DE2550521A1 - Verfahren zur herstellung von 1,4-disubstituierten bi- oder tricyclischen verbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 1,4-disubstituierten bi- oder tricyclischen verbindungenInfo
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- DE2550521A1 DE2550521A1 DE19752550521 DE2550521A DE2550521A1 DE 2550521 A1 DE2550521 A1 DE 2550521A1 DE 19752550521 DE19752550521 DE 19752550521 DE 2550521 A DE2550521 A DE 2550521A DE 2550521 A1 DE2550521 A1 DE 2550521A1
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Description
ClBA-GEIGY AG, Basel, Schweiz V«/1 £ ^ Λ ΐ.1™""" \Ji L« ί \»^ I
Case I-9656/57/+
DEÜTSCHLA1©
Verfahren zur Herstellung von 1,4-disubstituierten
bl- oder tricyclischen Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von 1,4-disubstituierten bi- oder tricyclischen Verbindungen sowie neue 1,4-disubstituierte
bi- oder tricyclische Verbindungen.
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Aus der Literatur sind bereits Verfahren zur Herstellung von in 2- und 3-Stellung unsubstituierten 1,4-Dicyannaphthalinen
bekannt geworden. Diese Verfahren haben den Nachteil, dass die Endprodukte nur durch eine bei hohen
Temperaturen schwer durchführbare Alkalicyanid- oder Alkaliferrocyanid-Schmelze oder aus den schwer zugänglichen 1,4-Dihalogen-naphthalinen
hergestellt werden können. Solche Herstellungsverfahren sind z.B. in A. 152, 309; B. J55, 120; J.
Chem. Soc. 1936, 1739-44 oder Monatsh. Chem. 83, 865-69, 1952
beschrieben.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 1.291.329 ist ferner die Herstellung von Naphthalin-1,4-dicarbonsäure
durch Oxydation von l-Methyl-4-acetyl-naphthalin mit Überschüssigem
Alkalidichromat bei höherer Temperatur und unter Druck bekannt geworden, wobei das l-Methyl-4-acetyl-naphthalin
aus 1-Methyl-naphthalin und Acetylchlorid nach Friedel-Crafts
hergestellt werden muss, wobei als Nachteile für das Verfahren die schwer durchführbare Oxydation, die schwer zugänglichen
Ausgangsstoffe sowie die durch die Anwendung von grossen lieber schüssen
an Alkalidichromaten bedingten ökologischen Probleme zu nennen sind.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass 1,4-disubstituierte
bi- oder tricyclische Verbindungen unter Vermeidung dieser Nachteile hergestellt werden können.
In einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende
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Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten
bi- oder tricyclischen Verbindungen der Formel
Rl |
\
R4 |
CN
I |
|
R2 | |||
R3 |
T
CN |
||
R- Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy,
-CONR1-R^ worin R1- und R, unabhängig voneinander
für Wasserstoff, Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring stehen, SuIfο, -SO2NR5R6 in dem R5 und R6 die
oben angegebene Bedeutung haben, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Cyano, Nitro oder zusammen mit R« die Ergänzung
zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,
R« Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy,
-CONRcR6 worin R5 und R6 die oben angegebene
Bedeutung haben, Alkylsulfonyl, Nitro oder zusammen mit R, die.Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen
Ring oder den Methylendioxyrest,
Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
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R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein
o-Xylylendicyanid der Formel
Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal in
Anwesenheit einer Base und eines Lösungsmittels bei Temperaturen unterhalb 500C umsetzt.
Die Umsetzung erfolgt beispielsweise bei Temperaturen zwischen -200C und +400C, vorzugsweise 0 und 300C.
Als Halogene kommen Fluor, Chlor und Brom vorzugsweise Chlor in Betracht. Alkyl-, Alkoxy- und Carbalkoxyreste
R,, R2, Rq und R, weisen 1 bis 18,vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome
auf. Alkylrest R1. und Rfi und Alkylsulfonylreste
haben vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Als Arylsulfonylrest kommt besonders der Phenylsulfonylrest in Betracht.
Unter "Carboxy" ist der Rest -COOM und unter "Sulfo"
der Rest -SOoM zu verstehen, worin M Wasserstoff oder ein
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salzbildendes Kation bedeutet, wie jenes des Natriums, Kaliums, Calciums, Bariums oder Magnesiums, aber auch jenes
des gegebenenfalls durch Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten Ammoniums. Bevorzugt sind in
der Bedeutung von M neben Wasserstoff das Kalium- und Natriumkation.
Als Basen kommen anorganische und organische Verbindungen in Betracht, z.B. solche des Lithiums, Natriums,
Kaliums, Rubidiums, Cäsiums oder Ammoniums vom Typ beispielsweise der Hydroxyde, Alkoholate oder tert. Amine wie Lithium-,
Natrium- oder Kaliumhydroxyde, Natrium- oder Kaliummethylat,
Natrium- oder Kaliumäthylat, Triäthylamin oder Pyridin.
Als Lösungsmittel kommen aprotische und protische Lösungsmittel, vorzugsweise mit Wasser mischbare organische
Lösungsmittel, wie Methanol, Aethanol, Isopropanol, Butanole, Dioxan und Dimethylformamid in Betracht.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel wobei bevorzugt sind solche,
worin die zur Anwendung gelangende Base teilweise oder vollständig löslich ist.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Glyoxal kann
entweder in Form seiner handelsüblichen wässerigen Lösung, z.B. 30 oder 40 prozentige wässerige Lösungen oder in Form
einer unter den Reaktionsbedingungen Glyoxal freisetzenden Verbindung wie z.B. trimeres und polymeres Glyoxal, Glyoxalbisulfit,
Glyoxalsulfat und Glyoxalacetale, verwendet werden.
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Im Rahmen dieses ersten Aspektes ist die Herstellung
von 1,4-dicyanosubstituierten bi- oder tricyclischen
Verbindungen der Formel
(3)
worin
Ri Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carba1-koxy,
-CONRcR,- worin R1- und R, unabhängig voneinander
für Wasserstoff, Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring stehen, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Cyano, Nitro oder zusammen mit Ri die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen
aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,
R^ Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylsulfonyl
oder zusammen mit RJ die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen
aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest bedeuten und
Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben,
durch Umsetzung eines ο-XyIylendicyanides der Formel
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Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Glyoxal von Interesse.
Von Bedeutung ist die Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten
bi- oder tricyclischen Verbindungen der Formel
RL' Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl
oder zusammen mit R^ die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring,
R2 1 Wasserstoff, Halogen. Alkyl, Alkylsulfonyl oder
zusammen mit R1,1 die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen
aromatischen Ring,
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Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der Formel
(6)
worin RIf pll
1' 2'
Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.
Ebenfalls von Bedeutung ist die Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten bi- oder tricyclischen Verbindungen
der Formel
(7)
worin nil I
Rl
Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder zusammen mit R«
die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring, 609821/1030·
If I
Till I
Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder zusammen mit RV1
die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring,
Rl Wasserstoff oder Halogen und Rj Wasserstoff oder Halogen
bedeuten, durch Umsetzung eines 'o-Xylylendicyanides der Formel
Rm pH ι
1* 2 '
Rl und Rj die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal
sowie die Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten Naphthalinen der Formel
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Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
Wasserstoff oder Halogen bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der Formel
ρ im
Rl
Rl
η HII
R2
Rl
nllll
K2
CN
CH2 CHo
CN
und Rl die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.
Von besonderem Interesse ist die Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten Naphthalinen der Formel
609821/10 30 '
- Il -
worin
τ,ν
τ,ν
1 Wasserstoff oder Halogen und Rl Wasserstoff oder Halogen
bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der Formel
bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der Formel
worm
τ,ν
τ,ν
, und Rl die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.
