DE10029534A1 - Flächendeckendes Bauelement und Elementengruppe flächendeckender Bauelemente - Google Patents
Flächendeckendes Bauelement und Elementengruppe flächendeckender BauelementeInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein flächendeckendes Bauelement zur Belegung oder Verkleidung von Flächen oder Körpern, mit einer Bestimmung der Flächenkontur des Bauelements durch einen Referenzpunkt 1, von dem jeweils im Abstand von 30 DEG ein erster Strahl 2, eine zweiter Strahl 3 und ein dritter Strahl 4 ausgeht, wobei sich ein erster Punkt 5 in einem ersten Abstand 6 zum Referenzpunkt 1 auf dem ersten Strahl 2 und ein zweiter Punkt 7 sich in einem zweiten Abstand 8 von Referenzpunkt 1 auf dem dritten Strahl 4 befindet. Der Schnittpunkt des zweiten Strahls 3 mit der Mittelsenkrechten 10 auf der Verbindung 11 des ersten mit dem zweiten Punkt 5, 7 definiert einen dritten Punkt 12. Die Randkontur des flächendeckenden Elements wird durch eine ungeradlinige Verbindungslinie 13 bestimmt, die in ihrem ersten Teil 14 von dem ersten Punkt 5 zum dritten Punkt 12 führt. Der zweite Teil 15 der Verbindungslinie wird durch Schwenken des ersten Teils um den dritten Punkt 12 erzielt, bis der erste Punkt 5 des geschwenkten ersten Teils 14 der Verbindungslinie 13 mit dem zweiten Punkt 7 in Überdeckung ist. Die Verbindungslinie 13 weist eine Fortsetzung 22 vom ersten Punkt 5 zum Referenzpunkt 1 auf. Ein dritter Teil 16 der Verbindungslinie 13 führt vom zweiten Punkt 7 zum Referenzpunkt 1, wobei der dritte Teil 16 symmetrisch zu dem ersten und zweiten Teil 14, 15 sowie der Fortsetzung 22 der Verbindungslinie 13 ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein flächendeckendes Bauelement und ei
ne Elementengruppe flächendeckender Bauelemente zur Belegung oder
Verkleidung von Flächen oder Körpern.
Flächendeckende Bauelemente sind für verschiedenste Anwendungen
bekannt. Sie können zum Belegen von Flächen wie Wänden, Decken,
Dächern, Fußböden sowie Pflastern für Gärten und Straßen dienen.
Dabei erlaubt die Flächenkontur der bekannten flächendeckenden Bau
elemente nur ein beschränktes Maß an Variationen.
Aufgabe der Erfindung ist es ein flächendeckendes Bauelement zu
schaffen, das eine große Zahl von Variationen und eine vielfache Anord
nung und Verwendung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche
1, 2, 3 oder 4 gelöst.
Alle vier Lösungsvarianten können auf die unterschiedlichste Art angeord
net werden und führen dabei immer zu einem harmonischen Verlegebild.
Die Form des flächendeckenden Bauelements ist äußerst variabel, wobei
insbesondere bei ungeradlinigen Konturlinien eine beschwingte, leicht wir
kende und flächenauflösende Formgebung erzielt wird.
Da sowohl eine geschlossene Fläche als auch eine mit Lücken versehene
Fläche erzeugbar ist, können die flächendeckenden Bauelemente für die
verschiedensten Funktionen herangezogen werden. So können belastba
re ebene Flächen für Fußböden, Pflasterbelege für Gärten und Straßen
oder geschlossene Flächen für Dächer erzeugt werden. Verkleidungen für
Wände und Decken können sowohl geschlossen als auch mit Lücken ver
sehen sein.
Statisch tragende Konstruktionen wie Wände, Gewölbe, Kuppeln und
Stützmauern bis hin zu Uferbefestigungen sind ebenfalls herstellbar.
