DE7729992U1

DE7729992U1 - Daemmplatte fuer schwimmende fussboeden mit fussbodenheizung

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Publication number: DE7729992U1
Application number: DE7729992U
Authority: DE
Original assignee: Felix Schuh and Co 4300 Essen GmbH
Current assignee: Felix Schuh and Co 4300 Essen GmbH
Priority date: 1977-09-28
Filing date: 1977-09-28
Publication date: 1978-01-05
Also published as: IT7822894V0; IT1099213B; LU80292A1; FR2404720A1; IT7828132A0; BE870832A; NL7809408A; FR2404720B3; DK413178A

Description

Felix Schuh + Co. GmbH GM 844

Wilhelm-Beckmann-Str. 6

4300 Essen 13 (Kray) ^ _Q9

TE-ND2 f-ho

Anmelderin: Felix Schuh +Co. GmbH

Dämmplatte für schwimmende Fussböden mi t Fussbodenheizung

Die Neuerung betrifft eine Dämmplatte aus Schaumkunststoff oder Faserdämmstoff mit durchlaufenden Nuten, die aus Geraden und Bogenstrecken bestehen für schwimmende Fussböden mit Fussbodenheizung, insb. für !Niedertemperaturheizung durch Warmwasser. Die bekannten Dämmplatten weisen Nuten auf, die senkrecht zur der Oberfläche eingelassen sind und den Nachteil besitzen, dass das mit Biegespannung eingelassene Rohr für die Fußbodenheizung aus den Nuten heraus springt.

Neuerungsgemäss soll dieser Nachteil dadurch behoben werden, dass die parallel zur Längskante verlaufenden Nuten im Winkel °C zur Oberfläche eingelassen sind. Durch die Spannung, die sich beim Krümmen der Fussbodenheizungs-Rohrleitung ergibt, wird das Rohr in die Nut, deren Winkelt kleiner 90° ist, durch die schiefe Ebene nach unten, gedrückt. Da die Rohrleitung einen Festpunkt ausserhalb der Dämmplatte erhält,= erfolgt beim Einlegen derselben in die vorgesehenen Nuten, d.h. nach dem

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mäanderförmigen Einlegen der Rohrleitung, eine Spannung derselben, jeweils in dieselbe Richtung.

Der Neuerungsgegenstand soll ferner geeignet sein, die Rohrleitungen in verschiedenen Abständen einzulegen, damit der jeweilige Wärmebedarf, der beispielsweise in Bädern höher als in Wohnräumen und dieser wiederum höher als in Flurirr, berücksichtigt werden kann. Dies ist möglich durch eine an den Rändern der Fussbodenheizung verwendbare Kopfdämmplatte, die Nutenführungen mit birnenförmigen Vertiefungen aufweist, deren Spitzen in wechselnder Folge gegeneinander gerichtet sind und deren Nutenbreiten breiter als die Breiten der übrigen Nuten sind. Durch die birnenförmigen Ausnahmungen ist es möglich, selbst bei grossen Biegeradien - die bekanntlich 3 bis 4 mal den Rohrdurchmesser aufweisen sollen - die parallel verlaufenden Leitungen im Abstand näher zu bringen, als es durch den Biegeradius üblicherweise möglich wäre. Die grössere Nutenbreite der birnenförmigen Ausnehmungen der Nuten soll einen Dehnungsausgleich der Leitungen ermöglichen.

Damit die Rohrleitung durch mehrere aneinandergereihte Dämmplatten eingelegt werden kann, sollen die Nuten bis an die Ränder der jeweiligen Dämmplatte geführt sein.

Auch ist zur Vermeidung von Schall- und Wärmebrücken vorgesehen, die Dämmplatten allseitig mit einem Stufenfalz in bekannter Weise zu versehen.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung zu entnehmen.

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Es zeigen: Figur 1

Figur 1a Figur 1b Figur 2 Figur 2a Figur 2b Figur 3, 4 u.

einen Grundriss einer Dämmplatte, die als sogen. Kopfplatte Verwendung findet,

eine Seitenansicht,

eine Längsansicht der Dämmplatte 1,

einen Grundriss einer Dämmplatte, die als Mittelplätte Verwendung findet,

die Seitenansicht der Dämmplatte nach Figur 2,

die Längsansicht der Dämmplatte nach Figur 2,

den Grundriss von 9 zusammengesetzten Platten, bestehend aus Kopf- und Mittelplatten, sowie 3 verschiedene Leitungsführungen mit verschiedenen Abständen, entsprechend einmal, zweimal bzw. dreimal die Teilung.

