DE3027430A1 - Plattenheizung - Google Patents
PlattenheizungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
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- F24D3/141—Tube mountings specially adapted therefor
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Kabel- und Metallwerke
Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
2 241
17. Juli 1980
Die Erfindung betrifft eine Plattenheizung mit einer Mehrzahl
mit einer gemeinsamen Heizebene aneinandergefügte Leitplatten, die wenigstens oberseitig bzw. auf ihrer Funktionsseite eine
Wärmeleitschicht aus gut wärmeleitfähigen Werkstoff mit eingeformten
Führungsrillen für Heizrohre aufweist, deren Durchmesser etwa der Tiefe und Breite der Führungsrillen entspricht
und die zwischen einem Vorlaufanschluß und einem Rücklaufanschluß für strömungsfähiges Wärmetauschermedium durch mehrere
Leitplatten hindurch verlegt sind, indem das Heizrohr im Bereich von gleichartig ausgebildeten Kopfplatten, die sich an
die mit geradli-nig verlaufenden Führungsrillen versehenen
Mittelplatten beidseitig anschließen, um 180 umgelenkt.wird, wobei die Kopfplatten im Bereich der Biegung des Heizrohres
vorzugsweise von Führungsrillen frei sind und das Heizrohr, um aus der Oberfläche der Kopfplatte vorstehende Erhebungen herumgeführt
ist.
Es ist eine Plattenheizung bekannt (DE-OS 28 47 902), die aus einer Vielzahl von Leitplatten besteht, die wenigstens oberseitig
bzw. auf ihrer Funktionsseite eine Wärmeleitschicht aus gut warmelextfähigem Werkstoff mit eingeformten Führungsrillen
für Heizrohre aufweist.
Für Kupferrohre, die zur Vermeidung des Abknickens nicht über einen Krümmungsradius von weniger als 1OU mm* gebogen werden
dürfen, ist diese Konstruktion nicht geeignet, wenn zur Erhöhung des Wärmeangebotes der Verlegeabstand der Rohre geringer als
200 mm gewählt werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Plattenheizung dahingehend zu verbessern, daß die
Plattenheizung mit Verlegeabständen von 100 - 300 mm mit kunststoffummantelten
oder blanken Kupferrohren ausgeführt werden kann, d. h. die Plattenheizung so auszubilden, daß Verlegeabstände
von z. B. 100 mm, 200 mm, 300 mm und mehr mit ein und demselben Plattensystem ausgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kopfplatten an einem Ende der Mittelplatten um den kleinsten gewünschten
Verlegeabstand, vorzugsweise um den Mittelabstand zweier Führungsrillen in den Mittelplatten gegenüber den am anderen Ende
der Mittelplatten angeordneten Kopfplatten versetzt angeordnet sind. Wesentlich bei der Erfindung ist, daß zumindest bei den
Verlegeabständen, die geringer sind als der zulässige Krümmungsradius des Kupferrohres die Umlenkschleifen des Heizrohres im
Bereich ihrer größten seitlichen Ausdehnung versetzt zueinander angeordnet sind.
In Weiterführung der Erfindung hat es sich bei einer Plattenheizung
mit an den seitlichen Berührungskanten zweier Kopfplatten angeordneten Erhebungen und in etwa im Abstand des Heizrohrdurchmessers
angeordneten inselartigen Erhebungen als zweckmäßig erwiesen, daß in der Draufsicht auf die Kopfplatte mittig eine
schlaufenförmige Erhebung vorgesehen ist und beidseitig der schlaufenförmigen Erhebung von der Berührungskante zu den
Mittelplatten ausgehende zahnförmige Erhebungen vorgesehen sind,
die sich bis in -den Bereich der inselartigen Erhebungen erstrecken
in etwa im Abstand des Durchmessers des Heizrohres von der schlaufenartigen und den inselartigen Erhebungen entfernt
sind, und deren Ende in Richtung auf die inselartigen Erhebungen abgelenkt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht in besonders einfacher
Weise eine Variierung des Verlegeabstandes, ohne den zulässigen Krümmungsradius des Kupferrohres zu unterschreiten. Da
bei der Verlegung des Kupferrohres in den Führungsrillen von einem Kupferrohr in Ringbundform ausgegangen wird und in diesem
also Spannungen vorhanden sind, hat das Kupferrohr das Bestreben, an den Stellen, an denen die Verlegerichtung mit der Biegung des
Kupferrohres im Ringbund nicht übereinstimmt, aus den Führungsrillen herauszutreten. Zur Lösung dieses Problems wird in Weiterbildung
der Erfindung vorgeschlagen, zur Halterung des Heiz- ί rohres die Erhebungen, an denen das Heizrohr anliegt, mit Nasen j
zu versehen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die durch ί unterschiedlich geartete Erhebungen gebildeten Führungsrillen ■
zur Halterung des Heizrohres mit einer beweglichen Lasche abzu-
decken. ■
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung beträgt die Breite der Mittelplatten in etwa 500mm und die Breite der Kopfplatten !