Um sowohl eine in der Oberfläche exakte Ebene als auch eine Befesti
gung der flächendeckenden Elemente untereinander zu erreichen, kann
das flächendeckende Bauelement an seiner Randkontur mit Verbindung
selementen zur Verbindung mit einem weiteren flächendeckenden Bauelement
ausgebildet sein, wobei in einfacher und leicht handhabbarer
Weise die Verbindung der flächendeckenden Bauelemente dadurch er
reicht wird, daß die flächendeckenden Bauelemente entlang ihrer Rand
konturen formschlüssig miteinander verbindbar sind. Dadurch werden die
Verlegearbeiten für die flächendeckenden Bauelemente erheblich er
leichtert.
Dies wird insbesondere dadurch erzielt, daß das flächendeckende Bau
element ganz oder teilweise entlang seiner Randkontur mit Nuten
und/oder Federn ausgebildet ist.
Ein besonders harmonisches Verlegebild wird dann erreicht, wenn mehre
re flächendeckende Bauelemente eine Elementengruppe bildend einem
gemeinsamen Referenzpunkt zugeordnet anordenbar sind. Dabei ergibt
sich ein Blatt-, Stern- oder Blütencharakter des Verlegebilds, der trotz sei
nes harmonischen Aussehens die verschiedensten technischen Funktio
nen erfüllen kann.
Vorzugsweise sind zwei oder drei erste flächendendeckende Bauele
mente in einem Winkelabstand von 120° voneinander radial vom gemein
samen Referenzpunkt wegragend anordenbar.
Bei einer derartigen Elementengruppe können die Zwischenräume zwi
schen den flächendeckenden Bauelementen offen bleiben, wenn die je
weilige Anwendung dies erlaubt.
Es ist aber auch möglich, daß in den Zwischenräumen zwischen den flä
chendeckenden Bauelementen weitere identische Bauelemente anorden
bar sind, die mit ihren jeweiligen Referenzpunktenden von dem gemein
samen Referenzpunkt der ersten Bauelemente radial wegragend ange
ordnet sind. Die Referenzpunktenden der weiteren Bauelemente können
dann wieder Referenzpunkte für weitere Elementengruppen sein. Damit
wird eine geschlossene Fläche erzielt.
Sind die flächendeckenden Bauelemente so ausgebildet, daß der Refe
renzpunkt nicht auf dem Bauelement liegt, so kann durch die vierten Teile
und Fortsetzungen der Verbindungslinien ein Flächenbereich ganz oder
teilweise umschlossen sein, in dem ein Kernelement anordenbar ist. Ein
solches Kernelement kann wiederum die verschiedensten Funktionen er
füllen.
Entspricht der Querschnitt des Kernelements etwa dem Flächenbereich,
so kann es z. B. nur zum Ausfüllen des Volumens des offenen Flächenbe
reichs dienen.
Sind die ersten und/oder weiteren flächendeckenden Bauelemente mit ih
ren an das Kernelement angrenzenden Bereichen mit dem Kernelement
verbindbar, so wird eine exakte Ebene in den benachbarten flächendec
kenden Bauelementen erreicht.
Das Kernelement kann dabei aber auch einen Befestigungsknotenpunkt
der flächendeckenden Bauelemente bilden, so daß die flächendeckenden
Bauelemente nicht anderweitig fixiert werden brauchen.
Soll das Kernelement unabhängig von seiner Dicke nur den offenen Flä
chenbereich schließen, kann das Kernelement als Flächenelement aus
gebildet sein.
Dienen die flächendeckenden Bauelemente z. B. zu einer Uferbefestigung,
so kann das Kernelement als in einem Untergrund verankerbares Haltee
lement ausgebildet sein. Damit werden gleichzeitig die flächendeckenden
Bauelemente gegen ein Aufschwimmen gesichert.
Bildet das Kernelement ein Auflagerungselement, so können beispiels
weise Fußböden oder Balkon- und Terrassenbelege hergestellt werden.
Zum Höhenausgleich sind die Auflagerungselemente vorzugsweise hö
henverstellbar ausgebildet.
