DE8535734U1

DE8535734U1 - Deckenkassettenclip

Info

Publication number: DE8535734U1
Application number: DE19858535734
Authority: DE
Original assignee: Richter System GmbH and Co KG
Current assignee: Richter System GmbH and Co KG
Priority date: 1985-12-19
Filing date: 1985-12-19
Publication date: 1986-02-20

Description

RIC 1259 G

Richter System GmbH & Co.KG

Deokenkassettenclip

Die Erfindung betrifft einen DeckenkaLSsettenclip zur Befestigung von mit einer randseitigen Nut versehenen Deckenkassettenplatten an Tragprofilschienen von Unterdecken .

Deckenkassettenplatten, die beispielsweise aus Holz, Mineralfasern, Gips, Kunststoff oder anderen nichtmetallischen Werkstoffen oder aus Kombinationen dieser Werkstoffe bestehen, stellen wegen ihrer wärme- und schallisolierenden Eigenschaften und den vielfältigen Möglichkeiten der optischen Gestaltung gebräuchliche Deckenbekleidungselemente dar. Sie werden in den meisten Fällen an einem von der Rohbaudecke abgehängten Traggitter einer Unterdecke befestigt. Diese Befestigung der Deckenkassettenplatten an den Tragprofilschienen der Unterdecke ist arbeitsaufwendig, insbesondere wenn sichergestellt sein soll, daß jede einzelne Deckenkassettenplatte gesondert montiert und demontiert werden kann.

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Aufgäbe der Erfindung ist es daher/ einen Deckenkassettenclip der eingangs genannten Gattung zu öchaffen, der eine schnelle und einfache/ dabei aber sichere Befestigung jeder einzelnen Deckenkassettenplatte an den Tragprofilschienen der Unterdecke sowie eine einfache und schnelle Demontage ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Deckenkassettenclip eine senkrechte Trägerplatte aufweist, von der ein Tragschenkel angenähert waagrecht abgewinkelt ist und daß oberhalb und im Abstand zum Tragschenkel mindestens ein Federarm angeordnet ist.

Die mit ihrem waagrecht abgewinkelten Tragschenkel in die umlaufende randseitige Nut der Deckenkassettenplatte ein-r greifende Trägerplatte ragt am Rand der Trägerplatte über diese nach oben und kann mit ihrem herausragenden Abschnitt an der Tragkonstruktion befestigt werden. Da die Trägerplatte seitlich nicht mehr als nur um ihre Dicke über die Außenkontur der Deckenkassettenplatte hinausragt, können die benachbarten Deckenkassettenplatten praktisch ohne offene Fuge verlegt werden.

Die die Deckenkassettenplatte übergreifenden Federarme vereinfachen die Montage des Deckenkassettenclips an der Deckenkassettenplatte, indem sie den Deckenkassettenclip in seiner vorbestimmten Lage federnd festhalten, bevor und während die Deckenkassettenplatte montiert wird.

Der sichere Halt des Deckenkassettenclips in der Nut der Deckenkassettenplatte ist weiterhin dadurch gewährleistet, daß der Rand der benachbarten, anstoßenden Deckenkassettenplatte die Lage des Deckenkassettenclips formschlüssig sichert. Zugleich halten die Deckenkassettenclips die Tragprofilschienen auf dem jeweils festgelegten Abstand zueinander.

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Vorzugsweise werden zwei Federarme parallel und in seitlichem Abstand zueinander an den beiden senkrechten Räii" dern des Deckenkassettenclips angeordnet, der vorzugsweise einstückig aus Blech hergestellt ist. Der Deckenkassettenclip stell· somit ein einfach und mit geringen Kosten herzustellendes Bauteil dar.

Zur Befestigung in Tragprofilschienen, die als Klemmschienen mit nach unten offener Klemmnut ausgeführt sind, genügt es, im oberen Abschnitt der Trägerplatte mindestens einen aus der Trägerplatte vorspringenden Rastvorsprung vorzusehen, der in einfachster Weise durch eine Einstanzung gebildet sein kann. Der Deckenkassettenclip kann von unten in die Klemmschiene eingedrückt werden und wird dort sicher festgehalten. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer ünteransprüche.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 in räumlicher Darstellungsweise einen Deckenkassettenclip aus Blech,
Fig. 2 in räumlicher Darstellungsweise einen Abschnitt einer Deckenkassettenplatte mit daran angebrachtem Deckenkassettenclip,

Fig^ 3 in räumlicher Darstellungsweise einen Deckenkassettenclip nach Fig. 1, der an einer Tragprofilschiene angebracht ist und

Fig. 4 ebenfalls in räumlicher Darstellungsweise eine andere Ausführungsform eines Deckenkassettenclips.

•J Der in deri Fig· 1 - 3 dargestellte Deckenkassenclip 1

1st einstückig aus Blech hergestellt und weist eine

* senkrechte Trägerplatte 2 auf, von deren unterem Rand

angenähert waagrecht ein Tragschenkel 3 abgewinkelt ist, der aus einem aufeiiiander gefalteten Blechstreifen besteht.

