DE202007000808U1 - Deckensegel - Google Patents
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Abstract
An
einer Decke aufhängbares
rechteckiges, Quer- und Längsseiten
aufweisendes, schallabsorbierendes Deckensegel
– mit einem raumseitigen Sichtelement (11) in Form einer ersten perforierten Platte (12) aus dünnem Metallblech mit akustischer Vliesauflage und einem geschlossenen, zur Decke hin schräg nach innen über die erste Platte (12) hochstehenden Rand (13), der in einem rechtwinklig auf die erste Platte (12) zu abgebogenen Randflansch (14) endet, dessen freie Endkante der ersten Platte (12) zugewandt ist,
– mit einem deckenseitigen Verschlusselement (21) in Form einer zweiten perforierten Platte (22) aus dünnem Metallblech mit Akustikvlieseinlage, mit Durchgangsöffnungen (23) für Deckensegel-Aufhängungselemente und mit einem geschlossenen, rechtwinklig abstehenden Rand (24), dessen Längs- und Querabmessungen denen des Randflansches (14) des Sichtelements (11) entsprechen und in dem querseitig elastische ausgebogene Schlapplaschen (25) mit der zweiten Platte (22) zugewandten Halterändern (26) vorgesehen sind, die von dieser den gleichen Abstand wie die freie Endkante des Randflansches (14) des Sichtelements (11) vom...
– mit einem raumseitigen Sichtelement (11) in Form einer ersten perforierten Platte (12) aus dünnem Metallblech mit akustischer Vliesauflage und einem geschlossenen, zur Decke hin schräg nach innen über die erste Platte (12) hochstehenden Rand (13), der in einem rechtwinklig auf die erste Platte (12) zu abgebogenen Randflansch (14) endet, dessen freie Endkante der ersten Platte (12) zugewandt ist,
– mit einem deckenseitigen Verschlusselement (21) in Form einer zweiten perforierten Platte (22) aus dünnem Metallblech mit Akustikvlieseinlage, mit Durchgangsöffnungen (23) für Deckensegel-Aufhängungselemente und mit einem geschlossenen, rechtwinklig abstehenden Rand (24), dessen Längs- und Querabmessungen denen des Randflansches (14) des Sichtelements (11) entsprechen und in dem querseitig elastische ausgebogene Schlapplaschen (25) mit der zweiten Platte (22) zugewandten Halterändern (26) vorgesehen sind, die von dieser den gleichen Abstand wie die freie Endkante des Randflansches (14) des Sichtelements (11) vom...
Description
- Die Erfindung betrifft ein an der Decke aufhängbares rechteckiges, Quer- und Längsseiten aufweisendes, schallabsorbierendes Deckensegel.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein aus seinen Bauelementen einfach ohne gesonderte mechanische Befestigungsmittel zusammensetzbares Deckensegel mit hoher Schallabsorption an seinen beiden großen Flächen und einem trotz großer Abmessung sehr kleinen Durchhang bereitzustellen.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Deckensegel mit einem raumseitigen Sichtelement, einem deckenseitigen Verschlusselement und querseitig verlaufenden Verbindungsprofilen, deren Ausgestaltung und Zuordnung im Anspruch 1 beschrieben ist.
- Die Ansprüche 2 bis 6 beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Deckensegels.
- Das erfindungsgemäße Deckensegel ist äußerst plan und dient als Design und Schallabsorptionselement. Dadurch, dass es auch von oben geschlossen ist, wird die schallabsorbierende Fläche verdoppelt. Die Bauelemente sind so ausgestaltet, dass sie durch bloßes Zusammenstecken das Deckensegel bilden.
- Die extra mikroperforierte erste Platte des Sichtelements hat eine Durchhang von weniger als 3 mm, was mit Hilfe von in Längsrichtung gleichmäßig verteilten drei querseitigen Verbindungsprofilen erreicht wird, wobei die Haltekraft zwischen den Verbindungsprofilen und dem Sichtelement wegen der inneren akustischen Vliesauflage durch Magnetstreifen erfolgt. Die Abhängung des Deckensegels erfolgt mit Hilfe von vier Stahlseilen, von denen jeweils zwei an dem der jeweiligen Querseite benachbarten Verbindungsprofil angreifen und die Verbindungsprofile endseitig den Randaufbau des Sichtelements hintergreifen. Das standardperforierte, innen mit Akustikvlieseinlage versehene Verschlusselement ist speziell vorgerichtet und wird genau fluchtend ohne Werkzeug in das Sichtelement von dessen Rückseite her eingeklinkt.
- Für den Zusammenbau wird das fertige Sichtelement auf eine plane Unterlage gelegt. Dann werden parallel zu den Querseiten in gleichen Abständen drei Verbindungsprofile mit ihren Magnetstreifen auf vorgesehene Markierungen so aufgesetzt, dass die Enden den Schrägrand des Sichtelements hintergreifen. Anschließend wird das Verschlusselement mit seinem Rand voraus in das Sichtelement im Passsitz eingeführt, wobei die Schnapplaschen eingedrückt werden und unter dem Randflansch des Sichtelements diesen hintergreifend herausschnappen.