Für Decken- und Wandbelege kann das Kernelement als Aufhängungse
lement für die flächendeckenden Bauelemente ausgebildet sein.
Über die Funktion als Aufhängungselement hinaus, kann das Kernele
ment als Leuchte ausgebildet sein.
Die Elementengruppe ist auf vielfältigste Weise verlegbar. So kann Sie
sowohl eine Ebene als auch eine bogenförmige oder spärische Fläche
bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines
flächendeckenden Bauelements
Fig. 2 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
flächendeckenden Bauelements
Fig. 3 eine Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines flä
chendeckenden Bauelements
Fig. 4 einen Ausschnitt einer Querschnittsansicht einer Elementen
gruppe im Bereich eines Kernelements
Fig. 5 eine Draufsicht einer Elementengruppe eines vierten Aus
führungsbeispiels eines flächendeckenden Bauelements mit
einem Kernelement
Fig. 6 eine Draufsicht einer Elementengruppe eines fünften Aus
führungsbeispiels eines flächendeckenden Bauelements
Fig. 7 eine Draufsicht einer Elementengruppe eines sechsten Aus
führungsbeispiels eines flächendeckenden Bauelements mit
einem Kernelement
Fig. 8 einen Querschnitt eines Uferbereichs mit flächendeckenden
Bauelementen als Uferbefestigung
Fig. 9 einen Querschnitt eines Halteelements der Uferbefestigung
nach Fig. 8
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Mehrzahl miteinander verbundener
Elementenbaugruppen nach Fig. 5
Die in den Figuren dargestellten flächendeckenden Bauelemente besitzen
eine Flächenkontur, die ausgehend von einem Referenzpunkt 1 bestimmt
wird. Dabei gehen bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 5 und
7 bis 10 ein erster Strahl 2, ein zweiter Strahl 3 und ein dritter Strahl 4 je
weils im Abstand von 30° von dem Referenzpunkt 1 aus.
Auf dem ersten Strahl 2 ist in einem ersten Abstand 6 zum Referenzpunkt
1 ein erster Punkt 5 definiert.
Auf dem dritten Strahl 4 ist in einem zweiten Abstand 8 vom Referenz
punkt 1 ein zweiter Punkt 7 definiert.
Die Mittelsenkrechte 10 auf der Verbindung 11 des ersten Punkts 5 mit
dem zweiten Punkt 7 schneidet den zweiten Strahl 3 in einem dritten
Punkt 12.
Die Randkontur des flächendeckenden Bauelements wird durch eine ganz
oder weitgehend ungeradlinige Verbindungslinie 13 bestimmt, die in ihrem
ersten Teil 14 von dem ersten Punkt 5 (Fig. 1 und 3) oder von einem
etwa zwischen dem Referenzpunkt 1 und dem dritten Punkt 12 liegenden
vierten Punkt 9 (Fig. 2, 5 und 7) zum dritten Punkt 12 führt. Der zweite
Teil 15 der Verbindungslinie 13 wird durch Schwenken des ersten Teils 14
der Verbindungslinie 13 um den dritten Punkt 12 erzielt, bis der erste
Punkt 5 oder der vierte Punkt 9 des geschwenkten ersten Teils 14 der
Verbindungslinie 13 mit dem zweiten Punkt 7 in Überdeckung ist (Fig. 1
und 3) oder nahe dem zweiten Punkt 7 liegt (Fig. 2) und dadurch einen
fünften Punkt 24 definiert, der durch eine Fortsetzung 21 der Verbin
dungslinie 13 mit dem zweiten Punkt 7 verbunden ist.