Im Rahmen der Formeln (1) bis (.12) werden Verbindungen bevorzugt, bei denen eines der vier Symbole R,, R2, Rq
oder R, bzw. der davon abgeleiteten Symbole für Wasserstoff steht. Besonders wichtig sind Verbindungen, bei denen drei
dieser Symbole Wasserstoff bedeuten.
Besonders bevorzugt ist die Herstellung von 1,4-Dieyanonaphthalin
der Formel
(13) CN
CN
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6098 21/1030
durch Umsetzung von o-Xylylendicyanid der Formel
mit Glyoxal.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten o-Xylylendicyanide
können sehr leicht und in sehr guten Ausbeuten aus den entsprechenden o-Xylylendihalogeniden durch Umsetzung mit
Alkalicyaniden hergestellt werden, ο-Xylylendicyanid wird zum
Beispiel durch Umsetzung von o-Xylylendibromid mit Kaliumcyanid
in 70%iger Ausbeute an reinem umkristallisiertem Produkt
hergestellt (J.O. Haiford und B. Weissmann, J. Org. Chem.
JL7, 1649, 1952; E.F.J. Atkinson und J.F. Thorpe, J. Chem. Soc.
91, 1699, 1907). Die o-Xylylendihalogenide können ihrerseits
nach bekannten Verfahren entweder durch direkte Halogenierung von o-Xylol oder durch Halogenmethylierung von Toluol oder
Benzylchlorid und destillative Trennung von o- und p-Xylylen-·
dichloriden hergestellt werden (I.G. Farbenindustrie AG, PB
580 No. 5: PB 14998 Nos. 94, 99 und 100).
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren sind
3>
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eine Anzahl zum Teil bekannter, bisher jedoch nur auf schwer durchführbaren Wegen zugängliche Verbindungen in einfacher
Weise und in guter Ausbeute herstellbar geworden, aber auch neue Verbindungen z.B. jene die durch die Formeln (1), (3),
(5), (7), (9) und (11) umfasst werden, kann man nach dem neuen Verfahren erhalten.
Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen der
Formeln (1), (3), (5), (7), (9), (11) und (13) können als Zwischenprodukte zur Herstellung optischer Aufhellmittel,
Fluoreszenzfarbstoffe, Farbstoffe und.Kunststoffe verwendet werden, nachdem sie gewünschtenfalls zu den entsprechenden
1,4-Naphthalindicarbons'äure-Derivaten in an sich bekannter
Weise verseift worden sind. In der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2 237 874, in der US Patentschrift Nr. 3 709
sind Beispiele für solche optische Aufhellmittel angegeben und in der französischen Patentschrift Nr. 876 655 ist die
Verwendung von Naphthalin-l,4-dicarbons'äure zur Herstellung von Polyamiden beschrieben.
Die Ueberführung der 1,4-dicyanosubstituierten
Verbindungen der Formeln (1), (3), (5), (7), (9), (11) und (13) in die entsprechende 1,4-Dicarbonsäuren erfolgt in
an sich bekannter Weise durch alkalische oder saure Verseifung.
In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von bi- oder tricyc-
609821 / 1030
lischen Verbindungen der Formel
COOH
COOH
Ri' Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Sulfo,
-SO0NRrR,- worin R1- und R,- unabhängig voneinander
Zjd _> ο
für Wasserstoff, Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring stehen, Alky!sulfonyl, Arylsulfonyl, Nitro oder zusammen mit R0 die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen
aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,
Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Alkylsulfonyl,
Nitro oder zusammen mit rY'die Ergänzung zu
einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
Wasserstoff, Halogen oder Alkyl
bedeuten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein o-Xylylendicyanid der Formel
609821 /1030 "
(16)
worin
1' 2 *
R- und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal in Anwesenheit einer Base und eines Lösungsmittels umsetzt und das entstehende Reaktionsprodukt ohne dessen Isolierung bei Temperaturen oberhalb 5O°C basisch oder sauer verseift.
R- und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal in Anwesenheit einer Base und eines Lösungsmittels umsetzt und das entstehende Reaktionsprodukt ohne dessen Isolierung bei Temperaturen oberhalb 5O°C basisch oder sauer verseift.
Als Basen kommen anorganische und organische Verbindungen in Betracht, z.B. solche des Lithiums, Natriums,
Kaliums, Rubidiums, Cäsiums oder Ammoniums vom Typ beispielsweise der Hydroxyde, Alkoholate oder tert.-Amine, wie Lithium-,
Natrium- oder Kaliumhydroxyde, Natrium- oder Kaliummethylat, Natrium- oder Kaliumäthylat, Triäthylamin oder Pyridin.
Als Lösungsmittel kommen Wasser und organische, vorzugsweise mit Wasser mischbare höhersiedende Lösungsmittel,
z.B. solche, die zwischen 50 und 2100C sieden, in Betracht,
wie ein-< oder mehrwertige Alkohole, wie Propylalkohole, Butylalkohole,
Aethylenglykol, 1,2-Propandiol und Glycerin.
Für die saure Verseifung kommen Mineralsäuren, z.B. Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure sowie aliphatische
609821/1030 "
Carbonsäure, wie z.B. Essigsäure und Propionsäure in Betracht.
Die Verseifung wird in Gegenwart von Wasser, vorzugsweise bei Rückflusstemperatür durchgeführt.
Als Verdünnungs- oder Lösungsmittel für schwerlösliche
Cyanide kann Eisessig zur Anwendung gelangen.
Die 1,4-Dicarbonsäurederivate werden bei diesem
'/erfahren in grosser Reinheit und fast farblos erhalten. Die
freien Dicarbonsäuren können nach an sich bekannten Methoden in entsprechende Derivate, wie Salze, Ester, Amide oder Halogenide
umgesetzt werden.
Im Rahmen dieses zweiten Aspektes ist von Interesse die Herstellung von bi- oder tricyclischen Verbindungen der
Formel
r.Vll
COOH
Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Carboxy, Alky!sulfonyl,
Arylsulfonyl, Nitro oder zusammen mit rY' die Ergänzung
zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,
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- 17 -
Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylsulfonyl oder zusammen mit R, die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen
aromatischen Ring oder den Methylendioxy·
rest, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und Wasserstoff, Halogen öder Alkyl
bedeuten sowie von jenen der Formel
COOH
COOH
worm R^
Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl
oder zusammen mit rY" die Ergänzung zu
einem 6-gliedrigen aromatischen Ring, Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl oder
zusammen mit R-, die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen
aromatischen Ring, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und Wasserstoff, Halogen oder Alkyl
bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der Formel
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1 ' 2'
Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben
bzw. der Formel
R1 ,R2,
R- und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.
Von Bedeutung ist im Rahmen des zweiten Aspektes die Herstellung von bi- oder tricyclischen Verbindungen der Formel
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,VtH
COOH
COOH
R- Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder zusammen mit Rr1
die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring,
Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder zusammen mit R,IX
die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring,
Wasserstoff oder Halogen und
Wasserstoff oder Halogen
bedeuten und besonders von Naphthalin-l,4-dicarbonsäuren der Formel
bedeuten und besonders von Naphthalin-l,4-dicarbonsäuren der Formel
COOH
COOH
609821 /1030'
Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
Wasserstoff oder Halogen bedeuten sowie der Formel
COOH
COOH
worzn R?1
Wasserstoff oder Halogen und Ro Wasserstoff oder Halogen
bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der Formel
VIII
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Ri und Rl die oben angegebene Bedeutung haben,
der Formel
>IX
"2
und R^
die oben angegebene Bedeutung .haben bzw. der Formel
CN.
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R, und Ro die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.
