DE2551155C3 - Wasserhaltiges Kulturmedium - Google Patents
Wasserhaltiges KulturmediumInfo
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Description
Das derzeitige Verfahren zur Züchtung mikrobialer
Kulturen umfaßt das Mischen entsprechender Chemikalien für die Nährstciflfzufuh'r, Wasser und eines Trägers
für die Kultur. Gewöhnlich ist der Träger ein Seetangextrakt, nämlich Agar (auch als Agar-Agar
bekannt). Agar ward hauptsächlich aufgrund seiner wünschenswerten Eigenschaften verwendet nämlich:
1) Zurückhaltung des Wassers,
2) im kalten Zustand eine feste Oberfläche,
3) leichte Handhabung beim Lösen in siedendem Wasser,
4) mögliche Mobilität der Nährstoffionen.
Agar hat jedoch auch unerwünschte Eigenschaften; es ist eine organische Verbindung, insbesondere ein
Polysaccharide und daher ist es gegen Abbau und anschließende Verdauung durch gewisse Arten von
Mikroorganismen anfällig. Agar verträgt weiterhin nicht den gesamten pH-Bereich, der manchmal beim
Züchten von Mikroorganismen angewendet wird; seine Wasserbewahrungseigenschaften sind von begrenzter
Dauer; in bebrüteten Petri-Schalen kann Agar innerhalb von 1—2 Wochen austrocknen, wodurch die Kolonie
absterben kann.
In verschlossenen Teströhrchen kann sich Agar länger halten, trocknet jedoch immer innerhalb von
einigen Monaten aus. Neben den physikalischen und chemischen Nachteilen bei der Verwendung von Agar
als mikrobiales Wachstumsmedium gibt es auch noch wirtschaftliche Nachteile. Agar hat sich innerhalb der
letzten Jahre im Preis um das 2- bis 3fache erhöht, und der Nachschub wechselt in Abhängigkeit von den
Meeresströmungen und anderen Erntebedingungen.
Aufgrund der obigen Nachteile bei der Verwendung von Agar als Trägermedium für mikorbiologische
Kulturen wäre ein anderes Trägermedium sehr wertvoll, das die gewünschten Agareigenschaften zeigt und die
weniger wünschenswerten Eigenschaften nicht aufweist
Die Erfindung betrifft nun ein wasserhaltiges Kulturmedium für Fungi, Schimmel, Hefen, Bakterien
oder pflanzliche und tierische Gewebezellen, im wesentlichen bestehend aus einem Mineralträger,
Nährstoffen und Wasser, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Träger ein in Berührung mit Wasser
mindestens auf das Dreifache quellbarer natürlicher oder synthetischer Ton ist
Erfindungsgemäß wird der wasseradsorbierende Ton
als Ersatz für Agar oder Kieselsäuregel in einem wasserhaltigen Wachstiimsmedium bei der Züchtung
aller Arten von Bakterien, Gewebekulturen (pflanzlich und tierisch), Schimmeln. Hefen und anderen Fungi
verwendet Die sonstigen Züchtungsbedingungen und die Zusammensetzung der Kulturmedien sind identisch;
so können die üblichen Mineralien, Quellen für
. oder andere Wachstumsfaktoren, die sonst in den
üblichen Kulturmedien verwendet werden, eingesetzt
werden. Die Medien werden sterilisiert, und die
erfolgt nach den üblichen Verfahren.
Beim Mischen des Trägers mit Wasser wird eine thixotrope Mischung gebildet die sich zu einer festen
oder halbfesten Masse absetzt; sie wird in dieser Form
ίο verwendet die eindeutig nicht feinzerteilt ist
Der natürliche oder synthetische Ton ist z. B. ein
Tonmineral, wie Montmorillonite und insbesondere Bentonit; seine Verwendung ist besonders vorteilhaft in
statischen Kulturen. Es können auch raffinierte Tone
verwendet werden.
Tonmineralien vom Montmorillonit-Typ zeigen viele
für ein mikrobiales oder Gewebewachstumsmedium wünschenswerte Eigenschaften. Natürlich *· jrkommende. quellende Tone, die als derartige Wachstumsträger
geeignet sind, umfassen z. B. Bentonit Nontronit,
Beidellit Smectid, Vermicullit und quellbaren Chlorit.