Ein dritter Teil 16 der Verbindungslinie 13 vom zweiten Punkt 7 zu einem
vierten Punkt 19 erstreckt sich symmetrisch zu dem ersten und zweiten
Teil 14 und 15 der Verbindungslinie 13 mit einer geraden Symmetrieachse
auf dem dritten Strahl 4.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist der freie Endpunkt
19 des dritten Teils 16 der Verbindungslinie 13 durch die Fortsetzung 22
der Verbindungslinie 13 sowie der erste Punkt 5 oder der vierte Punkt 9
durch den vierten Teil 20 der Verbindungslinie 13 jeweils mit einem Punkt
auf dem Strahl 4 verbunden.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 3 ist dabei der Punkt
auf dem Strahl 4 gleichzeitig der Referenzpunkt 1, während bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 2, 5, 7 und 10 der Punkt auf dem Strahl
4 in einem Abstand zum Referenzpunkt 1 angeordnet ein fünfter Punkt 25
ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3, ist der erste Punkt 5 durch die
Fortsetzung 22 der Verbindungslinie 13 und der freie Endpunkt 19 durch
den vierten Teil der Verbindungslinie 13 jeweils derart ungeradlinig mit
dem Referenzpunkt 1 auf dem Strahl 4 verbunden, daß die Verbindung 20
zwischen dem Referenzpunkt 1 und dem freien Endpunkt 19 durch
Schwenken der Fortsetzung 22 zwischen dem ersten Punkt 5 und dem
Referenzpunkt 1 um den Referenzpunkt 1 erzielt wird.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 und 10 ist durch die vierten
Teile 20 und die Fortsetzungen 22 der Verbindungslinien 13 mehrerer, ei
ne Elementengruppe mit gemeinsamen Referenzpunkt 1 bildender flä
chendeckender Bauelemente ein Flächenbereich umschlossen, in dem
ein Kernelement 29 angeordnet ist. Die flächendeckenden Bauelemente
sind an ihren an das Kernelement 29 angrenzenden Bereichen sowie an
ihren Randkonturen zu den benachbarten flächendeckenden Bauele
menten mit Nuten und Federn ausgebildet und so formschlüssig zu einer
Elementengruppe miteinander verbunden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 zeigt die Ausbildung des Kernele
ments als Aufhängungselement 32 für die flächendeckenden Bauelemente,
wobei das Aufhängungselement 32 gleichzeitig eine Leuchte 33
ist. Das Aufhängungselement 32 ist mit einer Basisplatte 34 mittels
Schrauben 35 an einer Decke 36 befestigt. Das der Basisplatte 34 entge
gengesetzte Abdeckteil 37 des Aufhängungselements 32 besitzt einen ra
dial umlaufenden hervorstehenden flanschartigen Kragen 38, auf dem die
flächendeckenden Bauelemente mit ihrem Randbereich aufliegen und so
eine Deckenverkleidung bilden.
Die in dem Innenraum des Aufhängungselements 32 angeordnete Licht
quelle 39 und die transparente Ausbildung des Abdeckteils 37 führen zu
einer Beleuchtbarkeit des Aufhängungselements 32.
Die flächendeckenden Bauelemente der in Fig. 10 dargestellten Ele
mentenbaugruppen sind jeweils nur in den Bereichen der Referenzpunkte
1 und 1' und der zweiten Punkte 7 mit einem Kernelement 29 verbunden,
das als Auflagerungselement 41 ausgebildet ist. Dabei dient jedes Aufla
gerungselement 41 zur Auflagerung von sechs jeweils benachbarten flä
chendeckenden Bauelementen, wobei die Referenzpunkte 1 und 1' die
exakte Lage der Elementenbaugruppen in der Fläche definieren. Damit
sind bei der Verlegung rationelle und übersichtliche Arbeitsabläufe er
reichbar.
Die Auflagerungselemente 41 können in horizontalen und vertikalen Ra
sterlinien vernetzt vermessungstechnisch exakt bestimmbar angeordnet
und dann die flächendeckenden Bauelemente darauf justiert werden. Dies
kann in ebener wie auch gewölbter Fläche bei Kuppel- oder Tonnenge
wölben erfolgen.
