DE10026768C1 - Vorrichtung zum Verlegen von Rohren für eine Flächentemperierung, insbesondere eine Fußbodenheizung - Google Patents
Vorrichtung zum Verlegen von Rohren für eine Flächentemperierung, insbesondere eine FußbodenheizungInfo
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Abstract
Die Vorrichtung zum Verlegen von Rohren für eine Flächentemperierung, insbesondere eine Fußbodenheizung, ist mit einem Plattenelement (12) versehen, das auf seiner Oberseite (32) eine Vielzahl von Halteelementen (34) zum Halten von Rohren (16, 18, 20, 22) aufweist. Die Halteelemente (34) befinden sich innerhalb von über die Plattenelement-Oberseite (32) regelmäßig verteilt angeordneten Bereichen (38). Mindestens ein erster (42) dieser Bereiche (38) der Plattenelement-Oberseite (32) ist zwecks Anordnung eines Rohrverbindungselements (28, 30) frei von Halteelementen (34).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von Rohren, wie sie bei
spielsweise für die Flächentemperierung, insbesondere für Flächen- und vor
zugsweise Fußbodenheizungen verwendet wird.
Bei der Installation von Flächen- und insbesondere Fußbodenheizungen wer
den die das Heizmedium (im Regelfall Wasser) führenden Rohre auf Platten
elementen verlegt. Diese Plattenelemente weisen üblicherweise eine Oberseite mit einer
Vielzahl von Halteelementen zum insbesondere klemmenden Halten der Rohre
auf. Die Plattenelemente sind dabei entweder als tiefgezogene Folien, die auf
einen Dämmungsuntergrund aus zumeist EPS verlegt werden, oder als Dämm
elemente aus EPS ausgebildet. Bei den bekannten Plattenelementen sind die
Halteelemente regelmäßig verteilt über die Plattenelement-Oberseite angeord
net. Die Anordnung der Halteelemente ist dabei derart getroffen, dass die
Rohre entlang mehrerer Richtungen verlegt und gehalten werden können. Je
nach Plattenelement ist dessen Oberseite gänzlich mit Halteelementen ver
sehen oder innerhalb einer Vielzahl von Bereichen mit Halteelementen ver
sehen, wobei zwischen diesen Bereichen keine Halteelemente auf der Ober
seite des Plattenelements angeordnet sind.
Die Verlegung von Rohren auf den bekannten Plattenelementen ist insoweit
eingeschränkt, als die Rohre auf diesen bekannten Plattenelementen lediglich
in "Endlosform" verlegt werden können. So ist es bei einem Raum mit mehre
ren Fußbodenheizkreisläufen erforderlich, dass zum Verteiler für jeden Kreis
lauf eine Vorlauf- und eine Rücklaufleitung führen muss. Wesentlich günstiger
wäre es, wenn man ausgehend vom Verteiler eine Vorlauf- und eine Rücklaufverteilerleitung
verlegen könnte, von dem dann die einzelnen Heizkreisläufe
abzweigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Verlegen von
Rohren für insbesondere eine Fußbodenheizung zu schaffen, die eine größere
Flexibilität bezüglich der Rohrverlegetechnik ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Ver
legen von Rohren für insbesondere eine Fußbodenheizung vorgeschlagen, die
versehen ist mit
- - einem Plattenelement, das auf seiner Oberseite eine Vielzahl von Halte elementen zum Halten von Rohren aufweist, wobei
- - sich die Halteelemente innerhalb von über die Plattenelement-Oberseite regelmäßig verteilt angeordneten Bereichen befinden und
- - mindestens ein erster dieser Bereiche der Plattenelement-Oberseite zwecks Anordnung eines Rohrverbindungselements frei von Halte elementen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Plattenelement in üblicher
Weise auf seiner Oberseite eine Vielzahl von Halteelementen zum Halten der
Rohre auf. Diese Halteelemente befinden sich innerhalb von Bereichen der
Oberseite des Plattenelements, die über deren Oberseite regelmäßig verteilt
angeordnet sind. Erfindungsgemäß existiert mindestens ein erster dieser Be
reiche, der frei von Halteelementen ist. Innerhalb dieses mindestens einen von
Halteelementen freien ersten Bereichs lässt sich nun ein Rohrverbindungsele
ment und insbesondere ein T-Rohrverbindungselement oder ein anderes Ab
zweig-Rohrverbindungselement anordnen, an dem ein oder mehrere Rohre
anschließbar sind. Mit "frei von Halteelementen" ist im Rahmen dieser Erfin
dung gemeint, dass in den ersten Bereichen keine Rohrhalteelemente wie in
den anderen Bereichen des Plattenelements vorhanden sind. Wohl aber kön
nen, falls dies gewünscht wird, in den ersten Bereichen oder nahe benachbart
dazu, Halteelemente für die Rohrverbindungselemente vorhanden sein.