Diese unterschiedlichen Tone variieren in ihrer Wasseradsorptionsfähigkeit beträchtlich, wobei die
Wasseradsorptionsfähigkeit von Vermicullit z. B. nur
etwa ein Drittel derjenigen von Bentonit ist Sehr gut
verwendbar ist ein hoch quellbarer Bentonit auf Natrium-Basis, der hauptsächlich aus Montmorillonit
besteht und bei Berührung mit Wasser um das Zehnfache quillt
Die Hauptvorteile der Verwendung eines in Berührung mit Wasser mindestens auf das Dreifache
quellbaren natürlichen oder synthetischen Tons anstelle von Agar als Kulturträger sind:
1. Längere Wasserbewahrung — Tone, wie Montmorillonit haben wesentlich bessere Wasserbewahrungseigenschaften, nämlich die drei- oder mehrfachen derjenigen von Agar. Die Notwendigkeit
einer Weiterimpfung der Grundkulturen aufgrund
schneller Dehydratisierung wird somit eliminiert
oder wesentlich verringert
2. Kosten — Die Kosten zur Herstellung solcher
Tone, wie Montmorillonit sind wesentlich geringer als für Agar.
« 3. Verfügbarkeit — Die Verfügbarkeit von Montmorillonit ist wesentlich besser als von Agar. Agar ist
ein Polysaccharidextrakt einer Seetangart (Gelidium), die nur im Pazifischen Ozean, Indischen Ozean
und der Japanischen See wächst
4. Anorganisch anstelle von organisch — Manche
Organismen können Agar als Nährstoff verwerten; somit ist eine Regulierung des Wachstums solcher
Organismen auf Agar nicht möglich. Tone haben keinerlei verwendbares organisches Material.
5. Herstellung der Medien an Ort und Stelle - Das trockene Grundmaterial eines Tons braucht zur
leichteren Hydratisierung nicht erhitzt zu werden; somit kann eine sterile Packung z. B. eines
Bentonitmediums einfach an Ort und Stelle zu
destilliertem Wasser zugefügt und das Medium
ohne Erhitzen hergestellt werden. Die Herstellung erfolgt z. B. so, daß man Wasser mit ausreichend
Ton zur Bildung einer glatten dicken Aufschlämmung mischt ein organisches Substrat und anderes
« Nährstoffmaterial mit der Aufschlämmung mischt die erhaltene Mischung sterilisiert und das sterilisierte Produkt sich zu einer festen oder halbfesten
Masse verfestigen läßt
Als Träger für Kulturmedien sind entsprechende,
rohe, unraffinierte Tone geeignet, jedoch liefert die Raffinierung des Tons durch Hindurchführung einer
dünnen Aufschlämmung durch eine Zentrifuge ein zweckmäßigeres Produkt. Grobkörniges Material und
Nicht-Kolloide werden entfernt, und man erhält ein glatteres, durchsichtigeres Produkt
Die Gewichts-Volumen-Beziehung (entsprechend g/ccm) zwischen dem Ton und Wasser, durch die dieser
zu einer festen oder halbfesten Masse quillt, variiert mit
der Wasseradsorptionsfähigkeit und -bewehrung des Tons selbst Dieses Verhältnis beträgt gewöhnlich
3:100bisl2:100.
Der wasserquellbare Ton kann 4-12% GewJVaU
bezogen auf das Wasservolumen, ausmachen.