Bei flächiger Pflasterverlegung können beispielsweise durch farbig unter
schiedliche flächendeckende Bauelemente Markierungen für PKW-
Stellplätze erzeugt werden.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 8 und 9 deren Draufsicht in Fig. 7
dargestellt ist, zeigen eine Uferbefestigung, bei der die Kernelemente als
in dem Untergrund verankerbare Halteelemente 31 ausgebildet sind. Da
bei können von einem Halteelement 31 drei oder sechs flächendeckende
Bauelemente gehalten werden. Die Zwischenräume 28 zwischen den flä
chendeckenden Bauelementen einer Dreiergruppe von flächendeckenden
Bauelementen können offen gelassen oder durch weitere identische flä
chendeckende Bauelemente ausgefüllt werden. Um die flächendeckenden
Bauelemente gegen Aufschwimmen zu sichern, sind die Halteelemente
31 in Löchern 42 in der Böschung 40 einbetoniert oder als Fertigelemente
ausgebildete Halteelemente 31 in die Löcher 42 eingesetzt und die flä
chendeckenden Bauelemente an den aus den Löchern 42 herausstehenden
Enden der Halteelemente 31 durch Vergießen mit Beton befestigt.
Die sichere Halterung durch die Halteelemente 31 ermöglicht eine relativ
dünne und damit kostengünstige sowie leicht verlegbare Ausbildung der
flächendeckenden Bauelemente.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist die Kontur des flächendec
kenden Bauelements ebenfalls durch einen Referenzpunkt 1 bestimmt,
von dem jeweils im Abstand von 30° ein erster Strahl 23 und ein zweiter
Strahl 4 ausgeht.
In einem Abstand 8 vom Referenzpunkt 1 befindet sich auf dem zweiten
Strahl 4 ein erster Punkt 7. Der Schnittpunkt des ersten Strahls 23 mit der
Mittelsenktrechten 10 auf der Verbindung 11 des Referenzpunktes 1 mit
dem ersten Punkt 7 definiert einen dritten Punkt 12.
Die Randkontur des flächendeckenden Bauelements wird durch eine
größtenteils ungeradlinige Verbindungslinie 13 bestimmt, die in ihrem er
sten Teil 14 von dem Referenzpunkt 1 zum dritten Punkt 12 führt, wobei
der zweite Teil 15 der Verbindungslinie 13 durch Schwenken des ersten
Teils 14 um den dritten Punkt 12 erzielt wird, bis der Referenzpunkt 1 des
geschwenkten Teils 14 der Verbindungslinie 13 auf dem zweiten Strahl 4
liegt und mit dem ersten Punkt 7 in Überdeckung ist.
Dabei führt ein dritter Teil 16 der Verbindungslinie 13 vom ersten Punkt 7
zu dem Referenzpunkt 1. Der dritte Teil 16 erstreckt sich dabei symme
trisch zu dem ersten und zweiten Teil 14, 15 der Verbindungslinie 13 mit
einer geraden Symmetrieachse, die dem zweiten Strahl 4 entspricht.
Wie Fig. 6 zeigt, können die einzelnen flächendeckenden Bauelemente
einer Elementengruppe abwechselnd gegenläufig mit gemeinsamem Re
ferenzpunkt angeordnet werden.