- Vor Ort wird das so zusammengesetzte Deckensegel mit Hilfe der Abhängeseile und von Deckscheiben aufgehängt, wobei die Abhängeseile durch Durchgangsöffnungen in der zweiten Platte des Verschlusselements hindurch in die Arretierschlitze in den Verbindungsprofilen eingreifen.
- Anhand von Zeichnungen wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckensegels näher erläutert. Es zeigen
-
1 schematisch in einer Schnittansicht ein raumseitiges Sichtelement des erfindungsgemäßen Deckensegels, -
2 schematisch in einer Schnittansicht ein deckenseitiges Verschlusselement des Deckensegels, -
3 schematisch in einer Schnittansicht eines der Verbindungsprofile des Deckensegels und -
4 schematisch in einer Schnittansicht das aus den Bauelementen von1 bis3 zusammengesetzte Deckensegel. - Das in
1 gezeigte Sichtelement hat eine erste Platte12 aus dünnem Metallblech, die dem Raum zugewandt ist. Die erste Platte12 hat zur Schallabsorption Perforierungen und auf der raumabgewandten Seite eine akustische Vliesauflage. Die erste Platte12 wird längsseitig und querseitig von einem durchgehenden Rand13 umschlossen, der sich schräg von ihr weg unter Bildung eines Winkels α von bevorzugt 47° erstreckt. Der Rand ist zu einem zur ersten Platte12 parallelen Abschnitt umgebogen, an den sich ein senkrecht zur ersten Platte12 hin abgebogener Randflansch14 anschließt, dessen freie Endkante der erste Platte12 zugewandt ist. - Das in
2 gezeigte Verschlusselement21 hat eine zweite Platte22 aus dünnem Metallblech, deren eine Seite der Decke zugewandt ist, an der das Deckensegel aufgehängt wird. Die Platte22 ist zur Schallabsorption perforiert und auf ihrer deckenabgewandten Seite mit einer Akustikvlieseinlage versehen. Die zweite Platte22 hat einen senkrecht von ihr abstehenden Rand24 . Auf den Querseiten des Randes24 sind Schnapplaschen25 ausgebildet, die einen Halterand26 bilden, der der zweiten Platte22 zugewandt ist. Der Abstand zwischen den Halterändern26 und der zweiten Platte22 entspricht im Wesentlichen der Höhenerstreckung des Randflansches14 des Sichtelements11 . In der zweiten Platte22 des Verschlusselements21 sind gleichmäßig verteilt vier Durchgangsöffnungen23 vorgesehen. -
3 zeigt eines der drei sich parallel zu den Querseiten des Deckensegels erstreckenden Verbindungsprofile30 . Jedes Verbindungsprofil ist im Querschnitt U-förmig und hat einen langen Schenkel35 , an dem außenseitig ein bandförmiger Magnetstreifen31 angebracht ist, einen zu dem langen Schenkel31 senkrechten Steg35 sowie einen kurzen Schenkel33 , der senkrecht vom Steg32 und parallel zum langen Steg35 absteht und in einem zum langen Steg hinweisenden Endrand übergeht. Die Höhe des Stegs32 des Verbindungsprofils30 entspricht der Höhe des Randes24 des Verschlusselements22 , welches längsseitig einen nach innen weisenden, der zweiten Platte22 gegenüberliegenden und zu ihr parallelen Endrand aufweisen kann. An dem kurzen Schenkel33 sind Arretierschlitze34 vorgesehen. -
4 zeigt das Deckensegel, das aus den Bauelementen von1 bis3 zusammengesetzt ist. Das Zusammenfügen geht folgendermaßen vor sich. Auf der mit der akustischen Vliesauflage versehenen Innenseite der ersten Platte12 des Sichtelements11 sind in Querrichtung verlaufende Markierungen vorgesehen, längs derer zwei außenseitige und ein mittleres Verbindungsprofil30 genau fluchtend so angeordnet werden, dass sie mit ihrer nicht gezeigten wandseitigen Ausklinkung die Schrägung des Randes13 des Sichtelements11 hintergreifen. Die an dem langen Schenkel31 der Verbindungsprofile30 angebrachten Magnetbänder35 sorgen durch die Vliesauflage hindurch für eine feste Haftung der Verbindungsprofile30 an der ersten Platte12 . - Wenn die Verbindungsprofile wie vorstehend beschrieben im Sichtelement
11 angeordnet sind, wird von oben her das Verschlusselement22 mit seinem Rand24 längs des Randflansches14 des Sichtelements11 geschoben, bis die zweite Platte22 mit ihrer die Vlieseinlage aufweisenden Innenfläche auf den kurzen Schenkeln33 der Verbindungsprofile30 aufliegt. - In dieser Stellung steht das freie Ende des Randes
24 bzw. sein eingebogenes Ende auf der mit der Vliesauflage versehenen Innenfläche der ersten Platte12 des Sichtelements11 auf. Gleichzeitig sind die Schnapplaschen25 , die beim Einschieben des Randes24 des Verschlusselements21 längs des Randflansches14 des Sichtelements11 eingedrückt sind, unter die freie Kante des Randflansches14 gelangt und können deshalb ausschnappen, so dass sie mit ihren Halterändern26 das Verschlusselement21 an dem Sichtelement11 gegen ein Herausziehen sichern. In dieser Montagestellung fluchtet die Außenfläche der zweiten Platte22 des Verschlusselements21 mit dem horizontalen Abschnitt des Randes13 des Sichtelements11 . - Gleichzeitig sind in dieser Montagestellung die Durchgangsöffnungen
23 fluchtend zu den Arretierschlitzen34 in den kurzen Schenkeln33 der Verbindungsprofile30 ausgerichtet, so dass nicht gezeigte Aufhängungselemente in den Arretierschlitzen34 für die Aufhängung des Deckensegels verankert werden können. - In
4 ist zur Vereinfachung nur ein Verbindungselement30 gezeigt. Ein weiteres Verbindungselement ist zentral, das dritte Verbindungselement symmetrisch zum ersten Verbindungselement eingesetzt.