Bei der Erfindung wird also durch Vorsehen von von Halteelementen freien
Bereichen auf der Plattenelement-Oberseite Platz geschaffen, um ein Rohrver
bindungselement anzuordnen, an dem mehr als zwei Rohre angeschlossen
sind. Dabei ist zu beachten, dass mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen von
Halteelementen freien mindestens einen ersten Bereich ein Bereich der Plat
tenelement-Oberseite gemeint ist, der bei Fortsetzung der regelmäßigen An
ordnung von Halteelementen eigentlich mit solchen versehen sein müsste, der
aber nach der Erfindung nicht mit Halteelementen versehen ist. Mit anderen
Worten werden Freiräume, die je nach Plattenelementausgestaltung zwischen
den regelmäßig angeordneten Halteelementen der Plattenelement-Oberseite
angeordnet sind, nicht als erste Bereiche im Sinne der Erfindung verstanden.
Bei einem solchen Plattenelement mit Freiräumen zwischen den regelmäßig
angeordneten Halteelementen ist dann erfindungsgemäß mindestens einer der
an sich mit Halteelementen versehenen Bereiche von Halteelementen frei, so
dass in diesem Bereich und dessen Umgebung die von Halteelementen freie
Fläche der Plattenelement-Oberseite vergrößert ist. Hierdurch wird der an sich
schon zwischen benachbarten Halteelementen gegebene Freiraum durch die
Erfindung noch weiter vergrößert, so dass noch mehr Platz geschaffen ist, um
Abzweig-Rohrverbindungselemente anzuordnen, an die mehr als zwei Rohre
anschließbar sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Platten
element-Oberseite innerhalb ihres mindestens einen von Halteelementen
freien ersten Bereichs eine Vertiefung aufweist, von der das im Durchmesser
im Regelfall größere Rohrverbindungselement aufgenommen wird, so dass die
von diesem Verbindungselement abgehenden Rohre weiterhin flach auf der an
diesen ersten Bereich angrenzenden Oberseite des Plattenelements verlaufend
angeordnet werden können. Die Vertiefung ist zweckmäßigerweise mehrstufig
ausgebildet, weist also unterschiedlich tiefe Niveaus auf. Dadurch ist es mög
lich, dass nicht nur das Rohrverbindungselement an sich sondern auch die für
den Anschluss der Rohre vorgesehenen Elemente (Verschraubungen, Presshül
sen o. dgl. Hülsen) von der Vertiefung aufgenommen werden können. Diese für
den Anschluss der Rohre erforderlichen Elemente sind zumeist im Durchmes
ser kleiner als das eigentliche Rohrverbindungselement (der Rohrverbin
dungselementkörper), so dass diejenigen Bereiche der Vertiefung, die diese
Rohranschlusselemente aufnehmen, flacher ausgebildet sein können als der
Vertiefungsbereich, der das eigentliche Rohrverbindungselement aufnimmt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Platten
element mindestens zwei erste Bereiche aufweist. Wie bereits oben ange
deutet, wird damit die Möglichkeit geschaffen, ausgehend von auf dem Plat
tenelement verlegten Vor- und Rücklaufleitungen einen Heizkreis-Abzweig zu
realisieren. Damit bei parallelem Verlauf der Vor- und der Rücklaufleitung die
Heizkreis-Abzweigung zu ein und derselben Seite beider Stränge verlaufen
kann, ist es von Vorteil, wenn der Vor- bzw. der Rücklauf des Heizkreises über
oder unter der Vor- oder der Rücklaufverteilerleitung verlegt werden kann.