Von ganz besonderem Interesse im Rahmen des zweiten Aspektes ist die Herstellung der Naphthalin- 1,4-dicarbons'äure
der Formel
(27) C00H
COOH
durch Umsetzung von o-Xylylendicyanid der Formel
(28) CN
CH2
CN
mit Glyoxal.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind ferner
von Interesse 1,4-dicyanosubstituierte Naphthaline der Formel
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&·> Κ CN
3 R4
R7 Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy, -CONRj-R,-worin
R1- und R,- unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring stehen, SuIfο,
-SO^NR1-R,- in dem R1- und R,- die oben angegebene Bedeutung
haben, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Cyano oder Nitro,
R^ Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy,
-CONR1-R,- worin R1- und Rfi die oben angegebene
Bedeutung haben, Alkylsulfonyl oder Nitro,
Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten,sowie 1,4-dicyanosubstituierte Naphthaline der Formel
CN
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Rl Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy, -CONRc-R/-worin
R^ und R,- unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring stehen,
Alkylsulfonyl, Ary!sulfonyl, Cyano oder Nitro,
R^1 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Alkylsulfonyl
bedeuten und
R- und R, die oben angegebene Bedeutung haben.
Von besonderem Interesse sind 1,.4-dicyanosubstitu-
ierte Naphthaline der Formel
CN
Rf4 Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl,
R^" Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkylsulfonyl,
Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und R/ Wasserstoff, Halogen oder Alkyl
bedeuten sowie 1,4-dicyanosubstituierte Naphthaline der Formel
—»
8 0 9-821/1030
CN
Halogen oder Alkyl,
Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, ' Wasserstoff oder Halogen und Ri Wasserstoff oder Halogen
bedeuten.
Hervorzuheben sind 1,4-dicyanosubstituierte Naphthaline der Formel
CN
Halogen oder Alkyl, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
Wasserstoff oder Halogen bedeuten sowie 1,4-dicyanosubstituierte Naphthaline der Formel
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R-, Halogen und
Wasserstoff oder Halogen bedeuten.
Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind von Interesse Naphthalin-Derivate der Formel
worin Z
Carboxy, Carbalkoxy oder -CONY-.Y2 worin Y^ und Y2
unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl darstellen, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, SuIfο, -SO
worin R1- und
unabhängig voneinander für Wasser
stoff, Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem
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5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring stehen,
Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl oder Nitro,
Ro Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Alkyl·
sulfonyl oder Nitro,
R« Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten.
Von besonderem Interesse sind Naphthalin-Derivate der Formel
Z die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
Ro Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl
oder Nitro,
Rq Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Alkylsulfonyl
oder Nitro,
Rn Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten sowie jene der Formel
6098 21 /10
9R
Z die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
Rn Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl,
Rg Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkylsulfonyl,
Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl
bedeuten.
Hervorzuheben sind die Naphthalin-Derivate der Formel
Z die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
Rg" Halogen oder Alkyl,
Rq1 Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, _^
609821/1030
Bl Wasserstoff oder Halogen und Rl Wasserstoff oder Halogen
bedeuten und besonders jene der Formel
worin Z
die vorstehend angegebene Bedeutung hat, Halogen oder Alkyl, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und
Wasserstoff oder Halogen bedeuten sowie jene der Formel
worin Z
bedeuten.
die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
Halogen und
Wasserstoff oder Halogen
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15,6 Gewichtsteile o-Xylylendicyanid und 8,5 Gewichtsteile
Glyoxalhydrat (trimer) (3 C2H2O2.2H2O) mit einem
Gehalt an freizusetzendem Glyoxal von 80% werden in 200 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch wird bei 15°C
unter Rühren und Stickstoff mit 11,2 Gewichtsteile gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt.
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man das Reaktionsgemisch während 15 Stunden bei Zimmertemperatur und
unter Stickstoff weiter. Das leicht braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend unter Vakuum vom Methanol befreit
und mit 500 Volumteilen Wasser verdünnt. Das ausgefallene, rohe 1,4-Dicyannaphthalin wird abgenutscht und mit Wasser neutral
gewaschen. Man erhält 11 Gewichtsteile des 1,4-Dicyannaphthalins
(61,8% der Theorie) als leicht braungefärbte Nädelchen vom Schmelzpunkt 175 bis 1850C.
Nach einmaligem Umkristallisieren aus Alkohol unter Zuhilfenahme von 5 Gewichtsteile Aktivkohle, erhält man 5,5
Gewichtsteile der Verbindung
CN
(101)
(101)
als schöne Nadeln vom Schmelzpunkt 204 bis 2O5°C.
60982171030·
78 Gewichtsteile o-Xylylendicyanid und 42 Gewichtsteile Glyoxalhydrat (trimer) (3 C2H2O2.2H2O) mit einem Gehalt
an freizusetzendem Glyoxal von 80% werden in 400 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch wird bei 0 bis 50C
unter Rühren und Stickstoff mit 56 Gewichtsteile gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt.
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man weiter
wahrend 12 Stunden bei 0 bis 50C unter Stickstoff. Das leicht
braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit verdünnter Salzsäure neutralisiert, unter Vakuum vom Methanol befreit,
abgenutscht,das Nutschgut mit Wasser neutral gewaschen und
unter Vakuum getrocknet. Man erhält 88 Gewichtsteile (99% der Theorie) des 1,4-Dicyannaphthalins der Formel
(102) CN
CN
als leicht braungefärbtes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt
158 bis 168°C.
Das rohe Produkt wird in 700 Volumteilen 1,2-
Dichloraethan aufgenommen, mit 50 Gewichtsteilen Natriumchlorid
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versetzt und am Rückfluss erhitzt. 44,5 Gewichtsteile Phosphoroxychlorid
in 50 Volumteilen 1,2-Dichloraethan werden langsam dazugetropft. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend 5 Stunden
am Rückfluss gehalten, durch Filtration von unlöslichen Teilen befreit und unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Man erhält 67
Gewichtsteile des 1,4-Dicyannaphthalins (75% der Theorie) als
leicht braungefärbtes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 198 bis 2040C.
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255Q521
21 Gewichtsteile 4-tert.-Butyl-l^-bis-cyanmethylbenzol
und 8,5 Gewichtsteile Glyoxalhydrat (trimer) (3 C2H3O2.
2H„0) mit einem Gehalt an freizusetzendem Glyoxal von 80% werden mit 80 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch
wird unter Stickstoff bei 0 bis 50C weitergerührt und
mit 11,2 Gewichtsteilen gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt.
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man weiter während 5 Stunden bei 0 bis 50C unter Stickstoff. Das leicht
braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit verdünnter Salzsäure neutralisiert, unter Vakuum vom Methanol
befreit und mit Methylenchlorid extrahiert. Das Methylenchlorid-Extrakt wird mit Wasser neutral gewaschen, mit Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Man erhält 24 Gewichtsteile eines gelben OeIs, das an Aluminiumoxyd
chromatographiert wird. Durch Eluieren mit Chlorbenzol erhält man 4 Gewichtsteile (17% der Theorie) des 6-tert.-Butyl-l,4-dicyannaphthalins
der Formel
(H3C)3C
609821 /1030
als weisse Kristalle vom Schmelzpunkt 138 bis 1430C. Nach
zweimaligem Umkristallisieren aus Alkohol erhält man weisse Nüdelchen vom Schmelzpunkt 148 bis 1490C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-tert.-Butyl-1,2-bis-cyanmethyl-benzol
kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden:
389 Gewichtsteile 4-tert.-Butyl-o-xylol (hergestellt
nach den Angabeti von B.W. Larner und A.T. Peters J. Chem. Soc.