ι etwa 400 mm, während der Abstand der Rillen in den Mittelplatten Ϊ
100 mm beträgt. Aber auch andere Lösungen sind denkbar. Mit be- ! sonderem Vorteil ist der Krümmungsradius der schlaufenformxgen ,
Erhebungen im Bereich der Anlage mit dem Heizrohr mindestens gleich dem kleinstmöglichen Krümmungsradius des Heizrohres, vorzugsweise
aber größer. ί
Mit besonderem Vorteil wird bei der Verlegung ein Bxgegerät verwendet.
Dieses Biegegerät besteht aus einer Scheibe mit einem dem. kleinstmöglichen Biegeradius des Heizrohres entsprechenden
Durchmesser, deren untere Fläche Führungsleisten aufweist, die in die Rillen zur Arretierung gesteckt werden. Dieses BLegegerät
wird auf die -Kopfplatte aufgelegt, daß Heizrohr um die Scheibe herumgebogen und in die Führungsrillen eingelegt bzw. um die Erhebungen
herumgelegt. Anschließend wird das Hilfsgerät entfernt.
Die Erfindung ist an Hand der in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen Fußboden, der mit einer Plattenheizung gemäß der Lehre der Erfindung ausgestattet ist.
Die Plattenheizung setzt sich im wesentlichen aus Mittelplatten sowie Kopfplatten 2a und 2b zusammen, die sich stirnseitig an
die Mittelplatten 1 anschließen. Die Mittelplatten weisen Führungsrillen 3 im Abstand von 100 mm auf. Im Ausführungsbeispiel
hat jede Mittelplatte vier Führungsrillen 3. Die Kopfplatten 2a und 2b sind gleichartig aufgebaut und weisen in der Mitte liegend
eine schlaufenförmige Erhebung 4, zwei inselartige Erhebungen 5
sowie zwei zahnförmige Erhebungen 6 auf. Zusätzlich sind noch an den Längskanten der Kopfplatten 2a und 2b im wesentlichen rechteckförmige
Erhebungen 7 und 8 vorgesehen.
Die Kopfplatten 2b sind gegenüber den Kopfplatten 2a um das Rastermaß - das ist der Mittelabstand zweier nebeneinander
liegenden Führungsrillen 3 - versetzt angeordnet. Durch diese Anordnung ist es möglich, bei der Plattenheizung jeden Verlegeabstand
zwischen dem Rastenmaß und einem Vielfachem davon einzusetzen und dadurch das Wärmeangebot zu variieren.
Die gestrichelt dargestellte Linie verdeutlicht das Verlegeschema eines Heizrohres mit verschiedenen Verlegeabständen. Das Heizrohr
kommt von einem nicht mehr dargestellten Verteiler (unten rechts) und wird bei einem gewünschten Verlegeabstand von bei-5
spielsweise 100mm zunächst zwischen der inselartigen Erhebung 5 und der Erhebung 7 hindurchgeführt und gelangt in die Führungsrille
3 der Mittelplatte 1. Von dort wird es zwischen der zahnförmigen Erhebung 6 und der schlaufenförmigen Erhebung 4 geführt
und um die schlaufenförmige Erhebung 4 herumgelegt und weiter,
wie dargestellt, geführt. Wesentlich ist für die Erfindung, daß bei einem Verlegeabstand von z. B. 100 mm das Heizrohr zwischen
zwei Umführungen um die schlaufenförmigen Erhebungen 4 zwischen
der zahnförmigen Erhebung 6 und der inselartigen Erhebung 5 sodann
zwischen den Erhebungen 8 und 7 und dann wieder zwischen der inselartigen Erhebung 5 und der zahnförmigen Erhebung 6
hindurchgeführt ist. Es ist deutlich zu sehen, daß der Krümmungsradius
des Heizrohres im Bereich der Kopfplatten 2a und 2b trotz des geringen Verlegeabstandes von nur 100 mm nicht unterschritten
wird. Dies ist möglich, da die Umführungen des Heizrohres im Bereich der Kopfplatten 2a und 2b, wie dargestellt,
versetzt zueinander angeordnet sind.