Die Wasseradsorptionsfähigkeit des mit Wasser quellbaren Tons ist ein begrenzender Faktor für das
Verhältnis von Trägermaterial zu Wasser in der Formulierung jedes Kulturmediums. Die Menge an mit
Wasser quellbarem Ton in jedem Kulturmedium muß mindestens ausreichen, alles in diesem Kulturmedium
verwendete Wasser zu adsorbieren. Weiter kann die Wassermenge in einem solchen Kulturmedium nicht die
Menge übersteigen, die beim Mischen mit dem wasserquellbaren Ton und den Nährstoffmaterialien
erlaubt, daß sich die erhaltene Mischung zu einer festen oder halbfesten Masse verfestigt An: besten eignet sich
ein Ton mit der höchsten Wasseradsorptionsfähigkeit, der somit zur Bildung einer festen oder halbfesten
Masse das niedrigste Gew.-Vol.-Verhältnis aufweist
Weiterhin muß der Ton beim Mischen mit Wasser eine thixotrope Mujse bilden, die sich in den festen oder
halbfesten Zustand verfest'.gt Thbtotropie ist eine
wesentliche Eigenschaft der mit dem Ton gebildeten, wäßrigen Masse. Nach dem Verfestigen derselben muß
sie praktisch ihr gesamtes Wasser — mit Ausnahme des durch Oberflächenverdampfung verlorenen — über
längere Zeit bewahren können. Erwartet werden Zeiten der Wasserbewahrung über 3, am besten über 6 Monate
oder mehr. Ansonsten muß er selbstverständlich die im Patentanspruch angegebene Quellbarkeit besitzen.
Der feste oder halbfeste Träger ist über einen weiten pH-Bereich stabil, und zwar zwischen pH 2 bis 12.
Die erfindungsgemäßen Medien eignen sich zur Züchtung verschiedener Mikroorganismen und Gewebezellen. Mikroorganismen und Gewebezellen werden
nach üblichen Verfahren für die Züchtung vorbereitet und in üblicher Weise auf die Medien geimpft Die auf
solchen Medien züchtbaren Mikroorganismen sind z. B. Fungi, wie Ascomycetes, z. B. Penicillium nolatum,
Saccharomyces cerevisiae und Aspergillus fumigatus; hefeartige Fungi, wie Candida albicans; Pflanzen- oder
Tierparasiten, wie Phytophthora infestans, und Enterobacteriaeeen, wie Escherichia coli, Aerobacter aerogenes und Serratia marcescens; Bacillaceen, wie Bacillus
cereus; Bakterien, wie Mikrococcaceen, z. B. Sarcina lutea; und Actinomycetaceen, wie Actinomyces bovis.
Weiter können auf den erfindungsgemäßen Medien pflanzliche und tierische Gewebezellen, wie Zellen von
Solanum tuberosum, Gallus Domestic, embryonische Fibroblasten und Nicotinana glauca, gezüchtet werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
In einem Mischer wurden 1000 ecm dest Wasser mit
70 g Bentonit 5 Minuten zu einer glatten dicken Aufschlämmung gemischt, zu welcher die folgenden
trockenen Nährstoffe zugefügt wurden:
Natriumnitrat |
g
2,0 |
Kaliumchlorid | 0,5 |
Magnesiumglycerophosphat | 0,5 |
Ferrosulfatheptahydrat | 0,01 |
Kaliumsulfat | O,?1) |
Saccharose | 30,0 |
Der pH-Wert der erhaltenen Mischung betrug etwa 6,8. Milchsäure kann verwendet werden, um den
pH-Wert entsprechend für aeidophile Organismen
einzustellen. Nach gründlichem Mischen wurde das erhaltene Medium in einem Autoklav sterilisiert, dann in
Petri-Schalen gegossen oder in Teströhrchen eingeführt um anschließend beimpft zu werden.
Eigenschaften, die eine leichte Verfestigung bewirken. Durch Oberflächentrocknung und die thixotrope Wirkung ergibt sich allmählich eine halbfeste Arbeilsoberfläche zum Züchten von Mikroorganismen. Die hohen
Wasserbewahrungseigenschaften des Bentonits liefern
ein für ein langes Wachstum des Inoculums geeignetes
Medium.
Das obige Medium wurde in drei Petri-Schalen mit Penicillium notatum, Aspergillus fumigatus bzw. Candida albicans beimpft und unter üblichen Bedingungen
bebrütet
Wenn der 0,076 mm Bentonit durch ein anderes,
wasseradsorbierendes hydratisiertes AluminiumsiBicat, das bei Berührung mit Wasser um mindestens das
Dreifache quillt ersetzt wird, wie z. B. ähnlich l:ein
zerteilter Beidellit, Nontronit oder Saponit, so erhält
man vergleichbare Ergebnisse. Alle diese Mineralien (in raffinierter oder unraffinierter Form) sind in den
folgenden Beispielen mit vergleichbaren Ergebnissen anstelle des Bentonits verwendbar.