Hierfür bedarf es dann eines weiteren Bereichs, der von Halteelementen frei
zuhalten ist. Dieser weitere Bereich, in dem wie beim ersten Bereich eigentlich
bei Fortsetzung des regelmäßigen Anordnungsmusters der Halteelemente sel
bige angeordnet wären, weist eine Vertiefung auf, durch die hindurch sich ein
Rohr (nämlich das des Vor- oder Rücklaufs des Heizkreises oder der Vor- und
Rücklaufverteilerleitung) erstreckt.
Alternativ zu dem zuvor Gesagten kann auf einen Kreuzungs- oder weiteren
Bereich verzichtet werden, wenn die Heizkreis-Abzweige zu einander gegen
überliegenden Seiten der Vor- und Rücklaufleitungen abgehen.
Zweckmäßig ist es also, wenn das. Plattenelement an seiner Oberseite eine
Gruppe von Bereichen aufweist, die zwei erste Bereiche und einen weiteren
Bereich umfasst. Diese drei Bereiche liegen zweckmäßigerweise in unmittel
barer Nähe zueinander, so dass der Vor- und der Rücklauf eines Heizkreises
nahe beieinanderliegend von der Vor- und der Rücklaufverteilerleitung abge
zweigt werden kann.
Von Vorteil ist es ferner, wenn die Oberseite des Plattenelements mindestens
zwei der zuvor genannten Gruppen von Bereichen aufweist, wobei diese Be
reiche insbesondere zum Schnittpunkt der beiden Diagonalen der Oberseite
des Plattenelements punktsymmetrisch angeordnet sind. Dann nämlich ist
auch bei einer 180° verdrehten Anordnung der Plattenelemente stets eine
Gruppe von Bereichen derart positioniert, dass man dort den Heizkreis-Ab
zweig mit den T-förmigen Rohrverbindungselementen realisieren kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich sowohl bei schmalen Randplat
tenelementen als auch bei den normalen Plattenelementen einsetzen, wie sie
für den größten Teil der Flächenheizungsverlegung verwendet werden. Das
Plattenelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann wahlweise zum Ver
legen von Rohren unterschiedlicher Dimensionen ausgelegt sein. So ist es bei
spielsweise möglich, dass die Vor- und Rücklaufverteilerleitungen eine größere
Rohrdimension aufweisen als die Heizkreisrohre. Dementsprechend müssen die
Halteelemente, die die Rohre für die Vor- und Rücklaufstränge halten, anders
dimensioniert, beispielsweise anders beabstandet sein als die übrigen Halte
elemente des Plattenelements, die zum Halten der Heizkreisrohre ausgelegt
sind. Ferner ist es von Vorteil, wenn die von Halteelementen freien Bereiche
derart angeordnet sind, dass sie sowohl die Quer- und Längsverlegung als
auch die diagonale Verlegung der Rohre für den Heizkreis und/oder die Vor-
und Rücklaufverteilerleitungen ermöglichen. Schließlich können die zweck
mäßigerweise vorgesehenen Vertiefungen in den zuvor genannten ersten und
weiteren Bereichen derart dimensioniert sein, dass diese Vertiefungen auch
eine Schutzhülle zum Schutz des Rohrverbindungselements vor Fremdeinwir
kungen aufnehmen können.
Letztendlich ist es auch denkbar, neben den Halteelementen zum Halten der
Rohre zusätzliche Halteelemente auf der Plattenelement-Oberseite vorzu
sehen, die zum Halten der Rohrverbindungselemente gedacht sind. So können
diese Halteelemente beispielsweise an den Anschlusselementen (beispielsweise
Presshülsen) der Rohrverbindungselemente angreifen. Dadurch wird sichergestellt,
dass das Rohrverbindungselement flach auf der Oberseite des Platten
elements auflegend gehalten wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Im ein
zelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Rohrleitungssystem einer Fußbodenheizung
mit von einem Verteiler ausgehenden Rohren für den Vor- und den
Rücklauf sowie von diesen beiden Rohren abzweigenden Heizkreis
läufen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Plattenelement, wie es für die Installation der
Fußbodenheizung gemäß Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf das Plattenelement gemäß Fig. 2 im ver
größerten Maßstab,
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf das Plattenelement gemäß Fig. 2 ohne verlegte
Rohre und
Fig. 5 und 6
Schnittansichten entlang der Linien VI-VI und V-V der Fig. 3 zur Ver
deutlichung der Ausbildung der vertieften und von Halteelementen
freien Bereiche auf der Oberseite des Plattenelements.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht ein Beispiel für die Verlegung der Rohre für eine Fuß
bodenheizung. Die Besonderheit bei dieser Fußbodenheizung besteht darin,
dass die mehreren Heizkreisläufe nicht jeder für sich bis zu einem Verteiler
kasten geführt sind sondern von über den Boden des Raumes verlegten Ver
teilerleitungen abzweigen.