Die Form der zahnförmigen Erhebungen 6 ist so ausgebildet, daß
sie an keiner Stelle, an welcher das Heizrohr anliegt, das Heizrohr so verform-t, daß dessen kleinstmöglicher Krümmungsradius
unterschritten wird.
Die Verlegung des Heizrohres im Abstand von beispielsweise 200 mm ist symmetrisch und in der Fig. 1 mittlerer Bereich dargestellt.
Bei der Verlegung des Heizrohres mit einem Verlegeabstand von 300 mm (siehe linke Hälfte der Fig. 1) wird das Heizrohr zunächst
um die schlaufenförmige Erhebung 4 herumgelegt, auf der gegenüberliegenden Kopfplatte 2b zwischen der zahnförmigen Erhebung
und der schlaufenformigen Erhebung 4, sodann zwischen den Erhebungen
7 und 8 in die benachbarte Kopfplatte 2b überführt und von dort in gleicher Weise in die Mittelplatte 1 eingelegt.
Das Heizrohr wird dann, wie dargestellt, zum Verteiler geführt.
In der Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Führungsrille 3 bzw.
durch einen zwischen jeweils zwei Erhebungen gelegenen Bereich dargestellt. Sowohl die Mittelplatten 1 als auch die Kopfplatten
2a und 2b bestehen aus einer unteren Schicht 9 aus Wärmedämmstoff, beispielsweise Polystyrol und einer mit der
Schicht 9 fest verbundenen Schicht 10 aus einen wärmeleitfähigen keramischen Material. Dieses Material besteht im wesentlichen
aus hochverdichtetem keramischem mineralischem Werkstoff, dem Stoffe mit höherem Wärmeleitvermögen zugesetzt sind, um
seine Wärmeleitfähigkeit und seine Festigkeit zu erhöhen. Die Schicht 10 bildet die Führungskanäle 3 bzw. zwischen jeweils
zwei Erhebungen liegende Kanäle. In diesen Kanälen liegt das Heizrohr 11, welches aus einem dünnwandigen gezogenen Kupfer-
rohr 12 sowie einem extrudierten Kunststoffmantels 13 auf der
Basis von Polyvinylchlorid besteht. Der Kunststoffmantel 13 ist
in nicht dargestellter Weise mit auf die Oberfläche des Kupferrohres 12 weisenden dreieckförmigen Stegen ausgebildet, damit
der Mantel 13 sich bei Betriebstemperatur infolge der Ausdehnung des Kupferrohres 12 besser an die Führungsrillen 3 anliegt.
Da das Heizrohr 11 als biegsames zu einem Ringbund gewickeltes Rohr an der Baustelle angeliefert wird, besitzt dieses mechanische
Spannungen, die vom Wickeln herrühren. Diese mechanischen Spannungen können dazu führen, daß sich das Heizrohr 11 aus der
Verlegeebene herausheben kann. Um dieses Herausheben zu vermeiden, sind um einen Punkt 14 drehbar gelagerte Laschen 15
vorgesehen, die nach dem Einlegen des Heizrohres 11 über den Kanal geschwenkt werden.
Eine andere Möglichkeit dieses Herausheben zu verhindern, ist in der Fig. 3 gezeigt. Dort weist die Schicht 10 Nasen 16 auf,
die die Kanäle 3 zumindest teilweise überdecken. Das Heizrohr wird an diesen Stellen schräg von oben in den Kanal eingeführt.