An den beiden senkrechten Rändern der Trägerplatte 2 sind parallel und in seitlichem Abstand zueinander horizontale Federarme 4 in gleicher Richtung abgewinkelt wie der Tragschenkel 3, jedoch wesentlich langer als dieser. Die Federarme 4 weisen jeweils einen nach unten abgebogenen Endabschnitt 5 auf.

Fig. 2 zeigt die Anbringung eines Deckenkassettenclips 1 nach Fig. 1 an einer Deckenkassettenplatte 6, bei der es sich beispielsweise um eine Mineralfaserplatte handeln kann. Die Deckenkassettenplatte 6 weist in ihrem- verdickten Rand 7 eine umlaufende horizontale Nut 8 auf, in die der Tragschenkel 3 des Deckenkassettenclips 1 eingedrückt ist.

Die Federarme 4 sind in solcher Höhe angeordnet, daß sie über der Oberseite des Randes 7 der Deckenkassettenplatte liegen und mit ihren abgebogenen Endabschnitten 5 über den Rand 7 greifen. Auf diese Weise werden mehrere Deckenkassettenclips 7 am Rand jeder Deckenkassettenplatte 6 vor deren Montage angebracht. Man erkennt aus Fig. 2, daß in einem oberen, über den Rand 7 der Deckenkassettenplatte 6 hinausragenden Abschnitt 2a der Trägerplatte 2 im Abstand nebeneinander zwei Rastvorsprünge 9 vorgesehen sind, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Einstanzung in der Trägerplatte 2 gebildet werden.

Fig. 3, in der die Deckenkassettenplatte 6 der einfacheren U

Ψ? Darstellung halber weggelassen ist, zeigt die Befestigung U des Deckenkassettenclips 1 an einer als Klemmprofil aus- j| gebildeten Tragprofilschiene 10 einer abgehängten Unter- I, decke. Man erkennt, daß der obere Abschnitt 2a der Träger- | platte 2 in eine nach unten geöffnete Klemmnut 10a der ψ Tragprofilschiene 10 zwischen federnde Profilleisten ein- L geschoben wird, bis die Rastvorsprünge 9 über der Klemm- P linie einrasten. In dieser Stellung v/erden die Deckenkassettenclips 1 mit den daran angebrachten Deckenkassettenplatten an der aus den Tragprofilschienen 10 bestehenden Tragkonstruktion der Unterdecke gehalten.

In Fig. 2 ist mit strichpunktierten Linien die Lage einer benachbarten Deckenkassettenplatte 6' sowie eines an dieser angebrachten Deckenkassettenclips 1' angedeutet. Man erkennt, daß die Deckenkassettenplatte 6, 6' nahezu fugenlos aneinander stoßen und daß sich die Deckenkassettenclips 1, die zu den benachbarten Deckenkassettenplatten 6 und 6¹ gehören, gegenseitig nicht stören.

Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform eines Deckenkassettenclips 1' unterscheidet sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform nur dadurch, daß der vom unteren Rand der Trägerplatte 2' abgewinkelte Tragschenkel 3' als einfacher Blechstreifen ausgeführt ist und daß die beiden seitlichen Federarme 4' nahe an der Verbindungsstelle zur Trägerplatte 2' eine Ausbuchtung 4'a aufweisen.

Die nach unten abgebogenen "; Abschnitte 5' der Federarme 4' sind schräg nach innen gebogen«

Claims

RIC 1259 G

Richter System GmbH & Co. KG

Deckenkassettenclip

Schutzansprüche

Deckenkassettenclip zur Befestigung von mit einer randseitigen Nut versehenen Deckenkassettenplatten an Tragprofilschienen von ünterdecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenkassettenclip (1, 1¹) eine senkrechte Trägerplatte (2, 2¹) aufweist, von der ein Tragschenkel (3, 3') angenähert waagrecht abgewinkelt ist, und daß oberhalb und im Abstand zum Tragschenkel (3, 3') mindestens ein Federarm (4, 4¹) angeordnet ist.

Deckenkassettenclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig aus Blech besteht.

3· Deckenkassettenclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federarme (4, 4¹) parallel und in seitlichem Abstand zueinander an den beiden senkrechten Rändern des Deckenkassettenclip (1/ 1') angeordnet sind.

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4. Deckenkassettenclip nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (4, 4¹) jeweils einen
nach unten abgebogenen Endabschnitt (5, 5') aufweisen.

j 5. Deckenkassettenclip nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

• zeichnet, daß im oberen Abschnitt (2a) der Träger-

ß platte (2, 2') mindestens ein aus der Trägerplatte

I (2, 2') vorspringender Rastvorsprung (9) angeordnet

ξ 10 ist.

£ 6. Deckenkassettenclip nach Anspruch 5, dadurch gekenn-

f zeichnet, daß der Rastvorsprung (9) durch eine Ein-

f stanzung gebildet wird.

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I 7. Deckenkassettenclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschenkel (3) aus einem aufein-

i andergefalteten Blechstreifen besteht.

I ^⁰ 8. Deckenkassettenclip nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

I zeichnet, daß die Federarme (4') nahe an der Verbin-

". dungsstelle zur Trägerplatte (2¹) eine Ausbuchtung

; (4'a) aufweisen.