Claims (20)
1. Flächendeckendes Bauelement und Elementenbaugruppe flächendec
kender Bauelemente zur Belegung oder Verkleidung von Flächen oder
Körpern, mit einer Bestimmung der Flächenkontur des Bauelements
durch einen Referenzpunkt (1), von dem jeweils im Abstand von 30° ein
erster Strahl (2), ein zweiter Strahl (3) und ein dritter Strahl (4) ausgeht,
wobei sich ein erster Punkt (5) in einem ersten Abstand (6) zum Refe
renzpunkt (1) auf dem ersten Strahl (2) und ein zweiter Punkt (7) sich in
einem zweiten Abstand (8) vom Referenzpunkt (1) auf dem dritten
Strahl (4) befindet, wobei der Schnittpunkt des zweiten Strahls (3) mit
der Mittelsenkrechten (10) auf der Verbindung (11) des ersten mit dem
zweiten Punkt (5, 7) einen dritten Punkt (12) definiert und die Rand
kontur des flächendeckenden Elements durch eine gerad- oder unge
radlinige Verbindungslinie (13) bestimmt wird, die in ihrem ersten Teil
(14) von einem etwa zwischen dem Referenzpunkt (1) und dem dritten
Punkt (12) liegenden vierten Punkt (9) zum dritten Punkt (12) führt, wo
bei der zweite Teil (15) der Verbindungslinie (13) durch Schwenken des
ersten Teils (14) um den dritten Punkt (12) erzielt ist, bis der vierte
Punkt (9) des geschwenkten ersten Teils (14) der Verbindungslinie (13)
nahe dem zweiten Punkt (7) liegt und einen fünften Punkt (24) definiert,
mit gerad- oder ungeradlinigen Fortsetzungen (21, 22) der Verbin
dungslinie (13) vom fünften Punkt (24) zum zweiten Punkt (7) und vom
vierten Punkt (9) zu dem Referenzpunkt (1) oder einem auf dem dritten
Strahl (4) liegenden sechsten Punkt (25) wobei ein weiterer Teil (16)
der Verbindungslinie (13) zwischen dem sechsten Punkt (25) und dem
zweiten Punkt (7) durch Klappen des aus dem ersten und zweiten Teil
(14, 15) und den Fortsetzungen (21, 22) bestehenden Teil der Verbin
dungslinie (13) um eine durch den dritten Strahl (4) gebildete Symme
trieachse erzielt ist.
2. Flächendeckendes Bauelement und Elementenbaugruppe flächendec
kender Bauelemente zur Belegung oder Verkleidung von Flächen oder
Körpern, mit einer Bestimmung der Flächenkontur des Bauelements
durch einen Referenzpunkt (1), von dem jeweils im Abstand von 30° ein
erster Strahl (2), ein zweiter Strahl (3) und ein dritter Strahl (4) ausgeht,
wobei sich ein erster Punkt (5) in einem ersten Abstand (6) zum Refe
renzpunkt (1) auf dem ersten Strahl (2) und ein zweiter Punkt (7) sich in
einem zweiten Abstand (8) vom Referenzpunkt (1) auf dem dritten
Strahl (4) befindet, wobei der Schnittpunkt des zweiten Strahls (3) mit
der Mittelsenkrechten (10) auf der Verbindung (11) des ersten mit dem
zweiten Punkt (5, 7) einen dritten Punkt (12) definiert und die Rand
kontur des flächendeckenden Elements durch eine gerad- oder ungeradlinige
Verbindungslinie (13) bestimmt wird, die in ihrem ersten Teil
(14) von einem etwa zwischen dem Referenzpunkt (1) und dem dritten
Punkt (12) liegenden vierten Punkt (9) zum dritten Punkt (12) führt, wo
bei der zweite Teil (15) der Verbindungslinie (13) durch Schwenken des
ersten Teils (14) um den dritten Punkt (12) erzielt ist, bis der vierte
Punkt (9) des geschwenkten ersten Teils (14) der Verbindungslinie (13)
nahe oder auf dem zweiten Punkt (7) liegt und einen fünften Punkt (24)
definiert, mit gerad- oder ungeradlinigen Fortsetzungen (21, 22) der
Verbindungslinie (13) vom fünften Punkt (24) zum zweiten Punkt (7)
und vom vierten Punkt (9) zu dem Referenzpunkt (1) oder einem auf
dem dritten Strahl (4) liegenden sechsten Punkt (25) wobei ein weiterer
Teil (16) der Verbindungslinie (13) zwischen dem Referenzpunkt oder
dem sechsten Punkt (25) und dem zweiten Punkt (7) durch Klappen
des aus dem ersten und zweiten Teil (14, 15) und den Fortsetzungen
(21, 22) bestehenden Teil der Verbindungslinie (13) um eine durch den
dritten Strahl (4) gebildete Symmetrieachse erzielt ist.