Die beschriebenen Laschen 15 bzw. die Nasen 16 sollten an bestimmten Stellen in den Mittelplatten 1 und den Kopfplatten 2a
und 2b angebracht sein, so daß ein Verlegen des Heizrohres 11 in einer Ebene ohne größere Schwierigkeiten möglich ist. In der
Fig. 1 sind diese Stellen mit einem Kreuz bezeichnet.
Nach dem Einlegen des Heizrohres 11 in die Kanäle wird die 5 Plattenheizung mit einer Folie abgedeckt und wie herkömmlich
der Estrich aufgebracht. Dadurch wird eine anschließende gute Begehbarkeit, ein wirksamer Schutz des Rohres und ausreichend
Raum für die Aufnahme der Wärmedehnung erreicht.
Claims (7)
- Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft2 24117. Juli 1980Patentansprücheι 1.)Plattenheizung mit einer Mehrzahl mit einer gemeinsamen Heizebene aneinandergefügter Leitplatten, die wenigstens oberseitig bzw. auf ihrer Funktionsseite eine Wärmeleitschicht aus guten wärmeleitfähigen Werkstoff mit eingeformten Führungsrillen für Heizrohre aufweist, deren Durchmesser etwa der Tiefe und Breite der Führungsrillen entspricht und die zwischen einem VorlaufanSchluß und einem Rücklaufanschluß für strömungsfähiges Wärmetauschermedium durch mehrere Leitplatten hindurch verlegt sind, in dem das Heizrohr im Bereich von gleichartig ausgebildeten Kopfplatten, die sich an die mit geradlinig verlaufenden Führungsrillen versehenen Mittelplatten beidseitig anschließen um 180 umgelenkt wird, wobei die Kopfplatten im Bereich der Biegung des Heizrohres vorzugsweise von Führungsrillen frei sind und das Heizrohr um aus der Oberfläche der Kopfplatte vorstehende Erhebungen herumgeführt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kopfplatten (2a, 2b) an einem Endeder Mittelplatte (1) um den kleinsten gewünschten Verlegeabstand, vorzugsweise um den Mittenabstand zweier Führungsrillen (3) in den Mittelplatten (1) gegenüber den am anderen Ende der Mittelplatten (1) angeordneten Kopfplatten (2a, 2b) versetzt angeordnet sind.
- 2. Plattenheizung nach Anspruch 1 mit an den seitlichen Berührungskanten zweier Kopfplatten angeordneten Erhebungen und in etwa im Abstand vom Heizrohrdurchmesser angeordneten inselartigen Erhebungen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht auf die Kopfplatte (2a/ 2b) mittig eine schlaufenförmige Erhebung (4) vorgesehen ist und beiderseits der schlaufenförmigen Erhebung (4) von der Berührungskante zu den Mittelplatten (1) ausgehende zahnförmige Erhebungen (6) vorgesehen sind, die sich in den Bereich der inselartigen Erhebungen (5) erstrecken, in etwa im Abstand des Durchmessers des Heizrohres von den schlaufenartigen und den inselartigen Erhebungen (4, 5) entfernt sind und deren Ende in Richtung auf die inselartigen Erhebungen (5) abgelenkt ist.
- 3. Plattenheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Heizrohres (11) zumindest einige der Erhebungen (4,5,6,7,8), an denen das Heizrohr (11) anliegt, mit Nasen (16) versehen sind.
- 4. Plattenheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch unterschiedlich geartete Erhebungen (4,5,6,7,8) gebildeten Führungsrillen zur Halterung des Heizrohres (11) mit einer beweglichen Lasche (15) abdeckbar sind.
- 5. Plattenheizung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Mittelplatten (1) in etwa 500 mm und die Breite der Kopfplatten (2a, 2b) in etwa 400 mm beträgt und der Abstand der Führungsrillen (3) in den Mittelplatten (1) 100 mm beträgt.
- 6. Plattenheizung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der schlaufenförmigen Erhebung (4) im Bereich der Anlage mit dem Heizrohr mindestens gleich dem kleinstmoglichen Krümmungsradius des Heizrohres vorzugsweise größer ist.
- 7. Plattenheizung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsrillen (3) in den Mittelplatten 1 an beiden Enden trichterförmig erweitern.
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