DE2317607C3 - Vorrichtung zum Verbinden von vorzugsweise plattenförmigen Bauteilen für Fertigteilgebäude - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von vorzugsweise plattenförmigen Bauteilen für Fertigteilgebäude

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DE2317607C3
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Inventor
Anmelder Gleich
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MecheLKurt, 6651 Blickweiler
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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von vorzugsweise plattenförmigen Bauteilen für Fertigteilgebäude, bei der an den Anschlußseiten der Bauteile jeweils mindestens eine L-förmige Profilleiste so angeordnet ist, daß einer der beiden Schenkel in einem Abstand parallel zur Anschlußseite nach außen gerichtet ist, und bei der zum Verbinden von miteinander fluchtend in einem Abstand zueinander angeordneten Bauteilen eine die Fuge überquerende Verbindungsleiste mit vornehmlich U-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, deren Flansche in der Verbindungsstellung in den Raum zwischen der Anschlußseite und dem dazu parallelen Schenkel der jeweiligen Winkelschiene jedes Bauteils eingreift und dort festgeklemmt ist.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung zum Verbinden plattenförmiger Bauteile für Trennwände mit an den Stoßseiten der Bauteile befestigten Profilleisten und sich hinter die den Stoßseiten parallel verlaufenden Vorsprünge dieser Profilleisten verhakenden U-förmigen Abdeck- und Anschlußleisten bekannt (US-PS 35 09 673). Bti Verwendung dieser Vorrichtung ist es allerdings nicht möglich, die einzelnen Bauteile beliebig aneinander anzuschließen oder gegeneinander auszutauschen, da bei fluchtenden Verbindungen andere Profilleisten verwendet werden müssen als bei solchen Bauteilen, die sich winklig, T- oder kreuzförmig stoßen.
Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher hoher Aufwand für die Planung, die Fertigung und die Lagerhaltung. Auch müßte die gegenseitige Abdichtung der ineinander geklemmten Schenkel der Leisten in bezug auf die Wäme- und Schalldämmung noch verbessert werden. Es muß nämlich berücksichtigt werden, daß die insiallierten Bauteile sich durch Klimaeinflüsse bewegen und durch Maßtoleranzen offene Fugen zwischen den Klemmteilen vorhanden sein können, so daß dann die einzelnen Stege der Profilleisten nicht mehr so exakt aneinander anliegen, wie es vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verbinden vorzugsweise plattenför miger Bauteile zu konzipieren, die so gestaltet ist. daß alle vorzugsweise plattenförmigen Bauteile beliebig und ohne jede Änderung gegeneinander austauschbar sind, gleichgültig ob die Teile fluchtend miteinander verbunden werden oaer ob ein T-. ein Winkel-, ein Kreuz- oder ein Endstoß oder auch beispielsweise ein Deckenanschluß an eine versetzbare Trennwand gebildet werden soll. Die Vorrichtung soll außerdem so gestaltet sein, daß sie die durch Witterungseinflüsse bedingten Bewegungen der Bauteile oder Bautoleranzen ermöglicht, ohne daß die Schalldichtheit der Fugen darunter leidet.
Diese Aufgabe ist gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind insbesondere darin zu sehen, daß ihre Verwendung es ermöglicht, alle damit ausgerüsteten Bauelemente beliebig gegeneinander auszutauschen, ohne daß irgendeine Veränderung an ihnen vorgenommen werden müßte, wobei auch jede Art von Stoßen gebildet werden kann. In Weiterbildung der Erfindung können sowohl die Schenkel jeder Winkelschiene als auch die Flansche der Verbindungsleiste als im Querschnitt U-förmige Klammern ausgebildet sein, die in der Verbindungsstellung den freien Schenkel der L-Profilleiste klemmend umgreifen. Damit ist eine labyrinthartige Ausbildung der Fuge zwischen den Klemmteilen der Winkelschiene sowie der L Profilleiste erzielt, die dadurch zug- und schalldicht bleibt auch dann, wenn die einzelnen Bauteile infolge Klimaeinflüssen und/oder Bautoleranzen sich in ihrer gegenseitigen Stellung verändern.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 3 bis 5.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden von im Abstand zueinander angeordneten und miteinander fluchtenden Wandelementen,
Fig.2 die Anwendung dieser Vorrichtung bei der s Ausbildung eines T-Stoßes,
F i g. 3 die Ausbildung eines Winkelstoßes und
Fig.4 die Verbindung eines Wandelements, .nit den Deckenplatten einer abgehängten Decke.
An dei. Anschlußseiten plattenförmiger Bauteile 1, ίο beispielsweise Wandelemente, sind L-Profilleisten 3 so angebracht oder angeformt, daß ihre nach außen weisenden Schenkel 2 in einem Abstand paralle! zu den Anschlußseiten verlaufen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind an der Anschlußseite jedes Bauteils 1 je zwei L-Profilleisten 3 vorgesehen, die bei den Beispielen nach den Fig. 1, 3 und 4 paarweise einstückig miteinander verbunden sind Die freistehenden Schenkel 2 werden bei fluchtend in einem Abstand zueinander angeordneten Bauteilen 1 von beidseitig an die Fugen zwischen diesen Bauteilen 1 flächenbündig überquerenden Verbindungsleisten 5 angeformten, im Querschnitt U-förmigen Klammern 4 klemmend umgriffen. Der Klammerschenkel, der jeweils an der von den Anschlußseite des Bauteils 1 abgewendeten Seite der Schenkel 2 der L-Profilleisten 3 anliegt, ist derartig widerhakenartig abgebogen, daß die freie Kante des Schenkels 2 in der Verbindungsstellung von dieser Abbiegung 6 übergriffen ist.