1952, 682) werden mit 2000 Volumteilen Tetrachlorkohlenstoff
verdünnt und mit 855 Gewichts teilen N-Bromsuccinimid und 5 Gewichtsteilen Dibenzoylperoxyd versetzt. Das Reaktionsgemisch
wird bis zum Eintreten der exothermen Reaktion langsam auf Rückfluss erhitzt. Nach Abklingen der exothermen Reaktion
wird das Reaktionsgemisch zwei Stunden am Rückfluss gehalten und dann auf Zimmertemperatur gekühlt. Das ausgefallene Succinimid
wird abgenutscht und mit Tetrachlorkohlenstoff gewaschen. Das Filtrat wird unter Vakuum vom Tetrachlorkohlenstoff befreit,
Man erhält 715 Gewichtsteile eines hellbraunen OeIs, das gemäss Gaschromatogramm einen Gehalt von 63,7% an 4-tert.-Butyl-α,cc'-dibrom-o-xylol
der Formel
(H3C)3C
CH2-Br
6 0 9 8 21/10 3 0
aufweist. Das Produkt wurde unter Hochvakuum destilliert. Die Fraktion mit einem Siedebereich von 125 bis 13O°C (0,05 Torr)
enthält 450 Gewichtsteile 4-tert.-Butyl-α,α'-dibrom-o-xylol
vom Schmelzpunkt 54 bis 560C, das nach einmaligem Umkristallisieren
aus Methanol als weisse Nüdelchen vom Schmelzpunkt 58 bis 590C erhalten wird.
286 Gewichtsteile Kaliumcyanid werden in 1200 Volumteilen Wasser gelöst und mit 14 Gewichtsteilen Benzyltri-n-butyl-ammoniumbromid
als Phasentransf er-Katalysator versetzt. Dem auf 95°C geheizten und stark gerührten Reaktionsgemisch werden nach Entfernung der Heizung, innerhalb 15
Minuten 640 Gewichtsteile geschmolzenes 4-tert.-Butyl-α,α1-dibrom-o-xylol
zugetropft.
Nach der Zugabe der Dibromverbindung wird das Reaktionsgemisch noch weitere 30 Minuten am Rückfluss gerührt,
mit Eis rasch auf Zimmertemperatur abgekühlt, in Methylenchlorid aufgenommen und mit Wasser neutral gewaschen. Die
Methylenchlorid-Schicht wird mit Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum vom Methylenchlorid befreit. Man erhält 402
Gewichtsteile eines gelb-braunen OeIs, das gem'äss Gaschromatogramm
einen Gehalt von 70,4% an 4-tert.-Butyl-l,2-biscyanmethyl-benzol der Formel
609821/1030
(H3C)3C
aufweist. Das Produkt wird unter Hochvakuum destilliert. Die Fraktion mit einem Siedebereich von 166 bis 1700C (0,08 Torr)
enthält 230 Gewichtsteile von 4-tert.-Butyl-l,2-bis-cyanmethyl-benzol
vom Schmelzpunkt 46 bis 48°C, das nach einmaligem Umkristallisieren aus Methanol als hellgelbe Nädelchen vom
Schmelzpunkt 48°C erhalten wird.
6 09821/1030
2S5Q521
17 Gewichtsteile 4,5-Dimethyl-l,2-bis-cyanmethylbenzol
und 7,8 Gewichtsteile Glyoxalhydrat (trimer) (3 CJH^O«.
2HpO) mit einem Gehalt an freizusetzendem Glyoxal von 80%
werden mit 100 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch
wird bei 0 bis 5°C unter Rühren und Stickstoff mit 10,5 Gewichtsteilen gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt.
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man weiter
während 5 Stunden bei 0 bis 50C unter Stickstoff. Das leicht
braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit verdünnter Salzsäure neutralisiert, unter Vakuum vom Methanol befreit
und mit Methylenchlorid extrahiert. Das Methylenchlorid-Extrakt wird mit Wasser neutral gewaschen, mit Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Man erhält 18 Gewichtsteile eines braunen OeIs, das an Aluminiumoxyd
chromatographiert wird. Durch Eluieren mit Chlorbenzol erhält man 6,5 Gewichtsteile (34% der Theorie) des 6,7-Dimethyl-l,4-dicyannaphthalins
der Formel
609821 / 1030
als weisse Kirstalle vom Schmelzpunkt 212 bis 22O°C. Nach
zweimaligem Umkristallisieren aus Alkohol erhält man weisse Nädelchen vom Schmelzpunkt 225 bis 2270C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4,5-Dimethyl-1,2-cyanmethy1-benzol
kann beispielsweise nach dem Reaktionsschema:
COOCH
I C
m c
COOCH
COOCH,
(D
SeO,
(II)
LiAlH4
CH2-OH
CH2-OH
(in)
PBr-
609821 / 1030
(IV)
KCN
C2H5-OH/H2
(V)
wie folgt hergestellt werden:
A) 5s6-Dimethyl-l,4-dihydro-phthals'äured:unethylester (I)
In 142 Gewichtsteilen Acetylendicarbonsäure-dimethylester
wird zuerst eine Spur Hydrochinon zugegeben und dann 90 Gewichtsteile 2,3-Dimethyl-l,3-butadien langsam zugetropft,
wobei die Temperatur der exothermen Reaktion 700C nicht übersteigen darf. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend
zwei Stunden am Rückfluss (700C) gehalten und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt. Man erhält ein leicht
gelb gefärbtes OeI, das gemäss Gaschromatogramm einen
Gehalt von 90,9% an 5,6 Dimethyl-l^-dihydro-phthalsäuredimethylester
(I) aufweist. Das Produkt wird ohne Reinigung weiter umgesetzt.
609821/1030
B) 4,5-Dimethyl-phthalsäuredimethylester (II)
232 Gewichtsteile des oben erhaltenen 5,6-Dimethy1-1,4-dihydro-phthalsäuredimethylesters
(I) werden zuerst von den leicht flüchtigen Teilen unter Vakuum befreit und
dann mit 400 Volumteilen Acetanhydrid verdünnt. 133 Gewichtsteile Seleniumdioxyd werden portionenweise dem auf
1000C erhitzten Reaktionsgemisch langsam zugegeben, wobei
die Temperatur ohne aussere Wärmezufuhr bis auf 1300C
steigt. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend drei Stunden am Rückfluss gehalten und unter Vakuum von Acetanhydrid
befreit. Der Rückstand wird in Methylenchlorid aufgenommen, durch Filtration von ausgefallenen Selen befreit,
mit einer gesättigten wässerigen Natriumbicarbonat-Lö'sung
von sauren Teilen befreit, mit Wasser neutral gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum zur Trockne
eingeengt. Man erhält 230 Gewichtsteile eines gelb-braunen
OeIs, das gemäss Gaschromatogramm einen Gehalt von 94% an
4,5-Dimethyl-phthalsäuredimethylester (II) aufweist. Das
Produkt wird unter Hochvakuum destilliert. Die Fraktion
mit einem Siedebereich von 116 bis 1200C (0,04 Torr) enthält
174 Gewichtsteile (78% der Theorie) 4,5-dimethylphthalsäuredimethy!ester
(II) vom Schmelzpunkt 54 bis 550C.
609821/1030.
C) 4,5-Dimethyl-pbthalalkohol (III)
58,5 Gewichtsteile Lithiumaluminiumhydrid werden bei
Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosph'äre in 1500 Volumteilen
absolutem Tetrahydrofuran suspendiert. Zu der gerührten Suspension wird innerhalb zwei Stunden tropfenweise
eine Lösung von 173 Gewichtsteilen 4,5-Dimethyl-phthalsäuredimethy!ester
(II) in 1000 Volumteilen absolutem Tetrahydrofuran zugegeben. Das erhaltene Reaktionsgemisch
wird drei Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann auf 100C
abgekühlt. 59 Volumteile Wasser, 59 Volumteile 15%ige
Natriumhydroxyd-Lösung und 177 Volumteile Wasser werden
nacheinander zu dem gerührten, eisgekühlten Reaktionsgemisch gegeben. Das Rühren wird eine weitere Stunde fortgesetzt,
dann werden die Salze abfiltriert und mit Tetrahydrofuran
gewaschen. Das Filtrat wird mit Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Man
erhält 102 Gewichtsteile (83% der Theorie) des 4,5-Dimethyl-phthalalkohols (II) als weisses kristallines
Pulver vom Schmelzpunkt 100 bis 1030C, das nach Sublimation
unter Hochvakuum als weisse Kristalle vom Schmelzpunkt 103 bis 1040C erhalten wird.