Betspiel 2
Das Medium wurde gemäß Beispiel 1 mit den folgenden trockenen Nährstoffen hergestellt:
Pepton | g 10.0 |
Lactose | 10,0 |
Dikaliumhydrogenphosphat | 2,0 |
Eosin | 0,4 |
Methylenblau | 0,066 |
Das erhaltene Medium wurde in getrennten P'etri-Schalen jeweils mit den Bakterien Escherichia coli,
Aeiobacter aerogenes bzw. Serratia marcescens beimpft und unter üblichen Bedingungen bebrütet (vgl.
»The Oxoid Manual«, 3. Aufl., Oxoid Limited, Southward Bridge Road, London [1971]).
Gemäß Beispiel 1 wurde aus den folgenden trockenen
μ Nährstoffen ein Medium hergestellt:
Pepton 5,0
''· Natriumchlorid 5,0
Der pH-Wert der erhaltenen Mischung betrug etwa 7,4. Das Medium wurde in getrennten Petri-Schialen
l Escherichia coli, Bacillus cereus bzw. Sarcina
utea beimpft und in üblicher Weise bebrütet.
Gemäß Beispiel 1 wurde aus den folgenden trockenen Nährstoffen ein Medium hergestellt:
Pepton 10,0
Hefeextrakt 10,0
Glucose 10,0
Der pH-Wert der erhaltenen Mischung betrug etwa 7,0. Das erhaltene Medium eignet sich zum Züchten von
Hefen und Schimmeln. Es wurde in getrennten Petri-Schalen mit Penicillium notatum bzw. Saccharo- is
myces cerevisiae beimpft und unter üblichen Bedingungen bebrütet.
Gemäß Beispiel 1 wurde aus den folgenden trockenen M
Nährstoffen ein Medium hergestellt:
Kaseinhydrolysat 17,0
Pepton 3,0
Dextrose 2,5
Natriumchlorid 5,0
dibasisches Kaliumphosphat 2,5
Der pH-Wert der erhaltenen Mischung betrug etwa 73- Das Medium eignet sich zur Züchtung von Bakterien
und Fungi; es wurde in getrennten Petri-Schalen mit Serratia marcescens. Bacillus cereus, Sarcina lutea,
Penicillium notatum, Actonmyces bovis bzw. Phytopiithora infestans beimpft und unter üblichen Bedingungen
bebrütet.
Revised Medium for Rapid Growth and Bio Assays with Tobacco Tissue Cultures«, Physiologie Planlarum, 15,
473-497 [1962]).
Die folgenden Bestandteile wurden 5 Minuten in einem Mischer gemischt:
Natriumnitrat | 0,50 g |
Kaliumchlorid | 0,125 g |
Magnesiumsulfatheptahydrat | 0,125 g |
Ferrosulfatheptahydrat | 0,0025 g |
Kaliumsulfat | 0,0ß75g |
Saccharose | 7.50 g |
Mononatriumphosphat | 0.125 g |
Bentonit (0,076 mm) | 15,0 g |
Dest. Wasser | 250 ecm |
Die erhaltene Mischung wurde 20 Minuten bei 6,8 kg Druck in einem Autoklav behandelt, in Petri-Schalen
gegossen und mit Penicillium not?'-jm beimpft und 6 Tage bebrütet Anschließend bedeckte die Kultur 90%
der Petri-Schalen; es lagen viele Penicillinperlen vor, und es wurde kein Trocknen der Oberfläche festgestellt.
Gemäß Beispiel 7 wurden folgende Bestandteile gemischt
Nährbrühe 4,0 g
Bentonit (0,076 mm) 30 g
Dest Wasser 500 ecm
dann in Peiri-Schalen gegossen und mit Bacillus cereus
beimpft. Man erhielt ein ähnliches Wachstum wie bei demselben Organismus auf Nähragar.
