohre können noch Wärmeleitbleche (nicht dargestellt) in die Kanäle eingesetzt werden. Die Wärmeleitbleche sind mit einer mittig angeordneten geraden oder gekrümmten Mulde versehen, an die sich einstückig seitliche Flügel anschließen. Die für Bögen bestimmten Wärmeleitbleche können auch mit ihren Mulden als Lehre zur Biegung der Wärmeleitrohre dienen, so daß mit ihnen der entsprechende Bogenabschnitt zu biegen ist.
  • Vom Vorteil ist, daß die gesamte Oberfläche der Kanal-Anordnung – in Draufsicht auf die Flachseite der Platte – weniger als die Hälfte der Gesamtfläche der Platte beträgt und daß die verlegten Wärmeleitungsrohren 3 auf ihrer nahezu gesamten Länge vom Material der Platte quasi umgeben sind. Dadurch werden die schalldämmenden Eigenschaften der Platte verbessert, da der durch die Hohlräume hervorgerufene, sogenannte Trommeleffekt weitgehend minimiert ist.
  • In den 6b, 6c und 6d sind unterschiedliche Verläufe der Wärmeleitungsrohren 3 auf einem in 6a gezeigten, aus drei Platten 100 zusammengestellten Bodenabschnitt. Die 6b zeigt zwei Gruppen von parallel zueinander verlaufenden Wärmeleitungsrohren, deren Schlaufen-Enden 3.1...3.6 jeweils durch einen Bogen 2.5.1...2.5.6 geformt sind. Die in 6c dargestellte Konfiguration zeigt ebenfalls zwei Gruppen von parallel zueinander verlaufenden, kürzeren Schlaufen, die mit einem geraden Leitungsrohr-Abschnitt 13 miteinander verbunden sind.
  • Eine schräge Konfiguration der Wärmeleitungsrohren ist der 6d zu entnehmen. In Rücksicht auf die Klarheit der Zeichnung sind Anschlüsse und Armatur weggelassen.
  • Schließlich zeigt die 7 eine mögliche Ausführungsform der Platte (Bezugszahl 200), bei der die Bögen 2.5.1...2.5.n einen geschlossenen Kreis 25 bilden. Die quadratische Platte 200 ist im übrigen der rechteckigen Platte 100 ähnlich.
  • 100; 200
    Verlegeplatte
    1
    Flach-Grundkörper
    2
    Kanal-Anordnung
    2.1.1...2.1.n
    Kanal
    2.2.1...2.2.n
    Kanal
    2.3.1...2.3.n
    Kanal
    2.4.1...2.4.n
    Kanal
    2.5.1...2.5.n
    Kanalabschnitt
    3
    Wärmeleitungsrohr
    3.1...3.6
    Schlaufenende
    4
    Erhebung
    5
    Erhebung
    6
    Erhebung
    7
    Erhebung
    8
    Stufenfalz
    9
    Stufenfalz
    10
    Oberfläche
    11.1...11.4
    Seitenkante
    12.1...12.n
    Zentrierelement (Noppe)
    13
    Leitungsrohr-Abschnitt
    14.1...14.n
    Öffnung (Bohrung)
    16
    Stufenfalz
    17
    Stufenfalz
    18.1, 18.2
    Ende
    25
    Kreis
    A
    Abstand
    D
    Abstand
    E
    Ecke
    K
    Längsachse
    L
    Querachse
    M
    Mittelpunkt
    R1, R2
    Reihe
    S
    Scheitel
    T
    Tiefe

Claims (4)

  1. Modulare Verlegeplatte (100; 200) aus thermoisolierendem Material, wie Polystyrol-Schaum, zum Verlegen in Fußboden- oder Wandheizsystemen, mit – einem rechteckigen Flach-Grundkörper (1) und – Hohlräumen zur Aufnahme von Wärmeleitungsrohren (3), – wobei wenigstens eine der Seitenkanten (11.1...11.4) des Flach-Grundkörpers (1) an ihrer ganzen Länge abgestuft ist, um eine Falzverbindung zweier Verlegeplatten zu ermöglichen und – wobei die Hohlräume als eine rasterartige Kanal-Anordnung (2) ausgebildet sind, die aus mehreren sich kreuzenden, jeweils parallel zu den Seitenkanten (11.1...11.4) verlaufenden, geradlinigen Kanälen (2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n) bestehen, dadurch gekennzeichnet, – dass ferner mehrere sich ebenso kreuzende, diagonal verlaufende, geradlinige Kanäle (2.3.1...2.3.n; 2.4.1...2.4.n) und wenigstens zwei spiegelbildlich zueinander liegende Reihen (R1, R2) von bogenartig verlaufenden Kanalabschnitten (2.5.1...2.5.n) vorgesehen sind, wobei die bogenartig verlaufenden Kanalabschnitte (2.5.1...2.5.n) mit ihren Scheiteln (S) auf die Seitenkanten (11.1...11.4) gerichtet und mit ihren Enden (18.1, 18.2) jeweils an die geradlinig verlaufenden Kanäle angeschlossen sind, – dass die parallel zu den Seitenkanten (11.1...11.4) verlaufenden, sich kreuzenden Kanäle (2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n) jeweils in gleichen Abständen (A) voneinander angeordnet sind, wobei die ersten und letzten, vor den Seitenkanten (11.1...11.4) verlaufenden Kanäle jeweils in einem halben Abstand von der jeweiligen Seitenkante liegen, und – dass sich die diagonal verlaufenden Kanäle (2.3.1...2.3.n; 2.4.1...2.4.n) in Schnittpunkten (P1) kreuzen, die im gleichen Abstand (D) – diagonal bemessen – von den Schnittpunkten (P2) der parallel zu den Seitenkanten (11.1...11.4) verlaufenden Kanäle (2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n) entfernt sind.
  2. Verlegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rasterartige Kanal-Anordnung (2) spiegelbildlich zu einer Quer- und zu einer Längsachse (L; K) der Verlegeplatte ausgebildet ist, wobei sich die Quer- und Längsachsen in einem geometrischen Mittelpunkt (M) der Kanal-Anordnung (2) kreuzen.
  3. Verlegeplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamten Kanäle (2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n; 2.3.1...2.3.n; 2.4.1...2.4.n; 2.5.1...2.5.n) ununterbrochen zu den Seitenkanten (11.1...11.4) auslaufen.
  4. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamten Kanäle (2.1.1...2.1.n; 2.2.1...2.2.n; 2.3.1...2.3.n; 2.4.1...2.4.n; 2.5.1...2.5.n) jeweils einen halbkreisförmigen, sich in Richtung der Oberfläche (10) der Verlegeplatte verjüngenden Querschnitt (a) aufweisen.
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