Das Wesentliche an der Neuerung besteht darin, dass die Dämmplatte 1, die aus Schaumstoff oder Faserstoff besteht und durchlaufende Nuten 2 aufweist, mit Nuten 2a ausgestattet ist, deren Winkel «G kleiner 90 zur Oberfläche 1a eingelassen sind. Hierfür sind nur die Nuten vorgesehen, die parallel zur Längskante 1b verlaufen. Das findet seine Begründung einmal durch die Formtechnik, zum anderen genügt es, wenn die Leitungen nach dem Biegevorgang, wodurch sich Spannungen entgegen dem Biegevorgang ergeben,

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auf der geraden Strecke durch die schiefe Ebene der Nut 2a nach unten, d.h. auf die Dämmplatts gedrückt werden. Der Winkel <£ schliesst im spitzen Winkel die schiefe Ebene der Seitenfläche der Nut 2a und der

•a Dämmplatten-Oberflache 1a ein und ist somit kleiner 90°.

Die Nuten 2 können unterschiedliche Breiten aufweisen, vorzugsweise sollen wenigstens die Bogenstrecken der

§ . Kuten 2 breiter gehalten sein, damit für die Leitung L

ein Dehnungsausgleich gegeben ist. Letztlich sollen die Nuten 2 bis an die Ränder der Dämmplatte 1 geführt sein,

äamit beim Zusammensetzen mehrerer Platten für die Leitung der übergang von der Nute der einen zur anderen Dämmplatte 1 gegeben ist. Dies gilt sowohl für das Zusammenfügen der Kopfplatten 1', wie der Mittelplatten 1·', bzw. für eine Kombination der Dämmplatten 1' und 1''. Des weiteren ist vorgesehen, die Dämmplatten mit einem an sich bekannten Stufenfalz 1c zu versehen, damit beim Zusammenfügen derselben eine Wärme- bzw. Schallbrücke vermieden wird.

Die Kopfplatten 1' sollen vorzugsweise Nutenführungen aufweisen, die zu birnenförmigen Vertiefungen führen, wobei deren Spitzen in wechselnder Folge gegeneinander gerichtet sind. Durch diese Konstruktion wird erreicht, dass der Biegeradius, der wenigstens 3 bis 4 mal dem Rohrleitungsdurchmesser entsprechen soll, gross gehalten werden kann, während die Teilung T der nebeneinanderliegenden Heizungsleitungen dem Biegeradius der Rohrleitung L entspricht. Somit können entsprechend dem gewünschten Wärmebedarf die Rohrleitungen L in Abständen eingebracht werden, deren Abstand T den Biegeradius der Leitung L, bzw. dessem ganzen Vielfachen entspricht. In jedem Falle soll durch einen Festpunkt an der Zulaufleitung, die ausserhalb der Dämmplatte, z.B. im Mauerwerk vorgesehen sein kann, der Anpressdruck der Leitung in Richtung Pfeil D, d.h. der Spitze des Winkels erfolgen, wodurch die Leitung L mittels der Schrägfläche

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der Nut mit einer Kraftkomponente auf die Dämmplatta gedrückt wird. Wird die Vorlaufleitung als Festlager vorgesehen, ist entsprechend die Rücklaufleitung in einem Loslager verschiebbar anzuordnen. Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, dass auch andere Kombinationen der Kopfplatte 1' und Mittelplatte 1 ' ', als die im Beispiel 3 bis 5 dargestellt, neuerungsgemäss möglich sind u.a. kann auf die Mittelplatte 1'' gänzlich verzichtet werden, so dass in diesem Fall nur Kopfplatten 1' aneinanderzufügen-Bind.

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Claims

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1. Dämmplatte aus Schaumkunststoff oder Faserdämmstoff mit durchlaufenden Nuten, bestehend aus Geraden und Bogenstrecken für schwimmende Fussböden mit Fussbodenlieizung, insb. für Niedertemperaturheizung durch Warmwasser, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zur Längskante (1b) verlaufenden Säten (2a) im Winkel (oC ) zur Oberfläche (1a) eingelassen sind.

2. Dämmplatte für schwimmende Fussböden mit Fussbodenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Kopfplatte (1¹) verwendbare Dämmplatte (1), Nutenführungen aufweist, d^e zu birnenförmigen Vertiefungen führen, deren Spitzen in wechselnder Felge gegeneinander gerichtet sind, deren Nutenbreite (B) breiter als die Breite (B) der übrigen Nuten sind.

3. Dämmplatte für schwimmende Fussböden mit Fussbodenheizung nach Anspruch 1 gfs. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (2) bis an die Ränder der Dämmplatte (1) geführt sind.

4. Dämmplatte für schwimmende Fussböden mit Fussbodenheizung nach Anspruch 1 gfs. 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie allseitig mit einem Stufenfalz (1c) versehen ist.

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