609821 / 1 030
2550621
D) 4,5-Dimethyl~cc,cxl-dibrom-o-xylol (IV)
Zu einer Lösung von 100 Gewichtsteilen 4,5-Dimethylphthalalkohol
(III) in 1000 Volumteilen Methylenchlorid wird bei Raumtemperatur tropfenweise eine Lösung von 165
Gewichtsteilen Phosphortribromid in 500 Volumteilen Methylenchlorid innerhalb zwei Stunden zugegeben, wobei die
Temperatur des Reaktionsgemisches 35°C nicht Übersteigen darf. Das Reaktionsgemisch wird v/eitere 3 Stunden bei
Zimmertemperatur gerührt, dann auf 100C abgekühlt und mit
500 Volumteilen Wasser innerhalb 10 Minuten versetzt. Die Temperatur bleibt unter 25 0C-. Die Methylenchlorid-Schicht
wird abgetrennt, mit Natriumcarbonat 2N von sauren Teilen befreit, mit Wasser neutral gewaschen, mit Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Man erhält 168 Gewichtsteile (95% der Theorie) des 4,5-Dimethyl-α,α1-dibrom-o-xylols
(IV) als weisses kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 116 bis 120°C, das nach einmaligem
Umkristallisieren aus Alkohol als weisse N'ädelchen vom
Schmelzpunkt 119 bis 1200C erhalten wird.
609821 / 1030
2550b21
E) 4,5-Dimethyl-l,2-bis-cyanmethyl-benzol (V)
47 Gewichtsteile Kaliumcyanid werden in 100 Volumteilen Wasser gelöst, die Lösung mit 300 Volumteilen Aethanol
verdünnt und am RUckfluss erhitzt. 95 Gewichtsteile gepulvertes 4,5-Dimethyl-α,α'-dibrom-o-xylol werden innerhalb
15 Minuten portionenweise zugegeben, wobei das Reaktiqnsgemisch ohne Wärmezufuhr am RUckfluss bleibt. Das
Reaktionsgemisch wird anschliessend eine Stunde am RUckfluss gehalten, mit Eis rasch abgekühlt, mit Salzsäure 2N
angesäuert und unter Vakuum vom Aethanol befreit. Die wässerige Suspension wird abgenutscht und das Nutschgut
mit Wasser neutral gewaschen. Man erhält 55 Gewichtsteile (91% der Theorie) des 4,5-Dimethyl-l,2-bis-cyanmethylbenzols
(V) als gelbes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 95 bis 1020C, das nach einmaligem Umkristallisieren
aus Alkohol unter Zuhilfenahme von Aktivkohle als schöne blassgelbe Nädelchen erhalten wird. Nach Sublimation in
Hochvakuum weisen sie einen Schmelzpunkt von 103 bis 1040C auf.
609821/1030
12 Gewichtsteile Sj^Sjo
xnethyl-benzol und 12 Volumteile einer 30%igen wässerigen Glyoxal-Lösung werden mit 240 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch wird bei -100C unter Rühren und Stickstoff mit 4,8 Gewichtsteilen gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt, wobei die Temperatur bis auf -1°C steigt,
xnethyl-benzol und 12 Volumteile einer 30%igen wässerigen Glyoxal-Lösung werden mit 240 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch wird bei -100C unter Rühren und Stickstoff mit 4,8 Gewichtsteilen gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt, wobei die Temperatur bis auf -1°C steigt,
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man weiter während 5 Stunden bei -10°C unter Stickstoff. Das leicht
braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit Salzsäure 2N neutralisiert, unter Vakuum vom Methanol befreit,
abgenutscht und das Nutschgut mit Wasser neutral gewaschen. Man erhält 9 Gewichtsteile (70% der Theorie) des 5,6,7,8-Tetrachlor-l^-dicyannaphthalins
der Formel
(107)
Cl C=N
als leicht braunes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 215 bis 22O°C. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Alkohol
unter Zuhilfenahme von Aktivkohle, erhält man weisse Nädelchen
609821/1030
2550621
vom Schmelzpunkt 221 bis 2220C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 3,4,5,6-Tetrachlor-l,2-bis-cyanmethyl-benzol
kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden:
160 Gewichtsteile S^jS^-Tetrachlor-o^oc1 -dibrom-oxylol
werden in 300 Volumteilen Benzol heiss gelöst, mit 600 Volumteilen Methanol verdünnt und am Rückfluss erhitzt. 41,2
Gewichtsteile Natriumcyanid werden innerhalb 15 Minuten portionenweise
dem stark gerührten Reaktionsgemisch zugegeben. Nach der Zugabe des Natriumcyanids wird das Reaktionsgemisch
eine Stunde am Rückfluss weitergerührt, mit Eis rasch auf 00C abgekühlt und mit 400 Volumteilen Salzsäure 2N angesäuert.
Die erhaltene gelbe Suspension wird unter Vakuum von Methanol und Benzol befreit, abgenutscht und das Nutschgut mit
Wasser neutral gewaschen. Man erhält 110 Gewichtsteile (94% der Theorie) des S^jSjoder
Formel
-(108)
als gelbes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 182 bis 1960C.
809821/1030
Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Chlorbenzol unter Zuhilfenahme von 25 Gewichtsteilen Aktivkohle erhält man
32 Gewichtsteile gelbe Nadeln vom Schmelzpunkt 227 bis 229°C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 3,4,5,6-Tetrachlor-α,α1-dibrom-o-xylol
wurde aus o-Xylol nach den Angaben der Patentschriften DAS 1.568.607 und US 2.702.825 hergestellt.
609821/1030
20 Gewichtsteile 2,3-Bis-cyanmethyl-naphthalin und
8,5 Gewichtsteile Glyoxalhydrat (trimer) (3 C2H2O3.2H2O) mit
einem Gehalt an freizusetzendem Glyoxal von 8OX, werden in
einem .Gemisch von 300 Volumteilen Methanol und 50 Volumteilen
Dimethylsulfoxid verrührt. Das Reaktionsgemisch wird bei 0 bis 5°C unter Rühren und Stickstoff mit 11,2 Gewichtsteilen
gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt.
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man weiter während 24 Stunden bei Zimmertemperatur unter Stickstoff. Das
leicht braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit
200 Volumteilen Salzsäure 2N angesäuert, unter Vakuum vom Methanol befreit, mit 100 Volumteilen Wasser verdünnt, abgenutscht
und das Nutschgut mit Wasser neutral gewaschen. Man erhält 22,7 Gewichtsteile (100% der Theorie) des 1,4-Dicyananthracens
der Formel
als braunes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 190 bis 2250C.
609821/1030
Das rohe Produkt wird in Methylenchlorid aufgenommen, von unlöslichen
Teilen durch Filtration befreit, mit Aktivkohle entfärbt und aus Chlorbenzol umkristallisiert. Nach zweimaligem
Umkristallisieren aus Chlorbenzol erhält man gelbe Nadeln vom Schmelzpunkt 264 bis 2650C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2,3-Bis-cyanmethyl-naphthalin
wurde aus 2,3-Dimethyl-naphthaiin nach den
Angaben von W. Ried und H. Bodem, Ber. £9 708 - 12 (1956)
hergestellt.