Auf dem Boden eines Raumes 10 sind eine Vielzahl von Plattenelementen 12
nebeneinanderliegend verlegt, wobei jedes Plattenelement 12 den später anhand
der Fig. 2 bis 6 noch zu beschreibenden Aufbau aufweist. Ausgehend
von einem Verteiler 14 verlaufen ein Rohr 16 für den Vorlauf und ein Rohr 18
für den Rücklauf als Verteilerleitungen, von denen die Rohre 20, 22 für die (in
diesem Fall zwei) Heizkreisläufe 24, 26 abzweigen. Das Rohr 20 für den Heiz
kreislauf 24 ist dabei an seinen Enden über zwei T-Rohrverbindungselemente
28, 30 mit den Vor- und Rücklaufrohren 16, 18 verbunden. Erfindungsgemäß
verlaufen nun die an diese T-Rohrverbindungselemente 28, 30 angrenzenden
Abschnitte der Rohre 16 bis 20 auf einem gemeinsamen Plattenelement 12,
was nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 6 deutlich wird.
In Fig. 2 ist nochmals in Draufsicht ein Plattenelement 12 gezeigt. Zu erken
nen ist der Verlauf der Rohre 16, 18 sowie des Rohres 20 für den Heizkreislauf
24 und die Anordnung der T-Rohrverbindungselemente 28 und 30. Anhand
von Fig. 3 und 4 wird deutlich, in welcher Weise die Oberseite 32 der Platte
12 aufgebaut ist. Diese Oberseite 32 ist mit einer Vielzahl von Halteelementen
34 in Form von von der Platte 12 abstehenden Haltevorsprüngen 36 versehen,
die in einem regelmäßigen Muster entlang von Reihen und Spalten angeordnet
sind. Dabei befinden sich die Halteelemente 34 innerhalb von Bereichen 38 der
Oberseite 32. Diese Bereiche 38 sind durch (zweite) Bereiche 40 voneinander
getrennt, innerhalb derer keine Halteelemente 34 angeordnet sind. Jeweils
zwei benachbarte Reihen bzw. Spalten von Halteelementen 34 sind auf Lücke
versetzt zueinander angeordnet, so dass die Bereiche 38, 40 z. B. wie die unter
schiedlichen Felder eines Schachbretts positioniert sind. Wie ebenfalls in Fig.
3 und 4 zu erkennen ist, sind die Haltevorsprünge 36 derart angeordnet, dass
sich die Rohre 16, 18 bzw. 20 zwischen ihnen klemmend halten lassen.
Wie man sieht (siehe Fig. 4), existieren unter den mit Halteelementen ver
sehenen Bereiche 38 (nachfolgend mit erste Bereiche bezeichnet und einige in
der Zeichnung mit 42 gekennzeichnet), die wie die zuvor erwähnten zweiten
Bereiche 40 frei von Halteelementen 34 sind.
In Fig. 3 ist gezeigt, dass innerhalb dieser ersten Bereiche 42 nunmehr die T-
Rohrverbindungselemente 28, 30 angeordnet sind. Neben einem zur Aufnahme
eines T-Rohrverbindungselements 28 vorgesehenen Bereich 42 befindet sich
ein dritter Bereich 44, in dem an sich bei Fortsetzung des regelmäßigen Mus
ters von Halteelementen 34 ein solches angeordnet wäre, es aber nicht ist.
Dieser weitere Bereich 44 liegt im Schnittpunkt zweier gedachter Linien, die
rechtwinklig aufeinanderstehend durch die beiden Bereiche 42 hindurch ver
laufen. In dem hier dargestellten Fall werden die beiden zuvor genannten
Linien von den Rohren 18 und 20 repräsentiert, die sich im Bereich 44 kreu
zen. Innerhalb des Bereiches 44 verläuft dabei das Rohr 20 unterhalb des
Rohres 18, um mit dem T-Rohrverbindungselement 28 verbunden zu sein. Im
Kreuzungsbereich weist die Rohrleitung 20 ein Unter-Bogen-Rohrstück 46 auf
(siehe auch Fig. 6), das mit dem T-Rohrverbindungselement 28 angeschlossen
ist.