3. Flächendeckendes Bauelement und Elementenbaugruppe flächendec
kender Bauelemente zur Belegung oder Verkleidung von Flächen oder
Körpern, mit einer Bestimmung der Flächenkontur des Bauelements
durch einen Referenzpunkt (1), von dem jeweils im Abstand von 30° ein
erster Strahl (2), ein zweiter Strahl (3) und ein dritter Strahl (4) ausgeht,
wobei sich ein erster Punkt (5) in einem ersten Abstand (6) zum Refe
renzpunkt (1) auf dem ersten Strahl (2) und ein zweiter Punkt (7) sich in
einem zweiten Abstand (8) vom Referenzpunkt (1) auf dem dritten
Strahl (4) befindet, wobei der Schnittpunkt des zweiten Strahls (3) mit
der Mittelsenkrechten (10) auf der Verbindung (11) des ersten mit dem
zweiten Punkt (5, 7) einen dritten Punkt (12) definiert und die Rand
kontur des flächendeckenden Elements durch eine gerad- oder unge
radlinige Verbindungslinie (13) bestimmt wird, die in ihrem ersten Teil
(14) von einem etwa zwischen dem Referenzpunkt (1) und dem dritten
Punkt (12) liegenden vierten Punkt (9) zum dritten Punkt (12) führt, wo
bei der zweite Teil (15) der Verbindungslinie (13) durch Schwenken des
ersten Teils (14) um den dritten Punkt (12) erzielt ist, bis der vierte
Punkt (9) des geschwenkten ersten Teils (14) der Verbindungslinie (13)
nahe oder auf dem zweiten Punkt (7) liegt und einen fünften Punkt (24)
definiert, mit gerad- oder ungeradliniger Fortsetzung der Verbindungsli
nie (13) vom fünften Punkt (24) zum zweiten Punkt (7) und einer unge
radlinigen Fortsetzung (22) vom vierten Punkt (9) zu dem Referenz
punkt (1) oder einem auf dem dritten Strahl (4) liegenden sechsten
Punkt (25) wobei ein weiterer Teil (16) der Verbindungslinie (13) zwi
schen dem vierten Punkt (9) und dem zweiten Punkt (7) durch Klappen
des aus dem ersten und zweiten Teil (14, 15) und der Fortsetzung be
stehenden Teil der Verbindungslinie (13) um eine durch den dritten
Strahl (4) gebildete Symmetrieachse erzielt ist und der dem zweiten
Punkt (7) entgegengesetzte freie Endpunkt (19) des weiteren Teils (16)
durch einen vierten Teil (20) der Verbindungslinie (13) derart mit einem
Punkt auf dem dritten Strahl (4) verbunden ist, daß der vierte Teil (20)
der Verbindungslinie (13) durch Schwenken der Fortsetzung (22) um
den Referenzpunkt (1) oder den sechsten Punkt (25) erzielt wird.
4. Flächendeckendes Bauelement und Elementenbaugruppe flächendec
kender Bauelemente zur Belegung oder Verkleidung von Flächen oder
Körpern, mit einer Bestimmung der Flächenkontur des Bauelements
durch einen Referenzpunkt (1), von dem jeweils im Abstand von 30°
ein erster Strahl (23) und ein weiterer Strahl (4) ausgeht, wobei sich ein
Punkt (7) in einem Abstand (8) vom Referenzpunkt (1) auf dem weite
ren Strahl (4) befindet, wobei der Schnittpunkt des ersten Strahls (23)
mit der Mittelsenkrechten (10) auf der Verbindung (11) des Referenz
punktes (1) mit dem Punkt (7) einen dritten Punkt (12) definiert und die
Randkontur des flächendeckenden Elements durch eine gerad- oder
ungeradlinige Verbindungslinie (13) bestimmt wird, die in ihrem ersten
Teil (14) von dem Referenzpunkt (1) zum dritten Punkt (12) führt, wobei
der zweite Teil (15) der Verbindungslinie (13) durch Schwenken des er
sten Teils (14) um den dritten Punkt (12) erzielt ist, bis der Referenz
punkt (1) des geschwenkten Teils (14) der Verbindungslinie (13) mit
dem ersten Punkt (7) in Überdeckung ist, wobei ein dritter Teil (16) der
Verbindungslinie (13) vom ersten Punkt (7) zu dem Referenzpunkt (1)
führt und der dritte Teil (16) symmetrisch zu dem ersten und zweiten
Teil (14, 15) der Verbindungslinie (13) ist, und wobei der dritte Teil (16)
der Verbindungslinie (13) sich mit einer geraden Symmetrieachse zwi
schen dem ersten Punkt (7) und dem Referenzpunkt (1) symmetrisch
zum ersten und zweiten Teil (14, 15) der Verbindungslinie (13) er
streckt.