609821/1030
31,2 Gewichtsteile o-Xylylendicyanid und 17 Gewichtsteile Glyoxalhydrat (trimer) (3 C2H2O2.2H2O) mit einem Gehalt
an freizusetzendem Glyoxal von 80%, werden mit 200 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch wird bei 0 bis 50C
unter Rühren und Stickstoff mit 21,6 Gewichtsteilen gepulvertem Natriummethylat portionenweise versetzt.
Nach der Zugabe von Natriummethylat rührt man weiter während 5 Stunden bei 0 bis 5°C unter Stickstoff. Das leicht
braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit 200 Volumteilen Aethylenglykol verdünnt, mit 56 Gewichtsteilen
gepulvertem Kaliumhydroxyd versetzt und langsam bis 19O°C unter Stickstoff erhitzt, wobei das Methanol wegdestilliert
und schon bei 800C Ammoniak entweicht. Nach 15 Stunden Rühren
bei 185 bis 1900C unter Stickstoff, kühlt man das Reaktionsgemisch
auf etwa 1000C ab und versetzt es mit 1000 Volumteilen Wasser. Die dunkelbraune klare Lösung wird auf dem
Dampfbad mit 15 Gewichtsteilen Aktivkohle entfärbt und mit 150 Volumteilen konzentrierter Salzsäure angesäuert. Die ausgefallene
Säure wird heiss abgenutscht und das Nutschgut mit Wasser neutral gewaschen. Man erhält 30 Gewichtsteile der
Naphthalin-l,4-dicarbonsäure (69% der Theorie) als blassgelbes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 310 bis 3150C.
609821 / 1030
Die Reaktion wird unter denselben Bedingungen wie im Beispiel 7 beschrieben durchgeführt, wobei anstatt 21,6
Gewichtsteilen gepulvertem Natriummethylat, 22,4 Gewichtsteile gepulvertem Kaliumhydroxyd verwendet werden.
Man erhält 29 Gewichtsteile der Naphthalin-1,4-dicarbonsäure
(67% der Theorie) als blassgelbes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 310 bis 3150C.
609821/1030
38 Gewichtsteile 4-Chlor-l,2-bis-cyanmethyl-benzol und 17 Gewichtsteile Glyoxalhydrat (trimer) (3 C2H2O2.2H2O)
mit einem Gehalt an freizusetzendem Glyoxal von 80% werden mit 150 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch wird
bei 0 bis 5°C unter Rühren und Stickstoff mit 16 Gewichtsteilen gepulvertem Natriumhydroxyd portionenweise versetzt.
Nach der Zugabe von Natriumhydroxyd rührt man weiter während 5 Stunden bei 0 bis 50C unter Stickstoff. Das leicht
braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit 200 Volumteilen 80%iger Schwefelsäure und 80 Volumteilen Eisessig
versetzt und langsam bis 1400C unter Stickstoff erhitzt, wobei
das Methanol wegdestilliert. Nach 5 Stunden Rühren bei 140 bis 1500C unter Stickstoff kühlt man das Reaktionsgemisch auf etwa
1000C und versetzt es mit 500 Volumteilen Wasser. Der Niederschlag
wird abgenutscht, mit Wasser neutral gewaschen, in 500 Volumteilen Wasser aufgenommen und mit 60 Volumteilen 30%iger
Natriumhydroxyd versetzt. Die dunkelbraune Lösung wird auf dem Dampfbad mit 15 Gewichtsteilen Aktivkohle entfärbt und mit 150
Volumteilen konzentrierter Salzsäure angesäuert. Die ausgefallene Säure wird heiss abgenutscht und das Nutschgut mit
Wasser neutral gewaschen. Man erhält 34 Gewichtsteile der 6-Chlor-naphthalin-l,4-dicarbonsäure
(68% der Theorie) der Formel
609821/1030
(HO) COOH
COOH
als leicht braunes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt
bis 2800C.
Nach einmaligem Umkristallisieren aus Eisessig erhält man blassgelbe Nädelchen vom Schmelzpunkt 281 bis
283°C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-Chlor-l,2-bis-cyanmethyl-benzol
wurde nach den Angaben von A,S. Dey, A. Rosowsky und E.J. Modest, J. Org. Chem. 1970 536-9 hergestellt.
609821/1030
" 53 ' 2550621
Beispiel 10
106 Gewichtsteile 4-tert.-Butyl-l,2-bis-cyanmethylbenzol und 42 Gewichtsteile Glyoxalhydrat (trimer) (3 C2H2O2.
2H9O) mit einem Gehalt an freizusetzendem Glyoxal von 80%,
werden mit 400 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch wird bei 0 bis 5°C unter Rühren und Stickstoff mit 56
Gewichtsteilen gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt.
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man weiter
während 5 Stunden bei 0 bis 5°C unter Stickstoff. Das leicht braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit 250
Volumteilen Aethylenglykol verdünnt, mit 84 Gewichtsteilen gepulvertem Kaliumhydroxyd versetzt und langsam bis 190°C
unter Stickstoff erhitzt, wobei das Methanol wegdestilliert und bei 8O0C Ammoniak entweicht. Nach 5 Stunden Rühren bei
185 bis 1900C unter Stickstoff wird das Reaktionsgemisch wie
im Beispiel 7 beschrieben aufgearbeitet. Man erhält 89 Gewichtsteile der 6-tert.-Butyl-naphthalin-l,4-dicarbonsäure
(65% der Theorie) der Formel
(111) COOH
(H3C)3C
COOH 609821 / 1030
als leicht braunes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 276
bis 279°C.
bis 279°C.
Nach einmaligem Umkristallisieren aus Eisessig erhält man unter Zuhilfenahme von Aktivkohle blassgelbe Nädelchen vom
Schmelzpunkt 286 bis 2880C.
Schmelzpunkt 286 bis 2880C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-tert.-Butyl-1,2-
-bis-cyanmethyl-benzol kann wie im Beispiel 3 beschrieben hergestellt
werden.
609821 / 1 030
18,4 Gewichtsteile 4,5-Dimethyl-l,2-bis-cyanmethylbenzol
und 8,4 Gewichtsteile Glyoxalhydrat (trimer) (3 CJ$.]jO~.
2H„0) mit einem Gehalt an freizusetzendem Glyoxal von 80% werden
mit 100 Volumteilen Methanol verrührt. Das Reaktionsgemisch
wird bei 0 bis 50C unter Rühren und Stickstoff mit 11,2 Gewichtsteilen
gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt,
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man weiter
während 5 Stunden bei 0 bis 5°C unter Stickstoff. Das leicht braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit 100
Volumteilen Aethylenglykol verdünnt, mit 28 Gewichtsteilen gepulvertem Kaliumhydroxyd versetzt und langsam bis 19O°C
unter Stickstoff erhitzt, wobei das Methanol wegdestilliert und bei 80°C Ammoniak entweicht. Nach 5 Stunden Rühren bei
185 bis 19O°C unter Stickstoff wird das Reaktionsgemisch wie im Beispiel 7 beschrieben aufgearbeitet. Man erhält 7,5 Gewichtsteile
der 6,7-Dimethyl-naphthalin-l,4-dicarbonsäure (31% der Theorie) der Formel
(112)
COOH
COOH
609821/1030
als leicht braunes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 268 bis 28O°C.
Nach einmaligem Umkristallisieren aus Eisessig erhält man unter Zuhilfenahme von Aktivkohle blassgelbe Na*delchen vom
Schmelzpunkt 288 bis 2910C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4,5-Dimethyl-1,2-bis-cyanmethyl-benzol
kann wie im Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
609821 / 1030
Beispiel 12
12 Gewichtsteile S^jSjömethyl-benzol
und 12 Volumteile einer 30%igen wässerigen Glyoxal-Lösung werden mit 240 Volumteilen Methanol verrührt.