Wie man ferner anhand von Fig. 3 und 4 erkennen kann, weist das Platten
element 12 zwei Gruppen bestehend jeweils aus zwei Bereichen 42 und einem
Bereich 44 auf, wobei diese beiden Gruppen vorzugsweise punktsymmetrisch,
d. h. in einander gegenüberliegenden Ecken des Plattenelements 12 angeord
net sind. Für die Verlegung der T-Rohrverbindungselemente 28, 30 wird jeweils
eine dieser beiden Gruppen benötigt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass
beim Verlegen der Plattenelemente 12 diese ausgehend von der Position ge
mäß Fig. 1 auch jeweils um 180° gedreht verlegt sein können, wobei immer
noch sichergestellt ist, dass sich die T-Rohrverbindungselemente 28, 30 an den
gewünschten Stellen positionieren lassen.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, weist das Plattenelement 12 innerhalb seiner
Bereiche 42, 44 Vertiefungen 48, 50 auf, die die T-Rohrverbindungselemente
28, 30 aufnehmen. Diese Vertiefungen 48, 50 sind mehrstufig ausgebildet, so
dass sie die unterschiedlich stark auftragenden Bereiche der T-Rohrverbin
dungselemente 28, 30 und das Unter-Bogen-Rohrstück 46 entsprechend weit
aufnehmen können. Damit können die an diese Elemente angeschlossenen
Rohre 16, 18 und 20 auf der Oberseite 32 des Plattenelements 12 aufliegend
verlegt werden. So weisen die Vertiefungen 48 eine unterste Ebene 52 auf, auf
der die T-förmigen Rohrkörper 54 der T-Rohrverbindungselemente 28, 30 auf
liegen. Die Presshülsen 56, die die Rohre an den Rohrkörpern 54 fixieren und
abgedichtet halten, liegen in oberhalb der Ebenen 52 angeordneten Ebenen 58
der Vertiefungen 48 auf. Die Vertiefung 50 weist ebenfalls eine unterste Ebene
60 auf, an die sich zum Rohrverbindungselement 28 und zum Rohr 20 hin
obere Ebenen 62 anschließen.
Das zuvor beschriebene Plattenelement kann auch dann eingesetzt werden,
wenn keine T-Rohrverbindungselement 28, 30 verlegt werden. Mit anderen
Worten kann das Plattenelement 12 wie ein "normales" Plattenelement eines
Fußbodenheizungsunterbaus eingesetzt werden. In diesem Fall werden die
Bereiche 42 von Rohren überbrückt. Diese Rohre werden also auch durch die
Bereiche 42, 44 hindurch verlegt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Verlegen von Rohren für eine Flächentemperierung, ins
besondere eine Fußbodenheizung, mit
- - einem Plattenelement (12), das auf seiner Oberseite (32) eine Viel zahl von Halteelementen (34) zum Halten von Rohren (16, 18, 20, 22) aufweist, wobei
- - sich die Halteelemente (34) innerhalb von über die Plattenelement- Oberseite (32) regelmäßig verteilt angeordneten Bereichen (38) be finden und
- - mindestens ein erster (42) dieser Bereiche (38) der Plattenelement- Oberseite (32) zwecks Anordnung eines Rohrverbindungselements (28, 30) frei von Halteelementen (34) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober
seite (32) des Plattenelements (12) mindestens zwei erste Bereiche (42)
aufweist und dass diese beiden ersten Bereiche (42) punktsymmetrisch
zum Schnittpunkt der beiden Diagonalen der Oberseite (32) des Platten
elements (12) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Oberseite (32) des Plattenelements (12) innerhalb jedes ersten Bereichs
(42) eine Vertiefung (48) mit einer oder mehreren Vertiefungsflächen
(52, 58) zur zumindest teilweisen Aufnahme und/oder Halterung der
Rohrverbindungselemente (28, 30) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Vertiefung (48) eine unterste erste Vertiefungsfläche (52, 58)
zur Aufnahme eines Fittingkörpers (54) eines Rohrverbindungselements
(28, 30) und eine der Anzahl von anzuschließenden Rohren gleichende
Anzahl von höher als die unterste Vertiefungsfläche (52) gelagerten
zweiten Vertiefungsflächen (58) für die Aufnahme von Rohranschlussab
schnitten (56) des Rohrverbindungselements (28, 30) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bereiche (38), in denen Halteelemente (34) angeordnet sind,