Gemäß Beispiel 2 wurde aus den folgenden trockenen Nährstoffen ein Medium hergestellt:
g
Saccharose 30,0
Glycin 0,002
Indolessigsäure 0,002
Kinetin 0,0002
Myo-Inosit 0,10
Nicotinsäure 0,0005
Pyridoxinhydrochlorid 0,0005
Thiaminhydrochlorid 0,0001
Ammoniumnitrat 1,65
Kaliumnitrat 1,90
Calciumchlorid 0,44
Magnesiumsulfatheptahydrat 037
Mo.Tiokaliumphosphat 0,17
Eisen-EDTA 0,0429
Borsäure 0,00625
Mangansuliatmonohydrat 0,0223
Zinksulfatheptahydrat 0,0086
Kaliumiodid 0,0008
Natriummolybdatdihydrat 0,00025
Kupfersulfatpentahydrat 0,000025
Kobaltchlorid 0,000025
7 wurden folgende Nährstoffe
Gemäß Beispiel
gemischt
gemischt
Kaseinhydrolysat 17,0 g Pepton 3,0 g
Natriumchlorid 5,0 g
Dextrose 2,5 g
Dibasisches Kaliumphosphat 2,5 g
Bentonit (0,076 mm) 60,0 g
Dest. Wasser 1,01
Das erhaltene Medium eignete sich zum Züchten von pflanzlichen Gewcbczellen; es wurde in getrennten
Teströhrchen mit vorbereiteten Gewebezellen von Solanum tuberosum oder Nicolinana glauca beimpft
und unter üblichen Bedingungen bebrütet (vgl. M u rash ige, Τυ·;Ίίο und Sk oog, Polks, »A
dann in Petri-Schalen gegossen und mit Aspergillus niger, Micrococcus flavus bzw. Saccharemyces cerevisiae
beimpft. Man konnte ein gutes Langzeitwachstum feststellen.
Beispiel 10
Gemäß Beispiel / wurde aus den folgenden γ, Bestandteilen ein Medium hergestellt:
Magnesiumsulfatheptahydral 0,2 g
Dibasisches Kaliumphosphat 1,0 g
Ferrosulfatheptahydrat 0,05 g
1,11 Caylciumchlorid 0,02 g
Manganchlorid 0,002 g
Natriummolybdatdihydrat 0,001 g
Ammoniumchlorid 1,9 g
Natriumthiosulfatheplahydrat 7,0 g
Bentonit (0,076 mm) 60,0 g
Dest. Wasser 1.01
Der pH-Wert wurde auf neutral oder leicht sauer
eingestellt. Dieses Medium eignet sich /um Züchten obligater chemolitholropher Baclcrien. wie 7 hiobaeillus
ihioxiditns. Die Anwesenheit einer organischen Verbindung, einschließlich Agar, in diesem Medium würde das
Wachstum von Thiobacillus thiooxidans inhibieren.
Hc is pi el Il
Die folgenden Bestandteile wurden gemischt:
Glucose | 4,0 g |
I'henol-Rot(0.5%) | 4.0 g |
Niiiriumbiairbonui | 0. J5 g |
Kaliumpcnieillin | 100 000 1.1 |
Streptomycin | H)O(XK)LI |
Hcntonit (0,076 mm) | b(),0 g |
Desl. Wasser | 1,01 |
l.aclalbuminhydrolysat 5.0 g
Natriumchlorid H.9 μ
Kaliumchlorid 0,4 g
Calciumchlorid 0.14 g
Magnesiumsiilfatheptahydrat 0.1 g
Magnesiumchloridhexahydral 0.1 g
Dibiisi.schcs Nalriumphospliat 0.0hg
Monobasisches Kaliumphospli.il 0.0hg
Das erhaltene Medium wurde 20 Minuten bei 6.8 kg Druck in einem Autoklav behandelt, in saubere, sterile
(icwclickiiltiirflaschcn gegossen und eignet sich /tu
Züchtung von (iewebe/ellen embryonischer Kükenfi
bioblastcii (iallus domeslicus. Der in diesem Medium
verwendete lientonit wirkt als (irundlage für den Wachstiimstritger und/oder als dariiberliegende Schicht
nach Wachsiiimsbeginn der libroblasl/ellen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wasserhaltiges Kulturmedium für Fungi, Schimmel, Hefen, Bakterien oder pflanzliche und tierische Gewebezellen, im wesentlichen bestehend aus einem MineraUräger, Nährstoffen und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein in Berührung mit Wasser mindestens auf das Dreifache quellbarer natürlicher oder synthetischer Ton ist.
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