Das Reaktionsgemisch wird bei -100C unter Rühren und Stickstoff
mit 4,8 Gewichtsteilen gepulvertem Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt, wobei die Temperatur bis auf -1°C steigt,
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man weiter wahrend 5 Stunden bei -100C unter Stickstoff. Das leicht
braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit 80 Volumteilen 80%iger Schwefelsäure und 15 Volumteilen Eisessig
versetzt und langsam bis 140°C unter Stickstoff erhitzt, wobei das Methanol wegdestilliert. Nach 5 Stunden Rühren bei 140 bis
1500C unter Stickstoff, kühlt man das Reaktionsgemisch auf
etwa 1000C und versetzt es mit 200 Volumteilen Wasser. Der
Niederschlag wird abgenutscht, mit Wasser neutral gewaschen und unter Vakuum bei 1000C getrocknet. Man erhält 12 Gewichtsteile der 5,6, y^-Tetrachlor-naphthalin-l^-dicarbonsäure
(85% der Theorie) der Formel
(113) Cl COOH
Cl
Cl COOH
609821/1030
als braun-schwarzes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 285 bis 29O°C.
Das rohe Produkt wird in 200 Volumteilen Wasser aufgenommen und mit 30 Volumteilen 30%iger wässeriger Natriumhydroxydlösung
versetzt. Die dunkelbraune Lösung wird auf dem Dampfbad mit 5 Gewichtsteilen Aktivkohle entfärbt und mit 100
Volumteilen konzentrierter Salzsäure angesäuert. Die ausgefallene Säure wird heiss abgenutscht und das Nutschgut mit Wasser
neutral gewaschen. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Eisessig erhält man 2 Gewichtsteile von weissen Nädelchen vom
Schmelzpunkt 319 bis 3210C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 3,4,5,6-Tetra-
chlor-l,2-bis-cyanmethyl-benzol kann wie im Beispiel 5 beschrieben
hergestellt werden.
$09821/1030
40 Gewichtsteile 2,3-Bis-cyanmethyl-naphthalin und
Gewichtsteile Glyoxalhydrat (trimer) (3 C2H2O2.2HpO) mit einem
Gehalt an freizusetzendem Glyoxal von 80%, werden in einem Gemisch von 600 Volumteilen Methanol und 100 Volumteilen
Dimethylsulfoxyd verrührt. Das Reaktionsgemisch wird bei 0 bis
5°C unter Rühren und Stickstoff mit 22,4 Gewichtsteilen gepulvertem
Kaliumhydroxyd portionenweise versetzt.
Nach der Zugabe von Kaliumhydroxyd rührt man weiter während 24 Stunden bei Zimmertemperatur unter Stickstoff. Das
leicht braungefärbte Reaktionsgemisch wird anschliessend mit
200 Volumteilen Salzsäure 2N angesäuert, unter Vakuum von Methanol befreit, mit 200 Volumteilen Wasser verdünnt, abgenutscht
und das Nutschgut mit Wasser neutral gewaschen.
Das feuchte Nutschgut wird in 300 Volumteilen Aethylenglykol aufgenommen, mit 36 Gewichtsteilen gepulvertem
Kaliumhydroxyd versetzt und langsam bis 1800C unter Stickstoff
erhitzt, wobei das Wasser wegdestilliert und bei 800C Ammoniak
entweicht. Nach 5 Stunden Rühren bei 170 bis 1800C unter Stickstoff
wird das Reaktionsgemisch wie im Beispiel 7 beschrieben aufgearbeitet. Man erhält 29 Gewichtsteile der Anthracen-1,4-dicarbonsäure
(55% der Theorie) der Formel
609821/1030
(114)
COOH
COOH
als gelb-rotes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 301 bis
3O2°C.
Nach einmaligem Umkristallisieren aus Eisessig erhält man unter Zuhilfenahme von Aktivkohle gelb-rote Nädelchen
vom Schmelzpunkt 303 bis 3040C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2,3-Bis-cyanine
thy1-naphthaiin wurde aus 2,3-Dimethyl-naphthalin nach den
Angaben von W. Ried und H. Bodem, Ber. £59, 708 - 12 (1956)
hergestellt.
15 Gewichtsteile Anthracen-l,4-dicarbons'äure wurden
mit 200 Volumteilen Chlorbenzol und 0,5 Volumteilen Dimethylformamid verrührt. Das Reaktionsgemisch wird am Rückfluss
erhitzt und mit 20 Gewichtsteilen Thionylchlorid tropfenweise versetzt, wobei eine klare Lösung entsteht. Nach einer Stunde
Rückfluss wird der Ueberschuss Thionylchlorid mit etwa 100 Volumteilen Chlorbenzol wegdestilliert und das Reaktionsgemisch
auf Zimmertemperatur gekühlt. 100 Volumteile Aethanol werden nun zugegeben und die klare gelbe Lösung wird eine weitere
Stunde am Rückfluss erhitzt und unter Vakuum zur Trockne
609821/1030
eingeengt. Nach einmaligem Umkristallisieren aus Aethanol unter Zuhilfenahme von Aktivkohle erhält man 12 Gewichtsteile des
Anthracen-l,4-dicarbons'äure-diaethylesters (66% der Theorie)
der Formel
COOC2H5
COOC2H5
als gelbe lange Nadeln vom Schmelzpunkt 99 bis 10O0C.