5. Flächendeckendes Bauelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächendec
kende Bauelement an seiner Randkontur mit Verbindungselementen
zur Verbindung mit einem weiteren flächendeckenden Bauelement
ausgebildet ist.
6. Flächendeckendes Bauelement nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die flächendeckenden Bauelemente entlang
ihrer Randkonturen formschlüssig miteinander verbindbar sind.
7. Flächendeckendes Bauelement nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das flächendeckenden Bauelement ganz
oder teilweise entlang seiner Randkontur mit Nuten und/oder Federn
ausgebildet ist.
8. Flächendeckendes Bauelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere flächen
deckende Bauelemente eine Elementengruppe bildend einem gemein
samen Referenzpunkt (1) zugeordnet anordenbar sind.
9. Flächendeckendes Bauelement nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei oder drei erste flächendeckenden Bau
elemente in einem Winkelabstand von 120° voneinander radial vom
gemeinsamen Referenzpunkt (1) wegragend anordenbar sind.
10. Flächendeckendes Bauelement nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Zwischenräumen (28) zwischen den
flächendeckenden Bauelementen weitere identische Bauelemente an
ordenbar sind, die mit ihren jeweiligen Referenzpunktenden (1') von
dem gemeinsamen Referenzpunkt (1) der ersten Bauelemente radial
wegragend angeordnet sind.
11. Flächendeckendes Bauelement nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die vierten Teile(20)
und Fortsetzungen (22) der Verbindungslinien (13) ein Flächenbereich
ganz oder teilweise umschlossen ist, in dem ein Kernelement (29) an
ordenbar ist.
12. Flächendeckendes Bauelement nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Querschnitt des Kernelements (29) etwa
dem Flächenbereich entspricht.
13. Flächendeckendes Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder weite
ren flächendeckenden Bauelemente mit ihren an das Kernelement an
grenzenden Bereichen mit dem Kernelement verbindbar sind.
14. Flächendeckendes Bauelement nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kernelement einen Befestigungsknoten
punkt der flächendeckenden Bauelemente bildet.
15. Flächendeckendes Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement als Flä
chenelement ausgebildet ist.
16. Flächendeckendes Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement als in einem
Untergrund verankerbares Halteelement (31) ausgebildet ist.
17. Flächendeckendes Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement ein Aufla
gerungselement (41) bildet.
18. Flächendeckendes Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement als Auf
hängungselement (32) für die flächendeckenden Bauelemente ausge
bildet ist.
19. Flächendeckendes Bauelement nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kernelement als Leuchte (33) ausgebil
det ist.
20. Flächendeckendes Bauelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementen
gruppe eine ebene, bogenförmige oder sphärische Fläche bildet.
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---|---|---|---|
DE10029534A DE10029534C2 (de) | 2000-06-15 | 2000-06-15 | Flächendeckendes Bauelement und Elementengruppe flächendeckender Bauelemente |
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DE (1) | DE10029534C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110424411A (zh) * | 2019-08-27 | 2019-11-08 | 南京市测绘勘察研究院股份有限公司 | 一种不规则基坑装配式钢支撑装置及其施工应用方法 |
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US1474779A (en) * | 1922-07-08 | 1923-11-20 | Kammer August Zur | Tile for walls, floors, ceilings, and the like |
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- 2000-06-15 DE DE10029534A patent/DE10029534C2/de not_active Expired - Fee Related
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