Claims (6)
- An einer Decke aufhängbares rechteckiges, Quer- und Längsseiten aufweisendes, schallabsorbierendes Deckensegel – mit einem raumseitigen Sichtelement (
11 ) in Form einer ersten perforierten Platte (12 ) aus dünnem Metallblech mit akustischer Vliesauflage und einem geschlossenen, zur Decke hin schräg nach innen über die erste Platte (12 ) hochstehenden Rand (13 ), der in einem rechtwinklig auf die erste Platte (12 ) zu abgebogenen Randflansch (14 ) endet, dessen freie Endkante der ersten Platte (12 ) zugewandt ist, – mit einem deckenseitigen Verschlusselement (21 ) in Form einer zweiten perforierten Platte (22 ) aus dünnem Metallblech mit Akustikvlieseinlage, mit Durchgangsöffnungen (23 ) für Deckensegel-Aufhängungselemente und mit einem geschlossenen, rechtwinklig abstehenden Rand (24 ), dessen Längs- und Querabmessungen denen des Randflansches (14 ) des Sichtelements (11 ) entsprechen und in dem querseitig elastische ausgebogene Schlapplaschen (25 ) mit der zweiten Platte (22 ) zugewandten Halterändern (26 ) vorgesehen sind, die von dieser den gleichen Abstand wie die freie Endkante des Randflansches (14 ) des Sichtelements (11 ) vom Ende seines Randes (13 ) haben, und – mit wenigstens zwei querseitigen, im Wesentlichen U-förmigen Verbindungsprofilen (30 ), von denen jedes einen langen magnetischen Haftschenkel (31 ), einen Steg (32 ), der im Wesentlichen die Höhe des Randes (13 ) des Sichtelements (11 ) hat und dessen Schrägung untergreift, und einen kurzen Schenkel (33 ) mit den Durchgangsöffnungen (23 ) des Verschlusselements (21 ) zugeordneten Arretierschlitzen (34 ) für die Einführung und Halterung der Aufhängungselemente, – wobei die Verbindungsprofile (30 ) parallel zu den Querseiten des Sichtelements (11 ) in diesem so angeordnet sind, dass ihre Haftschenkel (31 ) an der ersten Platte (12 ) magnetisch haften, – wobei das Verschlusselement (21 ) in der Rand (13 ) des Sichtelements (11 ) so eingesetzt ist, dass die Halteränder (26 ) der elastisch eindrückbaren Schnapplaschen (25 ) des Verschlusselements (21 ) die Kante des Randflansches (14 ) des Sichtelements (11 ) haftend hintergreifen, und – wobei die Durchgangsöffnungen (23 ) in der zweiten Platte (22 ) des Verschlusselements (21 ) und die Arretierschlitze (34 ) in den kurzen Schenkeln (33 ) der Verbindungsprofile (30 ) fluchtend ausgerichtet sind. - Deckensegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Deckensegel zwei Verbindungsprofile (
30 ) und dazwischen ein drittes zur Verstärkung angeordnet sind. - Deckensegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftschenkel (
31 ) des Verbindungsprofils (30 ) durch Aufbringen eines Magnetstreifens (35 ) magnetisch ist. - Deckensegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (
24 ) des Verschlusselements (21 ) längsseitig einen zur zweiten Platte (22 ) parallel eingebogenen Kontaktflansch (27 ) hat. - Deckensegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsprofil (
30 ) endseitig der Hintergreifung der Schrägung des Randes (13 ) des Sichtelements (11 ) angepasste Ausklinkungen (36 ) hat. - Deckensegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägungswinkel (α) zwischen dem Rand (
13 ) und der ersten Platte (12 ) des Sichtelements (11 ) 47° beträgt.
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