609821/1030
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten bi- oder tricyclischen Verbindungen der Formel
X JC CN
IR2 \
R4R3 T
CNR-j . Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy, -CONR1-R^ worin Rc- und R^ unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring stehen, SuIfο, -SOpNR^R, in dem R5 und R, die oben angegebene Bedeutung haben, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Cyano, Nitro oder zusammen mit R« die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,Ro Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy, -CONRcRg worin R5 und R, die oben angegebene Bedeutung haben, Alkylsulfonyl, Nitro oder zusammen6098.21 / 1 030mit R^ die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein o-Xylylendicyanid der Formel^l * ^2'Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal in Anwesenheit einer Base und eines Lösungsmittels bei Temperaturen unterhalb 500C umsetzt.2. Verfahren gemäss Anspruch 1, zur Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten bi- oder tricyclischen Verbindungen der Formel60 9 8.21 / 1 0 30CNRj Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carba!- koxy, -CONR1-R,- worin R1- und Rfi unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder zusammen fUr die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring stehen, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Cyano, Nitro oder zusammen mit R^ die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,Rl Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylsulfonyl oder zusammen mit R,' die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest bedeuten undRo und R, die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der Formel609821/1030Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.3. Verfahren gemä'ss Anspruch 1, zur Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten bi- oder tricyclischen Verbindungen der FormelWasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl oder zusammen mit Rp die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring, Wasserstoff, Halogen. Alkyl, Alkylsulfonyl oder609821/1030zusammen mit RV die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring,Ra Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der FormelR !I pll1' 2}
Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.4. Verfahren gem'äss Anspruch 1, zur Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten bi- oder tricyclischen Verbindungen der Formel609821/1030R1^1 Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder zusammen mit R«1 die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischenRing,
R"' Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder zusammen mit RV1 die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring,Rl Wasserstoff oder Halogen und
R! Wasserstoff oder Halogen
bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der Formel. worinRill pit I1' 2 'Rl und· Rj die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal5. Verfahren gemäss Anspruch 1, zur Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten Naphthalinen der Formel609821/103 0Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und Wasserstoff oder Halogen bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der Formelpll» pH1 ' und RiUlidie oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.609821 / 10306. Verfahren gemäss Anspruch 1, zur Herstellung von 1,4-dicyanosubstituierten Naphthalinen der FormelWasserstoff oder Halogen und Wasserstoff oder Halogen bedeuten, durch Umsetzung eines o-Xylylendicyanides der FormelCN-R, und Ri die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.609821/10307. Verfahren gemäss Anspruch 1, zur Herstellung von1,4-Dicyanonaphthalin der FormelCNCNdurch Umsetzung von o-Xylylendicyanid der FormelCN CH,CH, CNmit Glyoxal.8. Verfahren zur Herstellung von bi- oder tricyclischen Verbindungen der Formel60 9821/1030255Üb21„VI
Rl
\R3 " COOH
IR2 r ΪΪΊ ■ \ ·
^ COOHrY1 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Sulfo,Rr worin Rr und Rg unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring stehen, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Nitro oder zusammen mit R? die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,RZ Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Alkylsulfonyl, Nitro oder zusammen mit R-, die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und R, Wasserstoff, Halogen oder Alkylbedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein o-Xylylendicyanid der Formel609821/1030RVI T?V1*2'Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal in Anwesenheit einer Base und eines Lösungsmittels umsetzt und das entstehende Reaktionsprodukt ohne dessen Isolierung bei Temperaturen oberhalb 500C baisch oder sauer verseift.9. Verfahren gemäss Anspruch 8, zur Herstellung von bi- oder tricyclischen Verbindungen der Formel,VIlCOOHWasserstoff, Halogen, Alkyl, Carboxy, Alkylsulfonyl,609821/1030Arylsulfonyl, Nitro oder zusammen mit rY' die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,rY1 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylsulfonyl oder zusammen mit RY"die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring oder den Methylendioxyrest,R- Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten, durch Umsetzung von einem o-Xylylendicyanid der Formelrvh t?vi 1 * 2'Ro und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal.10. Verfahren gemäss Anspruch 8, zur Herstellung von bi- oder tricyclischen Verbindungen der Formel609821/1030,VlUCOOHCOOHworinν »ιVUWasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl oder zusammen mit R„' die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring, Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl oder zusammen mit rY" die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring,
Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und Wasserstoff, Halogen oder Alkylbedeuten, durch Umsetzung von einem o-Xylylendicyanid der Formelworin„vm v« 1 * 2 *Ro und R. die oben angej 0 4 6ü9fibene Bßde^itung haben, mit Glyoxal11. Verfahren gemäss Anspruch 8, zur Herstellung von bi· oder tricyclischen Verbindungen der FormelCOOH3 RiCOOHr|X Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder zusammen mit rY die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischenRing,
R« Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder zusammen mit R,IX die Ergänzung zu einem 6-gliedrigen aromatischen Ring,RO Wasserstoff oder Halogen und R! Wasserstoff oder Halogen
bedeuten, durch Umsetzung von einem o-Xylylendicyanid der Formel609821 /1030Ri und Rj die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal,12. Verfahren gem'äss Anspruch 8, zur Herstellung von Naphthalin-lj4-dicarbons'äuren der FormelCOOHCOOHworin R?Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, 2 Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und Ro Wasserstoff oder Halogen bedeuten, durch Umsetzung von einem o-Xylylendicyanid der Formel60982 1/1030„X RIXund Rodie oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal,13. Verfahren gem'äss Anspruch 8, zur Herstellung von Naphthalin-l,4-dicarbonsMuren der FormelCOOHCOOHWasserstoff oder Halogen und Wasserstoff oder Halogen bedeuten, durch Umsetzung von einem o-Xylylendicyanid der FormelCN.609821/10302S5Q521wormR, und R' die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxal,14. Verfahren gemäss Anspruch 8, zur Herstellung der Naphthalin-1,4-dicarbonsäure der FormelCOOHCOOHdurch Umsetzung von o-Xylylendicyanid der FormelCNCH2CH CNmit Glyoxal.
\15. J Neue 1,4-dicyanosubstituierte Naphthaline der Formel609821 / 1 030" 79 " 255Ü521R7 Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy, -5g worin R1. und R^- unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder zusammen flir die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring stehen, SuIfο, -SO^NRcR^ in dem R^ und R-. die oben angegebene Bedeutung haben, Alkyl sulfonyl, Arylsulfonyl, C5^ano oder Nitro,Ry Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy , -CONR1-R/- worin R1- und R, die oben angegebene Bedeutung haben, Alkylsulfonyl oder Nitro,Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und R, Wasserstoff, Halogen oder Alkylbedeuten.16. 1,4-Dicyanosubstituierte Naphthaline gemäss Anspruchder Formel609821/1030R' Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carbalkoxy, worin R1- und R^ unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring stehen, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Cyano oder Nitro,Κψ Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Alkylsulfonyl bedeuten undRo und R, die im Anspruch 15 angegebene Bedeutung haben.17. 1,4-Dicyanosubstituierte Naphthaline gemMss Anspruch 15 der FormelCN80B821 / 1 0302b5Ü.b21RU Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl,R^ Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkylsulfonyl,R- Wasserstoff, Halogen oder Alkyl undR, Wasserstoff, Halogen oder Alkylbedeuten.18. 1,4-Dicyanosubstituierte Naphthaline gemäss Anspruch 15 der FormelCNR1^1 Halogen oder Alkyl, ·R1J" Wasserstoff, Halogen oder Alkyl, R' Wasserstoff oder Halogen und R! Wasserstoff oder Halogen bedeuten.19. 1,4-Dicyanosubstituierte Naphthaline gem'äss Anspruch15 der Formel609821 / 1bedeuten.Halogen oder Alkyl, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und Wasserstoff oder Halogen20. 1,4-Dicyanosubstituierte Naphthaline gem'äss Anspruch 15 der Formelbedeuten.Halogen und Wasserstoff oder Halogen609821/103025BÜ52121. Naphthalin-Derivate der;FormelZ Carboxy, Carbalkoxy oder -CONY,Y2 worin Y.. und Y„ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl darstellen,Rg Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, SuIfο, -SO2NR5R6 worin R1- und Rfi unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder zusammen für die Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring stehen, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl oder Nitro,Rq Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Alkylsulfonyl oder Nitro,Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und R, -Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten.609821 / 10302b5Ü52122. Naphthalin-Derivate gemäss Anspruch 21 der FormelZ ' die im Anspruch 21 angegebene Bedeutung hat, Rg Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Alky!sulfonyl, Aryl·sulfonyl oder Nitro,
Rn Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Alkylsulfonyl oder Nitro,Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und R, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl bedeuten."23. Naphthalin-Derivate gemäss Anspruch 21 der Formel609821 / 1 0302550-62Z die im Anspruch 21 angegebene Bedeutung hat,Rj! Halogen, Alkyl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl,Rn Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkylsulfonyl,Ro Wasserstoff, Halogen oder Alkyl undR, Wasserstoff, Halogen oder Alkylbedeuten.24. Naphthalin-Derivate gemäss Anspruch 21 der FormelZ die im Anspruch 21 angegebene Bedeutung hat,Rg' Halogen oder Alkyl,Rn1 Wasserstoff, Halogen oder Alkyl,RO Wasserstoff oder Halogen undRJ Wasserstoff oder Halogenbedeuten.609821 /1030Naphthalin-Derivate gem'äss Anspruch 21 der FormelZ die im Anspruch 21 angegebene Bedeutung hat, Halogen oder Alkyl, Wasserstoff, Halogen oder Alkyl und Wasserstoff oder Halogenbedeuten.Naphthalin-Derivate gem'äss Anspruch 21 der Formelworm Zdie im Anspruch 21 angegebene Bedeutung hat, 609821/10 3 G-nltllbedeuten.Halogen undWasserstoff oder Halogen609821/1030
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8281 | Inventor (new situation) |
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