und der mindestens eine erste Bereiche (42), der frei von Halteelementen
(34) ist, nebeneinander sowie durch von Halteelementen (34) freien
zweite Bereiche (40) getrennt in orthogonalen Zeilen und Spalten ange
ordnet sind und dass die mit Halteelementen (34) versehenen Bereiche
(38) benachbarter Zeilen bzw. Spalten zueinander auf Lücke angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Halteelement (34) mehrere Haltevorsprünge (36) zum klem
menden Halten von Rohren (16, 18, 20, 22) aufweist und dass die Halte
vorsprünge (36) der Halteelemente (34) regelmäßig und relativ zueinan
der gleichmäßig angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass in jedem Halteelement-Bereich (38) ein oder mehrere Halte
elemente (34) angeordnet sind und dass die Halteelemente (34) der
Halteelemente-Bereiche (38) regelmäßig und relativ zueinander gleich
mäßig angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattenelement-Oberseite (32) mindestens einen von Halte
elementen (34) freien dritten Bereich (44) mit einer Vertiefung (50) zum
Verlegen eines Rohres (16, 18, 20, 22) oder Rohrstückes (46) unterhalb
eines kreuzenden Rohres (16, 18, 20, 22) oder Rohrstückes (46) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Plat
tenelement-Oberseite (32) zwei dritte Bereiche (44) aufweist und dass
diese beiden dritten Bereiche (44) punktsymmetrisch zum Schnittpunkt
der beiden Diagonalen der Oberseite (32) des Plattenelements (12) an
geordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein
erster (42) und ein dritter Bereich (44) der Plattenelement-Oberseite (32)
nebeneinander angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwi
schen einem ersten Bereich (42) und einem dritten Bereich (44) ein
zweiter Bereich (40) oder mehrere zweite Bereiche (40) mit einem bzw.
mehreren dazwischenliegenden mit Halteelementen versehenen Be
reichen (38) der Plattenelement-Oberseite (32) angeordnet ist bzw. sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass innerhalb mindestens eines oder jedes ersten Be
reichs und/oder, sofern vorhanden, innerhalb des mindestens einen oder
jedes dritten Bereichs (44) der Plattenelement-Oberseite (32) mindestens
ein Halteelement zum Halten eines Rohrverbindungselements (28, 30) an
geordnet ist oder das dieses mindestens eine Rohrverbindungselement-
Halteelement nahe dem betreffenden Bereich (42, 44) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10026768A DE10026768C1 (de) | 2000-05-30 | 2000-05-30 | Vorrichtung zum Verlegen von Rohren für eine Flächentemperierung, insbesondere eine Fußbodenheizung |
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---|---|---|---|
DE10026768A DE10026768C1 (de) | 2000-05-30 | 2000-05-30 | Vorrichtung zum Verlegen von Rohren für eine Flächentemperierung, insbesondere eine Fußbodenheizung |
Publications (1)
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DE10026768C1 true DE10026768C1 (de) | 2001-11-08 |
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ID=7644085
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DE10026768A Expired - Fee Related DE10026768C1 (de) | 2000-05-30 | 2000-05-30 | Vorrichtung zum Verlegen von Rohren für eine Flächentemperierung, insbesondere eine Fußbodenheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10026768C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2672187A1 (de) * | 2012-06-05 | 2013-12-11 | Jackon Insulation GmbH | Beheizter Duschboden |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650160A1 (de) * | 1976-10-30 | 1978-05-11 | Artus Feist | Fussboden-montageplatte und deren verwendung zum herstellen eines fussbodens |
DE9109512U1 (de) * | 1991-06-28 | 1991-11-07 | Feist, Artus, 5210 Troisdorf | Montageplatte zum Fixieren von Heizrohren |
-
2000
- 2000-05-30 DE DE10026768A patent/DE10026768C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20131203 |