Auch die Klammern 4 an den Eckleislen 7, die den freien Raum bei sich winklig stoßenden Wandelementen abschließen, gemäß F i g. 3, sind gleichartig ausgebildet.
Wenn an zwei fluchtend im Abstand zueinander angeordnete Bauteile 1 ein weiteres Bauelement 1 rechtwinklig anzuschließen ist, d. h. bei T- oder Kreuzstößen, aber auch in den inneren Ecken von Winkelstößen (Fig. 3), erfolgt die Verbindung durch Winkelschienen 8, die so angeordnet sind, daß jeder Schenkel jeder Winkelschiene 8 in den Raum zwischen der Anschlußseite jedes der zu verbindenden Bauteile 1 und den Schenkeln 2 der jeweiligen L-Profilleiste 3 eingreift und dort festgeklemmt ist.
Zur besseren Abdichtung und erhöhten Stabilisierung kann diese Winkelschiene 8 mit einer in Richtung der Winkelhalbierenden verlaufenden Ansatzleiste 9 versehen sein, deren Querschnitt sich zu ihrer freien Kante hin derart schwalbenschwanzförmig erweitert, daß zusammen mit dem Schenkel der Winkelschiene 8 U-förmige Klammern gebildet sind, die die freien Schenkel 2 der L-Profilleisten 3 klemmend umgreifen.
Zur Verbindung von plattenförmigen Bauteilen I1 die als Wandelemente dienen, mit Deckenplatten 12 einer abgehängten Decke od.dgl. gemäß Fig.4 dienen wiederum die L-Profilleisten 3, unter deren freie Schenkel dieser Winkelschienen 8 von je einer Klammer 4 an einer zur Abhängung der Decke dienenden A-Profilleiste 10 umgriffen sind. Senkrecht zu dem Bauteil 1 nach außen gerichtete Stege 11 an der A-Profilleiste 10 dienen den Deckenplatten 12 als Auflager. Auch hier ist durch einen zwischen den Deckenplatten 12 und den Stegen 11 eingefügten Streifen 13 aus elastischem Material für eine ausreichende Schalldämmung gesorgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden von vorzugsweise plattenförmigen Bauteilen für Fertigteilgebäude, bei der an den Anschlußseiten der Bauteile jeweils mindestens eine L-Profilleiste so angeordnet ist, daß einer der beiden Schenkel in einem Abstand parallel zur Anschlußseite nach außen gerichtet ist, und bei der zum Verbinden von miteinander fluchtend in einem Abstand zueinander angeordneten Bauteilen eine die Fuge überquerende Verbindungsleiste mit U-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, deren Flansche in der Verbindungsstellung in den Raum zwischen der Anschlußseite und dem dazu parallelen Schenkel der jeweiligen Winkelschiene jedes Bauteils eingreift und dort festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß von im rechten Winkel zu den Bauteilen (1) anzuordnenden Bauteilen (1) eine oder zwei Winkelschienen (8) für jedes Anschlußbauteil vorgesehen ist bzw. sind, die in der Verbindungsstellung so angeordnet ist bzw. sind, daß jeder Schenkel jeder Winkelschiene (8) in dem Raum /wischen der Anschlußseite der zu verbindenden Bauteile (1) und dem parallelen Schenkel (2) der jeweiligen L-Profilleiste (3) eingreift und dort festgeklemmt ist.
2. Verbindungsvorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schenkel jeder Winkelschiene (8) als auch die Flansche der Verbindungsleute (5) als im Querschnitt U-förmige Klammern(4) ausgebildet sind, die in der Verbindungsstellung den freien Schenkel (2) der L-Profilleiste (3) klemmend umgreifen.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindungsleiste (5) jeweils der Klammerschenkel, der an der von der Anschlußseite des Bauteils (1) abgewendeten Seite des Schenkels (2) jeder L-Profilschiene (3) anliegt, derart widerhakenartig abgebogen ist, daß die freie Kante des Schenkels (2) der L-Profilleiste
(3) in der Verbir dungsstellung von dieser Abbiegung (6) übergriffen ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Winkelschiene (8) die inneren Schenkel beider Klammern zu einer in der Winkelhalbierenden angeordneten Ansatzleiste (9) mit im wesentlichen schwalbenschwanzförmig zur freien Kante hin sich erweiternden Querschnitt zusammengefaßt sind.
5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste (5) einstückig aus Blech gefertigt ist, wozu die beidseits zu Flanschen abgebogenen Randstreifen eines Blechstreifens jeweils um 180 Grad nach innen gefalzt und diese nacl. innen gefalzten Endstreifen um 180 Grad entgegengesetzt zu der Klammer (4) gebogen ist.
DE19732317607 1973-04-07 1973-04-07 Vorrichtung zum Verbinden von vorzugsweise plattenförmigen Bauteilen für Fertigteilgebäude Expired DE2317607C3 (de)

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DE2317607A1 DE2317607A1 (de) 1974-10-24
DE2317607B2 DE2317607B2 (de) 1976-02-26
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